1. Sonne34

    VIP

    ich war als kind (mit 6) sehr enttäuscht als ich den schwindel ums christkind aufgedeckt habe. warum ich an der existenz des christkinds zweifelte, weiss ich nicht mehr, aber ich hatte den verdacht, dass die ganze geschichte rund ums baum und geschenke bringende christkind nicht stimmt, und fragte mehrmals nach, bis meine mama zugab, dass es nur eine geschichte war. ich war sehr enttäuscht, dass sie mir was vorgemacht hatten und ja, ich empfand es als lüge. was bitte ist es sonst, wenn man so tut, als fliege das christkind von irgendwo draussen in die wohnung, schmücke den baum, bringe geschenke? ich war nicht enttäuscht von der tatsache, dass es kein christkind gibt, sondern enttäuscht und traurig und sauer, weil meine eltern unehrlich gewesen waren.

    als ich etwa 10-12 war, fand ich für mich einen weiteren grund, warum ich selbst die christkindlüge nie weiter geben wollte: damals hiess es ja, dass das christkind "braven" kindern geschenke brächte. was wenn sich 2 kinder (zb freunde) dasselbe wünschen und einer kriegts, der andre nicht, zb weil die eltern weniger geld haben oder auch diesen wunsch aus welchem grund nicht erfüllen wollen oder können. soll dann das kind, dessen wunsch nicht erfüllt wurde, denken, dass das christkind seinen freund lieber hat? oder dass es zu wenig "brav" gewesen sei?

    lange zeit bevor ich mutter wurde stand also fest, dass ich meinem kind nicht die christkindlüge auftischen möchte. als kind dann geboren war, war auch mein partner meiner meinung. doch es war kaum möglich dem christkindmärchen zu entkommen. als sie 2 jahre und 3 monate war, wurde sie in der advebtzeit unzählige male von allen möglichen leuten (nachbarn, mitfahrende im bus, ärzte (wir waren am 22.-23.12. im krankenhaus),...) angesprochen ala "jetzt kommt bald das christkind! freust dich schon? hast es vielleicht schon gesehen?...). das war sehr ungut, weil sie damit gar nichts anfangen konnte. dem arzt in der klinik sagte sie: "nein, nicht das christKIND, der christBAUM kommt". :D
    tagesmutter und oma erzählten auf unsren wunsch damals nichts übers christkind, aber eben das gesamte umfeld, das man so traf. mühsam war das.

    wir erzählten ihr damals schon und bis heute die weihnachtsfeschichte, sie bekam auch damals eine kinderkrippe mit netten holzfiguren, mit denen wir die weihnachtsgeschichte nachspielten. wir erzählten ihr, dass man zu weihnachten jesus geburtstag feiert und dass viele menschen glauben, dass jesus jem. ganz besonderer war, und die menschen aus freude darüber auch heute noch jedes jahr seinen geburtstag feiern. für uns ist es ein fest, das wir mit denen verbringen, die wir lieb haben. weihnachten ist wunderschön, die kinderaugen (und die der erwachsenen) leuchten, wenn der baum im lichterschein erstrahlt. auch ohne die christkind-bringt-die-geschenke kann weihachten ein sehr besonderer schöner tag / abend sein.

    ich weiss, die meisten sehen das anders, und es stört mich nicht, wenn andre diesen brauch weiterleben und erzählen, dass es das christkind wirklich gäbe, aber ich hätte ein sehr ungutes gefühl dabei. und da im eingangspost danach gefragt worden war, ob es kinder gibt, die den schwindel ihren eltern übel nehmen, sage ich: ja, gibt es. ich war wirklich traurig und enttäuscht.

    weihnachten war übrigens auch nach meiner entdeckung noch immer genauso schön und verzaubert:love:

    lg und schöne weihnachten euch allen!
     
  2. SanjaM

    VIP

    seh ich ganz genauso
    wenn das christkind jesus ist, dessen geburt ja eigentlich zu weihnachten gefeiert wird, dann IST das ja das eigentliche von weihnachten... ob man dran glaubt oder nicht, ist da ganz nebensächlich: denn weihnachten ist das fest, an dem das "christkind (zur welt) kommt"

    wir haben das immer so gehandhabt, dass die kinder von anfang an wussten, von wem die geschenke sind. sie haben auch von anfang an (mit knapp bzw etwas über 2 jahren erstmals) selber geschenke gemacht.
    aber das hat dem zauber keinen abbruch getan, natürlich gabs die überraschung des geschmückten christbaums, der geschenke, der wünsche, des adventkalenders ...

    die kinder machen das mit ihrer phantasie schon ganz alleine. das wurde bei uns v.a. beim adventkalender deutlich: wir haben immer im dunkeln gelassen wer ihn befüllt. aus praktischen gründen (laden fallen sehr leicht raus) wurde er nur von tag zu tag befüllt, dh. kinder merkten manchmal, dass eine lade vor 5 min noch unbefüllt war und nun nimmer. wenn ich dann sagte "ja aber du warst doch die ganze zeit hier im zimmer, hast du nicht gesehen, wer ihn befüllt hat?" haben sie alle möglichen überlegungen angestellt. nur darauf, dass ich das (quasi vor ihren augen) machen kann, darauf wären sie nie gekommen...:)
     
  3. Lottie

    Lottie Gast

    Wir leben die Tradition - aber nicht sehr mir Nachdruck. Also ich achte darauf die Geschichte nicht zu sehr auszuschmücken. Auf die Frage ob es das Christkind gibt habe ich geantwortet, dass ich es schon glaube und wenn kind daran glaubt dann gibt es das Christkind auch. Kind weiß auch dass es woanders den Weihnachtsmann gibt.
    Würde mich Kind fragen wo das Christkind wohnt würde ich zB sagen dass ich das nicht weiß. ..ich lasse die Sachen also lieber bewusst offen und die Phantasie des Kindes den Rest machen. Meist hat Kind eh schon eine Antwort parat.

    Vom Nikolaus weiß kind aus dem Kindergarten dass es nur der "verkleidete" ist und der "echte" schon gestorben. Es macht aber keinen Unterschied für ihn.

    solange Kind glauben will werde ich aber auch nix aufklären.
     
  4. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    das christkind ist keine lüge, auf einer metaphysischen ebene :)
     
  5. wuzimaus

    wuzimaus Teilnehmer/in

    Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, wann und wie ich daraufgekommen bin, das es kein Christkind gibt, aber eins weiß ich sicher, ich war sicher nicht endtäuscht bzw. habe die Geschichte auch nicht als Lüge empfunden.
    Beim Nikolo wars so, das immer einer gekommen ist (ein Nachbar von uns hat alle Kinder in der Umgebung besucht und mein Papa war der Krampus - bis wir seine Verkleidung gefunden haben - :D) .
    Auch als wir eigentlich schon Bescheid wussten und beim Baumschmücken helfen durften wars dann am Hl. Abend irgendwie trotzdem ein gewisser Zauber - der Baum hat gestrahlt und eigentlich konnte das doch nicht der Baum vom Vortag sein?;) .
    Bei meinen Kinder hab ich es genauso gemacht wie meine Eltern (nur war der Nikolo gemietet von einer Agentur und es kam kein Krampus) und auch meine Kinder haben es mir nie übel genommen. Beide haben, obwohl sie es eigentlich schon wußten doch noch irgendwie glauben wollen.
    Auf Fragen hab ich immer folgendermaßen geantwortet: das weiß niemand ganz genau, was denkst du denn wie das ist? (also wie das Christkind zu allen Kindern kommen kann, wo es wohnt, usw.) die Kinder fanden für sich plausible Erklehrungen und gut wars.

    Übrigens auch heute (mit immerhin 44 Jahren) stell ich mir manchmal die Himmelswerkstatt meiner Kindheit und die Engerln und das Christkind vor und dann muß ich unwillkürlich lächeln. Wenn das ein Lügentraumata ist, dann bin ich froh, das ich eins hab.:D
     
  6. Elvira

    VIP

    Meine Kinder sind noch klein und fragen nicht so genau nach. Aber wir schmücken die Geschichte nicht zu stark aus. Also wir treiben keinen vertuschungsaufwand. Den Baum schmücken wir zB gemeinsam weil der im Wohnzimmer steht, wo eben alle sind. Und die Kinder weg schicken, damit dann alles im geheimen stattfindet will ich nicht.

    Christkind und Jesuskind gehören bei uns aber auch zusammen.

    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein volksschulkind noch wirklich an ein herum fliegendes Christkind mit allem drum und dran glaubt. Das könnte in einer Diskussion mit Freunden tatsächlich peinlich werden. Ich gehe aber davon aus, dass wir keine spezielle aufklärung brauchen, sondern sie das einfach selbst mit der Zeit immer mehr durchschauen dürfen. Und wenn sie es in der Schule hören, passt das so.

    Was ich mich frage: machen die komplett Christkind überzeugten Kinder denn selbst keine Geschenke? Das war bei uns als Kinder durchaus ein wichtiger Teil von Weihnachten.
     
  7. Sonneg

    VIP

    Ich hab meine Große gestern noch interviewt - sie ist knappnoned 12 und seit heuer eingeweiht - sie nimmt's uns nicht übel, fühlt sich nicht schändlich hintergangen oder belogen, ist stolz, jetzt Bescheid zu wissen und spielt vor der Kleinen mit Begeisterung mit (fast schon ein bissl zu begeistert, ich nehm an die Kleine wird's ihr nimmer lang glauben). Ausserdem freut sie sich schon drauf, ihre eigenen Kinder zu "verzaubern".
    Ihr Schlusssatz: "Mama, du warst unser Christkindl und dich gibts ja, dann hast eh nicht gelogen!" :D
     
  8. inkale

    inkale Gast

    Meine drei haben bis in das späte VS-Alter daran geglaubt. Auch die Jüngste. Und klar erzählt ständig jemand, dass es das nicht gibt. Sie haben trotzdem daran festgehalten bzw. festhalten wollen.
    Meine Mittlere war in etwa 9 Jahre alt als sie uns bei einem abendlichen Aufenthalt im Freien ganz aufgeregt erzählte, dass sie soeben das Christkind vorbeifliegen gesehen habe. Sie hat das Christkind so detailliert beschrieben, wenn ich nicht gewusst hätte, dass das so nicht sein kann, ich hätte es tatsächlich geglaubt :). In späteren Jahren hat sie mir erzählt, dass sie uns damit eine Freude machen wollte - nicht, weil sie selber nicht mehr daran glaubte sondern weil es so schön war sich darauf zu freuen.
    Es ist überhaupt sehr spannend jetzt in späteren Jahren ihre damalige Wahrnehmungen zu erfahren. Die Traditionen um Weihnachten sind ihnen auf jeden Fall sehr wichtig.

    Wir haben es so gehalten, dass das Christkind nur die Kinder beschenkt. Sich aber auch Erwachsene gegenseitig beschenken, um sich eine Freude zu machen. So gesehen gab es hier keinen Konflikt, wenn sie dabei waren, wenn man Geschenke anfertigte oder besorgte bzw. sie selber andere beschenkten.
     
  9. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Mein Kind schmückt, seit sie vier ist, mit dem Papa den Baum. Was uns auch die Aktionen "Was mach ich bei den Vorbereitungen mit dem Kind?" erspart hat. Papa hebt sie am Schluss hoch und sie setzt den Spitz auf den Baum.

    Gestern war der Nikolo in der Schule, hat sie stolz berichtet (wenns auch das Sackerl nimmer nach Hause geschafft hat). Hab ich erwähnt, dass er vielleicht in der Zwischenzeit bei uns auch war. Da blitzten die Augen auf bei den Geschenken, sie stürzte auf mich zu, sah mir in die Augen und sagte DANKE. Im Grunde weiß sie also ganz genau, von wem die Packerl kommen.
     
  10. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Natürlich gibts auch Kinder, die grenzenlos enttäuscht sind. Unsere halt nicht, dafür spielt sie zu gerne.

    Das größte Trauma, was ich bei meinen Eltern hatte, war das damals übliche "dastutjagarnichtweh" beim Zahnarzt. Wenn meine Mutter so angefangen hat, wusste ich genau, dass mir Schmerzen bevor stehen. :boes:
     
  11. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    meine kinder haben letztes Jahr das 1. Mal wirklich gebastelt für alle Verwandten (da waren sie 4) und glaubten ganz fest ans Christkind. Aber nachdem das Christkind mit den Kindergeschenken eh genug zu tun hat:rolleyes:, haben wir ihm geholfen... das hat super gepasst für sie. Sie kriegen ja auch von der Familie geschenke schon vorher (wir feiern immer am WE vor Weihnachten mit seiner Familie) und da ohne Christbaum und das ist auch ok für sie - trotzdem ist der Christbaum am 24. zuhause die große Überraschung und den bringt immer das Christkind.
     
  12. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Ich lasse meinen Kindern die Geschichte, so lange es passt. Aber ich fördere den Glauben nicht weiter und sobald sie mich fragen, ob es das Christkind wirklich gibt, sag ich die Wahrheit.
    Bei uns zuhause wurde diese "Tradition" aufrechterhalten bis ich 11,12 war und ich empfand es tatsächlich als anlügen und nicht als nette Geschichte.
    Meine Große hat mich mit 6 oder so gebeten: "Mama, bitte sag mir die echte Wahrheit" - und da wäre ich mir wirklich wirklich mies vorgekommen, sie anzulügen. Das Schöne und Spannende an Weihnachten hat darunter kein bisschen gelitten.
    Meine Kinder würden mir alles glauben, was ich ihnen sage - weil sie mir bedingungslos vertrauen - der Grat zwischen schöne Geschichten erzählen und anlügen ist für mich schmal und manchmal nicht leicht zu finden aber sobald mich meine Kinder mit großen Augen anschauen und mir eine ernsthafte Frage stellen und von mir erwarten, dass ich ihnen die Wahrheit sage, dann tu ich es auch - Christkind hin oder her.
     
  13. Pezi

    Pezi Aktive/r Teilnehmer/in

    Ja, hier! Als meine Mutter mich aufgeklärt hat, konnte ich es gar nicht glauben und war bitter enttäuscht und unglücklich.
    Bei meinen Kindern gibt es das Märchen vom Christkind daher nur als Märchen, d.h. zu Weihnachten "spielen wir, dass das Christkind kommt". Wer die Geschenke bringt, ist sowieso klar, da im Advent bei uns eine Kiste steht, in die alle (auch die Kinder) ihre Geschenke hineingeben. Wer am Heiligen Abend nicht mit in die Kindermette geht, "spielt" dann inzwischen "Christkind" und legt die Packerln unter den Baum.
    Keine Sorge, die Augen leuchten trotzdem! (Und sie haben auch geleuchtet, als wir Wehnachten ganz ohne Geschenke gefeiert haben.)

    lg
    Pezi
     
  14. Senf

    Senf Teilnehmer/in

    Mein Neffe - bewusst von seiner überaufgeklärten Mutter NICHT über die das Christkindes unterrichtet worden - kam eines Tages wütend aus dem Kiga heim und fragte seine Mutter traurig warum sie ihm nie von der Existenz des Christkindes erzählt habe, das sei doch so was Wunderbares. TJO

    Ich hab meinen Kindern schon davon erzählt- Tochter weiß es, will aber bewußt daran glauben! Sie will gar nicht hören dass es dann nicht gibt! Und sie selber deckt die Lüge weiter damit der kleine Bruder daran glaubt!

    Warum nicht! Hab ihr eine unbeschwerte Zeit geschenkt!
     
  15. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    ich denke im Zuge des Loslösungsprozesses unserer Kinder ist es dann eh ziemlich egal was wir als Eltern getan haben, in den Augen der Kinder hatten es a) die anderen besser bei denen es anders war und b) war es eh falsch wie wir es gelöst haben.

    Hör ich ja jetzt schon dauernd was nicht bei anderen alles besser ist (letztens haben sie erklärt, bei ihrer Freundin ist es so viel cooler weil sei eine kleine Wohnung hat da hat sie nicht so weit zu Mama und Papa, ein anderes Kind wird sie wegen des großen Kinderzimmer und Spielzimmer beneiden)...
     
  16. Solanum

    VIP

    wie hast du das so lange durchgezogen?


    mein großer (7) ist seit letztem jahr eingeweiht - es war unausweichlich. mein kleiner ist es nicht und der große hat den schweren auftrag ihn nie nie nie einzuweihen.


    wir leben in einem verdammt unspirituellem haushalt mit ausnahme von osterhasen, nikoläusen und christkindern. die will ich - so lange wie möglich - beibehalten. ich weiß nicht einmal, ob mein großer wei0 dass es osterhasen nicht echt gibt.


    ich habe übrigens nienienie gesagt, dass das christkind nur braven kindern etwas bringt. das ist ungut. manchmal habe ich blöd am 24. gescherzt, dass ich das christind nicht reinlassen werde, wenns jetzt nicht bald eine ruhe geben, aber das habens mir eh nie geglaubt.
     
  17. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    alle jahre wieder:)

    bei uns wars so: selber bin ich mit einer 70iger-jahre-mutter aufgewachsen, die "anlügen der kinder" zutiefst verabscheut hat. dh bei uns in der verwandtschaft war es üblich dass die packerl "von tante und onkel xy" gekommen sind, NICHT vom christkind oder weihnachtsmann (den hätte es damals vielleicht auch noch gar nicht zur auswahl gegeben).

    und trotzdem war unser weihnachten immer zauberhaft und schön :)
    zb hat unser vater zu nikolaus stets polternd an der terassentür geklopft und ist schnell verschwunden. und wir haben aufgeregt aufgemacht - und es waren die nikolosackerln draußen. wir haben natürlich genau gewusst dass es der vater war;), das hat der aufregung und der freude aber null abbruch bereitet...
    oder am 24. hat meine mutter mit einem glöckchen geläutet und uns kinder, die wir erwartungsvoll im kinderzimmer gelauert haben, gerufen - "kommt, das christkind war da" - und wir sind aufgeregt herbeigestürzt, OBWOHL wir genau wussten dass es ein schönes rituelles weihnachtsspiel der eltern war und nicht das "echte christkind"...
    also ich will damit sagen - es hat diverse "märchen und lügen" gar nicht gebraucht um weihnachten kindgerecht wunderschön zu erleben :)

    bei meinem älteren, mit dem ich ein paar jahre alleinerzieherin war, habe ich das dann von allem anfang an ganz gleich gehandhabt wie ich es aus meiner kindheit gewohnt war: also aufklärung von anfang an, aber dennoch schöne rituale.

    beim jüngeren hatte ich dann eine schwiegermutter die entrüstet auf dem christkind bestanden hat:rolleyes: ich hab eine zeitlang mitgespielt (und hatte damals fast ein schlechtes gewissen dem älteren gegenüber, dass ich ihm das "vorenthalten" habe) - aber über kurz oder lang hat "meine natur" mich zur unterlaufung dieser strukturen gebracht, wir haben dann wohl eher gemeinschaftlich der schwiemu was vorgemacht :eek::D

    jedenfalls feiern wir trotz totaler aufklärung seit vielen jahren sehr ehrliche und dennoch zauberhafte weihnachten;)
     
  18. Sonneg

    VIP

    Viel Glück, nehm ich an .... Ich weiß in der näheren Umgebung (Schule usw.) einige Kinder, die bis Ende der VS dran geglaubt haben....dadurch, dass wir noch dazu eine sehr kleine Schule sind (plusminus 20 Kinder) war die Gefahr, dass sich das von einem Kind zum nächsten herumspricht, statistisch gesehen ohnehin sehr gering....Ausserdem seit Jahren permanent kleine(re) Kinder in der nahen Verwandtschaft, sodass eigentlich die gesamte Umgebung mitspielt...

    ....kann aber auch sein, dass sie den Verdacht schon länger hat und mich nur nicht enttäuschen will :cool:
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Kinder sind dann grantig, wenn sie es von anderen erfahren müssen. Und vielleicht noch - im vollen Vertrauen auf ihre Eltern - darauf bestehen, dass es doch so ist, und dann dafür ausgelacht werden.

    Ich finde, die Auflösung sollte schon den Eltern vorbehalten bleiben. Und dafür kann es irgendwann einmal zu spät sein.
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    WAAAAS??? :schreck: :schreck: :schreck:

    :boes: :boes: :boes:
     

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