1. honeypie

    honeypie Teilnehmer/in

    Für mich wären vor allem Schulen in den Bezirken 4,5,6,7 und 15 interessant.

    Oder auch andere alternative Schulformen ...

    Danke!
     
  2. Dolphin

    Dolphin Teilnehmer/in

    Hi,

    Peter geht in die ÜVS Ettenreichgasse in eine Montessori-Mehrstufenklasse. Und wir finden sie spitze. Sein bester Freund geht ab Montag in die Nebenklasse. Da es im 10. ist, erzähl ich im MOment nicht mehr, wennst doch mehr wissen magst - gerne

    lg Claudia
     
  3. sabrina

    sabrina Gast

    hallo:)


    bei uns ist es zwar noch nicht soweit mit der schule. naja sabrina meine älteste ist jetzt 4,5.jahre und ich fange schon schön langsam an mich umzusehn. ich denk mir desto früher desto besser:) wier wohnen im 10ten am hebbelplatz3, haben natürlich die hebbelplatzschule vor der tür, aber naja irgentwie mag ich die schule nicht. ich hab eben die ettenreichgasse für sabrina ins auge gefasst . so jetzt lese ich das dein sohnemann in diese schule geht, jetzt wollte ich dich fragen, was es mit den mehrstufensystem auf sich hat?? sind da zum beispiel 1.klasse bis 4.klasse volksschule in einer klasse zusammen?? wie funktioniert das?? irgentwie kann ich mir das ganze nicht so vorstellen:) ich weis es gibt ja einen tag der offenen tür, aber ich befrage lieber auch mütter die ihre kids in der schule haben.

    ich were für antworten sehr dankbar.
     
  4. Dolphin

    Dolphin Teilnehmer/in

    Hallo Sabrina,

    ja, das funktioniert so, daß 1. bis 4. Klasse in einer (naja, eigentlich 2) Klassenraum(äumen) untergebracht sind. Es gibt davon 3 Klassen. Die werden von je 2 Lehrerinnen fix unterrichtet. In der Integrationsklasse kommt noch eine Lehrerin dazu. Bei uns sind es 26 Kinder, 2 große Räume, 2 Lehrerinnen. Bei I-Klasse weniger Kinder. Sie dürfen sich "aussuchen", was sie arbeiten wollen. Es gibt keinen fixen Stundenplan, sondern der Großteil der ARbeitszeit besteht aus Freiarbeit. Das muß man sich dann so vorstellen, daß Kinder mal mehr rechnen, mal mehr schreiben, mal viel Sachunterricht machen. Je nachdem, wo sie grad am meisten aufnahmebereit sind.

    Vom Sachunterricht bin ich total begeistert. Hier gibts halt ABstufungen - vor kurzem war Schwerpunkt Mensch und dabei auch Aufklärung. Für die ersten Klassen wärs gedacht, daß sie halt "lernen", daß die Babys nicht vom Storch kommen, sondern im Bauch heranwachsen. Für die, die schon mehr aufnehmen können, gibts dann so alle Details, bis zum Samen/Eierstöcke und wie das dann wirklich funktioniert, wofür ob's benötigt werden etc. Merkt sich jetzt ein 1 - oder 2-Klassler mehr, kann er mehr aufnehmen. Z.B. Obst oder so, die ersten Klassen zeichnen die Obstsorten, beschriften das vielleicht. Die Großen lernen von Anbau bis zur Ernte alles. Weißt, was ich mein? Schreibschrift können sie lernen, wenn sie soweit sind. Sie nehmen sich die Tafeln (so kleine Täfelchen eher), und dort haben sie die einzelnen Buchstaben vorgemacht. Wenn sie sehen, daß die Großen so schreiben, machen sie es selbst auch bald, sobald sie die Buchstaben durch haben oder eben soweit sind. Verschiedene Arbeitstempi sind hier kein Problem.

    Wennst noch mehr wissen magst, kannst mich gerne anmailen! ABer Achtung, es gibt in der Ettenreichgasse auch "normale" Klassen. Da gibts auch - je nach Klasse - Jenaplan, Pensenbuch etc, aber der Andrang an die Mehrstufenklassen ist einfach höher, deshalb sollte man bei der Anmeldung schnell sein. Das Kind sollte ausserdem dafür geeignet sein, denn für alle ist es sicher nichts!

    lg Claudia
     
  5. Hasenohr

    Hasenohr Teilnehmer/in

    Bitte - darf ich mich da anhängen:
    mich interessieren auch Montessori- oder Alternativpädgogik-Schulen allerdings in Wien 21 oder 22.
    Danke für jede Information.
    Hasenohr
     
  6. farfalina38

    farfalina38 Teilnehmer/in

    Hi, interessiere mich auch für eine Montessori Volksschule. Wir kommen aus dem Burgenland Raum Neusiedl/See. Möglicherweise wird für das Schuljahr 2006 eine Privatschule gegründet, ist aber nicht sicher.

    Besteht die Möglichkeit, als "Nichtwiener" meinen Sohn trotzdem in Wien in eine Montessori Schule anzumelden? Oder kennt noch jemand eine gute zwischen Neusiedl und Wien die er mir empfehlen kann??

    Vielen Dank

    Doris
    Mario 4.8.00
     
  7. Dolphin

    Dolphin Teilnehmer/in

    Hi,

    wir sind auch Niederösterreicher, die ÜVS Ettenreichgasse ist eine Bundesschule, somit kann sie auch ohne gröbere Probleme Kinder aus Nicht-Wien aufnehmen. Über die Aufnahme entscheidet die Direktion. Deine Gemeinde muß zwar eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, das ist aber eher der Form halber. Es gibt keine Kosten, die die GEmeinde für den Schulbesuch übernehmen muß, da die Eltern mehr Kosten tragen.

    Bei anderen Privatschulen hast auch kein Problem. Problem wirds nur geben, wenn Du eine normale Schule wählst (also Schule der Stadt Wien oder so)

    lg Claudia
     
  8. farfalina38

    farfalina38 Teilnehmer/in

    Hallo Claudia!
    Danke für deine Info, hätte da noch eine naive Frage. Was ist eine ÜVS = Übungsvolksschule???? Wird diese privat geführt ung wird auch auch Montessori angeboten? Und welche Erfahrungen habt ihr mit dieser Schule?
    Danke vorerst und entschuldige die viele Fragerei, ist wirklich ein schwieriges Thema für mich.
    lg Doris
     
  9. Dolphin

    Dolphin Teilnehmer/in

    Hallo Doris,

    ja, Übungsvolksschule der Pädak Wien. Dh. das mitunter auch Studenten der Pädak dort unter Aufsicht unterrichten. Es gibt dann eben einen Blockunterricht, für den dann Studenten zuständig sind. Die Klassenlehrer (2 pro Klasse) sind aber immer dabei.

    Die Schule untersteht im Gegensatz zu "normalen" Schulen dem Bund, es ist eine Bundesschule. Das ist auch anders als eine Privatschule. Es hat einen Zwischenstatus, für die Eltern bedeutet es, dass Mehrkosten auf uns zu kommen, da es von der Stadt Wien oder bei uns von der Gemeinde SChwechat kein GEld für diese Schule (Schulerhaltung z.B) gibt. In unserer Klasse wird nach Montessori unterrichtet. Es gibt jetzt in Kürze ein KDL-Gespräch (Kommentierte direkte Leistungsbeurteilung), wo die Schüler dann den Lehrern und Eltern präsentieren, was sie in dem Semester gelernt haben. Sie stellen eine Arbeitsmappe zusammen und dürfen 20 - 30 Minuten drüber sprechen. Angeblich können sie das dann auch wirklich (ist ja gar nicht so einfach, könnt ich mir vorstellen).

    Wir haben bis jetzt sehr gute Erfahrungen, Peter geht sehr gerne hin. Er ist erst im Dezember 6 geworden - ich wußte nicht, wie es ihm gehen wird, er ist ein sehr unruhiger Junge, aber es gibt soweit keine Probleme. Er liest seit vor Weihnachten, ohne dass sie je Leseaufgaben gehabt hätten (es fehlen ihm noch ganz wenige Buchstaben), rechnet ganz toll, mittlerweile kann er multiplizieren, weil sein Sitznachbar das grad macht.

    Seit Januar geht Peters bester Freund, der davor in der Gemeindeschule im Nachbarort war, auch in unsere Schule, allerdings in eine Nebenklasse, und ist sehr sehr begeistert. Ist auch ein Grenzfall - er konnte zu Schuleintritt lesen und schreiben, liest wirklich schon super - und das kann er dort ausleben. Er darf das dort machen, in der alten SChule nicht. Er darf hier mit den 3-Klässlern mitlesen, bei anderen Dingen macht er halt altersgerechte Übungen. Das Kind wird dort abgeholt, wo es ist. Sowas geht halt speziell in Mehrstufenklassen gut, ich wüßte nicht, wie das in einer normalen 1. Klasse gehen soll.

    Sorry, ist lang geworden..

    lg Claudia
     

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