1. t17a07

    t17a07 Teilnehmer/in

    Er ist jetzt 5 Jahre alt.
    Ja genau, dass ist es. Ich würde mir so wünschen das es friedlich abläuft. Aber es geht nur auf Konfrontation wenn beide sich sehen. Aber ja es muss gehen schon allein wegen ihren gemeinsamen Kindes...
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast

    das ist noch sehr klein. da geht nichts ohne einverständnis der mutter.

    manchmal muss man die dinge einfach reifen lassen bzw. ein wenig zeit vergehen lassen.
    du kannst deinen partner nur moralisch unterstützen, indem du ihm zuhörst und nicht noch wertend partei ergreifst. so schwer das auch ist.

    und dann würde ich mir , wenn ich er wäre, doch mal eine beratung eventuell bei gericht einholen bezüglich geblockte besuchszeit.

    gesetzt den fall, die zwei einigen sich nicht und dein partner hat keine chance auf regelmäßigen kontakt - irgendwann mal ist es vielleicht wichtig, dass er seinen sohn beweisen kann, dass er entsprechende anträge gestellt hat, aber eben nicht durchgekommen ist.
     
  3. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    So wie ich das Post der TE verstanden habe gibt es derzeit noch gar keine Festsetzung über das Besuchsrecht.
    Das wäre mal der erste Schritt.
    Und erst wenn die KM ein festgesetztes Besuchsrecht tatsächlich vereitelt kann dieses eingeklagt werden.

    Hier muss dann aber schon ziemlich genau dokumentiert werden, am Besten mit Zeugen, wie das Vereiteln des Besuchsrechts in der Praxis erfolgte, und ob es überhaupt ein Vereiteln ist.
    Kinder werden nun mal auch wirklich kurz vor den Besuchswochenenden krank - aber nicht ständig!!
     
  4. eul.alia

    VIP

    Es tut mir leid, wenn du dich (von mir) angegriffen gefühlt hast, das war eigentlich nicht meine Absicht, es klang für mich in deinen vorigen Posts eben nicht danach, dass dein Partner sich besonders bemüht und leider ist das gar nicht so selten, aber da könnt ihr natürlich nichts dafür. Für mich macht es für die Frage was "fair" wäre schon einen Unterschied, wer weggezogen ist, denn nur derjenige konnte die dadurch entstehende Distanz auch einkalkulieren. Wenn Sie weggezogen ist, würd ich tatsächlich deutlich mehr Entgegenkommen von ihr erwarten (auch in räumlicher Hinsicht).
    Leider lässt sich kompromissfähigkeit bzw Fairness nicht so leicht erzwingen, deshalb bleibt mein Rat der gleiche. Ich würd auf jeden Fall die gerichtliche Regelung beantragen, noch mehr können sich die Fronten ja so wie es scheint eh nicht verhärten und oft ist es so, dass durch eine fixe Regelung früher oder später der widerstand bröckelt, man sich mit der Situation abfindet und dann vielleicht sogar kompromissfähig wird. Solang keine besuchsrechtsregegelung da ist und kein Einvernehmen hergestellt werden kann, wird es auch keinen Kontakt geben. Und gerade wenn ein geblocktes Besuchsrecht zumindest mittelfristig angestrebt wird, sollte man schauen, das die Beziehung zum Kind nicht völlig abreisßt weil kein Richter wird ein so kleines Kind über mehrere Tage zu einer Person "schicken", die das Kind kaum kennt (unabhängig davon wer dran schuld ist, dass kein oder wenig Besuch stattgefunden hat, weil es dabei ums kindeswohl geht). Ich würd daher lieber nicht zu lange warten. Und Verstöße ihrerseits gegen das besuchsrecht (auch gehäufte Krankheiten) gut dokumentieren. In der Realität befolgt die meißten ein gerichtlich geregeltes besuchsrecht aber (wenn auch vielleicht zunächst zähneknirschend).
     
  5. inkale

    inkale Gast

    Ganz sachlich und nüchtern betrachtet:
    Die Mutter hat kein Interesse den Kontakt Vater-Kind zu unterstützen und zu ermöglichen. Und tut das auch nicht.
    Wenn du diese "Dinge reifen und ein wenig Zeit vergehen lässt", dann wird sich das Verhältnis zwischen Vater und Kind weiterhin entfremden und der Vater bei Anträgen jediglicher Art immer mehr ins Hintertreffen gelangen und weniger Aussicht auf Erfolg haben. Man wird ihm das später als Desinteresse an seinem Kind auslegen.

    Man wird sich wohl einig sein, dass ein Kind Recht auf beide Elternteile hat und ein Kontakt zum Trennungselternteil zu fördern und ermöglichen ist. Ganz gleich, wie weit die Eltern auseinanderwohnen und welche Gründe dazu geführt haben, dass das so ist.

    Wenn die Mutter hier also unkooperativ ist: Antrag auf Besuchsrecht stellen und hier einen Vorschlag unterbreiten, der Vater und Kind zumutbar ist.
    Die Stellungnahme des JA ist eine Frechheit. Wenn die Mutter die Ausübung des Besuchsrechtes vereitelt indem sie den Vater mit fadenscheinigen Gründen immer wieder heimschickt (was man bisher eh noch nicht weiß, weil es soweit noch gar nicht gekommen ist), dann gibt es rechtliche Möglichkeiten, die man ausschöpfen kann. Und davon würde ich als Trennungselternteil ganz sicher Gebrauch machen!

    Der Hinweis mit dem geblockten Besuchsrecht ist gut und unter den gegebenen Umständen eine sinnvolle Option. Und die Mutter ist verpflichtet von ihrer Seite alles zu tun, um diesen Kontakt zu ermöglichen. Über etwas anderes würde ich erst gar nicht diskutieren. Und als Trennungselternteil natürlich davon ausgehen, dass es organisatorisch gesehen etwas mühsam werden wird.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast

    @TE
    wie lange ist die trennung von der kindesmutter her?
     
  7. t17a07

    t17a07 Teilnehmer/in

    4 Jahre sind es jetzt.

    Okay, vielen lieben Dank an alle. Werde mich morgen mit dem JA in Verbindung setzten, mein Freund bekommt leider nicht frei. Dort erfahre ich näheres.
     
  8. Vollmondfrau

    Vollmondfrau ...sammelt sich.
    VIP

    Es ist schon viel geschrieben worden und ich möchte gar nicht spekulieren, dass ich hier NATURGEMÄß nur Deine Sicht der Dinge lesen kann, liebe TE,
    ....jedoch gestolpert bin ich über " Krankheit des Kindes oder andere Ausreden " ...

    Das klingt irgendwie sehr voller Vorurteil für mich. Weisst, ein fünf Jahre altes Kind ist noch ziemlich klein. Wenn das krank ist/Schmerzen hat/sich Elend fühlt, (und das kann durchaus häufiger sein als man sich das so vorstellt) ist es bei einem Menschen, den es seit vier Jahren (= 80% seines Lebens) sehr wenig gesehen /erlebt hat, echt nicht so gut aufgehoben. Ich glaube, das kann man auch als noch -kinderloser Mensch nachfühlen , oder?;)

    Und als ehemalige AE wundere ich mich immer wieder über die große Anzahl Frauen, die angeblich die Vater-Kind- Beziehung grundlos hintertreiben- und damit auch ihre eigene Freizeit. Merkwürdig finde ich das.
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast

    gut - da muss man nicht mehr auf ein wunder an einsicht hoffen.
    und ich glaube nicht, dass du als LG viel am jugendamt erreichen wirst.

    da muss sich dein partner schon selber auf den weg machen.
     
  10. inkale

    inkale Gast

    Das JA hat sich schon einmal als nicht vertrauenswürdig erwiesen ;).
    Abgesehen davon hat das JA immer nur beratende Funktion. Ich würde mich direkt an das Pflegschaftsgericht wenden. Dort kann man sich aus erster Hand beraten lassen und gleich einen Besuchsrechtsantrag stellen.

    Darüberhinaus würde es mich doch sehr wundern, wenn dir das JA irgendeine Auskunft erteilt bzw. mit dir etwas bespricht. Dürfen sie gar nicht, da du kein gesetzlicher Vertreter des Kindes bist.
     
  11. Becky5678

    Becky5678 Teilnehmer/in

    Liebe TE!

    Unsere Situation ist sehr ähnlich. Daher möchte ich dir 1-2 Ratschläge für dich mitgeben.
    Es ehrt dich zwar, dass du dich so für deinen Partner engagierst, aber den Allerwertesten hochkriegen, muss er ganz alleine. Nimm ihm seine Amtswege und Informationsbeschaffung nicht ab, denn damit machst du dich selber fertig.

    Wenn er wirklich den Kontakt zu seinem Kind will, wird er sich selber informieren, welche Schritte er einleiten muss, welche Möglichkeiten er hat und welche Aussicht auf Erfolg er womit hat.

    Versuche auch, die andere Seite zu verstehen. Vermutlich wirst du dabei Dinge über deinen Partner erfahren, die nicht so toll sind. Du sollst die Ex ja gar nicht verteidigen, oder was sie getan hat, gutheißen. Aber du kannst deinen Partner immer wieder dazu auffordern, sich in ihre Lage zu versetzen.

    Und schau deinen eigenen Partner auch mal kritisch an. Es war auch für den Meinen lange leichter, sich als "armes, armes Opfer" hinzustellen, und die "böse, böse Ex...die nur mit dem Neuen auf heile-Familie machen will" auf der anderen Seite zu sehen. Hier auch bei ihm eine differenziertere Selbstwahrnehmung, und mehr Fähigkeit zur Selbstkritik zu fordern, hat ihm geholfen.
    Erst als diese hilflose Opfereinstellung zerstört war, hatte er die Motivation, die Dinge wirklich anzugehen.

    Momentan fährt er die weite Strecke alle 2 Wochen. Mehr Details über unsere Situation per PN, wenn du möchtest :hug:
     
  12. scoutice

    scoutice Teilnehmer/in

    ich will deinen LG auch nicht schlechtmachen, ohne die genauen details zu kennen. war mir aber sehr zu denken gibt, ist, dass die situation schon 4 jahre besteht und dein LG bisher anscheinend sehr wenig unternommen hat, sein kind öfter/regelmäßig zu sehen. und jetzt meldet du dich hier im forum und schaust zum jugendamt.

    warum kümmert er sich nicht schon seit 4 jahren selber mit nachdruck darum (klarerweise ist es super wenn du ihn hier unterstützt). woher der sinneswandel?

    wenn meine ex mit meinen 2 kindern weit weg zieht, dann versuch ich alles, vom ersten tag des bekanntwerdens, das sinnvoll zu regeln, so dass alle inkl. den kindern damit irgendwie zurecht kommen können. glaub mir, da hab ich den ersten termin am jugendamt nach erfolgter (und erfolgloser) Aussprache mit der Mutter bereits max. 1 Woche danach, weitere 2 Wochen später einen Anwalt und dann steh ich mit dem umgehend bei Gericht. Jede Woche entfremdet mich weiter vom kind, das würde ich keinesfalls widerstandslos hinnehmen.
     
  13. scoutice

    scoutice Teilnehmer/in

    offtopic: gerade heute bei einem gespräch mit einem kollegen wieder bestätigt bekommen. beratung vom jugendamt schlicht und einfach falsch (ging um alimente und reduktion bei mehrbetreuung). oder - sagen wir - widerspricht allem was ich von dem thema weiß und gelesen habe. nächste woche hat er gerichtstermin, bin gespannt was da rauskommt.

    2 fälle kenne ich bestätigt, bei dem die alimente zu ungunsten des vaters definitv vom JA falsch berechnet wurden und erst durch das gericht richtiggestellt wurden.
     
  14. inkale

    inkale Gast

    Kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen, wobei das nicht die Alimente betraf.

    Was immer ich zu erledigen hatte, habe ich direkt über das Pflegsschaftsgericht abgewickelt - und das JA höflich über meine Pläne und Gründe informiert und mich immer höchst kooperativ gezeigt. Das JA kann Empfehlungen aussprechen, an die sich das Gericht nicht halten muss. Allerdings ist das Gericht verpflichtet, die Stellungnahme des JA einzuholen.
     
  15. Becky5678

    Becky5678 Teilnehmer/in

    Ich kenne den Mann, von dem hier die Rede ist nicht, aber ich kann von meinem erzählen.
    Zuerst einmal glaubt man(n), dass alles nicht so schlimm wird. Er hat sich auf die Zusagen der Ex verlassen, dass sie "ihm immer entgegenkommen wird" und dass sie "ihm das Kind nicht wegnehmen will".

    Dann, kommen Zweifel auf. Und man(n) versucht, über reden und fragen und natürlich auch betteln, Besuche beim Kind weiter umzusetzen.

    Wenn Mann dann auch noch etwas uninformiert und naiv ist, dann lässt er sich auch ganz leicht Angst machen, und in unserem Fall, erpressen. Ansagen in Richtung "entweder du holst Kind bei meinem Neuen ab, oder eben gar nicht" (nochmal ein paar km weiter als sonst), oder eben auch Erpressung um mehr Unterhalt "Ich brauche X Euro mehr, sonst kannst du Kind nächste Woche halt nicht sehen", waren lange an der Tagesordnung.

    Mein Freund war zu uninformiert und zu naiv, und hat ihr jedes Wort geglaubt. Zumal sie ja nicht mehr erreichbar war, wenn er nicht sofort ihren Wünschen nachkam. Solange er genau das gemacht hat, was sie verlangt hat, konnte er alle 2 Wochen sonntags kommen. Hat er auch nur mal hinterfragt, war das Telefon aus, und niemand da am Übergabetag. Er hat das also eine zeitlang mitgemacht, bevor wir uns kennen lernten.

    Und ich denke, erst mit der neuen Beziehung kam in ihm der Wunsch etwas zu ändern; nämlich für sich. Er will ja weiterhin einen guten Kontakt zum Kind, und will für das Kind da sein; er zahlt nach wie vor, mehr als nötig und wird das auch so beibehalten.

    Aber wenn man so eine Strecke regelmäßig auf sich nimmt, will man eben faire, fix geregelte Bedingungen, und nicht rein auf den goodwill der KM angewiesen sein. Mit der jetzt am Gericht geregelten Vereinbarung ist er wenigstens nicht mehr erpressbar.

    Fazit: wir können nicht verstehen, warum ein Mann so lange braucht, um in die Gänge zu kommen. Aber mangelnde Liebe zum Kind kann ich mir, auch in diesem Fall, nicht so recht vorstellen.
     

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