1. Solanum

    VIP


    ehrlich? ich würde ihn dort nicht lassen. bei einem schulwechsel wüsstet ihr schon wer ihn dort unterrichtet und könntet erfahrungen von anderen einsammeln.
    weder würde ich wollen, dass mein kind so unterfordert wird, noch das so mit ihm umgegangen wird.
     
  2. samakaste

    VIP

    Ich seh das gleich wie mane. Da müsstest du von daheim aus schon stark gegensteuern wollen/können:
    - soziale Normen
    - Umgang mit Autorität
    - Lernstoff
    - Unterforderung kompensieren ecc.

    Ich hätt eine realistische, wenn auch unfreundliche Prognose: dein Schlauer wird rebellieren wegen Unterforderung und Langeweile, sie sucht ihn sich als Vorzeigekind für ihre Sanktionen aus -> seine Schullaufbahn ist in der ersten Klasse verhaut.

    Möglichkeit A: Flucht nach vorne, Wechsel in die nächsthöhere Klasse
    Möglichkeit B: schnell weg von der Schule, egal wie umständlich oder logistisch herausfordernd

    Ich - wärs mein Kind - würd lieber weit fahren (lassen) und eine angenehme Lehrperson haben, als auf die große Krise zu warten....
     
  3. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Ich würde unter den Umständen auch auf eine Probewoche in der zweiten Klasse bestehen. Und ich bin mir sicher, dass man der jetzigen sehr gut vermitteln kann, dass sie mit diesem Schritt ein ihr ungenehmes Kind loswird.

    Und parallel dazu nach einer anderen Schule umgucken. Wenn das alles kurzfristig nicht geht notfalls zuhause unterrichten. Aber zu der Lehrerin würd ich mein Kind kein Tag länger hinschicken.
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast

    er soll ja nicht eine klasse überspringen, sondern nur gelegentlich in mathe mal in der 2.kl mitmachen dürfen.
    das ist vermutlich zu wenig um eine verhaltensänderung zu bewirken.
    ein überspringen wird halt auch nicht sinnvoll sein, wenn er grad nur in mathe etwas mehr kann als die anderen.
    blöde situation, weils halt nicht nur EINEN punkt gibt, der aufstößt und die lehrerin offensichtlich beim pdagogischen geschick nicht "hier" geschrien hat...
     
  5. ma306

    ma306 Aktive/r Teilnehmer/in

    Danke für eure Inputs:

    Zu Hause unterrichten (--> Homeschooling) geht leider für dieses Jahr nicht mehr. Wir hätten ihn schon in den Ferien dafür anmelden müssen. Unterm Jahr wirds schwierig, da brauchen wir einen Arzt / Kinderpsychologen der uns den Rücken freihält. Falls jemand diesbezüglich eine Lösung weiß: GERNE!! Wie sind dem Thema gegenüber sehr offen.

    Ein genereller Wechsel in die 2. Klasse ist glaub ich schwierig. Das Thema Schreiben war bisher nicht so seins, das hat er fast gänzlich links liegen gelassen (mal abgesehen von Namen, Mama, Papa und einfachen Dingen). Da bräuchten wir schon eine super verständnisvolle Lehrerin die uns bis ca. Weihnachten Zeit gäbe dies nachzuholen. Eine der Lehrerinnen der 2. Klasse ist auch nicht so der Renner wie ich gehört habe. Packt er den Umstieg nicht und muss zurück, dann wäre er fürchte ich erst recht der "Versager".
     
  6. shopi75

    VIP

    Danke, genau meine Meinung. Außerdem ist das dauernde Umspülen der Zähne mit Saft oder gezuckerten Tees extrem schlecht für die Zähne...und meiner Erfahrung nach haben die Butzis selten nur Wasser in ihren Flaschen ;)

    Nicht aufs Klo gehen dürfen ist so eine Sache, denn wenn sich die Kinder dann daraus einen Sport machen und alle 10min müssen, ist das ein Problem. Bei mir gehen sie grundsätzlich allein auf die Toilette und mehr als 2x muss doch keiner innerhalb von 4 Stunden aufs Klo (außer er hat eine Blasenentzündung)

    Viele Kinder müssen es in der Schule auch erst lernen, dass ihre Bedürfnisse nicht sofort gestillt werden....etwas aushalten können ist für viele recht schwierig.
    mg
    shopi
     
  7. Eusebius

    VIP

    Das mag sein, aber weder Durst noch Harndrang sind hier geeignete Übungsobjekte.
     
  8. ma306

    ma306 Aktive/r Teilnehmer/in

    Also mein "Butzi" bekommt definitiv nur Wasser in seine Flasche, wie daheim auch. Saft gibt es nur zu besonderen Anlässen.
    Wir wurden ersucht durchscheinende Flaschen mitzugeben, darüber hinaus haben sie auch noch ihre Becher und in der Klasse kann ohnehin nur Wasser gezapft werden.

    Zu der WC-Sache: Ich sehe es prinzipiell schon auch so, dass sie möglichst in den Pausen gehen sollten und die Lehrkraft sollte das relativ flott überzuckern ob da ein potentieller WC-Sportler dabei ist. Aber aus Prinzip von Anfang an niemanden gehen zu lassen ist meiner Meinung nach mehr als daneben. Gerade in der Anfangsphase braucht es da etwas Verständnis. Man kann es dann ja "schleichend" abgewöhnen und z.B. seine bekannten Kanditaten in der Pause schon daran erinnern.

    Das Durstproblem habe ich mittlerweile umgangen. Ich gebe zusätzlich zur Jause etwas Flüssiges mit was man in die Pause mit runter nehmen darf, was nicht in einer Wasserflasche drinnen ist. Enormer Nachteil: da ist aber leider Zucker drinnen. Aber vielleicht spricht man mich ja doch bald darauf an, dann können wir uns darüber unterhalten was sinnvoller wäre :rolleyes:.
     
  9. MrsBrightside

    MrsBrightside Studentin Mama
    VIP

    Kinder anprangern und vor anderen bloßstellen, Grundbedürfnisse ignorieren etc. und keine Gesprächsbereitschaft zeigen, das sind schon alles Themen, die ich persönlich sehr heikel finde.
    ein unterfordertes Kind ständig "warten lassen" kenn ich und das hat zu vielen Konflikten geführt.

    Wir haben uns letztes Jahr mit einer Lehrerin, die Pädagogik von vorgestern lebt und aus ihrer Überforderung heraus, die Kinder fertig gemacht hat, herumgequält. Gerade, dass er ein aktiveres herausforderndes Kind ist, war dann zuviel des Guten für die Lehrerin. Sie hat sein Verhalten als persönlichen Angriff aufgefasst und ihn ständig bestraft - unverhältnismäßig - und auch bloßgestellt. Am Ende wars dann so schlimm, dass sie als er ein Schimpfwort benutzt hat - ich weiß nicht genau wem gegenüber - sie gemeint hat, er ist wohl eher ein ***** :eek:
    Jetzt ist Kind wo anders untergekommen und dort ist die Stimmung nicht vergleichbar, leider hat es sich bei uns erst im 2. Semester so richtig zugespitzt, denn sonst hätten wir vl. früher reagiert und gewechselt, die Umgewöhnung derzeit macht Kind schon zu schaffen.

    Diese Autoritätspersonen, die ihre Autorität auf so entwertende Art und Weise ausnutzen sollten endlich aus Österreichs Schulen verschwinden. :(

    Es sind doch im Herbst die Tage der offenen Türe, schaut euch da doch noch Alternativen an.
     
  10. minnimaus

    VIP

    Wir sind eine Wasserschule. Jedes Kind hat eine Trinkflasche vom Bezirk geschenkt bekommen, die steht permanent auf seinem Platz.
    In der Früh wird Wasser eingefüllt und darf jederzeit getrunken werden. Das macht keinen Lärm, weil die Flasche ja griffbereit dasteht. Wichtig ist, dass die Wasserflasche immer sofort wieder verschlossen werden muss, damit es keine Überschwemmungen gibt.
    Am Ende des Schultages leert jeder seine Flasche und stellt sie offen zum Austrocknen auf seinen Tisch. Dass die Kinder jederzeit auf die Toilette dürfen, versteht sich von selbst, da sie recht viel trinken, was ich sehr wichtig finde.
    Ich mache das jetzt das 2. Schuljahr so und wir hatten erst eine Überschwemmung, beim Einfüllen, da war es nicht schlimm.
    Meine Erfahrung ist auch, dass die Kinder wirklich dann trinken, wenn sie Durst haben bzw. aufs Klo gehen, wenn sie müssen. Außer einem Spezialexemplar, das hin und wieder eine Auszeit braucht:eek:.
     
  11. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Viele Eltern die ich kenne sind aber nicht so glücklich über diese Plastikflaschen (nicht in Deiner Klasse :), sondern in ein paar Schulen), sie hätten lieber die eigene Glasflaschen und an einem Elternabend haben die Eltern mit der Lehrerin entschlossen, die Plastikflaschen zurück zu schicken und die eigene Flaschen zu nehmen, va da sie meinten ihre Kinder bekommen eh nur Wasser. Dann hiess es anscheinend das sei nicht so einfach, die Flaschen muss man doch nehmen .... Genaueres weiß ich nicht, weil ich es nur von Eltern dort erfahre.
    Die Klasse meines VS-Kindes ist auch eine Wasserklasse geworden. Ich habe zwar auch immer nur Wasser mitgegeben bzw haben sie eh vom Wasserhahn Wasser geholt, die Flaschen wurden beim Elternabend nicht hergezeigt und ich habe mich entschieden nichts zu sagen, aber so ganz klar ist mir nicht wer daran evtl verdient, da in den meisten Klassen die ich kenne eh meist dort Wasser vom Wasserhahn getrunken wurde und ich denke man könnte das auch so umsetzen in den Klassen wo Kinder mehr Saft etc mitbekommen.

    Im Theaterkurs meines Gymkindes dürfen die Kinder gar nicht aus Plastikflaschen trinken. Die meisten haben Glasflaschen mit . (sie dürfen auch nur Wasser trinken)
     
  12. minnimaus

    VIP

    Die Eltern wollen immer etwas :eek:. Mir kommen keine Glasflaschen in die Klasse.
     
  13. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ich habe selber auch nichts gesagt als sie es in der Klasse meines Kindes einfuhren, aber ich kann es nachvollziehen wenn Freunde von mir meinen, sie hätten lieber, wennn ihr Kind weiterhin aus seiner Emilflasche trinken dürfte anstatt aus Plastik wo sie doch extra von Plastik weg wollten. Oder eben weiterhin aus Häferl Wasser vom Wasserhahn.

    Aber ich bin wirklich sehr OT.

    Alles gute der TE und va dem Kind.
     
  14. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Normalerweise sind wir keine Eltern die sich in schulischen Belangen, Sachen die Lehrkräfte/Schulen vorgeben, groß einmischen. Bei Glasflaschen ohne Schutz, kann ich das schon nachvollziehen, es gibt aber auch hier andere Möglichkeiten.

    An diese Verbot würden wir uns aber sicherlich nicht halten, bzw. würde ich als Elternteil eine Lehrkraft versuchen zu überzeugen, dass es Glas einfach die bessere Alternative ist ;)

    Ich sehe ehrlich gesagt nicht ein, warum mein Kind aus einer Plastikflasche trinken soll, wenn es umweltverträglichere und gesündere Alternativen gibt. Ich finde die Förderung von Plastik, gerade bei Kindern, überhaupt nicht in Ordnung.

    Meine Kinder trinken schon sehr lange aus den Emil-Flaschen. Die Flaschen sind in einem Isobecher und zusätzlich noch in einer Stoffhülle. Die Flaschen sind relativ dick und brechen nicht leicht, durch den Isobecher und die Stoffhülle noch mehr Sicherheit.
     
  15. Solanum

    VIP

    das ist komplett ot. hier aber verstehe ich minnimaus. was soll an einer täglich (!!!!) frisch befüllten flasche das problem sein? da löst sich mit sicherheit nichts nennenswertes! wo ist das umweltproblem bei eine flache, die wiederverwendet wird?
     
  16. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Weils böses Plastik ist.

    Besser Scherben und schwere Flaschen als Plastik. Oida.
     
  17. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Für mich ist es schon einmal der ökologische Grundgedanke. Da wird versucht Kindern okölogische Grundgedanken zu vermitteln und dann reicht man ihnen Plastik für ein Getränk.
    Es gibt auch andere Alternativen, nicht nur Glas.

    Es geht aber auch um die Hygiene.
    Eigentlich sollten Trinkflaschen täglich heiß, eventl. auch noch mit Spülmittel ausgewaschen werden.
    Gerade das Saugventil (oder auch der Rand mit den Rillen) ist ein Nährboden für Keime und Bakterien, beim Trinken bilden sich durch die Zähne am Ventil Rillen und Rissen, ein zusätzlicher Nährboden.
    Das Saugventil sollte zerlegbar sein (für mich), damit eine ordentliche Reinigung erfolgen kann.
    Eigentlich sollte man die Flaschen auch innen trocken wischen.

    Am Boden von Plastikflaschen bilden sich viel leichter Schimmelpilze, weil die Oberfläche poröser ist als bei Glasflaschen.

    Vor den Emil-Flaschen haben wir einiges ausprobiert und da waren auch Plastikflaschen dabei, nach einer gewissen Zeit war das Trinkventil und manchmal auch die Innenseite der Flasche einfach nur mehr grauslich.

    Beim Trinken am Saugventil können die Zähne schon auch mal am Plastik schaben oder der Verschluß wird mit den Zähnen/dem Mund aufgezogen. Hier ist es sehr wohl möglich, dass mögliche Schadstoffe direkt über den Mund aufgenommen werden.

    Sind die Flaschen aus schadstoffarmen/freien Kunststoff?


    Mein Kind trinkt nur Leitungswasser in der Glasflasche und auch da bilden sich hin und wieder undefinierbare Flecken an der Innenseite der Flasche, wenn die Flasche am Freitag nur mal schnell, schnell ausgewaschen und bis Sonntag darauf vergessen wird. Beim Glas ist das kein Problem, man sieht es sofort, man wäscht das Glas heiß und mit Spülmittel aus, zusätzlich könnte ich die Glasflasche noch in den Geschirrspüler stellen.



    Ein Kind in dem Alter sollte eigentlich schon fähig sein, die Flasche im Behälter zu lassen und bis jetzt hat das auch so geklappt und nein es liegt eigentlich nicht nur am Plastik, wie ich oben geschrieben habe.
    Du musst das eh nicht so sehen, aber ich finde es muss nicht sein, dass ein Kind täglich über 4 Jahre lang am Vormittag aus Plastikflaschen nuckelt.

    Ich finde solche Entscheidungen sollten Eltern für sich treffen dürfen und hier nicht Lösungen aufs Aug gedrückt bekommen. Ich würde mir von Schulen auch nicht vorschreiben lassen, welche Jause ich dem Kind mitgeben darf.

    Aber es stimmt schon, es gibt verhaltenskreative Kinder. Sport bei manchen Mitschülern meiner Kinder war oder ist das Werfen von Plastikflaschen. Scherben hat es in den Klassen meiner Kinder, trotz mehrerer Emil-Flaschen noch nicht gegeben, ein blaues Auge von einer geworfenen Wasserflasche allerdings schon ;)
     
    Heliamphora, 28. September 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 28. September 2017
    #37
  18. Solanum

    VIP

    die flaschen werden täglich zum trocknen aufgestellt - kein guter ort für keime.

    die plastikpanik ist tw. echt schräg. die meisten nahrungsmittel sind plastikverpackt (was gut ist, weil nachgewiesenerweise die kartonverpackten sehr schafstoffbelastet sind) - da versteh ich den rummel um frisch (!) abgefülltes wasser nicht. der mineralwasserflaschninhalt ist deutlich länger abgefüllt und da sind v.a. die spülmittel problematisch.
     
  19. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Ich hab es noch ergänzt, weil ich darauf vergessen haben:
    die Flaschen sollten auch trocken gewischt werden.

    Natürlich kann das auch ein Ort für Keime sein, Feuchtigkeit in Verbindung mit weniger guter Belüftung bringt das einfach mit sich. Restspeichel, Flüssigkeit, kein heißes Wasser und Spülmittel, längerer Trockenvorgang (wie viel Wasser bleibt tatsächlich in der Flasche zurück?) bereitet so einen Nährboden. Bei Nuckelaufsätzen die nicht zu zerlegen sind, ist das ein Festplatz für Keime und Bakterien.

    https://www.bergzeit.de/magazin/trinkflasche-reinigen/

    http://www.mdr.de/umschau/quicktipp/quicktipp-trinkflaschen-richtig-reinigen-100.html



    Schau, wir versuchen zu vermeiden wo es geht und es gibt eben Alternativen zu Plastikflaschen mit Nuckelaufsatz.
    Wie schon geschrieben, geht es nicht nur um mögliche gelöste Schadstoffe durch das Wasser.
     
    Heliamphora, 28. September 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 28. September 2017
    #39
  20. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Bezüglich Keimbelastung und nicht ausreichendes Waschen (nur kalt oder lauwarm ausspülen):


    https://www.srf.ch/sendungen/puls/pro-schluck-noch-eine-ladung-keime


    .. und Minnimaus hat geschrieben, dass die Flaschen nur ausgeleert und zum Trocknen aufgestellt werden. Die Frage ist auch ob die Flaschen zumindest einmal wöchentlich mit heim genommen werden, damit eine gründliche Reinigug erfolgen kann oder gammeln die Flaschen ein ganzes Semster vor sich hin?

    Wenn Plastik kein Thema sein soll o.k. damit kann ich leben (auch wenn ich es für uns nicht akzeptieren würde), aber Hygiene sollte schon ein Thema sein!
     
    Heliamphora, 28. September 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 28. September 2017
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    #40

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