Danke, mir geht es ebenso, auch kluge Kinder sind "normal" und nicht jedes Kind, das sich in der Schule langweilt, legt daraufhin gleich ein schlechtes Verhalten an den Tag.

Es ist so österreichisch, Angst davor zu haben, dass man aus der Menge hervorstechen könnte, sind wir echt so eine leistungsfeindliche Gesellschaft? Kürzlich hat mich eine Bekannte angerufen, der von der VS Lehrerin nahegelegt wurde, ihren Sohn eine Klasse übersprichen zu lassen. Sie war ganz verzweifelt, weil sie überall nur hämische Kommentare erntete bzw ihr Eislaufmutterambitionen vorgehalten wurden.

Kleine Kinder sind wie Computer, deren Festplatten jeden Tag aufs Neue optimiert werden und es ist so schön mitanzuschauen, wie wissbegierig diese Zwergis sind. Warum diese Freude am Entdecken also nicht fördern (im Sinne von unterstützen)?

 

@LLandra: Bloß net auffallen, was könnten sich denn da sonst die anderen denken.....

Ja, Mittelmaß ist für viele die gewünschte Komfortzone. (und nein, ich unterstell das jetzt nicht der TE, weil ich selber weiß, dass die Abweichung von der Norm schon mal Stress und Überforderung hervorrufen kann.)

 

Ganz klar überspringen lassen! Wir haben leider viel zu lange gezaudert und den Absprung verpasst und die 4. Klasse ein sehr ödes Jahr für meine Tochter, die der Mathematikstoff auch schon bei den Ohren rausgehangen ist (und pass auf, das 1. Gym ist in Mathematik annähernd gleich langweilig). Wenn Dein Kind in allen anderen Fächern sehr gut ist, wird er vermutlich auch dort bestehen, es gibt in der VS ja kaum Fächer, wo der Stoff aufbauend ist (vielleicht muss der in SU die Bundesländer oder Hauptstädte lernen und in Deutsch Geschichtenschreiben üben). Könnte ich nochmal zurück, hätte ich mein Kind vermutlich gleich in der 1. Klasse, spätestens nach der 2. springen lassen, aber das fällt in die Welt des hättiwari

Sie ist jetzt am Gym und mit 2 neuen Fremdsprachen gut beschäftigt, sie liebt ihre neue Schule, aber Mathe ist zB immer noch fad.