1. aufwand ist relativ. ahs kann stinkfad sein, da ist es ein irrer aufwand ueberhaupt wach zu bleiben ;) so viel arbeit ist eine htl auch wieder nicht, da sind halt mehr praktische stunden drin. wenn das spass macht, ist es einfacher als eine ahs.
     
  2. Radium

    PLUS + VIP

    Die "" in meinem post bei downsizen hast du offensichtlich nicht erfasst.
    Mit downsizen von htl auf ahs war def keine abwertung der ahs gemeint.
    Und deinen letzten absatz kann ich nicht nachvollziehen weil auch eine htl schliesst mit der zentralmatura ab und somit sollte bei entsprechendem Interesse auch ein geiwi studium machbar sein. Trotz "downsizing" von ahs auf htl
    Hab übrigens selbst nach hak in mindestzeit medizin studiert (und hatte keinerlei probleme, nicht mal mit dem damals noch erforderlichen kleinen latinum).
     
  3. Glueckskatze

    Glueckskatze Helicopter Cat Mom
    VIP

    Bei mir im Wirtschaftsstudium haben einige Kollegen vorher eine HTL besucht. Die hatten einen völlig anderen Zugang als wir von AHS oder HAK und verstanden die mathematischen Hintergründe intuitiv (wir anderen mussten halt lernen).
    Also sicher kein Nachteil.

    Ich finde es immer gut, wenn man zwei Richtungen kombiniert. Also nach der HTL Wirtschaft oder Jus, nach einer HAK ein Sprachstudium etc.
     
  4. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    eine htl is definitiv schon mal mehr zeitaufwand als eine ahs. spaß machen sollte einem eh das jeweilige schulmodell, in dem man ist ;)
     
  5. lizz696

    lizz696 Teilnehmer/in

    Zum Thema, an der HTL bastelt und baut man mehr.

    Ich habe die HTL für EDV&Organisation gemacht und wir haben fast ausschließlich programmiert.
    Es wurde ganz wenig hardwaretechnisches unterrichtet.

    Ich arbeite seit 10 Jahren als Softwareentwickler und würde die HTL wieder machen.
     
  6. Waldi

    Waldi echt Waldviertel
    VIP

    Wie gesagt, persönliche Erfahrung der Freundin meiner Tochter und keine irgendwas Pressemitteilung, sondern direkt aus dem Leben an der TU.
     
  7. dorisbeerger

    dorisbeerger Teilnehmer/in

    Das ist keine einfache Frage und auf die wird es wahrscheinlich auch nicht die eine "richtige" Antwort geben. Aber von meinem Mann weiß ich, dass er damals HTL gemacht hat und anschließend ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen hat. Aus seinen Erzählungen weiß ich, dass er sich beim Einstieg ins Studium leichter getan hat, als vergleichsweise jemand der mit AHS-Matura angefangen hat. Bzgl Gehalt kann ich keine Aussage machen, die Dinge ändern sich ja heute wirklich schnell und ich bin auf der einen Seite gespannt und besorgt wie sich meine Kinder einmal tun werden einen Job zu finden. Zum Thema Gehalt würde ich allgemein sagen, dass es darauf ankommt welcher Kollektivvertrag angewendet wird, da gibt es dann schon gravierende Unterschiede. Aber letztendlich würde ich dir empfehlen, dass zu lernen/studieren was einen interessiert und nicht das wo man glaubt später einmal gut zu verdienen. Wenn man sich jahrelang mit einem Studium quält, was einen eh nicht interessiert und dann am Ende nicht den erhofften Job und das gewünschte Gehalt bekommt, ist man glaub ich mehr enttäuscht als sagen zu können, dass was ich gelernt habe bringt für mich persönlich einen Wert der unabhängig vom beruflichen Leben ist.

    Vielleicht hilft dir diese Perspektive ein wenig weiter.

    LG Doris
     
  8. klar und eine tochterfreundin hat natuerlich viiiiiiiiel mehr aussagekraft als eine ordentlich durchgefuehrte studie.:rolleyes: hoffentlich hast du nie studiert, das waer ein armutszeugnis fuer jede uni.
     
  9. Kevin

    Kevin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich glaube, dass das der springende Punkt ist: das Interesse. Als Lehrerin an einer HTL habe ich leider nur allzuhäufig erlebt, dass das Interesse für Technik einfach gar nicht da ist. Extrem hohe Dropout-Quoten sind die Folge. Und HTL Abbrecher stehen definitiv schlechter da als Maturanten einer AHS. Die Mär, dass man mit einem HTL Abschluss gute Berufsaussichten hat stimmt leider nur für manche Zweige, von anderen BHSen gar nicht zu reden. Ich hab schon vor zwanzig Jahren mit AHS Matura die selben Büro-Jobs machen können wie meine KollegInnen die eine HLW absolviert hatten.
    Ich würde wirklich nur ein Kind das schon sehr genau weiß was es will und eine Begeisterung für den Fachbereich mitbringt in die HTL oder eine anderen berufsbildende höhere Schule schicken.
    Bei meinem Bruder hat sich die Frage damals auch gestellt und er hat schlussendlich am Realgymnasium maturiert und nachher mit Erfolg ein technisches Studium abgeschlossen (fertig mit BSc mit 22 inklusive Zivildienst). In Mathe tat er sich da sogar wesentlich leichter als die HTL Absolventen.
     
  10. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    ahs mit htl zu vergleiches ist aber auch nicht sinnvoll
    auf eine htl geht jemand, der an Technik (welche Richtung auch immer) interessiert ist, danach richtet sich das Angebot auch.
    die ahs vermittelt Allgemeinwissen, die htl (und hak in weiterer folge natürlich auch) ist schon sehr spezifisch.
    an einer htl hat man mal locker 7/8unterrichtsstunden pro tag, wo sollte da noch diese Vertiefung in die Literatur, eine zweit/drittsprache, .. unterbringen.

    es wäre gleich sinnlos zu sagen, ein ahs-ler kann keine Heizung planen oder keine solaranlage.
    wie auch.
    aber trotzdem ist weder ein ahs Maturant dumm noch ist ein htl Maturant dumm und ungebildet.
     
  11. Vor allem stimmt das so ja auch nicht. Es gibt reichlich Studien die belegen, dass auch Maturant_innen einer AHS null Ahnung von z.b Politik haben. Diese Art Allgemeinbildung hat vielmehr mit Interesse und Persönlichkeit zu tun, als mit der gewählten Schulform.
     
  12. PaulaG0ld

    VIP

    Ich bin pro HTL. Erstens kann man schon mal reinfühlen, ob das angestrebte Fachgebiet etwas für einen ist - Falls ja, steht einem weiterführenden Studium nichts im weg, falls nein kann man mit Matura trotzdem in eine andere Fachrichtung studieren gehen. (Ich war in eine Hochbau-HTL und einige Mitschüler haben nach der Matura Jus studiert oder aber auch in gesundheitstechnischer Richtung weiter gemacht).
    Auf der anderen Seite habe ich von einigen ehemaligen Gym-Mitschülern, die die Oberstufe weiter gemacht haben, gehört dass sie die Entscheidung bereut haben, weil der Einstieg ins Berufsleben (nach Matura) ohne weiterführende/s Ausbildung/Studium sehr schwierig war. Ich glaube da sind Maturanten berufsbildender höherer Schulen klar im Vorteil (sofern sie in ihrer Sparte bleiben möchten).
     
  13. inkale

    inkale Gast

    Sinnvoll wäre es, wenn man vordergründig die Neigungen eines Kindes berücksichtigt.

    Eine HTL/BHS ist dann eine tolle Sache, wenn ein Kind tatsächlich schon mit 14/15 Jahren ein Interesse für eine Spezialisierung hat.
    Viele wissen aber in diesem Alter noch nicht wohin sie tendieren und da wäre es schlichtweg Humbug sie in eine Richtung zu drängen. Für diese Kinder ist eine breit gefächerte Ausbildung wie die Oberstufe noch immer eine sehr gute Option.
    Und viele streben ganz bewusst in die AHS, weil sie sich eben in Sprachen, Literatur, allgemeinbildenden und naturwissenschaftlichen Fächern vertiefen wollen.

    Zwei meiner drei Kinder waren/sind auf einer HTL, eines hat einen AHS Abschluss. Für jedes dieser Kinder war die jeweilige Schule die richtige Wahl und jedes von ihnen wäre im jeweils anderen Zweig mehr oder weniger fehl am Platz bzw. das Durchhalten bis zur Matura eine größere Herausforderung gewesen.
     
  14. Senf

    Senf Teilnehmer/in

    Da gibts aber kurz dauernde Aufbaulehrgänge - in 1-2 Jahren hat er den zusätzlichen Stoff der HTL/Hak was auch immer gemacht
     
  15. Senf

    Senf Teilnehmer/in

    Ich selber habe die HAK gemacht, weil meine Eltern meinten zusätzlich Berufsausbildung wäre sinnvoll.
    Ich habe es nie bereut, habe mich bereits während des Studiums mit guten Jobs selber erhalten können.
    Musste nicht Zettel verteilen/bei A1 aushelfen...
    Und jetzt im Berufsleben tue ich mich wesentlich leichter als meine Kollegen ohne eine solche Ausbildung.
    Von dem her würde ich zu einer 5 jährigen Schule mit Option auf Anschlussstudium tendieren
     
  16. Obsidian

    Obsidian Pazifist a.D.
    VIP

    Ad Fettgedrucktem: Auch wenn es Zentralmatura heisst, ist es noch immer so, dass die verschiedenen Schulrichtungen unterschiedliche Maturaaufgaben haben.
    Grundsätzlich ist das ja auch sinnvoll, weil wozu gibt es einen Schwerpunkt/Spezialisierung, wenn dann eh alle das Gleiche können müssen.
    Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass sich an der TU die HAK-Absolventen extrem schwer taten, weil sie einfach in Mathe extrem viel "vorausgesetztes Basiswissen" nicht hatten. Die Htl-er taten sich v.a. in den Grundlagenvorlesungen leicht, aber dann war der Vorsprung gegenüber AHS vorbei.

    Zur Ausgangsfrage: Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wer zuversichtlich ist, auch ein Studium noch erfolgreich zu absolvieren ist mit der AHS besser dran, einfach, weil ein Jahr früher im Erwerbsleben. Wer befürchtet, dass irgendwann das Lernen zu öde wird und der Ruf des angeblich "großen Geldes in der Wirtschaft" zu gross wird, der ist mit HTL besser dran.
     
  17. Liselotte

    Liselotte Gast

    Ich war kürzlich auf einer Abendveranstaltung im Rahmen eines Führungskräfteevents. Da ging es mehr um Socialising und Networking als um Fachliches. Das ganze selbstverständlich international.
    Die Anzahl der Sprachen, die gesprochen wurde habe ich nicht gezählt, es war eine Menge ;)
    Themen gingen def. in Richtigung "internationale Völkerverständigung und Vergleiche" *gg* Grundlegende Kenntnisse in Geographie, Wirtschftskunde, Geschichte, Religion, Politik, Kunst, Sprache, Psychologie und Philosophie waren jedenfalls sehr hilfreich.

    Wenn man nach einer "Karriere" im traditionellen Sinn strebt ist es aus meiner Sicht notwendig tortz fachlicher Orientierung möglichst "breit und vielseitig" zu bleiben, mit reinem Spezialistentum hast irgenwann einen Plafond erreicht.

    Deswegen würde ich, wenn ein Studium angestrebt wird IMMER eine AHS empfehlen, außer es interessiert so gar nicht, aber dann wird der Lebenslauf wohl sowieso eher Richtung "Experte" gehen, was ja auch voll ok ist. (und nicht mal schlechter bezahlt sein muss...)
     
  18. ahs ist aber grossteils stinkefad. hierarchisch und verstaubt. hab kind in ahs und htl. ahs ist 100% genauso wie zu meiner zeit. hat sich nix getan. htl ist berufsfixiert. da muss interesse für die fachrichtung da sein, dann ists super. weniger leerläufe und weniger kram der völlig am popo vorbeigeht. für mein musisches mädchen also ahs, htl passt nicht zu ihr und mode auch nicht, also halt das geringere übel.

    sprachen und allgemeinwissen kannst du auch ohne jede schule lernen, dafür brauchst keine ahs. zudem sich grad in sprachen doch gar nix tut. latein ist zwar nett aber echt für orchideenfächer. französisch und selten mal spanisch oder italienisch werden auf viel zu niedrigem niveau unterrichtet und interessantere sprachen wie chinesisch, japanisch, türkisch oder ungarisch werden nicht angeboten.
     
  19. DaisyD

    VIP

    Hast du in der ahs auch schon vwa geschrieben? Ich nicht....
    Ich seh au h verbesserunngpotential im gym, keine Frage, aber tlw wird schon einiges neues geboten. Fächerübergreifende projekttage, viele Portfolios, sehr wohl auch den eigenen Interessen entsprechend, Gründung einer “Firma“
    Es gibt ab der Oberstufe doch ein Recht breites angebot an Spezialisierungen.

    Also abgesehen davon, dass eine htl eine Berufsausbildung bietet....verändert, modernisiert hat sich die ahs stärker in den letzten Jahren
     
  20. Ich hab keine vwa geschrieben und bin froh drum, denn alles was ich bisher von LehrerInnen darüber gehört habe ist eher Albtraum.

    Reisen und Projekte hatten wir auch schon gemacht. Und das Hauptproblem, nämlich die Architektur, die unflexible Fächereinteilung und die Aufteilung in Stunden, das hat sich nicht geändert. Ich sehe in der AHS kaum Zeit um sich wirklich mit einem Thema zu beschäftigen, weil ständig Schularbeiten und Tests sind und immer von einem Fach aufs nächste gewechselt wird. Eine Stunde Mathe, dann Deutsch, dann Phsyik ...
     

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