Lucy hat das richtig gelesen, sie kann es nur nicht glauben. Ich hatte ein richtiges Flashback bei der Schilderung der Aktionen dieser Lehrerin. Meine VS-Lehrerin in der 3. und 4. Kl VS war so. Ebenfalls mit Schnuller und Eckerl stehen. Vorher war ich bei einer Super-Lehrerin. Nach Scheidung meiner Eltern und Umzug bin ich bei so einer Sadistin gelandet - das war aber in den 60er -Jahren - ich dachte eigentlich, so was gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr.
Ja richtig gelesen - leider. Meiner Nachbarin ging es so, sie hat letztes Jahr die Schule gewechselt. Sie musste einen Schnuller in den Mund nehmen und aufstehen. Schrecklich. Meine Scheidung ist schon vier Jahre her, aber ich hab damals auch mit Ergotherapie aufgehört und jetzt wahrscheinlich kommt alles raus. Ich muss euch an dieser Stelle wirklich danken. Ihr habt mir so richtig die Augen geöffnet wie schlimm diese Situation eigentlich ist. Hab gestern vieles erreicht. Kontakt mit einer wahnsinnig netten Ergotherapeutin aufgenommen, Telefonnummer bekommen von einer Kinderpsychologin, Entwicklungsdiagnostik etc. Es muss was geschehen. Ihr habt recht. Lange hab ich mich davor gescheut wieder von Pontius nach Pilatus zu laufen, aber es geht nun mal nicht anders. Heute werde ich mir eine Überweisung holen, damit ich mal einen Termin fixieren kann. Sie hat noch Termine für Einzel, bzw Gruppentherapie frei. Und anschließend werden wir sehen, ob eine Familiensitzung nötig ist - schaden tuts bestimmt nicht. Und Schulwechsel wird wohl auch geschehen müssen oder was meint ihr? Beim Klassenwechsel hab ich Bauchweh, wer weiß, wo die Lehrerin überall ihre Finger drin hat. Pferde... Also ich werde das auf alle Fälle im Kopf behalten und mich mal erkundigen, wie uns was.
Wo steht bitte- dass das besagte Kind (in kurzform "Er") in der Klasse mit Schnuller stehen muss - dieses jenes Kind um welches es im Faden geht... Geh - zeig mia des bitte...
vollkommen wurscht, ob das kind der te mit schnuller im mund vor der klasse stehen muss, oder ein anderes - das ist etwas, das gar nicht geht es gibt bzw gab wenig dinge, für die ich in die schule gegngen wäre und ich hab meinen sohn bewusst in eine klasse mit einer strengen/resoluten/konsequenten lehrerin gegeben, weil das für ihn besser gepasst hat, aber wenn eine lehrerin so eine aktion liefert, steh ich am nächsten tag bei ihr auf der matte, begleitet von sämtlichen anderen eltern das ist deppert, gschissen, demütigend und dermaßen unnötig (mir gings übrigens gleich wie lucy, ich dachte irgendwie, dass das eine "umschreibung" oder ein umgangssprächlicher ausdruck für was auch immer war - nicht dass der trantschger das tatsächlich praktiziert)
Ob man es nun beweisen kann - oder vom hören und sagen gesehen hat sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ganz ehrlich - wenn das Vertrauen zu einem Lehrer zu dem ich jeden Tag mein Kind bringe schon dermassen "erschüttert" ist - dass man sowas "Zu glauben vermag" - dann ist das Starker Tabak. Hat aber möglicherweise nicht mal was zu tun mit der Beziehung zwischen Kind und Lehrer (nicht jeder Lehrer muss den Eltern sympatisch sein).
nun gut, ich würde das, grad in dem fall wo es um die 2.vs klasse geht und wenns von mehreren kindern bestätigt wurde, durchaus glauben - für soo kreativ und gleichzeitig einfallslos, dass sie sich im kollektiv abreden und diese lüge erfinden, halt ich 7,8 jährige kinder nicht (und ja, meine hatten auch durchaus kreative ausreden, wenns vom schuldschauferl mit aller kraft runterspringen wollten, aber sowas hättens mit sicherheit nicht gesagt)
Es geht um die Kommunikationsebene. Einem Lehrer dem ich "vertraue" in dem ich ihm mein "fleisch und blut" anvertraue, hat für mich sowas wie ein Vertrauensverhältnis zu mir. Den "darf" ich auch mal anrufen und nachfragen: sagens mal - wie war denn das - mein Kind hat was "komisches" erzählt. Kinder mögen sie noch so lieb und gewissenhaft sein, sind manipulierbar... der Kleine Fritzi hat die Frau lehrer in den Bauch gehaut (hat mein Kind nicht gesehen) und die Frau Lehrer hat ihn diesbezüglich zum Direktor geschickt (das Kind war immer noch der Meinung - der kleine Fritzi ist ein "Unschuldslamm"). Deshalb gehören solche Sachen zumindest im Vertrauensverhältnis auf gleicher Ebene diskutiert um auch der Lehrerin die Chance zu geben sich zu erklären - bevor 20 Blutrünstige Elternpaare mit Heugabeln auf sie losgehen. Zurück zum Thema: Ich finde das super dass die TE sich nun aufmacht um Hilfe zu suchen. Es ist wie gesagt nichts böses - nichts schreckliches dabei, wenn man sich hilfe sucht, wenn man zu Hause merkt "man braucht Hilfe". Es wäre wirklich viel viel schlimmer nun zu meinen, dass eh alles gut ist und das Kind in 10 Jahre "eh schon" auszieht". Hut ab vor so viel Zivilcourage, du zeigst deinen Kindern dabei wie man sich im Leben nicht nur "durchwurstelt" sondern auch seinen Mann/Frau steht.
Grundsätzlich ja - die Chance gibt es natürlich. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass eine Person, die solche Sachen aufführt, es vor den Eltern zugeben wird. ( wie in diesem Fall ) - in dem Fall habe ich dann die Wahl: glaube ich meinem Kind oder einer "Fremden" und diese Entscheidung ist für mich dann sehr leicht.
Und trotzdem darf man hinterfragen. Es gibt auch in Klassen diese "Leithammeln" - Leithammel sagt - und die Kinder glauben... Wenn der Leithammel der Lehrer ist ist es ja gut, wenn nun ein Kind da ist - welches von zu Hause Manipuliert ist (die Frau Lehrer ist ein Drache mit einem Feuerschweif) - siehts wieder ganz anders aus. Wenn ich mir eine Meinung bilden will - hinterfrage ich - nicht beim Kind - sondern notfalls laufe ich zum Feuerdrachen und erbitte "Kundtuung der Geschehnisse"...
Toll, das wir dir hier etwas weiterhelfen konnten und du jetzt los legst ! Wg. Schule wechseln.... in diesem spez. Fall (Lehrerin/Direktorin) ist es vermutlich wirklich das Beste.... in einer neuen Schule kann zwar auch einiges nicht (gleich) gut laufen, ABER... dort könnte er ohne seine "Altlasten" anfangen.... ein Neustart, in gewisser Weise. Der Zeitpunkt zum Semester wäre auch halbwegs günstig (außer, ihr wollt das Jahr ganz fertig machen) - kenne mehrere Fälle, wo das innerhalb von 1-2 Wochen über die Semesterferien recht problemlos gegangen ist. Sonst halt mit mehr Vorlauf über die Sommerferien... Neue Schule - neue Chance... lg Asterix
Danke euch Ich hab jetzt Mitte Februar einen Termin für Ergotherapie und Anfang März bereits einen Termin bei einer Kinderpsychologin, wo anschließend eine Entwicklungsdiagnostik durchgeführt wird. Ich bin so froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Danke nochmal Herbstwaerme
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