Also ich würde mir wenn ihr das wollt die 3 Tage schon erbitten und das auch deinen Eltern ganz klar sagen.

Ich war vom Besuch (obwohl nicht ambulant weil KS) doch erst mal überfordert. Mein Mann hat die Familien per Handy informiert dass es nun doch ein KS werden muss. Als ich vom OP ins Zimmer kam war Schwiema schon da, meine Eltern wenige Minuten später. Noch bevor ich mein Kind klar erkennen konnte waren alle Leute da, haben zugesehen wie mir die Schwester beim Anlegen hilft.

Ich habe nichts gesagt aber gut hab ichs nicht gefunden und würde mir das bei einer weiteren SS auch eindeutig verbitten.

Bei mir war es so, dass alle wußten dass es eine Einleitung wird. Meine Mama konnte es nicht lassen meinen Zustand immer wieder per SMS zu erfragen. Hat mich auch genervt (inkl. ich würd dir gern die Schmerzen abnehmen-Aussagen). Handy wäre bei einer weiteren Geburt auch kein Thema mehr. Gut irgendwann wars sowieso unwichtig und nicht mehr möglich was zu schreiben/lesen. Aber das hat mich doch gestresst weil ich dachte, wenn ich ned reagier glaubens noch es ist was passiert...

Also, sag klar was du willst/nicht willst. Ich würde auch das Problem Nichte-Hund offen ansprechen.

Allerdings hätte ich auch kein Problem den Hund wegzusperren. Ich weiß nicht wies bei euch ist aber unser Hund hat erziehungstechnisch SEHR davon profitiert nicht mehr der Mittelpunkt der Welt zu sein. Sie hat gelernt dass sie zurückstecken muss. Eifersüchtig war sie trotzdem NIE, im Gegenteil, sie beschützt unser Kind vom ersten Tag an. Das hat angenehme und unangenehme Seiten aber es war kein Problem den Hund mal wegzusperren oder auf den Platz zu schicken.

Als wir daheim waren kam schon auch Besuch. Das empfand ich aber absolut nicht als stressig. Ich habe aber auch nichts aufgetischt. Im Gegenteil, die Familie hat Sachen mitgebracht. Ich war aber mit Baby auch gleich unterwegs und lag nicht mit ihr im Bett oder so. Sie wollte das nicht sondern von Beginn an getragen werden.

LG
Leon

 

Meine Erfahrung ist leider, dass man nach der Geburt oft etwas unfreundlicher sein muss.
Bei meinem ersten Kind war es kein Problem. Wir waren im Ausland, alle Verwandten waren weit weg, sie haben ihn alle erst gesehen als er schon 6 Wochen alt war und wir unseren ersten Österreichbesuch gewagt haben.
Beim zweiten Kind bin ich zwar nicht ambulant (ich hatte SS-Diabetes und mein Kind musste noch für Blutzuckertests im KH sein), aber 1 Tag nach der Geburt heimgegangen. Meine Familie wohnt in einem anderen Bundesland, aber die Schwiegis hätten mich niedergerannt bzw. eingeteilt, gleich eine Beuschsrunde bei Uropa, Großtante und co zu absolvieren. Ich habe dann einmal auf den Tisch gehauen und gesagt, dass ich kaum sitzen kann und jetzt sicher keine Kaffeeständchen mit meinem 2 Tage alten Baby abhalten werde. Sie sollen sich in 2-3 Wochen nochmal melden...JETZT bin ich im Wochenbett und alles was ich will, ist meine Ruhe! Sie waren dann zwar etwas vor den Kopf gestoßen, aber das war mir egal. Im Endeffekt brauchst du die Ruhe und es heißt nicht umsonst "Wochenbett". Bei meinem 2. Kind habe ich auch viel zu früh wieder mein Normalprogramm gefahen und habe nach wenigen Tagen die Quittung bekommen...mein Körper hat dann schon dafür gesorgt, dass er die Ruhe bekommt, die er sich verdient hatte. V.a. wenn du ambulant heimgehst, dann kommen Sachen wie der Milcheinschuss etc. erst zu Hause und das kann frau erstmal ganz schön lahmlegen bzw. dafür sorgen, dass sie erstmal mit sich selbst beschäftigt ist.

 

Hallo!

Ich hatte beim 1. Kind keine ambulante Geburt, werde aber beim 2. auch nach Befinden entscheiden ob ich ambulant heim gehe oder zumindest keine 4 Tage im KH verbringe.

Bei meiner ersten Geburt fand ich es sehr bequem den gesamten Besuch im KH zu empfangen. Dort musste ich nicht zusammenräumen, es wurde nicht erwartet dass es etwas zum Essen gibt, der Besuch war durch die Besuchszeiten zeitlich begrenzt und alle hatten das Baby dann schon gesehen und gaben dann als wir zu Hause waren Frieden .

Ich denke jetzt beim 2. werde ich es meinen LG managen lassen wer wann zu Besuch kommen darf. Es wird auch ihm überlassen bleiben ob es etwas zu Essen gibt oder nicht (vielleicht ein paar Weihnachtskekse ).

 

Ich fand es beim ersten Kind auch ganz angenehm im KH. Es gab regelmäßig warmes Essen, alles wurde für mich gemacht, Besuch war nur begrenzt möglich und blieb auch nicht lange. Leider hatte ich mein Baby nicht bei mir...das war das einzige Negative (aber auch der Hauptgrund, weshalb ich 4 Tage im KH war...ich wollte nicht allein heimgehen).
Beim 2. Kind hat es mich halt heimgezogen, weil ich zum einen den Großen vermisst habe und zum anderen das KH überbelegt war.

 

Es kommt halt immer drauf an, wie du dich dann fühlst. Mir ging es wenige Tage nach der Geburt so, dass ich am liebsten den ganzen Tag oben ohne mit Topfenwickel rumgelaufen bin, weil meine Brust mich fast umgebracht hat. Da war mein Sinn nach Besuch nicht wirklich vorhanden.

 

ich hatte auch eine ambulante geburt und besuch durfte erst am tag 4 kommen.

 

Es ist schwer was zu raten, weil nur du deine (angeheiratete) Familie kennst.

Kuchen backen, Kaffee servieren: AUF KEINEN FALL!!

Den dürfen sie selber mitbringen, bitte auch gleich um Mittagessen und sonstige Hilfe. FRAG danach. Lass dich verwöhnen und schmeiß sie nach einer Stunde wieder raus.

Alternativ kannst du auch sagen: ich komm zu euch. Nach einer guten ambulante Geburt bist du mobil genug um die paar Meter zu gehen und dann hast du es einfacher den Zeitpunkt zu bestimmen. Am dritten Tag z.B. für eine Stunde.

Meine Erfahrung mit 2 ambulanten Geburten: genial. Wir wohnten damals direkt neben Schwiegers, meine SM hat für uns alle gekocht, sie hat sich gefreut, wenn ich mal bei ihr war und ihr Kind in die Hand gedrückt hab damit ich in Ruhe duschen und telefonieren konnte. Hauptsächlich hab ich allerdings mein ganzes Wochenbett im Garten und auf der Couch verbracht und hab mein Baby angestaunt. Essen hat mein Mann organisiert, sehr oft take out oder eben SM oder er hat seine 3 Standardgerichte gekocht, Putzfrau hatten wir sowieso. War eine tolle Zeit

 

Erwartet denn echt jemand dass die frisch gebackenen Eltern einen beim Besuch bewirten? Ich denke nicht. Da machen sich wohl eher die Eltern gedanken. Wer ernsthaft meint dass ich koche oder backe wenn ich gerade ein Kind bekommen hat der braucht gar nicht kommen, ganz ehrlich. Ich kenns eher so dass alle was mitbringen wollen und 100 Mal fragen ob man was braucht/zurecht kommt.

Mach dir keinen Kopf. Vielleicht kann man die Nichte vertagen. Da wirds ja auch einen Papa geben der auf sein Kind schaun kann wenn deine Schwester Baby-schaun kommt. Ich würde mir aber erwarten dass die Eltern auf das Kind achten damit es den Hund in Ruhe lässt (aber auch ohne dass ich gerade entbunden habe). Ich lasse mein Kind auch nicht andere Haustiere zwangsbeglücken wenn ich wo zu Besuch bin. Das würde ich generell abstellen.

LG
Leon

 

Ich bin da auch sehr egoistisch. Ich hab auch vor einigen Wochen beim Hebammengespräch über das Thema ambulante Geburt mit ihr gesprochen und hab dann für mich entschieden, dass ambulant mir dann doch einen Schritt zu weit geht. Grad beim ersten Kind... Ich hab mich jetzt also für die Möglichkeit der vorzeitigen Entlassung entschieden. Ich kann Spitäler auch nicht leiden, aber bei uns ist auf der Geburtenstation eh normal nicht viel los und soweit ich weiß, gibts auch nur Zweibettzimmer. Da werd ichs schon ein oder zwei Nächte aushalten. Sollte ich dann doch länger bleiben wollen, ist das kein Problem, aber eine Nachbetreuungshebamme hab ich mir auf jeden Fall organisiert.

Beim Besuch bin ich, wie gesagt, sehr egoistisch. Es wissen alle Bescheid, dass wir erst Besuch wollen, wenn wir sagen, dass es jetzt ok ist. Ich kann ja gar nicht abschätzen, wies mir dann geht. Der Vorteil eines Spitalaufenthalts ist eben, dass man den Besuch sehr kurz halten kann und sich um nix kümmern muss. Also die Erstbesuche möcht ich nach Möglichkeit alle noch im Spital abhaken (wobei das eh nicht viele Leute sein werden). Zuhause braucht dann wahrscheinlich erst mal keiner antanzen. Ich leg mich da aber gar nicht fest, wie lang das so sein soll. Wenns mir gleich gut geht, ist Besuch sehr bald willkommen, wenn mir nicht danach ist, muss Besuch vielleicht auch ein paar Wochen warten. Wenn irgendwer deswegen beleidigt ist, dann bittesehr - nicht mein Problem.

Bewirtung kommt kurz nach der Geburt ja sowieso nicht in Frage. Im Ernst - wenn wer erwartet, dass er groß aufgetischt kriegt, wenn er eine ganz frische Familie besucht, dann träumt er auch von warmen Eislutschern. Kaffee gibts gerne, das Knopferl auf der Maschine kann dann schon irgendwer drücken und Milch ist normal eh daheim. Wasser kommt auch unkompliziert aus der Leitung. Wenn wer was Anderes will, muss er sich selbst drum kümmern.

Und ja, ich bin da wirklich hart und seh da aber auch kein Problem. Bei uns versteht das auch jeder ohne irgendwas. Zumindest hat sich noch keiner beschwert, als wir erklärt haben, wie wirs handhaben wollen (also dass wir, wenn wir Bescheid geben, dass das Baby da ist, auch gleich dazusagen werden, ob sie gleich ins Spital kommen können oder ob sie noch warten sollen, bis wir das OK geben - je nachdem, wies uns halt geht).

 

Ja nachdem, wann das Baby kommt, kann man ja bei ambulant auch über Nacht bleiben. Ich glaub, bis 24 Stunden nach der Entbindung spricht man von ambulant, oder so. Das kannst du ja ausreizen, soweit möglich und ein paar der Besuche in der Zeit schon erledigen (zum Beispiel den Besuch von der unerzogenen Nichte - wenn sie sich im Spital aufführt, kümmern sich eh die Schwestern drum und dein Hund bleibt verschont).

 

Ich hatte eine ambulante Geburt (beim ersten Kind) und für mich ist anderes überhaupt nicht vorstellbar. Hauptgrund war, dass wir als frischgebackene Familie nicht getrennt sein wollten und uns Intimität und Ruhe - von Anfang an - sehr wichtig war.

Besuch hielt sich daheim sehr zurück; teilweise musste man die Leute richtig bitten zu kommen. Bewirtung hat sich niemand erwartet und die Besuche dauerten in den ersten Wochen auch meist recht kurz. Sodass es mir manchmal zu kurz war

Ich würde mich an deiner Stelle wegen Besuch noch überhaupt nicht äußern. Wer weiß, wie du dich fühlst. Vielleicht geht es dir ja so gut und du platzt vor Stolz und kannst es gar nicht erwarten, dein Baby vorzustellen

 

"Meine" Hebamme hat gemeint, ich solls im Spital sagen, wenn ich mich anmeld (also wenn ich das erste Mal CTG schreiben geh - da werd ich mir aber sowieso einen Termin aussuchen, wo sie Dienst hat, damit ich mit ihr alles nochmal besprechen kann). Wobei es bei mir ja nur um vorzeitige Entlassung geht.
Wenn man ambulant entbinden will, ist die Entscheidung ja schon eher fix, weil man da ja schon vor der Geburt Anspruch auf Hausbesuche der Hebamme hat. Wobei die einen dann ja sicher nicht rausschmeißen, obwohl man lieber doch drin bleiben würd

Ich glaub, da fragst am besten direkt im Spital. Könnt mir vorstellen, dass das nicht überall gleich gehandhabt wird.

 

Also ich bin bei der Anmeldung zur Geburt im Krankenhaus gefragt worden, ob ich eine ambulante Geburt plane. Als ich ja sagte, wollten sie dann noch wissen, wer die Hebamme für die Nachbetreuung sei und zu welchem Kinderarzt ich dann ggf für die erste MuKi-Pass Untersuchung gehen würde. Und haben sich sehr gefreut, weil ich das alles schon beantworten konnte

Mit meiner Hebamme für die Nachbetreuung habe ich eine Art Vertrag unterschrieben, dass ich sie mit der Betreuung nach meiner geplanten ambulanten Geburt beauftrage. Das hat sie gebraucht, um die zwei Hausbesuche vor der Geburt an die Krankenkasse verrechnen zu können. Aber auch hier war ausdrücklich von GEPLANT die Rede. Wenn was nicht nach Plan verläuft, kann ich mich selbstverständlich jederzeit umentscheiden und keiner wird mich zwingen nach haHause zu gehen, wenn es mir damit nicht gut geht.