1. orca

    orca Teilnehmer/in

    Hallo an alle, die das kennen!

    Meine Freundin (zieht um und hat dzt. keinen PC) hat mich gebeten Infos zu sammeln in diesem Forum zu dem Thema.

    Sie bekommt in 2 Wochen ihr Kind (war nach 3 kindern davor nicht in planung gewesen und dazwischen hat sie sich 2005 brustimplantate einsetzen lassen) und hat panik wegen dem stillen.

    habt ihr ideen bezüglich unterschied mit naturbrust oder irgendwelchen bedenken in irgeneiner form?

    danke. ich druck eure antworten für sie aus und leite sie weiter bis sie wieder online sein kann.
     
  2. Lillith

    Lillith gespannt aufs neue Leben

    hat sie solche fragen nicht gestellt, bevor die implantate implantiert wurden???
    naja, nachdem das kind ungeplant war, vermutlich nicht!

    meines Wissens ist das auch abhängig davon, ob die implantate unter oder über dem muskel implantiert worden sind! Und von wo eingegangen wurde, um die silikonkissen an ihren platz zu bringen - über die achsel? unter der brust? über die brustwarze? Da können natürlich verletzungen passiert sein!

    Am besten also, deine freundin :)rolleyes: sorry, hört sich ja fast ein bisschen so an wie "eine freundin von einer freundin von mir..." :D :eek: ) fragt den arzt, der sie damals operiert hat oder ihren gyn. ist doch eine sache von wenigen minuten!!! Dann hat sie sicherheit!

    Alles Gute :cool:
     
  3. Manuela.W

    Manuela.W Teilnehmer/in

    Bei den heutigen Standarts im OP sollte es kein Problem sein das Stillen.
    Aber ich würde den Gynäkologen fragen...der kann es sicher ertasten wo und wie das Implantat liegt.
    Glg
     
  4. susa66

    susa66 Gast


    Hallo,

    Danke, dass du deine Freundin hilfst :)

    In einem Artikel zum Thema "Stillen nach Brustoperationen" aus der Fachzeitschrift "Laktation und Stillen" Ausgabe 03/02 steht dazu Folgendes:

    "Verlaufen die Einschnitte in der Unterbrustfalte oder nahe der Achselhöhle, ist anzunehmen, dass das Implantat hinter den Milchgängen eingesetzt wurde und diese sowie die größeren Nerven somit unverletzt blieben. Die Stillfähigkeit dürfte in diesem Fall nicht beeinträchtigt sein. Als Reaktion auf die Brustvergrößerung bilden sich jedoch Narben in der Brust, die unter Umständen zu Schmerzen und Unannehmlichkeiten beim Stillen führen können.

    Handelt es sich um ein bewegliches Implantat, ist es wichtig, mit der Frau das korrekte Anlegen sorgfältig zu besprechen und mehrfach eine Stillmahlzeit zu beobachten, da die Mamille bei einem beweglichen Implantat immer problemlos richtig zu positionieren ist.

    Lange Zeit wurde Frauen mit Silkonimplantaten vom Stillen abgeraten, da der Verdacht bestand, dass Silikon in die Muttermilch übertreten und zu gesundheitlichen Problemen beim Kind führen könne. Inzwischen wird der Verdacht, dass die Muttermilch nach einer Brustvergrößerung einen erhöhten Schadstoffgehalt oder Silikongehalt haben könnte nicht mehr aufrechterhalten. Silikonimplantate werden als mit dem Stillen verträglich angesehen. Auch bei Sojaimplantaten ist scheint nichts in die Milch überzugehen.

    Nach einer Brustvergrößerung fürchten manche Frauen, dass das Stillen das kosmetische Ergebnis der Operation beeinträchtigen könne. Diese Frauen sollten wissen, dass die Veränderungen der Brust in erster Linie der Schwangerschaft anzulasten sind und nicht der Stillzeit. Nach dem Abstillen bildet sich das Drüsengewebe wieder zurück und wird durch Fettgewebe ersetzt. In den meisten Fällen erreicht die Brust einige Zeit nach dem Abstillen wieder ihr normales Aussehen, so dass langfristig das kosmetische Ergebnis der Brustvergrößerung nicht beeinträchtigt wird. Die Rückbildung kann bis zu drei Jahren dauern.


    Es gibt nach einer Brustoperation drei Möglichkeiten wie das Stillen verlaufen kann:

    * Das Stillen verläuft normal, da nicht so viele Milchgänge oder grössere Nerven durchtrennt oder verletzt worden sind, um einen erkennbaren Unterschied in der Milchmenge, die das Baby erhält zu verursachen. Oder die Milchgänge sind nach der Verletzung wieder zusammengewachsen.

    * Während der ersten 6 Wochen nimmt das Babys gut zu, da es duch den erhöhten Hormonspiegel bei der Mutter zu einer zusätzlichen Milchbildung kommt. Dann verringert sich die Gewichtszunahme des Babys und es wird erforderlich zuzufüttern.

    * Die Milchproduktion der Mutter ist von Anfang an niedrig und es muss frühzeitig zugefüttert wreden. DAs Baby kann weiter gestillt werden, solange Mutter und Kind dies wollen.



    Es sollte auch mit einer Stillberaterin abgeklärt werden, wie es mit dem Stillen der beiden Kinder ausgesehen hat, denn viele Frauen lassen sich ja die Brust vergrössern weil sie ihre Brust als zu klein empfinden; und wenn vorher die Frau Probleme mit der Milchmenge hatte, so könnte das auch an einem Mangel an Brustdrüsengewebe gelegen haben.
    Auf jeden Fall ist es wichtig dass deine Freundin sich mit einer Stillberaterin IBCLC in Verbindung setzt die sie begleitet www.stillen.at

    LG
    susa
     
  5. orca

    orca Teilnehmer/in

    sie hatte mit männern abgeschlossen und der chirurg ist vor 3 monaten verstorben - praxis nicht neu übernommen. ja, freundin, denn ich danke gerade an schwangerschaft, bzw wir arbeiten daran und bei ihr ist es kurz vor niederkunft. mit einem behinderten kind und 2 "normalen" (bis dahin alleinerziehend war es tatsächlich nicht mehr geplant).... unter der brust implantiert, hinter brustmuskel, also wenn man vorne draufgreift ist es die eigene.
     
  6. orca

    orca Teilnehmer/in

    danke, hab ich ihr inzwischen so ausgedruckt wenn sie das mit den 3 kindern gechekct hat (bald 4) ist sie sicher wieder dazu in der lage sich selbst genauer zu informiern. wi warten halt momentan jeden tag inklusive umzugsstress mit der geburt. danke, danke, danke
     
  7. susa66

    susa66 Gast


    Liebe Orca!

    Ich wünsche deiner Freundin eine schöne Geburt und viel Kraft für und mit ihren Kindern

    LG
    susa
     

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