1. lunaysol

    VIP

    @isbinnbeal: aber er hat wenigstens Änderungsvorschläge:D

    Tochter hatte heute SA und dann kommt noch nächste Woche Mathe, dann ist das Halbjahr vermutlich geschafft, vielleicht noch ein SU-Test oder ein Referat.

    Jetzt heißt es nur noch hoffen, einen Platz im Wunschzweig zu bekommen, hier dauert es aber noch über 2 Wochen bis zur Anmeldung.
     
  2. ThePinky

    ThePinky Gast

    Meine Tochter hat gestern noch ein Referat gehalten und damit die letzte "Pflichtübung" für dieses Semester absolviert. Alles gut gelaufen, damit sollte es hoffentlich mit einem Platz an der Wunschschule auch klappen. (ist bei uns zum Glück nicht so ein Problem wie z.B. in Wien)
    Jetzt bin ich schon in Urlaubsstimmung - wir dürfen mit offizieller Genehmigung die Semesterferien um eine Woche verlängern. :)
     
  3. eizra

    VIP

    Wo geht's denn hin in den zwei Wochen? *neugierigbin*

    In OÖ müsst ihr auch noch so lange warten, wie wir hier in der Steiermark. :boes:
     
  4. ThePinky

    ThePinky Gast

    19 Tage mit Rucksack durch Südostasien sind geplant.
     
  5. eizra

    VIP

    Wow, das klingt wirklich toll! Da wünsche ich ganz viel Spaß!
     
  6. kookaburra

    PLUS + VIP

    So - Anmeldung fürs Gym ist einmal erledigt.
     
  7. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Bei uns ist leider alles schief gegangen mit Gym Anmeldung. Ich bin echt enttaeuscht und fasse es nicht ganz. Ich denke so lange mein Grosskind so problemlos weiterlaeuft (3. Klasse, 8 Einser, 2 Zweier und 1 Dreier, aber sie ist erst 12J, Pubertaet noch nicht richtig ausgebrochen), werde ich dort nie wieder zu Elternabend oder Sprechtag gehen.
    Es ist Niemand boesartig oder so, ich klage Niemand an, aber ich mag es alles nicht mehr. Sie selber sieht Schule eh nur als notwendige Uebel, da hat sie scheinbar absolut recht.

    Tjo, und mitm VBS System bin ich echt wirklich enttaeuscht, wobei es nur dieses Jahr betrifft. Probleme wurde an der Schnittstelle VS Gym letztes Jahr "entdeckt", dann haben sie alles gelassen und fuer die jetzige Drittklaessler und nachkommende Klassen geaendert. Aber scheinbar fuer genau heuer eine fudge solution eingefuehrt die leider genau mein Kind betrifft.

    Tja, dumm gelaufen aber mein 9 jaehriges Kind tut mir echt Leid.

    Das Problem ist sicher auch, dass ich nicht erwarte als Elternteil mit meinem 9 jaehrigen für irgendwelche Tests zu lernen. Ich weiss, dass es hier so laeuft, aber es widerstrebt mich sehr und ihn sowieso. Mit der Grosse war es nie notwendig. Ich muesste jetzt auf ihn sitzen und kontrollieren, ob er seine Hausaufgaben macht und fuer Ansagen uebt, sonst drohen schlechte Noten, und das finde ich alles doof.

    Ich glaube er ist einfach noch sehr kindisch und muss noch in die Verantwortung rein wachsen, aber ohne, dass ich es ihm abnehme wie scheinbar irgendwie erwartet. Zwei von meinen Brüder waren auch so bis sie viel älter waren als er. Nur in Irland gibt es keine wichtige Tests (Schularbeiten) in diesem Alter und somit war es egal. Alle haben aber am Ende ihrer Schulkarriere sich zusammengerissen und eine gute Reifeprüfung abgelegt und erfolgreich studiert, alle meine Brüder haben mindestens Bachelors plus Masters.

    Also dieser Druck mit 9J kann ich einfach nicht gut heissen und tue mir sehr schwer mit meiner Rolle. Va da die Grosse immer total selbständig war und nur seit ca 1,5 Jahr mich schon oft bittet sie abzuprüfen vor gewissen Tests.

    Wobei mit Druck meine ich nur, dass die Tests fuer was zaehlen. Nicht, dass das Kind viel Zeit mit Schulischem verbringt. Er spielt sehr viel Sport und ist kaum zuhause, also bisher hat er sicher kaum Zeit in der Schule investiert. Ich sehe ich argumentiere schon fast fuer eine GTVS. Er soll halt etwas mehr Zeit in der Schule verbringen und dann sonst seine Freizeit wie bisher auch geniessen.
     
    isbinnbeal, 3. Februar 2018
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Februar 2018
  8. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Wobei es eh so ein Auf und Ab ist. Ich schwanke zwischen so frustriert und sauer auf die Schulen/das System und eh froh, weil ich das Gefuehl habe ich gewinne eine bessere Sicht und Klarheit und sehr langsam erkenne wie viel Gluck wir eh haben.
    [haben halt den Geschwisterbonus verspielt und muessen mit nicht glaenzendem Zeugnis einen Platz finden)
    Mitm Kind laeuft eigentlich auch sonst alles recht nett und vertraut ab, er reflektiert selber wirklich viel und das mMn bisher (ob es haelt weiss ich nicht, aber er ist noch ein Kind) recht konstruktiv.
    Nur mein Mann und ich geraten immer wieder an einander, weil wir anders damit umgehen wollen (ich moechte grundsaetzlich viel in Frage stellen und vlt ganz andere Wege gehen, er ist halt noch sauer, dass es nicht laeuft wie geplant).
     
  9. kookaburra

    PLUS + VIP

    @ fst: ich habe jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich kapiert, wo das Problem liegt. Die Große ist super in der Schule - im Gym, aber in der Schule passt irgendwas nicht. Sie selber erkennt das auch, ist aber ein braver Systemmitläufer und kann das ignorieren. Nur worum geht es dabei???

    Der Kleine ist in der 4. und hätte in dieselbe Schule gehen sollen. Wäre grundsätzlich schwieriger gewesen, ihn hineinzubringen, aber da er ja den Geschwisterbonus hat, ginge es trotz des nicht so guten Zeugnisses. Aber???? Was für ein Problem gibt es in der Schnittstelle zwischen VS und Gym?

    Die Mitarbeit der Eltern sehe ich auch als riesiges Problem an. Es wird von uns erwartet, aber viele der Eltern wollen (oder eben auch können) das nicht leisten. Und gerade diese Kinder gehören dann mehr gefördert und nicht allein gelassen. Dieses Thema sehe ich sowohl in der VS als auch im Gym. Ich verstehe auch irgendwie die andere Seite, wenn man von VS Lehrern hört, dass sie den Kindern ALLES beibringen müssen, nicht nur schulische Dinge (so z.B Schuhbänder binden, grundlegende Manieren, etc). Der Lehrplan wurde ja nie entrümpelt, es sind aber viele Dinge dazu gekommen. In der VS heute wird viel mehr Wert auf - ich nenne es jetzt mal ganz unfairerweise - Ausflüge und Gschisti Gschasti (Müllquiz, Verkehrserziehung, Laufolympiaden, etc) gelegt als früher. Ich finde all diese Dinge super und gut, allerdings müssen die Lehrer das einfach noch im Zeitplan unterbringen. Und die Zeit, um mit den Kindern den Lehrstoff 100x durchzugehen, fehlt dann. Als ich vor über 30 Jahren in der VS war, hatten wir SU Tests, genauso wie heute. Allerdings wäre niemand von uns auf die Idee gekommen, dafür zu Hause zu lernen. Das wurde alles in der Schule erledigt. Jetzt geht das wohl nicht mehr. Das Stoffgebiet bei den SU Tests meiner Kinder war riesig und ein sperriger Stoff. Ohne meine Hilfe hätten sie das - obwohl sie grundsätzlich mit ganz guter Intelligenz gesegnet sind - nicht geschafft. Weil sie aber auch gar nicht gewusst hätten, wie man so einen Stoff überhaupt angeht. Wer aber keine mitarbeitenden Eltern hat, hat einfach Pech und bekommt eine schlechte Note.´Und daran hängt ja wieder der weitere Bildungsweg. Somit ist Bildung noch viel mehr vom Elternhaus vererbt.

    Rein auf dieses Dilemma bezogen habe ich derzeit keine Lösung. Einerseits finde ich es ja gut, so wie es in der VS jetzt ist, weil die Vorbereitung aufs Gym damit gegeben ist. Ich weiß noch, wie ich im Gym erst einmal damit klarkommen musste, wie das alles selbst erarbeitet zu werden hat. Meine Mutter war nur bedingt hilfreich, weil sie den Stoff bald nicht mehr wirklich verstehen konnte. Für den VS Stoff hätte es wohl eher gereicht. Ich nehme an, dass meine Kleine, die in der VS wirklich gelernt hat zu lernen, das Gym ohne großartige Hilfe durch mich schaffen wird. Insofern finde ich es gut. Aber es gibt in ihrer Klasse genug Kinder, deren Notenschnitt dank der schweren SU Tests halt nicht mehr adäquat ist. Für einen gymnasialen Bildungsweg hätte der Schnitt sowieso nicht gereicht, aber so wird es eben noch deutlicher. Für die Kinder halt frustrierend, wenn schon in der VS die 4er und 5er an der Tagesordnung sind. Ich weiß nicht, ob sich diese Kinder bewusst sind, dass ihre strahlenden 1er Klassenkollengen vermutlich ebenfalls in der 4er Region befinden würden, hätten sie keine mit ihnen lernenden Eltern. Denn von ganz alleine hätte diese Tests einfach keines der Kinder so gut geschafft. Da bin ich mir sicher.

    Abr ich glaube, dieses Thema streift nur bedingt das, was Dir über die Leber gelaufen ist. Das ist vermutlich bestenfalls ein Teil der Problematik, die Dir zur Zeit aufstößt. Nur habe ich den Rest einfach nicht wirklich verstanden....
     
  10. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Naja, die Schule der Schwester wollen ihn nicht nehmen, weil sein Dt "schwächer" ist und er sich scheinbar nur für Fussball interessiert (Orientierungsgespräch, stimmt eh). Ich könnte natürlich versuchen ihn trotzdem reinzudrucken, aber dann wollen sie ihn in eine nicht bilinguale Klasse geben damit er schneller besser Dt kann und das waere für ihn sicher nicht leichter, da er in der bilingualen Klasse viel Stoff in vielen Fächern auch auf Eng bekäme was ja leichter wäre und somit könnte er sich eher in Dt fangen.

    Er ist schwächer in Dt, weil er Eng als Hauptfach hat und nicht selber liest. Bei meiner Grosse galt damals noch, die Kinder der vbs mit Eng als Erstsprache haben eben Dt als lebende Fremdsprache und können sich einpendeln über das erste Jahr. Was mMn problemlos lief. Meine Grosse hatte die ersten zwei Jahre auch immer 1er in Dt, jetzt den 3er aber das ist doch kein Problem. Aber plötzlich hat er Deutsch schon jetzt genau so zu beherrschen wie die Kinder die Dt als Hauptfach hat eher er im Gym anfängt, sagen zumindest neuerdings alle involvierten Lehrer. Und die jetzige Drittklässler müssen sich Schularbeiten in Dt und Eng stellen, aber wenigstens sind sie schon die ganze Grundstufe II darauf vorbereitet, ich habe deswegen keine Sorge um sein jüngeren Bruder der auch nachkommt.

    Und da wird an uns (beide nicht Dt-Natives) mMn fleissig ausgelagert. Er spricht Dt absolut normal und akzentfrei, sein Vokabular ist sicher altersgemaess (laut Logopädin vor ein paar Jahren auf Deutsch überdurchschnittlich). Schriftlich ist er grottenschlecht, die Rechtschreibung schrecklich und die Inhalte ehrlich gesagt meist mau. Aber er schreibt ja seine Aufsaetze etc auf Englisch.

    Ich habe schon das Gefühl das System ist im Umbruch und plötzlich wird er Anforderungen gestellt auf die die Schule ihn nicht vorbereitet hat, weil es früher lascher war für die englisch Kinder, und dann sollen wir Eltern tun, weil ja eh klar, dass er Dt muss.
    Und ja, klar muss er, aber das Schreiben soll er doch in der Schule lernen. Ich hatte gedacht, dass es noch so wie bei meiner Grosse funktioniert.

    Ich bin enttäuscht, dass ihre Schule lieber anders priorisiert als Geschwisterkinder. Sie haben uns einen Brief geschickt wo die Eignung positiv festgestellt aber andere Schule empfehlen werden (mit Realzweig statt Sprachen). Ja, sie müssen nicht, und sie haben uns eh was angeboten (nicht biling Klasse). Deswegen ist dies keine Anklage gegen sie, aber ich habe naiv gedacht sie nehmen Geschwisterkinder besonder gern auf. Wsl nur blöd von mir, wieso sollten sie.

    Und dann kam als Überraschung das Zeugnis mit 3 in SU (er hatte noch nie 3er, und jetzt wo es zaehlt...). Sie hatten auch einen SU-Test, mit über 60 Punkte zu erreichen.
    Ich habe schon mitbekommen in den Xmasferien wie anderen dafür mit ihren Kids lernen, weil ständig nachgefragt wurde wer wie viele Blätter für "Atlantik" oder "Klimawandel" hatte und wie sie die Fragen auf den Arbeitsblätter beantworten würden. Wir haben mit ihm nicht gelernt, ausser ich einmal 10Min Skelett. Und er hatte das "bei weitem am schlechtesten Ergebnis in der ganzen Klasse".
    Ich finde es nur so lächerlich mit einem 9 Jährigen zu büffeln. Aber so ist er schwarz auf weiss schlecht.
    Ich kann ja gar nichts dagegen argumentieren.

    Tja, und jetzt muss ich ein Gym finden für ein Kind das bisher alles wesentliches auf Englisch schrieb und einen 3er hat und 2er in den Hauptfächer und sich tatsächlich nur für Fussball interessiert. :boes:

    Und ja, ich möchte nicht mit meinem Kind Schulstoff üben, unsere Eltern haben das auch nicht mit uns gemacht. Mein jetzt bald Tafelklässler kann sich seine Schuhe selber binden seit er nicht mal 5J war, tut es oft für anderen in der Kigru. Ich glaube sie können sich auch gut maniert aufführen.

    Wir werden schon eine Schule finden. Aber vor einer Woche dachte ich er spaziert easy cheesy in die seiner Schwester.
     
    isbinnbeal, 3. Februar 2018
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Februar 2018
  11. kookaburra

    PLUS + VIP

    Das tut mir furchtbar leid für Euch :hug:. Es liest sich für mich auch völlig unlogisch, dass die Deutschkenntnisse bei jemandem, der das auch schulisch nicht als Erstsprache hatte, als Voraussetzung für die Schulaufnahme gilt. Vor allem, da gerade bei bilingualen Kindern die Kenntnisse exponentiell schnell wachsen, sobald sie benötigt werden. (Meine Große hat 2 Mitschülerinnen, die in der ersten Klasse Gym dazu gestoßen sind und kaum bzw. gar kein Deutsch konnten. Die eine der beiden ist mittlerweile eine der wenigen, die in Deutsch auf einem reinen Einser stehen).

    Bei uns ist die Aufnahme ans Gym bei weitem nicht so komplex wie bei Euch. Die Zettel werden abgegeben, der Stempel kommt aufs Zeugnis und das wars dann. Keiner hat eines meiner Kinder nach seinen Interessen gefragt. Somit wüsste auch niemand, wenn mein Kind nur Fußball im Kopf hätte. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was ich da besser finde. Die reine Reduktion auf Noten oder das Eingehen auf das Kind, wobei letzteres aber auch wieder gegen das Kind verwendet werden kann, wenn nicht die erwarteten Antworten gegeben werden :confused: Ich frage mich, wie viele Kinder denn eigentlich sich nur für eine einzige Sache wirklich interessieren. Ich meine, die sind grad einmal 10 Jahre alt! Wenn sie nicht vorher gebrieft werden sondern ehrlich antworten, werden wohl viele Kinder deratiges von sich geben.

    Hättet Ihr eine andere bilinguale Schule als Alternative? Was will er selber eigentlich?
     
  12. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Naja, die bilinguale führen Aufnahmeverfahren und sie haben eh die Eignung positiv ausgestellt, aber gemeint er scheint nicht der Sprachentyp (ist er auch nicht, aber Eng und Dt spricht er beides und Franz ist ihm nicht ganz fremd, da hat er sicher eher Vorteile) und deswegen soll er woanders hin oder in einen nicht-Sprachenklasse.
    Also Niemand war grundauf böse oder ungerecht. Aber trotzdem sind wir enttäuscht.

    Letztes Jahr gab es Aufruhr, die englische Kinder haetten eig keine AHS-Reife weil Dt nicht als Hauptfach. Und nun wird argumentiert er muss das doch können. Natürlich kann er Dt viel besser als die Dt-Gruppe meist Englisch (die sie als Zweitsprache haben), weil er ja umgeben von Dt ist und es tagtaeglich ausser Haus spricht. Aber dennoch hat er so gesehen Defizite. Und bis heuer haette er noch das erste Jahr im Gym Zeit gehabt damit es sich einpendelt. Da ich die Grosse habe weiss ich auch, dass dies gut funktioniert. Es ist noch Niemand in ihrer Klasse daran gescheitert.

    Nächstes Jahr ist es schon klarer geregelt, und sie müssen Dt-Schularbeiten schreiben. Aber meiner eben heuer nicht, und somit haben sie besonders Augenmerk darauf glaube ich, Dt-schwächere Kinder nicht zu nehmen.

    Ja, ich habe einen Anmeldetermin in einer anderen bilingualen, aber da der Andrang meist sehr gross ist, bin ich sehr unsicher wie es sich ausgeht mit dem Zeugnis. Vlt wollen sie aber Natives, kann auch sein.

    Die Klassenlehrerin meint er kann ausbessern im Jahreszeugnis, ich habe schon das Gefühl ich muss dafür viel mehr dahinter sein. Auch wegen Hausaufgaben. Ihre Sicht ist sicher auch nicht falsch. Aber ich bin trotzdem frustriert.
     
  13. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Und ja, klar hat er mehr als Fussball im Kopf aber eben sehr viel Fussball. :) (wie sicher sehr viele 9 jährige Kinder).
     
  14. Voland

    Voland she devil

    @fst: das klingt echt fruchtbar, tut mir wirklich leid für euch :/ Welche Schulen kommen nun in Frage?

    Mit dem Kind lernen ist eben so eine Sache, meiner geht ja in eine Montessorischule, unter anderem gerade deshalb, weil ich HÜ völlig sinnlos finde und ich wollte, dass die Arbeit in der Schule bleibt. Also de facto eh so, wie in Irland und UK unterrichtet wird (seine schottische Lehrerin war entsetzt, dass man in Ö HÜ jeden Tag vergibt).

    So, die Realität jetzt in der 4. ist leider nur teilweise so, wie ich sie will. Kind hat einen Wochenplan, den er theoretisch in der Schule machen sollte. Aber er bringt Zeug gerne nach Hause und macht es mit mir :bös: Er macht eh den Großteil in der Schule, aber dennoch, ich mag nicht. Seit Jänner wird es aber immer besser und er schafft den Plan in der Schule. Er ist eh ein sehr guter Schüler, aber ich hätte echt gerne, dass die Arbeit dort bleibt, wo sie hingehört.

    SA stressen mich mehr als ihn. Sie hatten bei jeder bis her (5 waren es) auch viel Theorie zu lernen, das habe ich schon mit ihm gemacht. Nächste Woche ist noch Mathe, da lernen wir dieses Wochenende tatsächlich zu Hause, aber ok, er hatte viel zu tun, mehrere Auftrifft mit den Instrumenten und dem Chor. Dennoch... Ich lerne schon mit ihm, wenn es sein muss, aber ich fände es um einiges leichter für uns alle, wenn das nicht der Fall wäre.

    Kind hat sich allerdings in ein Gymnasium verliebt, in welchem (sollte er aufgenommen werden, sie suchen sich auch die Kinder aus).sicherlich einiges zu tun sein wird :rolleyes:
     
  15. ThePinky

    ThePinky Gast

    @fst: Puh, da verstehe ich dass du enttäuscht und verärgert bist. Ich hätte auch gedacht als Geschwisterkind ist die Aufnahme praktisch selbstverständlich. Ich verstehe auch die Argumentation der Schule nicht, dass er in eine nicht-bilinguale Klasse gehen soll. Deutsch ist dort ja sicher nicht leichter und dafür langweilt er sich dann in Englisch. Damit ist keinem geholfen.
    Hab ich das richtig verstanden, wenn er sich den Dreier bis zum nächsten Zeugnis ausbessert, nehmen sie ihn vielleicht doch in die bilinguale Klasse auf? In dem Fall würde ich durchaus mal in den sauren Apfel beißen und mit ihm lernen. Oder hast du jetzt eh genug von dieser Schule und versuchst lieber eine andere?
     
  16. simplify

    PLUS + VIP

    @fst: das tut mir auch sehr leid, wie es gerade läuft! V. a. schwierig, weil sie ja eigentlich doppelzüngig mit euch umgehen - offiziell wird ja, wenn ich es recht verstehe, eh bilingual befürwortet, d. h. dir wird die Möglichkeit genommen, mit der Ungerechtigkeit der Systemumstellung zu argumentieren. Gegen die Feststellung der Eingung Gym/Real ist einfach schwerer zu argumentieren.
    Wegen dem Lernen mit VS-Kindern: das haben wir bildungsbürgerlichen Eltern uns denke ich zum Teil auch peu a peu selbst eingebrockt in dem Bestreben, für und mit unseren Kindern das Beste zu erreichen: auch mit mir hat in den späten 70er/frühen 80er Jahren keiner zuhause gelernt und mit meinen Freunden auch nicht - damit waren einerseits die Kinder mehr gefordert, andererseits aber auch die Lehrer, weil sie eben darauf schaun mussten, dass der Stoff in der Schule vermittelt wird. Nun können sie schon in der VS - jedenfalls in vielen Volkschulen, je nach sozialer Zusammensetzung der Schülerschaft - mehr oder weniger voraussetzen, dass zuhause mit den Kindern gelernt wird und das somit bequem auslagern!
    Wie kookamburra richtig schreibt, führt das zu noch mehr Chancenungleichheit zwischen den Kindern abhängig von den Herkunftsfamilien. Außerdem - darüber schimpfe ich seit Jahren - wurde mehr und mehr Klimbim (da stimme ich kookamburra auch zu) in die VS verlagert - es vergeht fast keine Woche ohne Sonderausflug, Sonderprojekt, Sonderveranstaltung - alles schön und gut, aber dafür müssen die Kinder dann mehr Zeit in der Schule verbringen, sonst bleibt nicht genug übrig um den VS-Stoff dort zu festigen und zu üben!

    Leider bist du in diesem österreichischen System gelandet und es wird dir, solltest du mit deinem Sohn im Regelschulwesen bleiben wollen, nix anderes übrig bleiben, als mit ihm daheim zu arbeiten, um ihm Nachteile im Vergleich zu den Mitschülern zu ersparen. Widerlich genug, dass 9-jährige um Schulplätze konkurrieren müssen.
     
  17. simplify

    PLUS + VIP

    Wobei ich meine eigenen Argumente "früher - heute" schon insoweit einschränken muss, als es schon auch früher bei schulischen Problemen einen Unterschied gemacht hat, wie sich Eltern in die Schulkarriere eingebracht haben: meine beste Freundin in der Unterstufenzeit war schulisch nicht wirklich engagiert und in Mathe einfach grottenschlecht, ihre berufstätige, alleinerziehende Mutter, ständig pleite, konnte weder von ihrem Bildungsniveau noch von der Zeit her helfen, Freundin ist vom Gym geflogen und hat später mit Müh und Not einen Lehrabschluss geschafft.
    Meine Schwägerin, gleicher Jahrgang, schulisch um nix besser und zusätzlich mit starker Legasthenie kam aus gutbürgerlichem Haushalt und wurde durch private Hauptschule und privates Oberstufengym quasi "durchgefördert", sie hat "natürlich" maturiert und studiert.
     
  18. Voland

    Voland she devil

    So, letzte zwei Aufgaben, Geigenprüfung und M-Schularbeit, super erledigt. Somit könnten die Ferien beginnen, aber es ist noch eine Woche bis zum Beginn :rolleyes:

    Nächste Woche sollten wir auch endlich erfahren, in welcher Schule Kind (hoffentlich) angenommen ist. Bin mal gespannt, wäre echt schon super zu wissen, ob wir ruhig sein können oder eben nach den Ferien was Neues andenken müssen.
     
  19. eizra

    VIP

    Mein Sohn hat heute noch Sachunterrichttest über den ganzen Halbjahresstoff. Das ist neben den Schularbeiten sein allererster Test überhaupt und er war zum Glück sehr motiviert zum Lernen.

    Eine Woche noch, dann sind bei uns auch endlich Ferien. Und die Gymanmeldung ist dann nach den Ferien.
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    Kleinkind wurde in der Wunschschule nicht aufgenommen. :( :( :(
    Natürlich ist es kein Weltuntergang, aber es tut schon weh. Vor allem, weil wir wirklich keine Ahnung haben, wieso.
    Naja, es ist deren Verlust. Die wissen nicht, was sie sich da entgehen lassen.
     

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