1. Wurden körperliche Ursachen ausgeschlossen? z.B. Schilddrüse?
    Wie ist ihr Selbstbild, findet Sie sich schlank, dünn, dick?
    Ekelt Sie vor dem Essen, hat Sie Angst davor?

    Nachdem was Du schilderst kann man weder eine Magersucht zuschreiben noch ausschließen. Es gehört nur dringend eine Diagnose her und eine entsprechende Therapie.

    Die Sterberate bei einer Magersucht ist extrem hoch, daher muss man da wirklich mit aller Kraft dahinter sein.
     
  2. bar.bara

    bar.bara All.

    Ja leider - Prognose 1/3 stirbt, bei 1/3 wird's chronisch und 1/3 wird geheilt.
    Je jünger desto leichter chronisch, allerdings kann hier die Pubertät, wenn's davor eintritt.
    Je älter desto schwieriger bis unmöglich die Interventionsmöglichkeiten von Angehörigen.
     
  3. Hegaelis

    Hegaelis Gast

  4. Ich denke, das Mädel und die Mutter wollen die Oma schützen. Und wissen, dass das Mädel eine Essstörung hat.

    Die Großelterngeneration kann aus verständlichen Gründen nicht nach vollziehen, warum Menschen das Essen einfach verweigern. Gab es doch früher wenig bis nichts, und jeder Bissen war besonders. Vielleicht hat man Sorge, die Oma würde verständnislos reagieren.
     
  5. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Das natürlich auch.

    Aber Magersucht ist die Krankheit der Selbstdisziplin. Diese Krankheit kann nicht von der Oma, der Mama oder dem Papa bekämpft werden. Diese Krankheit muss der Patient selbst bekämpfen wollen. Sonst - schmähstad, diese Menschen leiden "Höllenqualen" die sie als "Stärke" wahrnehmen. Sie können etwas beherrschen - das einzige was sie können - ihren Körper.

    Wobei ich nicht mal gross denke, dass das eine Magersucht ist, das Kind isst nur 1x pro Woche bei der Oma (und zu Hause gibts ja bekanntlicherweise gar nix), dieses übertriebene Betutteln - kann in die Magersucht treiben. Denn das ist für die betroffenen die einzige Möglichkeit sich zu wehren.
     
  6. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    40 Kilo bei 1,70 ist aber verdammt wenig. Ich selber wog mal 47-48 bei dieser Größe, trug Kleidergröße 32-34. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie ich mit noch 7 Kilo weniger ausgesehen hätte. Und eine physische Erkrankung würden sie der Oma evtl. eher erzählen.
     
  7. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Ich habe eine Essstörung, die aber gerade durch ein Medikament gedeckelt ist. Ich habe aber niemals schlechte Zähne, Haarausfall oder sonstwas gehabt.

    Ich war mal mit mit 30 sehr, sehr untergewichtig. Bei 174 cm wog ich unter 50 kg. Es war aber keine Magersucht, sondern meine eigene Essstörung.
     
  8. Liselotte

    Liselotte Gast

    DAS könnte aber auch ein Hinweis auf eine starke Nahrungsmittelunverträglichkeit sein.
     
  9. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Nur das ist nun Kaffeesudleserei...

    Also es könnte dies und das sein.

    Es wird schon was sein müssen?

    Lucies leibhaftige Welt. Ich habe was gehört, was gesehen und mir wurde was erzählt...

    Diejenigen die betroffen waren oder sind, wissen wie es ist - wenn man ständig und dauernd unter diesen Enormen Druck steht... Kind iss doch endlich was, Kind hör auf mit dem Scheiss, Mädel - du siehst so schlecht aus - iss doch was... Die Mitzitante hat eine gute Bekannte - die kennt sich damt urgut aus :D. Man erreicht damit leider genau das Gegenteil, noch mehr druck - noch mehr esstörung - noch weniger Gewicht.

    Lucy hat sich da was zusammengereimt, kennt sich zwar nicht aus mit Essstörungen, aber es muss wohl eine sein. HC Anderson lässt grüssen.

    Und eigentlich sollte man sich sicher sein, dass dieses "Kind" Eltern hat, die sich wohl darum kümmern werden.

    Und wer an Anorexia, oder Bulimie gelitten hat weiss, der Körper ist kaputt, jeder einzelne Körperteil tut weh. Also da geht man nicht lustig locker jeden Tag zur Oma essen und strahlt übers ganze Gesicht, da kommt man in der Früh nicht mal mehr aus dem Bett raus, weil die Energie einfach gerade noch für den Grundumsatz reicht. Man kann definitiv was dagegen tun - der Betroffene kann was dagegen tun. Der Rest kann leider nur zuschauen und am besten so wenig Druck wie möglich machen.
     
    Zwergenfee, 4. Juli 2016
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Juli 2016
    #49
  10. Eigentlich schon. Aber - warum sagen Sie es dann nicht einfach?
    Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist doch nichts "Verwerfliches". Warum sollte man annehmen, dafür kein Verständnis zu bekommen?

    Andere Krankheiten, wie HIV, HepC, und dgl.. das würde ich auch vertuschen (vermutlich). Weil die Gesellschaft da gewisse Stempel hat die sie einem gerne aufdrücken mag. Man sei promiskuitiv, suchtkrank usw.. Eine Unverträglichkeit gegen ein best. Nahrungsmittel ist jedoch unverfänglich.:confused:
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast

    diese fragen stell ich mir auch.
    ich glaube aber nicht, dass sie aids oder hep. hat.

    ich bin mir ziemlich sicher, dass sie magersüchtig ist.
    und ich frage mich, ob es mir zusteht, dass bei der oma auszusprechen.

    es ist gruselig für mich, zuzusehen wie die frau immer weniger wird.

    das letzte mal war eine bekannte dabei, die die junge frau seit längerem nicht gesehen hat - der ist sprichwörtlich der mund offengeblieben und sie hat gestammelt "um gottes willen" und hat sich dann schnell weggedreht.
    es ist WIRKLICH schlimm.:eek:
     
  12. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    ich habs leider jetzt doch gelesen (wem wirfst du eigentlich vor sich nicht um seine Sachen zu kümmern, was war da mit der Geschichte von dem Schulkind das du beim Stangeln gesehen hast? und Sachen die diversen Bekannten von dir passieren hast du uns ja auch noch nie um die Ohren gehaut? passt eh).

    nur ganz kurz zu deiner Meinung bezüglich Bulimie... jede Erscheinungsform ist anders, bei mir hat man es jahrlang nicht gemerkt, ich war auch mit der Familie essen und hatte Kontakt. Ich ging auch ganz normal arbeiten, hatte weder schlechte Zähne noch körperliche Schmerzen. Am Mittelfinger sind narben mittlerweile aber die sieht man kaum. Und erst als mich mein Hausarzt aktiv drauf angesprochen hat (und mir sozusagen von aussen den Arschtritt gab), ging ich in die Therapie. meine Freundin hatte Magersucht, auch diese hat es teilweise sehr gut verheimlichen können bzw. dann ihre Rückfälle. Ich hab das Buch ihrer Mutter gelesen, da war vieles wo sie schrieb, das hat sie nie so bemerkt)
     
  13. Leon123

    Leon123 planen, planen, planen...
    VIP

    Du verzapftst so einen Unsinn, das ist wirklich schon fast kriminell! :mad: Ich war selbst betroffen und bin auch heute noch essgestört (wie sehr viele Menschen, halt in unterschiedliche Richtungen). Ich hatte nie auch nur eines dieser Symptome außer vielleicht ab und an mal den Kreislauf (bei starker Anstrengung und sehr heißem Wetter - aber ehrlich, wer hat das nicht?). Ich habe sogar in dieser Zeit schwer körperlich gearbeitet, 6 Tage die Woche, 11-13 Stunden am Tag, hab massiv Sport gemacht. Ich hatte nie Ödeme, nie Schüttelfrost und auch Haare und Zähne haben nicht gelitten. Mir gings immer gut, ich war relativ fit, hab gewußt wann ich Zucker zu mir nehmen muss und gut wars.

    Willst du dich nicht mal an Themen halten von denen du Ahnung hast? All das was du da schreibst ist herrliches Internetwissen und vielleicht das eine oder andere Teenie-Buch zum Thema konsumiert. :rolleyes:

    @lucy: 40kg auf 170cm ist schon wirklich wenig. Nur aufgrund von Gewicht und Größe kann man aber echt nicht sofort auf eine MS schließen. Nur weil jemand bei der Oma täglich isst (und vielleicht sonst nix, oder vielleicht auch wieder erbricht?) kann man eine MS nicht ausschließen. So leicht ist es leider nicht. EIGENTLICH sollte den Eltern auffallen wenn was nicht stimmt. Fällt aber oft wirklich lang nicht auf.

    Du wirst von außen wohl nicht viel machen können. Die Oma soll mal mit den Eltern reden. Oder mit der betroffenen selbst.
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast

    klar kann man die sache nicht nur an kilos festmachen.
    aber in dem fall ist es so, dass ich die frau in monatsabständen sehe - und da fällt die veränderung umso stärker auf.
    mit den eltern habe ich keinen kontakt - und was die großmutter erzählt, FÄLLT ja allen auf, dass sie wahninnig abgenommen hat - nur wird nach außen alles auf die anämie geschoben, zumindest ist das mein eindruck.
    also die anämie als ursache, nicht als folge.
     
  15. Leon123

    Leon123 planen, planen, planen...
    VIP

    Und was möchtest du wissen? :eek:
     
  16. Apollo

    Apollo Teilnehmer/in

    Nur um einmal festzuhalten, dass die Unverschämtheit von dir ausgegangen ist.

    Weiters sind deine Aufführungen zwar "interessant" zum Durchlesen, nur wieso stellst du mehr Vermutungen auf, als das du die Person noch weniger kennst. Jetzt habe ich gelesen "Leukämie", "eine Anämie bedingt keine Magersucht", etc. ...

    Wenn es nur Kaffeesudleserei ist, dann lass doch diejenigen sprechen, die sich direkt damit auskennen.
     
  17. Apollo

    Apollo Teilnehmer/in

    Der Auslöser für diese Störung kann viele Ursachen haben.

    http://www.netdoktor.at/krankheit/anorexie-7456

    Ich würde der Oma folgende Adresse geben.

    http://www.bhswien.at/leistungsspektrum/iii-med-abteilung-psychosomatik/

    Auch wenn es nur darum geht eine eventuelle körperliche Ursache auszuschließen, falls der Einwand kommt. "Ich habe keine psychische Erkrankung."

    In Niederösterreich kenne ich keine passende Anlaufstelle.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    ich weiß gar nicht genau, was ich wissen will.:eek:
    mir geht das thema im kopf herum.

    oder ja - eine frage wäre schon, und zwar bezüglich dieser "anämie".
    gibt es eine art anämie, wo in folge eine so starke abnahme entsteht?
    anämie ist ja nicht gleich anämie, oder?
     
  19. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Das Mädchen weiß bestimmt, dass sie stark abgenommen hat. Du wirst nicht viel tun können. Es liegt an ihr. Ich würde mich wohl heraushalten, wenn es nicht gerade Dein engster Familienkreis ist.
     
  20. Apollo

    Apollo Teilnehmer/in

    Das ist natürlich der einfachste Weg.

    Oder man gibt einfach Hilfestellung an diejenige, die mit einem über das Thema schon gesprochen hat - und sei es nur, dass man denjenigen eine Adresse gibt, welche mit professioneller Unterstützung helfen kann.
     

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