1. Es ist eher verantwortungslos Wohnungskatzen in Wien in einer Wohnung zu halten, als das man einen Vollzeitjob nachgeht.

    Selbst der Mensch darf ab und zu in die Freie Natur ..


    Sorry aber ich ärgere mich wenn sich Leute in der Großstadt über Katzen am Bauernhof mockieren, aber es total süß findet wenn man Katzen in Wohnungen einsperrt und so tut als wäre die Wohnugskatze die spitze der Evolution
     
  2. glorifica

    glorifica weiss was sie will

    ja na klar, im tierheim gehts den katzerln sicher viiiel besser als in stadtwohnungen :rolleyes:
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast

    ich denke du solltest dir den baum genauer anschauen, den du anpinkelst.

    es sind letztlich die "glücklichen" bauernhof/freilebenden katzen, die die tierheime füllen, die im besten fall ganz, im schlechtesten fall halbzerquetscht am straßenrand verrecken, die nicht kastriert für nachwuchs sorgen.

    wie wir wissen, können kätzinnen mit einigen wenigen monaten schon wieder junge kriegen.

    ich glaube nicht, dass sich generell jemand über bauernhofkatze mokiert - sie erfüllen dort ja tatsächlich auch eine aufgabe (mäuse, ratten dezimieren).

    leider ist aber in den bauernköpfen auch eine alte mär verhaftet, nämlich dass kastrierte tiere nicht mehr jagen. da nimmt man dann gerne würfe von verwilderten kätzchen in kauf und viele davon landen in tierheimen und dann ein teil davon in den geschmähten stadtwohnungen.
     
  4. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Und, eventuell, sogar noch ein Buffet.:D
     
  5. Ich lebe am Land und wir geben auch keine Katzen ins Tierheim, Streunerkatzen finden wo unterschlumpf.

    @Lucy es gibt sehr wohl Leute die Tiere vom Bauernhof retten wollen

    @Katze vom Tierheim - Sehr viele Katzen der Großstaft müßen besondere Züchtungen sein, die einfache Tierheimkatze ist zu gewöhnlich.

    Ich hab mich nicht über kastrieren aufgeregt.
     
  6. Mummy36

    Mummy36 Gast

    ich finde es verantwortungslos, reine wohnungskatzen zu halten.
    meine freundin hat 2 davon, schrecklich...die sind unausgeglichen, stellen ständig blödsinn an obwohl sie überall kratzbäume, höhlen und spielsachen haben und man sich auch ausgiebig am abend mit ihnen beschäftigt.
    katzen wollen raus gehen, an bäumen kratzen, in der sonne liegen, mäuse oder vögel fangen etc.
     
  7. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Ich habe selbst Katzen und DAS würde ich mir ehrlich gesagt nicht behaupten trauen, ich kann ja nicht in die Katz reinschauen und ihre Gedanken lesen.

    Wir hatten eine Katze die war freiwillig sehr glücklich im Haus. Jahrelang musste sich die Mieze auf Straßen herumschlagen, mit anderen Katzen um Futter streiten, Kämpfe austragen.
    Der kleine Kerl war sehr glücklich im Haus. Ist hin und wieder ein paar Meter vor die Türe. Vögel und Mäuse fangen war nicht sein Thema. Er war am glücklichsten wenn er auf einem von uns liegen konnte und seine Streicheleinheiten bekommen hat.
    Das Leben in freier Wildbahn hat ihn krank und schwach gemacht und letztendlich viel zu früh das Leben gekostet.

    Ich hab auch Freigänger und eine davon durch Autofunfall leider verloren. Das ist leider sehr häufig der Fall und mittlerweile bin ich der Ansicht, dass auch Wohnungskatzen sehr glücklich sein können und nichts vermissen. Man muss nur ihre Bedürfnisse abdecken.´
     
  8. Mir ist klar, dass es zum Thema Wohnungshaltung vs. Freigang bei Katzen sehr unterschiedliche Ansichten gibt - auch unter Züchtern und Tierheimen (manche vermitteln keine Tier in reine Wohnungshaltung, andere wiederum wollen gerade das).

    Ich habe mir selbst darüber natürlich auch entsprechende Gedanken gemacht. Freigang ist bei unserer Wohnung einfach nicht möglich, da sie sich im 5. Stock befindet. Darüber hinaus gibt es in der Nähe doch recht stark befahrene Straßen und ich würde nicht wollen, dass die Katzen überfahren werden.

    Ich kenne auch eine Familie, die am Stadtrand von Wien in einem Haus lebt und dort eine Freigängerkatze hält. Dieser Katze geht es an sich gut, sie wird aber immer wieder mal bei Kämpfen mit anderen Katzen verletzt.

    Wir haben uns unter anderem für Britisch Kurzhaar Katzen entschieden, weil das eine Rasse ist, die man sehr gut in der Wohnung halten kann.
     
  9. Berthold

    Berthold Gast

    Das ist eure ganz persönliche Meinung. Wenn man das konsequent weiterdenkt, dürften Katzen grundsätzlich keine Haustiere sein, sondern nur wild leben - Hunde ebenso, stammen ja auch von Wölfen ab.
    Ob sie glücklicher wären auf diese Weise, wie soll man das beurteilen? Bei reinen Wohnungskatzen muss man wenigstens keine Angst haben, dass sie überfahren werden und tot oder vielleicht gar nur halbtot auf der Straße liegen bleiben.

    Richtig ist, dass Katzen keine Einzelgänger sind, wie früher oft behauptet wurde. Sie brauchen Gesellschaft, und wenn sie in Häusern/Wohnungen gehalten werden, sind mehrere Katzen ideal, die sich miteinander beschäftigen können, sonst halt viel Anwesenheit und Ansprache durch ihre Menschen.

    Aber dass sie nur draußen glücklicher und artgerechter wären, das halte ich für ein Märchen bzw. Katzenküchenpsychologie. Dann aber bitte auch nicht füttern, und kastrieren auch nicht - ist ja alles unnatürlich! Sollen sich selber ernähren und auch vermehren, die Natur wird schon dafür sorgen, dass nicht alle überleben!
     
  10. ThePinky

    ThePinky Gast

    Haustier sind Haustiere, weil sie sich seit langer zeit an das Leben mit Menschen angepasst haben. Ein Hund ist kein Wolf mehr und eine Hauskatze ist keine ägyptische Wildkatze, die nur glücklich sein kann wenn sie durch die Savanne streift.
    Warum sind Tierhalter so intolerant und glauben immer dass es nur eine einzige Art gibt Tiere richtig zu halten? Ich denke Katzen können in Wohnungshaltung ein schönes Leben haben, aber auch als Freigänger - nämlich immer dann wenn sie Besitzer haben, die bereit sind sich um die verschiedenen Bedürfnisse des Tieres zu kümmern. Wenn ich Katzen in Wohnungshaltung habe, muss ich mich halt besonders drum kümmern dass sie auch beschäftigt sind; wenn ich Freigänger habe, ist das weniger ein Thema, dafür muss ich mir überlegen, wie ich halbwegs garantieren kann dass sie beim Freigang sicher,gesund und ungezieferfrei bleiben, die Nachbarn nicht belästigen, die Vogelpopulation nicht ausrotten... Aber letztendlich ist es Geschmackssache, was besser ist bzw. häufig auch umgebungsabhängig. Eine Katze direkt neben einer stark befahrenen Straße frei rumlaufen zu lassen ist nicht artgerecht sondern unverantwortlich.
     
  11. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Leider nicht die einzige Gefahr und es gibt noch viel schlimmere Sachen. :(
     
  12. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Wir haben 3 Katzen aus einem Wurf in reiner Wohnungshaltung. Ich glaube es geht ihnen ganz gut.
     
  13. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    wir haben 2 Briten und die eine ist eine ganz glückliche Hauskatze. Die schaut immer empört wenn sie am Abend rausgeschickt wird in den Garten (untertags geht se fast nicht). Der Halbbruder ist dafür den ganzen Tag draussen. Wir haben sie aber gleichzeitig bekommen und sie hätten im Haus auch hinaus gedurft aber Maxi hat sich für sein Zuhauseleben entschieden. Sein Bruder gibt auch lautstark bekannt wenn er hinaus will also es liegt nicht daran dass er nicht dürfte.

    wichtig erachte ich den Spielgefährten (in Form einer 2. Katze) besonders bei jungen Tieren wenn sie noch daran gewöhnt sind.
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Das stimmt, es sollte auch keine erschöpfende Aufzählung sein.
     
  15. Bei den Katzen gibt es ebenso Unterschiede wie bei den Menschen. Ja es gibt Katzen die sich als reine Wohnungskatzen nicht wohl fühlen aber es gibt ebenso Katzen denen es schon fast zuviel ist nur auf den Balkon oder die Terrasse zu gehen.

    Ebenso wie es Menschen gibt die am liebsten den ganzen Tag draußen im freien verbringen und dann gibt es Menschen die sich lieber mit einem Buch auf das Sofa zurückziehen und die Gemütlichkeit ihrer Wohnung genießen.

    Man kann weder alle Menschen noch alle Katzen in einen Topf schmeißen, daher sind solche pauschalen Aussagen entbehrlich.
     
  16. Creature

    Creature .....puessıʍun
    VIP

    Das ist absolut richtig, aber auch da gibt es, wie bei den Menschen auch Einzelgänger.

    Ich habe so einen hier. Ich hatte eine Zweitkatze, beide Freigänger, aber sie sind sich im Haus und im Freien sehr, sehr weit aus dem Weg gegangen.
    Er hasst andere Katzen, egal ob männlich oder weiblich :eek:
     
  17. lucy777

    lucy777 Gast

    natürlich gibt es menschen die die bauernhofkatzen "retten" wollen.
    auch in forum von mühsamen und kostspieligen kastrationsprojekten.

    und natürlich nehmen menschen auch kätzchen auf - weil klar ist, dass viele auf wenig humane weise "entsorgt" werden.

    falls du mit
    "mokieren" zum ausdruck bringen wolltest, dass vielen menschen die unmenschliche haltung von katzen in manchen gegenden ein dorn im auge ist, ja - die gibt es.
    ich gehör auch dazu.
     
  18. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    unsere - einzelne - katze ist freigängerin, aber auch sehr gern im haus, vor allem in der kalten jahreszeit, da darf sie auch ganztags drinnen bleiben.

    das schaut bei uns so aus, dass wir in der halbwegs angenehmen jahreszeit die (widerwillige! weil morgens pennt sie nach fressen und schnellem klogang immer noch gerne drinnen ein paar stündchen, bevor sie auf die pirsch geht, zumindest wenn sie es sich aussuchen kann) katze rauswerfen. untertags dankt sie es uns dann ja, weil den ganzen tag im haus bei moderaten temperaturen, da wär sie not amused.

    wenns kalt ist aber, dann darf sie eben drinnen bleiben. auch mal im extremfall bis zu 9 stunden am stück. aber gar kein problem - sie zischt dann zwar raus wie ein geölter blitz, sobald jemand von uns kommt, aber gequält sieht sie nicht aus. kommt dann nach 5min pinkelpause auch gerne und schnurrend wieder rein.

    ich schau dass sie in der früh nach dem fressen nochmals kurz raus kann. bei kälte kommt sie sowieso umgehend wieder. und für untertags hat sie ein katzenklo, das benutzt sie aber wirklich nur im notfall. normalerweise hält sie all die stunden dicht und spart sich ihr geschäft für abends auf.
     
  19. Fioni

    VIP

    naja...ich seh das zwiegespalten. ich glaube schon, dass katzen in einer grösseren wohnung glücklich sein können. aber glücklicher werden sie IMMER mit freigang sein. und es ist einfach artgerechter.

    das hat ja nix mit den umgebungsbedingungen zu tun. das is fakt. na klar lässt man katzen nicht raus, wenn man im 10.stock mit direktem zugang auf die tangente wohnt. das is ja logisch und richtig so.

    aber freigängerkatze und wohnungskatze ist dennoch ein unterschied. viele eigenartige unsoziale verhaltensweisen geben sich oft, wenn katzen plötzlich freigang bekommen (raufen, reinpinkeln, ...)

    ich hab selber 2 katzen hier, die die ersten 5 jahre mit mir in einer wohnung gewohnt haben und jetzt aber freigang geniessen. es ist einfach anders...entspannter, natürlicher, ...- ich wohn aber halt auch richtig in der pampa. ich persönlich für mich würde mir in einer wohnung keine katzen mehr halten - aber das gilt nur für mich.

    btw: ich bin gegen unkastrierte bauernhofkatzen - 3 meiner vier katzen sind genau solche armen ausgesetzten würmchen, die dann halt in nem plastiksack entsorgt werden. 2 davon so scheu, dass sie sich nur durch langwierige tägliche arbeit wenigstens von mir anfassen lassen...und ich hab sie nur, weils bei mir egal is, ob jetzt noch ein paar tiere dazukommen oder nicht, weil sie mit ihrer art einfach keinen platz gefunden hätten. sowas ärgert mich sehr.
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast

    natürlich ist ein freigang was anderes.
    aber das katzenleben ist halt kürzer und das ende nicht immer sanft.

    meine können auch raus in den garten - und eine von beiden geht auch aus dem garten in die umgebung.
    das alter der anderen, die im garten bleibt, wird sie wohl nicht erreichen...
     

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