1. Sonne84

    Sonne84 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Meine Nr. 2 ist unterwegs und ich wünsche mir so sehr, dass das Stillen diesmal klappt.

    Beim ersten Mal habe ich nach nur 3 Wochen verzweifelt das Handtuch geworfen, weil ich das pausenlose Geschrei meines Sohnes nicht mehr ertragen habe und Stillen ständig mit großen Schmerzen verbunden war.

    Ich hab viel darüber nachgedacht, woran es gelegen haben könnte, denn Milch hatte ich sehr viel.

    Im Krankenhaus wurde meinem Sohn noch in den ersten 12 Stunden mehrmals Fläschchen und Schnuller gegeben. Angeblich brauche er ganz viel Flüssigkeit, wegen Petächien (schreibt man das so?). Auf jeden Fall glaube ich, dass das der Grund für meine starken Schmerzen beim Stillen gewesen sein wird. Er wird einfach das Flascherl gewohnt sein.

    Dann dürft ich es wohl übertrieben haben mit dem "nach Bedarf stillen". An meiner übervollen Brust hat er gebrüllt. Vermutlich wollte mein Sohn bei jedem 3. Mal nur nuckeln und hat sich über die Milch geärgert. Die Milch kam dann mit
    hohem Bogen wieder raus. Anscheinend hatte ich kein Gefühl dafür. :eek:

    Meine erste Konsequenz aus dieser Erfahrung:

    Diesmal nehm ich ein stillfreundliches Krankenhaus mit Einzelzimmer. Ich hab schon mit der Hebamme darüber gesprochen und auch sie war ganz entsetzt.und meinte, dass Fläschchen bei sowas gar nicht in Frage kommt und es viele Alternativen gibt, wenn es wichtig wäre, vor Milcheinschuss schon zuzufüttern.

    Aber habt ihr sonst noch Ratschläge für mich?

    Lg,
    Sonne
     
  2. Sommar

    Sommar es ist nur eine Phase ...
    VIP

    Nicht auf etwas versteifen, je verkrampfter man grad ans Stillen herangeht desto schwieriger wirds.

    Alles Gute! :)

    PS: das mit dem Flascherl wundert mich, meine Große hat vor fast 10 Jahren am ersten Lebenstag Flüssigkeit bekommen (Elektrolyte glaub ich), das aber mit einem Becher. Mir wurde damals erklärt, dass man vor dem ersten Stillen keine Flaschen nehmen soll.
     
  3. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    :herz2:lichen Glückwunsch!! :)

    Zum Thema Flüssigkeit: meine Hebamme meinte, wenn es wirklich nötig sein sollte, dem Baby Flüssigkeit zukommen zu lassen VOR dem Milcheinschuss, dann abgekochtes Wasser mit dem Löfferl! So hab ichs dann auch gemacht. (kann man auch später mit abgepumpter Milch machen)
    Aber ich war grad mal 5 Stunden im Spital - bin ambulant heimgegangen... da hatten die Kinderschwestern keine Chance, dreinzupfuschen :eek:

    Meine Tipps (so viele hab ich leider nicht...):
    Lass Dir von niemand ungefragt dreinreden!!! Bei Fragen oder Problemen wende Dich an eine Hebamme oder Stillberaterin! Aber eher nicht an Schwestern oder Ärzte in einem Spital.
    Vielleicht suchst Dir auch schon vor der Geburt eine Stillgruppe!
    Wenn Dein Baby abends viel schreit beim Stillen, zieh Dich zurück in ein abgedunkeltes Zimmer und leg/setz Dich mit Deinem Butzi entspannt alleine ins/aufs Bett!
    Wenn Dein Baby schläft, weck es nicht fürs Stillen (sofern es gut zunimmt und kein Grund zur Sorge bzgl. des Gewichts besteht!).
    Versuch verschiedene Stillpositionen (Wiegehaltung, Footballgriff, im Liegen Bauch an Bauch) und verzweifle nicht, wenn eine mal nicht funktioniert. Das gibt sich von ganz allein wieder - war bei mir auch so! Einfach kreativ sein :)

    Mehr fällt mir momentan nicht ein. Wünsch Dir alles Liebe und schönes Stillen mit Deinem Baby :wave:

    EDIT: doch noch was.... sollte man Dir Stillhütchen aufquatschen wollen, weil Du sie angeblich brauchen würdest... hinterfrag das sehr kritisch!!! Oft gehts ohne auch und wenn man welche benutzt, kriegt man sie manchmal schwer wieder los.
     
  4. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Was ich bei meinen beiden Stillanfängen erlebt habe:
    Schmerzen konnte ich nicht vermeiden - beim ersten Kind hatte ich 5 Wochen lang Ansaugschmerzen, die Brustwarzen waren erst nach 8 Wochen richtig verheilt und nicht mehr offen.
    Beim zweiten Kind waren es nur mehr 3 oder 4 Wochen, ihm habe ich aber fallweise einen Schnuller gegeben (weiß ich, soll man nicht, behaupte auch nicht, daß das richtig ist) - wenn ich sicher war, daß er vorher reichlich Milch erwischt hat. Er wollte auch sehr viel Nuckeln und war dann oft schon so vollgestopft, daß er beim 4.-5.-6. Milcheinschuß zu Weinen begonnen hat - dann hat er einen Schnuller bekommen. Nach 3 Monaten hat er den nicht mehr gebraucht.
    Wenn es mit den Schmerzen gar zu schlimm war, hab ich fallweise Mexalen genommen.

    Ich hab mich in den ersten 2 Monaten mit nichts anderem beschäftigt, außer Stillen, Baby kuscheln und zwischendurch mich selbst mit Essen und Schlaf versorgen. Alles andere war entweder ausgelagert oder Aufgabe meines Mannes. Das hat glaub ich viel zum letztlichen Erfolg beigetragen (1.Kind 4 Jahre gestillt, 2. jetzt bald 2 Jahre)
     
  5. Sonne84

    Sonne84 Teilnehmer/in

    Danke für die bisherigen Antworten. :)
     
  6. gutemine75

    gutemine75 glücklich mit 2 Wundern
    VIP

    Was mir noch einfällt: Grade am Anfang oft anlegen, auch wenns schwer fällt und vor allem schon bei den ersten Hungerzeichen anlegen. Wenn ich zu lange gewartet habe, und er schon sehr hungrig war, wars immer sehr schwierig, weil ihm der Milcheinschuss zu lange dauerte und er sehr ungeduldig wurde!
     
  7. Selira

    Selira Februarbaby im Arm!

    Deine Vorbereitungen sind schon mal ziemlich gut (stillfreundliches Krankenhaus mit Einzelzimmer, etc.)

    Was uns damals sehr geholfen hat, bzw. wie es ablief:

    Die ersten 3 Tage hab ich ununterbrochen gestillt, er hing buchstäblich an meiner Brust. Wir haben uns zusammengekuschelt im Bett zurückgezogen, sein Papa hat uns mit allem Notwendigen versorgt, Besuche erlaubt oder abgesagt und sich auch immer wieder zu uns gekuschelt. Das war alles sehr entspannt und innig und dadaruch lief das Stillen bei uns von Anfang an völlig problemlos. Die Hebamme besuchte uns 2 Wochen lang einmal am Tag und gab mir mit ihrem positiven Feedback immer wieder ein gutes Gefühl. Meine Brustwarzen entzündeten sich leider auch, vor allem die linke bereitete riesige Schmerzen, teilweise musste ich vor lauter Schmerzen Schreien :/ Aber das nahm ich in Kauf, immerhin war mir das Stillen extrem wichtig. Leider trafen dann einige Umstände zusammen (dadurch, dass die linke Brustwarze so schmerzte, legte ich ihn lieber an der rechten an, dadurch unbewusst auch öfter, das größte Problem aber: ich war viel zu schnell wieder fit und verließ das Wochenbett um einiges zu früh) und ich bekam eine Brustentzündung deluxe mit Ohnmachtsanfall aufgrund Kreislaufversagen, über 40 Grad Fieber und anschließendem Krankenhausaufenthalt mit Antibiose via Venflon. Das war ziemlich bitter für mich, vor allem, weil ich nicht im Krankenhaus geboren hab und dann doch dort hin musste.
    Also mein darausschließender Tipp: Solange als möglich im Wochenbett bleiben (ich weiß, du hast bereits ein Kleinkind, da wirds schwierig, aber versuch es zumindest) und danach viel schonen!
    Und auf alle Fälle mit einer Stillberatung sprechen, wie man es am besten mit dem Anlegen machen soll. Ich glaube nämlich, das schwankt von Frau zu Frau sehr stark, bei mir erwies es sich dann als besser, immer die Brust zu geben, welche voller/praller ist.

    Ja, und stillen nach Bedarf. Mein Baby wollte wie gesagt sehr viel nuckeln, hat sich auch nie zu voll getrunken. Manchmal hing er halt einfach an der Brustwarze und schlief dabei ein.

    Und: Lass dich nicht von der Milchmenge überfordern. In den ersten Wochen kann es sein, dass du richtig läufst wie ein Wasserfall, bei uns war manchmal die Bettwäsche klatschnass, aber mir wurde gesagt, das sei völlig normal. Mich hat anfangs ein wenig überfordert, die ganze Milch.

    Alles Gute noch für die Schwangerschaft und geh die ganze Stillerei auf jeden Fall entspannt an! Erklär auch deinem Partner, dass dir das Stillen diesmal sehr wichtig ist, damit er dir gegebenenfalls auch viel helfen kann/für Ruhe sorgt, etc.
     
  8. Devilisch

    Devilisch (Laus)Bubenmama

    Schließe mich dem Thema an:

    Mir wurde im KH gesagt, ich müsse alle 2h anlegen. Ist das nun richtig oder nicht? Weil geschrieben wurde, wegen dem stillen nicht zu wecken.
    Ich hab den großen die erste Woche immer geweckt zwecks stillen, hab dann damit aber aufgehört weil ich auch dachte: Wozu stillen und den Zwuck aufwecken, wenn er grad so schön schläft.

    Hatte dann nach 3 Wochen keine Milch mehr. Ein Grund dafür war sicher, das ich einfach zu wenig gegessen habe in der Stillzeit. Aber könnte es evtl. mit dem nicht mehr aufwecken auch zusammehängen?

    Und diese Brustmassagen? Muss man die wirklich machen vor dem stillen oder ist das eher ein Mythos? Ich fands nämlich oft sehr Mühsam, wenn er dann Hunger hatte, noch diese Massagen vorher zu machen, wenn er eh schon schreit.
     
    Devilisch, 25. September 2013
    , Zuletzt bearbeitet: 25. September 2013
    #8
  9. Svenja2

    Svenja2 Aktive/r Teilnehmer/in

    Also Brustmassage kenn ich nur bei Problemen, also wenn sich ein Stau entwickelt, harte Stellen in der Brust oder so. Aber nicht jedes Mal. Wenn die Milch eh kommt, wenn das Baby saugt, dann passt das schon.

    Aufwecken würde ich auch nicht. Das ist soweit ich weiß nur ganz am Anfang relevant, wenn die Babies so müde sind, dass sie das trinken ganz verschlafen. Aber alle zwei Stunden ist schon recht oft. Ich musste alle 3-4 Stunden aufwecken, aber auch nur 2 Tage. Dann ist sie eh immer von selbst wieder aufgewacht nach ein paar Stunden.

    Schmerzen beim Stillen sind grad am Anfang glaub ich gar nicht zu vermeiden. Offene Brustwarzen weil sie die Belastung noch nicht gewöhnt sind und das Ansaugen tut auch ziemlich weh. Aber nach einigen Wochen gehts ganz vorbei und vorher wirds auch schon schrittweise immer besser. Mir hat hier die Purelan Salbe geholfen bei rissigen Brustwarzen.
     
  10. Devilisch

    Devilisch (Laus)Bubenmama

    Danke für die Info! Ist das mit 3-4 Stunden ein bewiesener Richtwert oder woher weiß ich WANN ich mein Kind aufwecken muss?
    Also meiner ist in der Regel auch so alle 3h aufgewacht und hat die Brust verlangt nach dem ich nicht mehr geweckt habe.
     
  11. Rebella

    Rebella Teilnehmer/in

    Stillen nach Bedarf heißt mMn nach Bedarf vom Kind UND der Mutter. Also wenns dir schon unangenehm ist, kannst das Baby schon aufwecken.

    Das Wichtigste wurde glaube ich eh schon geschrieben: Folge DEINEM Gefühl, lass dir nichts einreden, dann wird das schon. Und jedes Kind ist anders, also rechne nicht damit, dass es wieder die gleichen Probleme gibt wie letztes Mal. Kleines Beispiel Lieblingsbrust: Mein Großer mochte die Linke lieber, mein Kleiner mag die Rechte mehr. Und ich dachte beim ersten Kind, dass die linke Brust einfach besser ist, aber alles Quatsch;).

    ALLES GUTE!
     
  12. Sonne84

    Sonne84 Teilnehmer/in

    Weil einige schreiben, dass Schmerzen unvermeidbar in den ersten Wochen sind: ist es denn wirklich normal, dass die starken Schmerzen über 5 Minuten dauern? Ich dachte, das sollte sich innerhalb der ersten 30 Sekunden geben, wenn das Kind richtig saugt und die Milch fließt.

    Ich hab immer versucht, dass die Lippen meines Sohnes sich nach außen rollen, dann waren die Schmerzen auch geringer. Aber es war ein ständiger Kampf dahin. Ich hatte immer das Gefühl, dass er die ersten 5 Minuten falsch ansaugt. Direkt nach der Geburt und in der Nacht legte ich ja auch an und es tat nicht annähernd so stark weh, wie danach, als mit Flascherl zugefüttert wurde. Mit den Schmerzen wurde ich im KH ja leider auch allein gelassen mit den Worten:"Da müssens eben durch". Ich fand die Schmerzen aber so schlimm, dass ich Angst vor dem nächsten anlegen hatte und währenddessen viel geweint habe. Die Geburt war von den Schmerzen her ein Klacks dagegen. :eek:
     
  13. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    Also ich hatte kein einziges Mal Schmerzen beim Stillen... hatte auch trotz Clusterfeedings nie wunde Brustwarzen! Ist sicher unterschiedlich von Frau zu Frau!

    Ich hab mein Baby nie aufgeweckt zum Stillen. In den ersten Tagen nach der Geburt ist er sowieso so gut wie die ganze Zeit am Busen gehängt, ist dazwischen eingeschlafen, dann wieder aufgewacht, hat weitergetrunken, dann wieder geschlafen... Und wenn er in der Nacht 3-4 Stunden geschlafen hat, dann hab ich ihn lassen. Mein Milcheinschuss kam trotzdem am 3. Tag und ich hab bis heute viel Milch!
     
  14. Svenja2

    Svenja2 Aktive/r Teilnehmer/in

    Die 3-4 Stunden hat mir meine Hebamme gesagt. Kann sicher auch anders sein. Am Besten im konkreten Fall bei einer Hebamme oder so nachfragen.
     
  15. Svenja2

    Svenja2 Aktive/r Teilnehmer/in

    So schlimm waren die Schmerzen bei mir nicht, aber die ersten paar Züge beim Anlegen musste ich schon auch immer tief durchatmen. Bei mir wars auch an den ersten beiden Tagen nach der Geburt noch nicht so schlimm. Brustwarzen waren noch nicht wund und auch das Ansaugen hat da noch nicht weh getan. Ich glaub, das hängt nicht am Flascherl, weil das hat meine nicht bekommen. Allerdings müssen die Babies auch das richtige Saugen erst lernen. Meine Hebamme hat immer wieder darauf hingewiesen, dass man schauen soll, dass genug von der Brust im Mund ist.
     
  16. elamae

    VIP

    Meine Tipps: Ruhe und Gelassenheit!
    Das Krankenhaus in dem ich entbunden hatte, gilt als Stillfreundlich und trotzdem bekam mein 1. Kind ohne mein Wissen ein Flascherl mit Zuckerlösung und einen Schnuller (ich hatte sie die erste Nacht auch nicht ständig bei mir, da ungeplanter KS und es mir nicht so gut ging). Dann wurde mir ständig eingeredet, ich könnte mit meinen Brüsten gar nicht stillen. Dazu wurde der Kopf des Babys so fest in meine Burst gedrückt, dass die Kleine beinahe erstickte. Das sollte mir zeigen, wie unmöglich das geht. Mir wurden dann Stillhütchen aufgedrängt ohne die dann das Stillen auch wirklich nicht mehr ging. Nachdem mein kind so zart war und die Überstellung in ein anderes Krankenhaus drohte, war ich leider gar nicht so gelassen. Mein Mann hat mich damals so sehr unterstützt!! Trotzdem habe ich 14 Monate mit Stillhütchen gestillt bis sie nicht mehr wollte (vermutlich weil ich wieder schwanger war).

    Beim 2. hat sich dann niemand mehr eingemischt, weil ich ja schon einmal stillen konnte. Das war herrlich.

    Ich fand es sehr interessant, wie unterschiedlich meine beim Stillen waren. Deshalb braucht man wirklich nicht davon ausgehen, dass es beim 2. Mal auch wieder schief geht, weil einfach jedes Kind anders ist!

    Mutter und Kind müssen erst einmal zusammenfinden. Hungerzeichen erkennen (Kopf drehen, Mund öffnen,..) Denn wenn ein Kind schon einmal schreit, ist es zu spät. Man kann ein schreiendes Kind kaum noch anlegen. Das stresst beide.

    Mein 2. Kind hat auch ein eigenartiges Verhalten beim Stillen an den Tag gelegt. Schon nach wenigen Zügen hat er begonnen zu zappeln und die Brust zu verweigern. Er hat versucht die Seite zu wechseln. Also habe ich ihn dann an die andere Brust gelegt, wo er wieder ein paar Züge gemacht hat (alles noch ohne Milchspendereflex) und dann wieder wechseln wollte. Bei der Brust ist dann die Milch schon geflossen durch das vorherige Saugen. Er konnte dann gemütlich ein paar volle Schlucke nehmen und wollte dann wieder auf die andere Seite, bei der es genauso floß. Bei ihm hat stillen meist nur so 10 Minuten gedauert und er nahm dennoch rasant zu. Ein geniales Stillverhalten.
    Aber am Anfang war ich auch verwirrt, warum das kleine Kerlchen da so rumzapppelt :D
    Achja er hat geschrien, wenn ich keine Brille aufhatte bzw. die Haare zusammengebunden. Auf das habe ich aber auch erst kommen müssen. Das war wirklich schon im Krankenhaus so. Als würde er mich sonst nicht erkennen.

    Deshalb Ruhe und Gelassenheit und einander kennenlernen und auch darauf vertrauen, dass die Natur das schon sehr gut geregelt hat, dann fühlt man sich auch weniger unter Druck.

    Gegen die eingerissenen Brustwarzen hatte ich Multimamkompressen und die waren wirklich angenehm, denn mein Sohn hatte wirklich einen starken Zug!
    Beim Stillen immer etwas zu trinken griffbereit haben (oder bringen lassen). Ich hatte am liebsten Himbeersaft (milchfördernd).

    Alles Gute!

    LG Manuela
     
  17. Devilisch

    Devilisch (Laus)Bubenmama

    danke für dieses tolle Posting Manuela!
    Das macht mut!
     
  18. Sonne84

    Sonne84 Teilnehmer/in

    Danke für die Ratschläge.

    Ich hoffe einfach, dass es diesmal klappt. Es gibt diesmal auch kein "Kinderzimmer". Also nichts mit abgeben und Gefahr laufen, dass in unbeobachteten Momenten Flascherl und Schnuller gegeben werden. Ich hatte meinen Sohn immer zum Duschen abgegeben, weil ich Angst hatte, dass er sich die Seele währenddessen aus dem Leib brüllt oder ein Fremder ihn mitnimmt, wenn ich ihn allein im Zimmer lasse (wahrscheinlich zu paranoid). Ich bekam nach den 15 Minuten immer ein sattes Kind mit Schnuller zurück.

    Diesmal gibts Einzelzimmer, mehr Ruhe hoffentlich, hab von Anfang an mein Tragetuch dabei und versuche, mich nicht so unter Druck zu setzen. Zum Duschen kommt er diesmal mit. Ich nehm mir eine dicke Krabbeldecke mit und leg meine Nr. 2 auf den Boden neben die Dusche.

    Meine Packliste fürs Krankenhaus hat diesmal wirklich viel Neues im Vergleich zum ersten Mal: Tragetuch, Krabbeldecke, Lansinohsalbe, Nackenkissen, hochwertige Stilleinlagen (die billigen machen wunde Brustwarzen noch wunder), diesmal passende Still-BHs. Hätte ich alles beim ersten Mal gut brauchen können und hätt mir viel Stress erspart.
     
  19. Devilisch

    Devilisch (Laus)Bubenmama

    @sonne: Ich find es ganz ehrlich nicht in Ordnung das sie dein baby mit Schnuller und satt zurückgebracht haben. das wäre für mich definitiv ein Grund gewesen, mich zu beschweren!

    Ich hab den kleinen in der Nacht auch abgegeben, weil ich einfach in Ruhe schlafen wollte, so lange ich das noch konnte. (Zu Hause hatm an die möglichkeit zum abgeben ja eh nimma)
    Er wurde mir verlässlich gebracht, wenn er Hunger hatte und nach dem stillen, hab ich ihn wieder abgegeben.

    Einmal hab ich selbst um ein Flascherl verlangt, das habens bei uns von Haus aus nicht gegeben, weil sehr viel Wert aufs stillen gelegt wurde. Und wehe, die hätten ihm einen Schnuller verabreicht :mad:
     
  20. Sonne84

    Sonne84 Teilnehmer/in

    Ja, das ist leider alles blöd gelaufen.

    Ich hab immer dazugesagt, dass ich mich nur schnell runterduschen will und habe nur um die kurze Aufsicht gebeten. Ich hab dort in der Nacht sehr stark geschwitzt. Mir war damals nicht so bewusst, dass Flascherl und Schnuller stören könnten und hab mich eben nur gefreut, dass ich ihn zufrieden schlafend zurückbekommen hab.
     

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