1. pinaryasin

    pinaryasin Teilnehmer/in

    Hi Mädls,

    ich hab eine Frage, vielleicht hat jemand Erfahrung. Bin jetzt in der 7. Woche und hab ICSI gehabt und deswegen war ich bisher immer beim Privatarzt.
    Mein Gynäkologe ist Wahlarzt, ich habe keine Zusatzversicherung. Ich will ihn ungern wechseln, aber ich habe noch keine Ahnung von den Kosten, was auf mich zukommen könnte. Ich kenn mich noch nicht so gut aus aber es gibt ja viele Untersuchungen, wie z.b. Nackenfaltenmessung usw. Habt ihr Erfahrung? In welchem Bereich liegen die Beträge?

    Und wisst ihr mit wieviel ich als Privatzahlerin für d. Entbindung in einer Privatklinik rechnen muss? Was hat euch dazu gebracht in einer Privatklinik zu entbinden? Was war ausschlaggebend?

    Sorry sind sehr viele Fragen :)

    Danke euch :hug:
     
  2. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    Das hängt sehr von der Klinik ab. Im Rudolfinerhaus habe ich inkl Honorare für meine Ärztin, Anästhesisten, Kinderarzt etc ca 6000€ bezahlt.
     
  3. TiniMarini

    TiniMarini up for some bubbles

    Mit Zahlen kann ich leider nicht wirklich dienen.

    Ich hab damals alle diese Untersuchungen im TwoCare im Goldenen Kreuz machen lassen und ich glaub jeweils so zwischen 150-200 Euro bezahlt.

    Entbunden hab ich dann auch im goldenen Kreuz, allerdings mit Zusatzversicherung, deshalb werden dir die Preise da nicht weiterhelfen.

    Als ich Schwanger war konnte man aber damals über die Website vom GK Infomaterial einfordern, inklusive Informationen zu den Kosten (also ganz spezifisch ob mit oder ohne Zusatzversicherung, etc.). Und dann gab es noch eine Ansprechperson im Krankenhaus. Leider hab ich ihr Katerl nicht mehr, wenn man dort aber anruft, wissen die sicher, zu wem sie dich weiterverbinden sollen :) Ich nehme man an, dass es soetwas in der Art auch in anderen Privatkliniken geben wird.
    Welche würde dich denn interessieren??

    Ich würde immer wieder in einer Privatklinik entbinden. Die Atmosphäre ist einfach eine ganz eine andere und es wirkt alles viel weniger hektisch. Und das Essen ist auch um Welten besser :D

    Alles Gute für deine Schwangerschaft und die Entbindung!!
    LG
     
  4. Thelema6

    Thelema6 Teilnehmer/in

    Wozu Privatklinik? Wenn du eine gute Betreuung haben willst, dann organisier dir eine Wahlhebamme, die ist dann nur für dich da! Die kostet ca. 1000 Euro.
     
  5. pinaryasin

    pinaryasin Teilnehmer/in

    @TiniMarini: dankeschön :) hab an privatklinik döbling gedacht, aber auch nur weil ich nur das kenne. Hab noch nicht so den überblick. Es besteht ja auch in öfftl. Spitälen die Möglichkeit auf Sonderklasse. Ich bin gerade dabei herauszufinden welche Vorteile ich als Privatpatient hätte.

    @thelema6: muss eh nicht sein, bin noch relativ frisch, hab aber auch vorhin von dieser Möglichkeit gelesen. Hebamme such ich mir nach Spital aus, oder ists egal?
     
  6. Magalo29

    Magalo29 Gast

    combined test hab ich bei med4women gemacht. kostenpunkt 220 euro glaub ich müsste nachschauen!
     
  7. Thelema6

    Thelema6 Teilnehmer/in

    Ich kenn eigentlich nur privatversicherte, die im Privatspital entbunden haben - eben weils für sie eh "gratis" dabei war und es dann doch angenehmer ist, weil weniger Leute, schönere Zimmer usw. Aber ohne Zusatzversicherung ists echt sehr teuer, da ist das Geld sicher anderwertig besser investiert.

    Wenns um die Geburt und Schwangerschaft selbst geht - wenn man eben eine Person dabei haben will, die für einen die ganze Zeit da ist, dann Wahlhebamme. Es gibt nicht in allen Spitälern Wahlhebammen, ich weiß es vom St. Josef, Göttlicher Heiland und Semmelweiß. Es gibt für jedes Spital verschiedene Wahlhebammen - steht meistens auf der Homepage des jeweiligen Spitals, wer dorthin mitgehen würde.

    Sonst besteht der Vorteil der Sonderklasser nur darin, dass man evtl. weniger Leute im Zimmer hat, wobei man auch ohne Sonderklasse in 2er Zimmern liegen kann (zb im GöHei, wenn man kein Pech hat). Eine andere Option, v.a. wenn du schon eine Wahlhebamme nehmen würdest, wäre es ambulant bzw. früher nachhause zu gehen und dich von einer Hebamme nachbetreuuen zu lassen - da übernimmt die KK einen Teil davon bzw. gibts auch Kassenhebammen, bei denen die Kosten komplett übernommern werden - man muss sich nur früh genug drum kümmern. Hab ich 2x gemacht und würde es immer wieder so tun, da man in den Krankenhäusern eh nicht wirklich zur Ruhe kommt.
     
  8. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Viele meiner Freundinnen und Bekannten haben ihre Kinder in Privatspitälern bekommen. Vorteile sind sicher die schöneren Zimmer (in Döbling hatte eine Freundin einen echt traumhaften Ausblick), das bessere Essen, die entspanntere Zusatzbetreuung (wie Angebote zur Rückbildung etc.).
    Die medizinische Betreuung muss nicht besser sein, z. B. waren alle mir bekannten Mamas die im Goldenen Kreuz waren mit der Stillbetreuung unzufrieden, da wurde teilweise haarsträubender Blödsinn von den Schwestern verzapft und das Stillen regelrecht torpediert. Auch meine Freundin in Döbling hat bei den ersten Problemen eine private Hebamme gerufen weil ihr nicht geholfen wurde obwohl sie noch im KH war, die private konnte ihr dann zum Glück helfen.

    Wenn Du noch Optionen sammelst, würde ich mir wirklich eine Wahlhebamme im KH in Verbindung mit ambulanter Geburt überlegen. Da hast Du während der Geburt eine 1:1-Betreuung und darfst auch Sachen machen oder verweigern, bei denen das normale KH-Personal unrund wird. Das hatte ich bei der Geburt vom Großen. Ich war in Klosterneuburg, und dank meiner privaten Hebamme durfte ich das CTG verweigern (Wehen und still liegen war bei mir eine Horrorkombination :mad:) und das Buzzi in der Wanne bekommen. Nachdem an dem Tag die Hölle los war, hätte ich sonst nur einen Untersuchungsraum gehabt, nicht einmal einen Kreissaal! 3h später bin ich nach Hause, und das war dann erst der richtige Luxus. Ruhe, kompetente Betreuung durch eine Person (und nicht 100 sich widersprechende Ratschläge wie im KH, egal ob öffentlich oder privat, üblich), Ruhe. Die Nachbetreuung durch eine Hebamme übernimmt die Kasse zum Teil wenn Du vorzeitig nach Hause gehst, übrigens auch noch 1 oder 2 Termine in der Stillzeit, wenn Du Probleme hast.
    Beim Kleinen hatte ich bereits die Zusatzversicherung und wäre nach Döbling gegangen wenn die Hausgeburt nicht geklappt hätte. Döbling deshalb, weil meine Hebammen samt Ärzten dorthin mitgegangen wären, die Alternative wäre wieder Klosterneuburg gewesen, aber die Fahrt wollte ich mir nicht mehr antun, Stichwort Wehen und liegen.

    Bzgl. Sonderklasse in öffentlichen Spitälern: Zumindest 2011 im SMZ bestand nicht die Möglichkeit auf Sonderklasse aufzuzahlen, wir hätten überhaupt als Privatpatienten = Selbstzahler einchecken müssen. Das war uns in unserem Fall (es ging um eine große OP) aber zu teuer.

    Wenn Du in der 7. SSW bist, würde ich zuerst eine Hebamme suchen, und dann erst das KH dazu, umgekehrt kannst Du nämlich sehr eingeschränkt sein und nicht die passende finden. Sicherheitshalber solltest Du Dich aber in allen KHs die dafür in Frage kommen voranmelden wenn Du aus Wien bist.
     
  9. Obsidian

    Obsidian Pazifist a.D.
    VIP

  10. Chania

    PLUS + VIP

    Ich habe mich in der Schwangerschaft von meiner Wahlärztin weiter betreuen lassen. Sie hatte so Pakete, wo jedes Trimenon einen Preis hatte, da war alles inkludiert. Frag einfach einmal nach, was Dein Arzt da verlangt. Bei mir ist es zu lange her, meine Tochter ist schon 14, das hilft Dir nicht.

    Nackenfaltemessung hat meine Gyn gemacht, Organscreening habe ich im nächsten KH machen lassen, das hat nichts gekostet. Sonst hatte ich keine Untersuchungen. Ich war ca. 1x im Monat dort, jedesmal ein US und eine allgemeine Kontrolle.

    @Privat entbinden.
    Im KH Baden kann man nicht auf Sonderklasse aufzahlen. Du musst als Privatpatient einchecken und musst daher auch alle Kosten selbst tragen. Auch die des Arztes.
    Das betraf zwar eine andere Abteilung (Chirurgie), aber ich denke, das wird oft so gehandhabt.

    lg
    Chania
     
  11. nur mal so am rande: die schöne aussicht des zimmers ist ja wohl wirklich das wurschteste, was es rund um eine entbindung geben kann :rolleyes:


    nackenfaltenmessung hat mich 50 euro und organscreening 200 euro gekostet, wurde von meiner KK nicht übernommen.
    zur privatklinik kann ich nichts sagen, aber es gibt auch in öffentlichen spitälern zusatzpakete.
    ich hatte im wilhelminenspital gegen aufpreis ein familienzimmer, das kommt dem luxus von privatpatient schon recht nahe. hat mich selbst fast nix und den papa ca. 300-400 euro gekostet.
     
  12. pinaryasin

    pinaryasin Teilnehmer/in

    Danke für die vielen Antworten :hug::hug:

    Privatklinik wäre uns eindeutig zu teuer...aber bin sehr dankbar für den Tipp mit Wahlhebamme, wusste ich nicht und das wollen wir aufjedenfall, jetzt müssen wir uns nur auf die Suche mache, ambulant will ich aber nicht entbinden, habe zu sehr Angst, ich glaube im Krankenhaus wäre ich besser aufgehoben.

    @dieGuteFee: Tipp mit Familienzimmer ist super, das werde ich auch gleich fragen...

    Ich hab mir jetzt mal ein Kontrolltermin bei meinem Wahlarzt ausgemacht und werde ihn dann die Preise fragen, aber werde wahrscheinlich dort bleiben, weil ich mich bei ihm einfach gut fühle...

    Vielen lieben Dank nochmal an alle :love:
     
  13. Dein Wahlarzt kann dir bestimmt auch eine Empfehlung geben. Die sind ja auch bestens vernetzt.;)
     
  14. Dinimama

    VIP

    @untersuchungen: die sind bis auf die mutterkindpassuntersuchungen alle nicht vorgeschrieben, dh du musst weder die nackenfalte messen lassen noch einen combined test machen, auch das organscreening ist optional.

    ich finde es sehr wichtig im vorfeld zu überlegen, welche dieser untersuchungen wirklich sinnvoll sind und welche nur wahrscheinlichkeitsrechnungen, die dir im extremfall entweder eine falsche sicherheit vorgaukeln oder dich sogar unnötig verunsichern.

    von wegen krankenhaus: schau mal, was bei dir in der nähe ist und ob eines davon für dich in frage kommt, ein kurzer weg ist, wenn man bereits wehen hat, nicht unwesentlich, du kannst dich dann auch gleich erkundigen, ob es dort wahlhebammen gibt und so bald als möglich welche kennenlernen. (die chemie sollte da wirklich stimmen, je früher du also dran bist, umso besser kannst du DIE passende für euch finden.)
     
  15. Thelema6

    Thelema6 Teilnehmer/in

    Ich wollte zuerst auch nicht ambulant entbinden, aber mir die Option offen lassen früher zu gehen und hab deswegen schon eine Hebamme zur Nachbetreuung gesucht. Sie hat mir so viel Sicherheit gegeben, dass ich dann doch ambulant heimgegangen bin ;) Das ist eine Entscheidung, die man nach der Geburt treffen kann - aber man muss bereits eine Hebamme haben, da würde dich deine Hebamme sicherlich beraten! Da du im 9. wohnst kann ich dir nur sagen, dass Freundinnen von mir im GöHei mit Wahlhebamme entbunden haben und sehr zufrieden waren (mit Judith Berger und Carina Haider). Im GöHei gibts auch Familienzimmer, Kostenpunkt ca.40 Euro pro Tag, aber da muss man Glück haben, dass eines frei ist.
     
  16. Sassenach

    VIP

    Auf der Homepage der pk döbling stehen auch die Preise für Selbstzahler, die ich mit ca 1000€ für ambulant und 2000 für stationär im Notfall mit ks inklusive nicht schlimm finde. Wahlhebamme kommt auf ca 1200–1800 Euro (nussdorfhebammen kosten mehr), Arzt hab ich leider ka. Wird vermutlich ab 1500–2000 € aufwärts liegen.

    Man kann nie sagen wie die Geburt wird, leider. Ich war im Sommer nach einer wirklich bescheidenen Geburt dankbar gratis im sonderklassezimme zu liegen, wenigstens was. (Im st Josef ist das noch immer ein winziges Zimmer aber wenigstens mit Bad, man kann atmen und ja, eine nette Aussicht hat man auch.)

    Ich kann über die Pflege nichts negatives sagen, die war 100:1 im vgl. zum Göhei, privat ist sicher noch einmal etwas anderes. Wenn ihr das Geld habt geht privat oder schaut euch an, ob euch noch eine Zusatzversicherung nimmt. In ein öffentliches Spital nie ohne wahlhebamme (es gibt dort ganz liebe, aber wenn du Pech hast kommt der Schichtwechsel und du erwischt wen, mit der die Chemie null passt und das wars dann)
     
  17. Bebicat

    VIP

    Die Kosten sind auch bei den Gyns ganz unterschiedlich. Laut Muki-Pass ist ja nur etwa alle 2 Monate eine Untersuchung vorgesehen und auch insgesamt nur 3 Ultraschall-Untersuchungen. Manche Kassen-Gyn lassen sich daher trotzdem zusätzliche US bezahlen usw. Beim Wahlarzt bezahlst du für jeden Besuch und bekommst ein wenig von der Kasse zurück. Da sind dann aber alle US usw. schon inkludiert.

    Combined Test und Organscreening sind ohnehin Privatleistungen, die meist nur von spezialisierten Ärzten und KH angeboten werden und von der Kasse (zumindest den gängigen) nicht übernommen werden. Kostet auch hier "am Land" mittlerweile etwa 200 Euro je Untersuchung. Ob man sie macht bleibt einem freigestellt. In Wien dürfte es so sein, dass diese Untersuchungen tw. kostenlos in den Krankenhäusern gemacht werden, wenn man sich dort zur Entbindung angemeldet hat.

    Zu den Kosten im Privatspital kann ich nix sagen. Meine Freundin meinte es kostet so viel wie ein mittlerer Urlaub. ;)

    Für mich war bei der Wahl des KH ausschlaggebend, dass sie viel Erfahrung und eine gute Ausstattung haben (Spontangeburt nach KS, bei BEL, auch schwierige Fälle aufnehmen) und eine Neo vorhanden ist. Wenn alles gut geht, gehe ich ohnehin einen Tag nach der Geburt nach Hause und wenn nicht, dann bin ich froh, wenn das KH gut ausgestattet ist und ich nicht von meinem Kind getrennt werde. Alles Entscheidungen, die man für sich selbst treffen muss. ;)
     
  18. SanjaM

    VIP

    was hebammen betrifft, sind die ärzte leider oft nicht so gut vernetzt.

    für die geburt + nachbetreuung eine wahlhebamme zu suchen, ist sicher gut. die frage der te bzgl. wahlarzt bezog sich ja meinem eindruck nach auf die ärztliche betreuung IN der schwangerschaft.
    wahlhebamme hat den immensen vorteil, dass du den - sehr intimen - akt der geburt mit einer hebamme deines vertrauens bewältigst. in meinem fall war das dann zb so, dass wir einen ganzen tag (von 6h früh ca. wo ich kam nach blasensprung bis um 20h abends, wo die wehen begannen) ein untersuchungszimmer für uns allein hatten, das wäre ohne eigene, ortskundige hebamme nie gegangen. wir durften dieses untersuchungszimmer sogar nach der geburt noch einige stunden besiedeln. ganz abgesehen von der eins zu eins betreuung bei der geburt, die nachweislich zu einem besseren outcome der geburt führt. (weniger eingriffe, kürzere dauer etc).
    da ist es natürlich am besten, eine hebamme zu haben, zu der v.a. die werdende mutter ein ganz gutes vertrauen haben kann - was dafür spricht, zuerst die hebamme auszusuchen und DANN erst das krankenhaus. denn die wahlhebammen gehen jeweils nur in wenige spitäler mit.
     
  19. Anelle

    VIP

    Mein erstes Kind brachte ich im Goldenen Kreuz zur Welt.
    Sowohl vor, als auch während und nach der Geburt war ich nicht zufrieden.
    Ich habe bei der 2. Schwangerschaft meine Konsequenzen gezogen und bin in ein öffentliches Spital ohne gegangen ohne meine private Krankenversicherung in Anspruch zu nehmen aber mit eigener Hebamme.
    Dort wurde ich um einiges besser betreut.
     
  20. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    alle Schwangerschaften mit wahlärzten und beide Lebendgeburten in privatspital

    ich habe fast 80% der gyn-kosten zurück bekommen und auch den Anteil, den die Geburt im Spital gekostet hätte.
    Geburt 1 ist jetzt bald 8,5j her, Geburt 2 bald 5j
    beide geburten haben mich damals so ca. je 7500/8000eur gekostet

    ich bin nicht privatversichert und hatte nur problemschwangerschaften, infolgedessen ich sehr oft beim Arzt war
     

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