1. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    Vor zwei Monaten durfte ich mit meiner Tochter eine sehr schöne (2.) Geburt erleben. Meine erste Geburt habe ich einerseits als leicht empfunden (ging schnell, wenig schmerzhafte Wehen), aber andererseits als traumatisch wegen mehrerer sehr schmerzhafter Dammschnitte und schlechter Kommunikation mit Hebamme und Arzt.

    Diesmal sollte es anders sein - ich wollte daheim bleiben und hoffte, dass einer HG nichts im Wege stehen möge. Wäre die erste Geburt am Ende nicht so schief gelaufen, hätte ich mich wohl nie für eine Hausgeburt geöffnet (das habe ich früher nieeeee in Erwägung gezogen - war mir viel zu "abgefahren").

    Jetzt folgt also mein Geburtsbericht ... sehr ausführlich und lange, denn kurz kann ich nicht (obwohl die Geburt sooo schnell ging). Aber es war einfach zu wundervoll, um mich kurz zu fassen ;)


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    Die Schwangerschaft mit Felicia verläuft unauffällig und für mich (leider) normal mit Hyperemesis von der 9. Bis zur 18. SSW. Ohne Infusionen geht gar nichts, meine Ärztin würde mich gerne ins KH einweisen lassen. Mein Mann schmeißt Arbeit, Haushalt und die gesamte Betreuung von J, unserem "großen".

    Ich habe das Gefühl, dass sie früher als ihr Bruder (an ET40+1) auf die Welt kommen wird. Kurz vor der 37. SSW habe ich auch einmal 2 kräftige Senkwehen und habe Sorge, dass ich es bis 37+2 „schaffe“ – dem Zeitpunkt, ab dem meine Hebamme A. wieder aus dem Urlaub da ist und die Rufbereitschaft beginnt.

    Schließlich bin ich doch in der SSW 38+6 angelangt. Ich wache um Viertel nach Fünf Uhr auf (schlafe meiste alleine im zukünftigen zweiten Kinderzimmer) und meine Gedanken kreisen. Natürlich auch um eine baldige Geburt. Mir kommt der Dammschnitt bei J. wieder in den Sinn – in allen Einzelheiten und ich vergieße ein paar Tränen. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert.
    Dann werde ich noch unruhiger … für den baldigen Kindergartenstart müsste ich noch einige Sachen zusammensuchen und vorbereiten … warum nicht jetzt?
    Also aufstehen – und Plan ändern. Ich habe erstmal Hunger und plündere den Kühlschrank. Dann starte ich eine Waschmaschine. So – jetzt möchte ich doch wieder ins Bett, schnappe mir ein Buch und krabble um 6:10 Uhr wieder in Selbiges. Und werde nass zwischen den Beinen. Kurz schließe ich die Augen und denke über die Möglichkeit nach, dass ich nur ein bisschen inkontinent bin und weiterschlafen kann. :cool:

    Nein. Das war definitiv ein Blasensprung. Wie schon bei J. Also ab auf die Toilette und Papier zwischen die Beine klemmen. Ich inspiziere die Tropfenspur und sehe, dass das Fruchtwasser klar ist.
    Ich wische kurz mit dem Fuß und Toilettenpapier das Gröbste auf, und gehe dann den langen Flur nach vorne Richtung Elternschlafzimmer und Handy. Eigentlich will ich erst die Hebamme und meine Mutter (als Betreuung für J.) anrufen und erst anschließend meinen Mann M. wecken. Aber auf dem Weg zum Telefon kommt schon die erste leichte Wehe. Ich ahne, dass es schnell gehen wird.

    Also gehe ich sofort ins Schlafzimmer und wecke ihn. „Schatz“ … „hmmmmm?“ … „ich hatte einen Blasensprung“ … „ok“ … jetzt ist mein Mann wach – sonst dauert das immer ewig
    Ich verteile die Aufgaben: er soll bitte meine Mutter anrufen, ich will die Hebamme übernehmen, dann schnell unter die Dusche springen und wenigstens Zähne putzen. Es zieht von Anfang an recht regelmäßig alle 3-5 min.

    Um 6.16 Uhr geht mein Anruf bei A. ein. Sie ist fast sofort am Handy, wenn auch verschlafen. Ich erzähle ihr vom Blasensprung, klarem Fruchtwasser und dass ich schon leichte Wehen habe. Sie weiß, dass sie sich beeilen muss. Bei der letzten Vorsorgeuntersuchung am Dienstag war mein Muttermund bereits 3cm geöffnet. Zähne putzt sie noch, Duschen lässt sie sein (gute Entscheidung). :daumenhoch:

    Ich fühle mich nach der Morgentoilette „vorzeigbar“ und M. duscht auch schnell. Meine Mutter haben wir noch nicht erreicht. Ausgerechnet heute hat sie vergessen, sich das Telefon neben das Bett zu legen. Ich werde nervös. Die Wehen kommen alle 2-3 min, sind aber gut auszuhalten. Wie ein starkes Ziehen nach außen und oben. Teilweise veratme ich die Wehen noch nicht einmal.
    Ich rufe also im 2min Takt bei meinen Eltern an und bekomme irgendwann endlich meine Schwester an den Apparat. Die ist gleich ganz aufgeregt und gibt die Nachricht an meine Mutter weiter. Vermutlich ist es jetzt kurz nach halb sieben.

    M. fragt mich, ob er für den Fall der Fälle schnell das Auto vom nahen Parkplatz ans Haus fahren soll. Ich sage aber, er soll lieber bei mir bleiben und das erst tun, wenn A. da ist. J. schläft glücklicherweise immer noch (langsam kommt seine Aufstehzeit).
    Um 6:39 parkt meine Hebamme im Hof und mein Mann trägt mit Ihr die Sachen nach oben. Er hat auch in weiser Voraussicht schon die Malerfolie und das Malervlies über das Sofa ausgebreitet. Oder ob ich wohl „später“ doch in die Wanne will? Oder nach vorne auf das Bett? Ich konnte wohl schon nicht mehr so klar denken, denn das machte alles eigentlich keinen Sinn.
    Ich sitze bei A.s Ankunft auf der Toilette, weil ich während der Wehen ständig pinkeln möchte. Die Wehen kommen nach wie vor alle 2-3 min und ich spüre leichte Bewegungen der Kleinen. Ich erkläre meinem Kind, dass es jetzt vermutlich unbequem für sie wird und sie von allen Seiten gedrückt und geschoben wird. Aber sie soll sich keine Sorgen machen und sich einfach so durchs Becken winden, wie es ihr gut erscheint. Zusammen schaffen wir das. Und dann muß sie nur noch nach draußen gleiten. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mit meiner Erklärung an mein Kind nicht schon "zu spät" dran war (und sie schon im Becken „saߓ)
    Die Hebamme schickt M. jetzt los, um das Auto zu holen. Ich frage sie noch, ob sie einen Kaffee möchte (ein „hoch“ auf meinen Kaffeevollautomaten) und starte ihr eine große Tasse.
    Wir unterhalten uns wohl kurz und teilweise kann ich normal reden, bei einer Wehe ist meine Antwort aber nur ein langgezogenes „Jaaaaaaaahhhhhhhhhhh“.
    Ich wandere mit der nächsten Wehe wieder auf die Toilette und stellte fest, dass es mir hilft, wie ein Pferd zu prusten. Ich mache das fleißig und komme mir gleichzeitig ein bisschen albern vor. Steht nicht im Buch „die selbstbestimmte Geburt“, dass das in der Übergangsphase hilfreich ist? Aber davon wähne ich mich ja noch weit entfernt. Trotzdem – ich möchte prusten.
     
  2. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    Dann merke ich, dass ich mehr als nur pinkeln will. Gut – damit wird der „Weg“ fürs Kind ja frei und ein paar Wehen vorher musste ich schon mal. Ich denke an die Stichworte „Durchfall“ und „nahe Geburt“. Und natürlich stelle ich in genau diesem Moment fest, dass kein Toilettenpapier mehr da ist. Quasi zeitgleich mit dem Türschlagen meines Mannes, der sich auf den Weg zum Auto macht.:rolleyes:
    Ich rufe noch hinterher, aber es kommt „nur“ noch A.. Ich erkläre ihr, wo der Klopapiervorrat steht und freue mich wirklich darauf das zu tun, was getan werden muss.
    Meine Hebamme reicht mir das Papier zur Tür herein und registriert die Zeichnungsblutung auf meiner Einlage.
    Ich drücke leicht und bin irritiert, dass nichts kommt. Also nochmal drücken. Ohhhhh – wird das hart in mir und drückt und schiebt und warum zum Henker kommt denn einfach nichts?!? Ich möchte doch soooooo gerne (damit dieser Druck aufhört).

    Könnte das etwa…? Das ist doch unmöglich! Ich will mich selbst untersuchen aber „komme“ nicht weit. Da ist ohne Zweifel etwas sehr hartes und großes kurz hinter dem Scheideneingang. Mir ist klar, dass es der Kopf sein muss. Und doch bin ich verwirrt. Ein klägliches Rufen von mir nach draußen: „A. – ich muss so dringend auf Klo, aber ich glaube, da ist schon der Kopf“. In dem Moment wollte ich paradoxerweise einfach nur … nunja … aufs Klo! Wenn sie das Kind hätte zurückschieben können, ich hätte dankbar zugestimmt. :eek:
    Darauf A.: „na dann komm mal raus, wir schaun mal“.
    Ich watschle im Cowboy-Schritt die 5m zum Sofa – nicht leicht, wenn der Kopf schon auf dem Beckenboden sitzt. Innerlich preise ich M., dass er das Sofa vorher abgedeckt hat. Ich knie mich und hänge meinen Oberkörper über die Lehne. Im selben Moment ruft A. hinter mir „ach ja, da ist schon der Kopf, das Kind kommt gleich“. Eine Untersuchung kann sie sich sparen. Es ist jetzt 6:56 Uhr.

    Und dann kommt auch schon die erste richtige Presswehe. Wow. So hat sich das bei meiner ersten Geburt nicht angefühlt. Einen Druck hatte ich – ja – aber nie diese Urgewalt die einfach befiehlt „DRÜCKEN“. Während der nächsten 3 Wehen hält mir A. den CTG-Knopf kurz an den Bauch – ich hätte es nicht bemerkt, wenn sie nicht jeweils sagen würde, dass es dem Kind super geht (130-140 OSE).
    Die Presswehen sind überwältigend, aber nicht schmerzhaft. Allerdings kommt natürlich langsam das Brennen durch das sich dehnende Gewebe. Am Damm kann ich es gut aushalten (auch das war bei der ersten Geburt ganz anders – blöde Rückenlage). Aber ich merke, dass Vorne wenig Platz ist. Ich möchte eigentlich meine Hand dort dagegen pressen, aber brauche andererseits beide Hände, um mich auf der Sofalehne abzustützen. Während der Presswehen stemme ich mich nach oben, dazwischen lege ich mich auf der Lehne ab. Sagen, wo ich gerne einen Gegendruck hätte, kann ich aber irgendwie auch nicht.
    Bei den ersten 3 Presswehen töne ich noch ein relativ tiefes Ahhhhhh und Ohhhhh und stelle mir vor, dass mein Damm ganz weich und weit ist. Ich merke, dass der Kopf schon kurz vorm Einschneiden ist.
    Etwa mit dem Einsetzen der Pressehen kommt M. zur Tür hereingehetzt und stellt/kniet sich vor mich an die Sofalehne.
    A. hat kurz ihren Platz hinter mir verlassen und ich sehe sie vor ihrem Koffer stehen. Sie fragt meinen Mann, ob er denn einen Funkwecker da hätte (für den Zeitpunkt der Geburt und dem Stoppen der Nabelschnurpulsation). Da es M. nicht weiß, erkläre ich zwischen zwei Wehen, wo mein Funkwecker steht (natürlich neben meinem Bett … naja, er darf auch nervös sein). Ich merke da auch, dass der Kopf wieder ein ganzes Stück zurück gleitet und sage dass A.. Sie beruhigt mich, dass das gut sei und ich weiß es ja eigentlich auch selbst. Kein Stress – es soll sich alles dehnen können.

    A. scherzt noch, dass ich doch tatsächlich noch zwischen den Presswehen solche Auskünfte gebe.
    Bei den nächsten 3 Presswehen wird der Schmerz vorne intensiv. Aus dem anfänglichen tiefen „ahhhh“ zu Wehenbeginn merke ich, dass ich in spitze Ah-Ah-Ah- Schreie wechsle, weil es im Bereich der Schamlippen so brennt und spannt. Ich versuche dann jeweils wieder tief zu tönen und denke pausenlos daran, dass ich „weiiiiiiiiich“ und „weiiiiiiiit“ bin. Es tut gut, laut zu sein, aber ich bemühe mich diesmal, schnell wieder möglichst tief zu tönen. A. sagt mir, dass sie mir eine Kaffeekompresse an den Damm halten wird, ich soll sagen, ob es mir angenehm ist. Oh ja – ist es.
    Eigentlich benutzt sie dazu – wenn überhaupt- warmes Wasser, Dammschutz macht sie normalerweise eher nicht. Tja – diesmal hat sie gerade noch Zeit, eine Flockenwindel in ihre (noch heiße) Kaffeetasse vor ihr zu tauchen. :D
    Um 7:05 notiert A., dass der Kopf einschneidet.
    M. kniet vor mir und hält mich an den Armen, weshalb ich ihn kurz „abschütteln“ muss, weil ich ja während der Wehe meine Arme durchstrecken möchte. Ich registriere, dass meine Wehen immer noch sehr kurz sind – sicher keine Minute, eher 30-40sek. Bei der ersten Geburt war das auch schon so, damals wollten sie daraufhin einen Wehentropf anhängen und als ich dies verweigerte, wurde ich kurz darauf geschnitten.
    M. bemerkt zur Hebamme, dass es so schnell geht und A. antwortet, dass ich es super „so langsam“ mache – wenn ich wollte, wäre die Kleine schon da.

    Ich frage mich, ob die Wehen denn lange genug sind und mein Kind nicht zu großen Stress bekommt, wenn die Wehenlänge so (uneffektiv) kurz bleibt. Aber meine Ängste sind unbegründet.
    Der Kopf wird geboren um 7:08. Ich höre A. hinter mir ganz entzückt sagen, was das denn für eine kleine süße Maus sei, sie versuche schon zu schreien (aber man kann natürlich noch nichts hören).
    Dann kommt die Wehe und es ist kein Problem. Ich bin wieder laut, es schmerzt natürlich, ich fühle wie sich die Kleine herausdreht und dabei zappelt.
    Es ist ein großartiges Gefühl. :)

    A. fängt sie auf und sagt mir, ich solle mich vorsichtig zurücksetzen, sie gibt mir die Kleine zwischen den Beinen durch.
    Was für ein Gefühl. Weich und warm, ein bisschen glitschig - so liegt sie auf meinem Bauch und schreit erstmal. :love: Es ist 7:10 Uhr, etwa eine Stunde nach Blasensprung.

    So einfach ging das. Ich brauche offensichtlich keine Wehen von 60 Sekunden und mehr. Wenn man mich machen lässt, flutschen meine Kinder auch so schnell aus mir heraus.
    Kurz nach der Geburt kommt meine Mutter zur Tür herein (M. hat extra die Haustür offen gelassen). Sie hat die Kleine schreien gehört und gedacht, es wäre J. Sie braucht ein paar Augenblicke bis sie kapiert, dass ihre Enkelin schon auf der Welt ist – an ihrem Geburtstag. J. schläft noch, wacht aber bald darauf auf. Er beäugt auf Papas Schoß seine Schwester, freut sich, aber ist auch etwas schüchtern ob des ungewohnten Morgenablaufs.
    Um 7:14 kommt die zweite Hebamme – Mein Mann hat sie um kurz vor 7 Uhr angerufen. Eine Viertel Stunde nach der Geburt folgt nach einigen Nachwehen die Plazenta. Sie ist vollständig und meine Blutung mit 250ml minimal.
    A. untersucht mich – der Damm ist intakt geblieben, aber eine meiner kleinen Labien ist etwa einen Zentimeter weit eingerissen – nahe der Klitoris. Wir sprechen darüber, aber beide Hebammen raten von einer Naht eher ab (blöd zu betäuben). Ich will an dieser Stelle definitiv auch keine Naht oder Betäubung erhalten, auch wenn der Riss vermutlich nicht mehr zusammenwachsen wird.
    Etwa eine halbe Stunde nach der Geburt wird Felicia abgenabelt. Gegen die Nachwehen und mögliche Blutungen schlucke ich ein kleines Stückchen Plazenta mit Wasser. Was tut man nicht alles. :sagnix:

    Kurz vor 8 Uhr lege ich die Kleine das erste Mal an. Felicia trinkt gleich gut und regt ein paar Nachwehen an.
    Dann wird sie gewogen und vermessen. Sie ist 51 cm groß, wiegt ca. 3400gr und hat einen Kopfumfang von 34 cm (danke – 2cm weniger, als der große Bruder).
    Wir werden sie erst am späten Abend in den Schlafanzug packen. Den ganzen restlichen Tag liegt sie nackt entweder auf meiner oder M. Brust.
    Nach der Dusche (pinkeln ist wirklich extrem „aua“) ist mein Kreislauf etwas schwach und ich verspeise ein Schokohörnchen. M. war in der Zwischenzeit beim Bäcker und wir essen alle etwas.
    4h nach der Geburt verlassen uns die Hebammen. Meine Mutter hat J. mitgenommen und wir verbringen den ganzen Tag entspannt zu dritt im Bett.
     
  3. nordiczen

    nordiczen Mama x2

    Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Tochter! Dein Bericht erinnert mich stellenweise sehr an die Hausgeburt meiner zweiten Tochter vor 2 Wochen. :love:
     
  4. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    Danke :)
    Hast Du Deine Geburt schon beschriebeb oder wirst es tun? Meine Kleine ist jetzt 2 Monate alt.
     
  5. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Herzlichen Glückwunsch zu eurer Tochter UND zu einem so schönen gelungenen stimmigen Geburtserlebnis!

    Ich habe jedes Wort nachvollziehen können! Du hast deine Gefühle und Empfindungen äußerst passend beschrieben!

    Die Tiefe deines Berichtes wird nur jemand verstehen können, der beides erlebt hat: KH und HG...

    Nur der wird wirklich nachvollziehen können, was du in deinem Inneren gefühlt hast und welche Befreiung so eine zweite Geburt ist!

    Eine Ode an die Hausgeburt und Hebammenkunst!

    Du hast dir dein zweites Geburtserlebnis verdient und selbst zu verdanken, und dir und deiner Tochter damit das größte Geschenk gemacht!


    Herzlichen Glückwunsch!

    Danke für´s Teilhaben lassen!
     
  6. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Und verzeih mir, aber das muss ich mit Mutterherz und Ex-selbst-Gebärende dezidiert aussprechen:

    wie schlimm, unnötig, und schmerzhaft sind dämliche Dammschnitte, nur weil Wehen kurz sind und man dem Wehentropf ablehnt! Kann man nicht ein paar Minuten mehr abwarten?
     
  7. n-m

    n-m ✨✨
    VIP

    Was für eine tolle Geburt! Ich hab richtig mitgelebt beim lesen und mich viel an meine letzte Geburt erinnert.:love:

    Danke fürs Teilen.

    Und natürlich Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.:)
     
  8. Dinimama

    VIP

    das hört sich wirklich ganz toll an, genau so wie geburten laufen sollen!
    herzlichen glückwunsch, zur geburt und zu deiner kleinen tochter!
     
  9. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    :eek:. Mahlzeit!
     
  10. nordiczen

    nordiczen Mama x2

    Ich hab meinen Bericht 2 Tage nach der Geburt geschrieben, weiß aber noch nicht, ob ich ihn auf Parents stelle.
     
  11. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    ok - es ist sehr persönlich und ich habe auch erst überlegt. nur irgendwie gibt es so wenige positive geburtsberichte und ich möchte anderen frauen auch mut machen, wenn sie nielleicht eine nicht so schöne erste geburt hatten. oder dahingehend einen gedankenanstoß geben, ob man nicht gleich fürs 1. kind gh oder hg in betracht ziehen möchte.

    @nordlicht: ich versteh dich schon. aber im laufe meiner ss bin ich immer offener für solche dinge geworden. ich hatte bei der ersten geburt eine etwas erhöhte blutung (vermutlich durch den metzgerartigen schnitt). außerdem großen respekt vor den nachwehen. gegen beides soll es helfen, das gh in der nachbarstadt verabreicht es wohl bei zu starker nachblutung mit gutem erfolg.
    das plazentastückchen war fingernagel-groß und ich habe es einach schnell mit einem schluck wasser hinunter gespült.
    vor dem selbst hergestellten plazentapulver (kleine stückchen im backofe getrocknet und zermörsert) graust es mir hingegen - riecht wie brühwürfel :vomit:
    Würde gegen wochenbettdepressionen, zu wenig milch und haarausfall helfen. wie es aussieht, bleibe ich aber davon verschont (aber bevor ich in einem solchen falle medikamente brauchen würde, nähme ich erst mal meine "eigenen" hormone ein).
    Obs gehofen hat :kopkra: keine ahnung. meine gebärmutter war jedenfalls außergewöhnlich schnell zurückgebildet und mein wochenfluss 3 wochen kürzer. nachwehen empfand ich ab dem 3. tag als deutlich schwächer.

    @seifenblase: danke für deine worte. und ja - ein paar minuten in einer auftechten position hätten vermutlich den schnitt unnötig gemacht. immerhin waren die herztöne gut und meine austreibungspase (ohne richtigen pressdrang - evtl. noch Latenzphase) dauerte gerade erst 40 min. und von blasensprung bis vollständigem muttermund waren 2h vergangen ...

    sorry - habe zwerg auf dem arm, deshalb die kleinschreibung
     
  12. EinsGehtNoch

    EinsGehtNoch Teilnehmer/in

    ich oute mich mal ;)

    selbiges hier. wobei ich glaube, dass sich das mit den nachwehen auch ohne pla-zen-ta (*chrm*) ab dem 3. bzw. 4. tag gegeben hätte.


    herzlichen glückwunsch zum neuen kind, zu einer heilsamen geburt und einer wohl überglücklichen familie :) :love:
     
  13. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Glauben versetzt ja bekanntlich Berge. Ich hätte mich glaube ich nicht überwinden können. Alles Liebe aber Dir weiterhin
     
  14. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Wunderschön, gratuliere! Erinnert mich sehr an die Geburt von meinem Kleineren. Ist Deine auch eine Frühaufsteherin geworden? Meiner wacht heute noch am liebsten zu der Zeit auf, wo die Wehen eingesetzt haben (6°°), und ist dann ganz schnell von 0 auf 100, wie bei der Geburt damals.
     
  15. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    Die Angst vor starken Nachwehen war zu gro und ich machte es getreu dem Motto: "Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken).
    Wobei hier eher die hohe Hormonkonzentration denn der Glaube helfen soll ;)
    Die Oxytocin-Spritze/Tropf im KH nach der Geburt macht im Prinzip hnliches (zumindest in Hinblick auf die Rckbildung) - rasches/strkeres Kontrahieren der Gebrmutter, damit die Blutung schnell stoppt.

    @Blaufrosch: die Kleine ist (glcklicherweise) ebenso ein Sptaufsteher wie der Bruder (um kurz vor 21 Uhr geboren). Sie trinkt alle 2h, aber schlft normalerweise mind. bis 9 Uhr nochmal ein, kann auch gut 11 Uhr werden. Dafr war sie dann gestern mal wieder bis 00:30 Uhr wach (obwohl ich mit ihr stillenderweise um 22 Uhr ins Bett bin).
     
  16. jeanie

    jeanie Teilnehmer/in

    p.S. wer frisst meine Umlaute ?
     
  17. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Herzlichen Glückwunsch :herz2:
    Es freut mich, dass die 2. Geburt soviel stimmiger und ungestörter war :)
     
  18. Brunilein

    Brunilein Teilnehmer/in

    WOW!
    Eine Hausgeburt ist eben viel schöner! Gratuliere zu diesem Ereignis

    (Ich wollte bei mir so gern die Plazenta sehen, aber die habens weggeschmissen)
     

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