Ich habe Normalgewicht und einen Grundumsatz von ungefähr 1.500 kcal - gerechnet, nicht persönlich bestimmt.

2.000 kcal passen vielleicht für einen Mann, aber nicht für eine Frau.

 

Puh, ich musste mich ja nie damit beschäftigen, darum ist diese Kalorienrechnerei ziemliches Neuland für mich.
Wie errechne ich den meinen Grundumsatz bei einer Körpergröße von 174 cm?


Vielen Dank auch an Fencheltee für die Erklärung

 

wer lesen kann usw.
lästig...

 

Google

oder eine der vielen Ernährungsapps für das Handy.

Ich verwende gerade My Fitness pal, ganz gut fand ich auch Lifesum. Da gibt es jeweils kostenlose Versionen, die bieten schon mal einen guten Überblick.

 

Habbsch gelesen, Schätzelein.

 

shit, das wollte ich eigentlich wegtun als ich den zusatz "nur als beispiel" noch hingeschrieben hab. mea culpa. ich nehm alles zurück.

die 2000 kommen nämlich von meinem runtastic - ich hab einen grundumsatz von 1450 in Ruhe und aktiv von 2000.

 

Ahh, ja das ist dann logisch. Aber ich habe das so verstanden, dass der Grundumsatz immer ohne Sport angegeben wird, weil man doch auf keinen Fall unter den Grundumsatz rutschen soll, wenn man abnehmen möchte. Der Grundumsatz ist also der Energiebedarf, den mein Körper hat, wenn ich den ganzen Tag nur faul herumliegen würde.

Jede Bewegung, die dann dazu kommt, ist das Potential für eine mögliche Abnahme.

Ich habe also rund 1.500 kcal Grundumsatz + ungefähr 500 kcal Bewegung am Tag - 500 kcal zum Abnehmen = 1.500 kcal pro Tag zum Verfuttern. Jede zusätzliche Bewegung bringt mir zusätzliches Essen oder zusätzliche Abnahme ein.

 

Ja das war mein Fehler - ich hab den kompletten wert genommen.
Aber ja, Grundumsatz = Kcal-Verbrauch ohne jegliche Bewegung
An Tagen wo ich viel laufe und/oder trainiere komme ich schon mal auch auf 2300+ kcal.

 

Ich habe mir gestern 100 g Cantuccini erarbeitet, so schmecken sie doppelt gut.

Meine Bemühung ist grundsätzlich, dass ich für Bonusessen in Vorleistung trete. Also erst Laufen, dann in die Eisdiele einfallen.

 

auf jeden Fall die bessere Strategie als umgekehrt (erst sündigen mit dem Gedanken "dafür mach ich mooooorgen mehr Sport" ) Versuche ich auch so zu halten, klappt nicht immer, aber überwiegend. und man kriegt ein gefühl dafür, wie viel man tun muss, um sich etwas "leisten" zu können. dann überlege ich schon und denk mir "he, dieses Stück Kuchen (oder whatever) is es echt nicht wert, dass du eine stunde dafür laufen musst" Da vergeht der Heißhunger recht schnell

 

Grundumsatz ist der Energieverbrauch des Körpers in völliger Ruhe (und nüchtern) zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen.

Dazu kommt der Leistungsumsatz (die Energie, die ich für eine normale Lebensführung verbrauche). Grundumsatz und Leistungsumsatz ergeben den Gesamtumsatz beim Energieverbrauch.

 

Naja, da ist jetzt sehr viel Interpretation dabei.

Du hast recht, reiner Zucker geht sehr schnell ins Blut. Wenn du also einen Zuckerwürfel isst, dann hast du das von dir beschriebene Szenario: der Blutzucker geht schnell hoch, es wird (zu) viel Insulin ausgeschüttet und der Blutzucker fällt wieder sehr weit runter wodurch Heißhunger entsteht.

Man kann diesen Prozess aber nicht einfach auf jedes Nahrungsmittel umlegen, das Zucker enthält. Es kommt auch auf die Zusammensetzung der Nahrung an. Schinken z.B. enthält neben einem sehr gringem Anteil an KH (bzw. bei Wurst auch Zucker) noch Fett und Eiweiß. Die Fettverdauung dauert am längsten. Isst man also Zucker in Kombination mit Fett, wird der Zucker langsamer aufgenommen und die Bauchspeicheldrüse schüttet weniger Insulin aus, wodurch der Blutzucker langsamer und nicht so tief fällt. Es entsteht kein Heißhunger.
Das ist auch der Grund dafür, wieso Diabetiker einen höheren Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Verzehr einer Semmel als nach Schokolade feststellen können (wie hier ja vorher schon jemand beschrieben hat).

Wenn man also jetzt davon ausgeht, dass auf 100g Schinken ca. 1g Zucker enthalten ist und der dann auch noch langsam ins Blut geht, so kann man davon ausgeht, dass vermutlich nicht mal eine wirkliche Veränderung im Blutzuckerspiegel zu beobachten ist und Insulin, wenn überhaupt, nur minimal ausgeschüttet wird.
Wäre es anders, müssten insulinpfichtige Diabetiker auch Schinken und Wurst in ihre BE mit einberechnen.

Bei einer Semmel geht die Glucoseaufnahme übrigens ähnlich schnell wie bei reinem Zucker und wir haben ein ähnliches Szenario.

Die Funktionen vom HDL- und LDL-Cholesterin sind zwar nicht ganz so, wie von die beschrieben (keines von beiden transportiert das andere), aber gehen in die richtige Richtung. Vereinfacht gesagt: LDL transportiert Cholesterin von der Leber zu den Zellen und HDL das überschüssige Cholesterin aus den Gefäßen wieder zurück. Ist das HDL zu niedrig bleibt das Cholesterin wo es ist und es kommt zu den allbekannten Problemen.

Kohlenhydrate wirken sich übrigens nicht negativ auf den Cholesterinspiegel aus (die richtigen wirken sogar positiv) sondern auf die Tiglyceridwerte. Viele Patienten kommen immer wieder zu dem Schluss, dass eine Zuckerreduktion zu einer Senkung ihres Cholesterinspiegels geführt hat. IdR liegt es aber an der generell gesünderen Ernährung und Lebensstil bzw. dem höheren Verzehr von Ballaststoffen