Ich habe auch schon an zB Morbus Crohn gedacht - diese Darmerkrankungen sind ja auch dafür verantwortlich dass manche Patienten tw. drastisch abnehmen (können)
Ich sage auch dass es keine Magersucht sein muss, ich selber hatte ständig Untergewicht nur die Schwangerschaften haben diesen Zustand kurz unterbrochen, dabei habe ich ständig (auch auf Anraten eines Arztes) hochkalorisch gegessen, wenn das andere essen haben sie in kürzester Zeit 200 kg +. Erst mit dem Alter hat sich das etwas gegeben - ich wiege jetzt auf 1,70m 60 kg. Meine Kinder (außer interessanterweise 1 Zwilling) haben die selben Gene, wir kennen es alle ständig zu hören dass wir mehr essen sollen - ES NERVT - auch beim Enkerl zeichnet es sich schon ab, obwohl es den ganzen Tag isst. Lasst die Leute doch bitte in Ruhe, es ist jeder wie er ist. -Fleur-
Heißt das jetzt, dass es gar keine krankhaften Essstörungen gibt? Woran sterben dann viele Bulimikerinnen und Magersüchtige? An Langeweile?
Das heißt es nicht, aber Übergewicht ist auch nicht immer krankhafte Fettsucht - wer bitte sagt einem Dicken ständig dass er zu dick ist und/oder hat ständig irgendwelche Abnehm-Tipps bis hin zu medizinischen Diagnosen parat. -Fleur-
Da hat man die Wahl es zu lesen oder nicht - ich kann nur versichern dass niemand von uns Magersucht, Morbus Crohn, Schliddrüsen-Fehlfunktionen, Krebs o. Sonstiges hat - und wenn es so wäre geht es auch niemanden etwas an - außer man stellt es selber zur Diskussion. -Fleur-
So wie ich es verstanden habe, will die TE nicht der jungen Frau auf die Nerven gehen, sondern sie ist vom plötzlichen Aussehen erschrocken und erwägt eher, der Oma Hilfestellung zu geben. Wenig Gewicht ist sicherlich nicht ausschließlich ein Indiz für eine Erkrankung. Aber so wie es beschrieben wurde, gab es eine drastische Gewichtsabnahme, die nicht mehr gesund aussieht. Und ganz ehrlich, ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass man mit 40kg auf 1,70m noch irgendwie "gesund" ausschaut. Es gibt Typen von Frauen, die auf diese Größe mit ca 50kg noch normal wirken, andere schauen bei 50kg und 1,70m aus wie dem Tod von der Schaufel gehüpft. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber diese Unterschiede gibt es. Bei 40kg ist für mich eine gesunde, enorm schlanke Erscheinung aber kaum vorstellbar.
oh das kenne ich auch. Schreckliche Zeit war das. Ich hatte nur in den Schwangerschaften mein Idealgewicht und nach der Geburt schnell wieder mein altes Gewicht. Die Leute sagten immer recht abfällig: Du bist aber auch dünn.... Mich hat das sehr geärgert, denn ich bin ja auch nicht durch die Welt gelaufen und habe die Leute darauf aufmerksam gemacht, wie fett sie sind. Jetzt habe ich Normalgewicht ( eigentlich sieht es ganz nett aus, wäre dieser Bauch nicht) Aber es ist auch seltsam diese Zahl auf der Waage zu sehen.
Und die Oma soll ihr dann auf die Nerven gehen weil es die Fr. Nechwatal es so will ? Ich kann sagen was dann passiert - sie wird dann nicht mehr kommen - weil sie sich das nicht immer anhören will. -Fleur- Ich hatte auf 1,70m 45 kg in den Schwangerschaften 10 kg mehr, nach 1 Monat war das wieder weg - mit 36 gab es ohne besonderen Grund einen Schub und habe 10 kg zugenommen nach weiteren 10 Jahren wieder ein paar kg und da stehe ich jetzt und wie es aussieht wird sich da nichts mehr ändern - ob das gut aussieht oder nicht - man kann auch wenn man will daran nichts ändern - das sage ich auch meiner Tochter die nicht will, dass ihr Kind auch immer wieder das selbe hört - das sind die Gene- Hauptsache gesund. -Fleur-
Ich denke, besonders im Fall von (starker) Magersucht (womit ich nicht sagen will, dass hier einer vorliegt), ist diese Einstellung, dieses Überstülpen der eigenen Erfahrungen gefährlich. Dadurch wird schnell der Punkt übersehen, an dem es wirklich kritisch wird. Lucy hat ja einiges erzählt und das klang für mich gar nicht nach "kann essen was sie will und nimmt einfach nicht zu". Das Mädel war immer normal schlank und wiegt plötzlich immer weniger. Noch dazu isst sie bei der Oma immer nur Mini-Portionen. Ich weiß nicht, wo du da die Parallelen zu dir und deinen Kindern siehst!? Das Thema Magersucht ist extrem schwer. So rein für eine Diagnose auf dem Blatt reicht der BMI seltsamerweise aus (sofern andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden natürlich). Demnach wäre sie (gesetz dem Fall sie hat keine andere Krankheit) stark magersüchtig. MMn gehören aber auch psychische Faktoren beachtet. Ich denke du, Lucy, kannst da leider nicht viel tun. Wie bereits jemand erwähnt hat, würde ich der Oma ebenfalls raten sich an sowhat zu wenden. Dort kann sie ihre Sorgen deponieren, sie wird ernstgenommen und die können sie auch bezüglich ihres Verhaltens beraten. Vl kann sie damit ja dann zu ihrer Tochter/Sohn gehen und vorsichtig über ihre Bedenken mit ihr/ihm reden. Ich denke so würde ich es machen. Gerade psychisch Kranke machen oft zu, wenn sie auf ihre Erkrankung angesprochen werden. Und schlussendlich ist es ja egal was sie jetzt genau hat und wer aller davon weiß, hauptsache der jungen Frau wird geholfen. LG
Ich sage nur, dass es wenn man die Nase in etwas hineinsteckt was einen nichts angeht, sicher nicht besser wird - und sie weiß im Grunde gar nichts - es kann genau so gut vermehrter Stress sein - wir sind z.B. alle so gestrickt dass wir nur essen wenn wir Hunger haben und nicht weil jetzt das Essen fertig ist - es kann auch sein dass etwas zu tun ist und man deshalb abgelenkt ist. -Fleur-
Meine Freundin ( arbeitet beim Onkologen) hat mir gerade bestätigt, dass man eine Krebserkrankung nicht unbedingt in einem normalen Blutbild sieht.
Eine Anämie entsteht z.B. auch durch Blutungen in Magen oder Darm. Freundin hielt mir gerade einen Vortrag. Den kann ich jetzt nicht so wiedergeben
Wieso ist eigentlich die Vermutung, dass es Anorexia nervosa ist, schlimmer oder weniger gewünscht, als eine Krebserkrankung und andere Erkrankungen? Das ist das, was ich so zwischen den Zeilen lese. Edit: Zitat von Nordlicht rausgenommen.
Dass du jemand bist, für den Menschen in Not eher lästig oder gefährlich sind, hast du jetzt oft genug geschrieben. Es gibt aber Menschen, die eine gewisse Empathie für andere empfinden, einfach so. Die können sich nicht umdrehen und denken "geht mich nix an" und "mir egal" "Hauptsache, mir und meinen Kindern geht es gut" sondern die haben manchmal das Gefühl, sie könnten und sollten versuchen zu helfen. Übrigens, man merkt schon, ob jemand einfach schlanker geworden ist oder weniger isst, weil er Stress hat oder ob da eine Essstörung dahinter stecken kann. Man muss dann nicht - aber man darf sich damit beschäftigen und in einem Forum einfach mal nachfragen, was das denn sonst sein könnte.
Sorry, war ein Versehen, mein Post war allgemein auf den Thread gesehen. Irgendwie habe ich zitieren mit antworten verwechselt.
Sollte die junge Frau zw. 20und 24 Jahre alt sein, so beträgt ihr BMI 13,8. Das ist starkes Untergewicht. Mein BMI lag mal bei 14, da wurde ich dann sondiert. Und fühlte mich nicht mehr sooo fein. Sollte es sich um eine Essstörung handeln, sähe ich Handlungsbedarf. Das setzt jedoch das Einverständnis der Frau voraus. Wie man der Großmutter beistehen kann, wurde eh erwähnt. Ich weiß, Einmischung kommt nicht so gut. Und manche fühlen sich durch dumme Fragen schlicht genervt. Aber ein empathisches, besorgtes Nachfragen, einmalig, nicht im Wochentakt wohlgemerkt, wird wohl erlaubt sein. Luca, Du wirkst eh resolut auf mich - red eine behutsame Runde mit der Oma, mehr wirst nicht tun können. Hoffentlich hat das Mädel keine ernste Krankheit, sei es Krebs oder sonstwas. Weil Apollo die Frage aufwarf - Krebs ist genauso schlimm und ernstzunehmend wie Anorexie, in meinen Augen. Ich würde in beiden Fällen behutsam vorfühlen und meine Hilfe anbieten ohne mich anzubiedern. Das solltest Du draufhaben.
aber Auffälligkeiten sehr wohl, oder? ein großes Blutbild würde die Anämie zeigen bzw. bei den leukos anormalitäten, oder nicht? wenn der magen/darm blutet sieht man das im stuhl.
49.839 Teilnehmer | 669.690 Themen | 15.016.819 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.