Mein Sohn ist 1,5j und leidet seit ca 3 Monaten an Verstopfung. Er hält mittlerweile selber den Stuhl zurück. Ich mache einläufe und gebe ihm pflaumensaft aber sogar das nutzt jetzt nicht mehr viel. Er leidet darunter,hat bauchweh aber hat anscheinend angst vor dem Stuhlgang weil es ihm weh tut. Irgendwie ein Teufelskreis. Was kann man noch machen?
Danke!!

 

geh am besten zum kinderarzt. wir haben movicol junior bekommen und so das problem ziemlich in den griff bekommen. das macht den stuhl weicher und in hoher dosis kann das kind den stuhl nicht zurückhalten. niedriger dosiert hilft es einfach beim "rausdrücken".

 

Ich würde auf keinen Fall Einläufe machen und stattdessen zum Arzt.
Wir haben Macrogol verschrieben bekommen (ist glaub ich ähnlich wie Movicol).

Nur als Warnung: Das kann eine langwierige Geschichte sein!
Bei uns hat es quasi mit Beikoststart angefangen und wir sind das Macrogol erst nach dem 4. Geburtstag los geworden. Jetzt klappt es aber super, glücklicherweise.
Wir konnten die Dosierung zwar immer weiter heruntersetzen (bzw. gleich lassen, obwohl er mehr Gewicht hatte, wird normalerweise pro Kilo Körpergewicht dosiert), aber ganz ohne ging es bis zum 4. Geburtstag nicht.

Das ist anscheinend ein Problem, das viele Kinder haben, Google mal zu dem Thema, da findet sich sehr viel im Netz.
Mittel wie Macrogol sind angeblich besser als Einläufe, weil sich der Darm nicht dran gewöhnt.
Man reduziert dann schleichend, bis es (ev. nach Jahren) dann ganz weggelassen werden kann.

Und: Wir haben auch immer Birne mit Pflaume gefüttert, viel naturtrüben Apfelsaft, keine Bananen oder Reis oder sonst stopfende Sachen und trotzdem gings nur mit dem Mittel, die ganzen Hausmittel haben nicht geholfen...

 

Zum Kinderarzt gehen. Je schneller Du eingreifst, umso besser. Er braucht ein Medikament, dass ihm auf Dauer einen angenehmen Stuhlgang ermöglicht. Die Einläufe beseitigen ja die Symptome nicht, sie leeren nur den Darm.

lg
Chania

 

Auf keinen Fall Einläufe! Red mit dem Kinderarzt, auch wie oft normal ist.

Bei uns ist es speziell mit dem Sauberwerden ein Riesenproblem gewesen, weil sie zu gut zurückgehalten hat. War hauptsächlich psychologisch bei ihr und dann wurde ein Teufelskreis draus, zurückhalten, dann tuts weh und dann wird noch mehr gehalten.

Viel Wasser trinken und viel Bewegung hat am besten geholfen.

 

Danke! Dieses Mittel haben wir eh Zuhause vom Kinderarzt aber anscheinend hab ich es zu niedrig dosiert bzw hasst er es und mag es nicht essen/trinken. Muss mir da was überlegen...
Aufjedenfall lass ich die einläufe jetzt! Das war halt das letzte Mittel weil er mir schon so leid getan hat...

 

Statt Einläufen haben wir damals von der KiÄ diese Glycerin-Zäpfchen bekommen. Das geht dann nicht sooo schnell und die Kinder haben dann noch das Gefühl, dass sie das ein bisschen beeinflussen können. Zäpfchen sind sie in dem Alter auch noch gewohnt, vl. probierst Du das mal aus.

Und natürlich Movicol (o.ä.) richtig dosieren. Wenn er das eine nicht mag, vl. ein anderes Medikament versuchen. Muss der KiA entscheiden.

Alles Gute!

lg
Chania

 

Armer Zwerg. Ich könnte ein Buch über dieses Thema schreiben.

Was bei uns geholfen hat und zwar langfristig hilft ist ein Energetiker.
Kein Kinderarzt, kein Arzt konnte uns wirklich helfen. Bei meinem Sohn war es nicht organisch sondern psychisch. Klingt jetzt zwar echt schräg aber er hatte Angst los zu lassen.

Er schafft es zwar noch nicht in der Schule und auswärts (nicht Urlaub oder so) sein großes Geschäft zu erledigen, aber er verhält es sich wenigstens nicht mehr tagelang. Zu Hause geht er ohne Probleme.

Ich kann euch diese Alternative zu Einläufe, Zäpfchen und Co nur empfehlen. Wenn es nicht hilft, dann schadet es wenigstens nicht.

Alles Gute!

 

Muss er nicht älter sein für so nen energetiker? Funktioniert das wenn sie noch so klein sind? Er ist erst knapp 1,5j?

 

Ich hatte bei beiden Söhnen kurzzeitig das MO-Pulver von der Nord Apotheke in Wels (glaub ich) im Einsatz, gibt einen Online-Shop, ist dort auf der Homepage beschreiben, mit ein bisschen Apfelsaft haben es beide problemlos getrunken.

 

auch meine Tochter nahm jahrelang Macrocol. Ich habe es pulverisiert von der Apotheke verlangt und immer in ein bissi Kirschensaft mit der Gabel eingeruehrt. 2 große Schlucke und es war weg.

Alles Gute deinen Sohn!

 

Das erste mal war ich mit meinem Sohn beim Energetiker da war er ein Jahr alt.
Meine Tante ist Energetikerin und sie arbeitet am liebsten mit Baby´s und Kindern.

 

Oje, ich leide mit dir Mein Sohn hatte das ab 2 Jahren bis ca. 4 Jahre - es war ein Horror. Leider haben bei uns auch alle möglichen Mittel nicht geholfen - Movicol, etc - weil er einfach nicht gehen wollte. Er hielt es sich bis zu 5 Tage zurück, und selbst dann dauerte es - trotz extremen Schmerzen - einige Stunden bis er endlich aufs Klo ging. Der Arzt hätte ihm mal sogar einen Einlauf gegeben, sogar da hielt er es sich zurück

Aber so richtig geholfen hat trotzdem nichts. Cranio haben wir dann auch gemacht, etwas besser kam es mir dadurch schon vor,..
Von einen Tag auf den anderen war der Spuck dann plötzlich vorbei,..

 

Erstmals alles Gute! Mein Sohn hatte damit auch lange zu kämpfen, wir haben fast zwei Jahre Macrogol
bekommen und waren im SMZ Ost in der Obstipationsambulanz in Behandlung.
Durch das Zurückhalten des Stuhls haben sich bei meinem Sohn Darmtaschen gebildet wo sich der alte Stuhl gesammelt hat, hat eine Zeit lang gedauert bis sich das alles zurückgebildet hat.
Zusätlich haben wir in dieser ZEit streng auf seine Ernährung geachtet, viel Vollkorn und Obst und Gemüse,
naturtrübe Apfel und Birnensäfte verdünnt.

 

Wir geben macrosulfat,milchzucker,bio darmbakterien,pflaumensaft,apfelsaft und es tut sich seit einer Woche nichts!
Dann muss ich ja nen Einlauf machen, oder??

 

nein geh bitte ins KH und lass wenn dort einen machen. Ich war auch öfters im KH bis wir endlich das richtige Pulver bekommen haben.
Wir waren dann auch in der Obstipationsambulanz, anfangs im St. Anna und dann im SMZOst.
Bei meiner Tochter hat Milchzucker und co gar nichts genutzt.

 

Ich würde das Kind zu einem Arzt bringen und mal durchchecken lassen. Laktoseunverträglichkeit, etc etc.

Denn es ist eines dass das Kind nicht aufs Klo kann, kann auch ganz brachial "zu wenig getrunken haben" sein. Aber du verwöhnst mit Medikamenten den ganzen "Ablauf" im Körper. Du gewöhnst dem Körper an nur noch dann zu können, wenn Milchzucker, Abführmittel wie einläufe, Dulcolax etc gegeben werden- und ja die Dosierungen steigern sich - der Körper braucht mehr - mehr und nochmals mehr an Medikamenten um "richtig" funktionieren zu können . Du "Haust" ja damit die Darmflora des Kindes so zusammen - dass die normale Verdauung auch gar nicht mehr funktionieren kann. Und leider ist es dann nicht nur der Darm der verwöhnt wird, sondern da gehts um den ganzen Organismus wie Nieren, Bauchspeicheldrüse, Magen die ständig manipuliert werden.

Es gibt viele Möglichkeiten warum ein Kind bauchweh hat, der Stuhl vielleicht nicht so funktioniert wie er sollte. Wichtig wäre zu schauen wie kann ich die natürliche Verdauung unterstützen - ohne dass ich beim letzten drücker noch schnell einen Einlauf mache. Die Verdauung kann auch ganz natürlich wehtun, kennt jeder wenn die Darmwindungen sich mal verdrehen, der Stuhl zu stark eingedickt ist und man am liebsten mit einer Wärmeflasche am Sofa rumliegt, der Weitertransport einer Kotkugel kann wirklich höllisch wehtun, in gewissen Grössen ist das leider ganz normal. Nur eben - dass ist bitte auch "normal".

 

@odin: und was hilft das einem Kleinkind wenn man ihm sagt aufs Klo gehen kann auch weh tun? Dann drückts ja erst recht nicht.


Die TE soll in eine Obstipationsambulanz, da wird ihr geholfen.

 

Ich denke eher dass es auch eine Mentale Sache ist und nicht nur eine Körperliche.

Die Mutter sitzt auf Nadeln, kontrolliert die Pinkelabstände der Kinder inkl. deren Stuhlgang... Versuch dich mal zu "entspannen" - wenn jemand ständig in deiner Klotüre steht.

Wenn ich mit hohen Dosen abführmedikamenten herumexperimentiere - dann braucht der Darm auch keine "natürlich funktionierende" Peristaltik mehr. Und dann wirds gefährlich.

 

sprichst du aus Erfahrung?
Ich schon und es nicht so toll wenn dein Kind tagelang nicht stuhlt und weint vor Bauchweh.
Und nein ich habe mich da nicht entspannt und mein Kind nicht allein gelassen bei ihrem Problem.

Und ICH spreche nicht von Abführmedikamenten, die bekommt man in der Obstipationsambulanz naemlich nicht.