Die AN-Kriterien sind eigentlich überall sehr ähnlich... Polgar hätte gerne nur 1, wer 2 oder 3 Zweier hat, könnte bei großem Andrang schon mal das Nachsehen haben - ein 3er ist quasi ein no go - es wird bei der Anmeldung gleich gesagt, dass die Chancen äußerst gering sind...(Ausnahme: Geschwisterkinder von bereits dort zur Schule gehenden Schülern - jedoch muss ich dazu sagen, die, die so reingekommen sind, die ich kenne, haben sich echt sehr schwer getan, mit einem 3er in einem der Hauptfächer!)
Wichtig ist auch, dass die betreffenden Kinder am Einschreibungstag sehr pünktlich kommen bzw. selbst anwesend sind ! (nicht nur die Eltern). Da wurde sofort genau nachgefragt, warum das Kind nicht mit ist...

Bernoulli gilt als "etwas leichter" (wie alles, relativ, lernen wird man auch dort müssen) und Kinder mit 2 ern kommen eher dort hinein.

Waren eigentlich sehr zufrieden im Polgar, sicher auch etwas Glück, wie die Klassenzusammensetzung ist und welche Lehrpersonen man erwischt.

lg Asterix

 

Bezüglich welches strenger ist: da hört man je nach "Zugehörigkeit" eine andere Meinung
Tatsächlich wurde mir öfter zugetragen, dass die Bernoulli schwieriger sein soll, kann es aber nicht direkt vergleichen und ich halte es auch für überflüssig. Ich habe auch schon einmal die Meinung gehört:"In die Polgar gehen ja nur Sportler und die können ja sowieso nix und wild sind sie außerdem...."
Wir haben auch zwischen diesen zwei AHS eine Entscheidung getroffen. Beim Tag der offenen Tür hat uns die Polgar besser gefallen. Sie ist größer, dünkler, aber doch hat es uns sehr angesprochen. Die Schüler waren ok und die Lehrer sehr freundlich. Unser Kind, die zuerst gar nicht dahin wollte, meinte dann, sie will dort hin. Allerdings haben wir uns dann doch für die Bernoulli entschieden. Damals etwas kürzerer Schulweg und alle ihre Freundinnen gingen dorthin. In die Polgar leider nur ein Mädel und die wäre in eine andere Klasse gekommen.
Ich kenne auch Eltern, die sich gegen Bernoulli entschieden haben, weil das Donauzentrum daneben ist...aus Angst ihre Kinder würden da dann abhängen wenn sie älter sind. Ich finde es praktisch.

Zu den Aufnahmekriterien: Der 22. Bezirk wächst stetig und daher auch die Schüleranzahl. Je mehr Schüler dorthin wollen, umso strenger die Kriterien. Vor 3 Jahren kam man mit einem 2er bei beiden Schulen noch rein, ein Jahr später nicht mehr (zumindest vom Bernoulli weiß ich das sicher).
Mit einem 3er bekommt man sowieso in keiner AHS einen Platz wenn er im Halbjahr in der Schulnachricht steht. Nur wenn der 3er erst im Ganzjahreszeugnis steht, ist es egal. Da gibt es dann die Möglichkeit einer Aufnahmeprüfung falls nötig.

Bei beiden Schulen müssen die Kinder sehr selbstständig sein, denn es sind beide riesige Schulen.
Macht euch am besten selbst ein Bild am Tag der offenen Tür!

LG Manuela

 

Ich schwanke wiederum zwischen Polgar und Heustadelgym.
Echt nicht einfach eine gute Entscheidung zu treffen.

 

Bleibt nur zu hoffen, das im 22. Bez. bei nicht noch mehr Gymnasien die Unterstufe in eine NWMS umgewandelt wird....

Sowohl von der Polgarstraße als auch Bernoullistrasse habe ich bezüglich Nachmittagsbetreuung haarsträubendes gehört.....Kinder kommen regelmässig ohne HÜ nach Hause weil sie nicht dazu angehalten werden, es wird mit Plastikflaschen herumgeworfen weils lustig ist und niemand die Kids einbremst.....
Scheinbar wird nur aufgepasst das nix passiert, aber ob der Nachmittag auch sinnvoll genutzt wird darauf achtet man nicht.
Von der Heustadelgasse hat man mir mehrmals von extremer Überfüllung berichtet....die Konsequenzen daraus beginnen bei der Aufnahme, es kriegen nur die allerbesten Schüler einen Platz. Weiter geht´s dann mit Selektion dahingehend, das man bemüht ist die Schülerzahlen durch gnadenlose Selektion zu "reduzieren"......

Ich ärgere mich sowieso grün und blau darüber, das man an Gymnasien die Unterstufe in eine NWMS umgewandelt hat, wie z.B. am Contiweg oder am Evangelischen Gymnasium...
Eine grandiose Idee angesichts der Tatsache, das es sowieso schon Mangel an Gymnasiumplätzen
im 22. Bez. gibt

 

Ich interessiere mich auch für eure Erfahrungen inbezug auf diese Gymnasien und stehe vor Qual der Wahl.

Für meine Zwillinge brauche ich zwei Plätze und ich habe auch gehört, dass die Schulplätze im 22 Bez. relativ knapp sind und dass man auch eine Absage bekommen kann, wenn das Kind eine oder zwei 2er hat (oder sogar laute Einser).

Ein Kind hat alle Einser, das zweite bekommt vielleicht einen Zweier in einem der Hauptfächer und ich mache mir Sorgen, dass die Kinder deswegen eine Absage erhalten.

Ausserdem brauchen wir zum Bernoulligym 15 min zu Fuß anstatt vorgeschriebenen 5 Min und auch keine Geschwister in der Schule haben.

Als Plan B hätte ich Polgargymnasium ins Auge gefasst, weil die Kinder auch sehr sportlich sind und eine Volleyballklasse wäre für sie nicht uninteressant. Allerdings brauchen die Kinder dann etwa 20 min öffentlich, was eigentlich auch kein Problem wäre.

Beide Gymnasien finde ich voll in Ordnung, aber ich würde gern wissen, wie da die Aufnahmechancen stehen und welche Vorteile/Nachteile beide Schulen haben.

Vielen Danke für ihre aktuellen Erfahrungen

A.

 

OT: Es kommt auch oft vor, dass Kinder sehr wohl angehalten werden, die HÜ zu erledigen, aber keine Lust haben und dann einfach "ich bin schon fertig/ich hab keine" antworten. Als Lehrperson kannst du das nur bedingt kontrollieren, wenn du das Kind selbst unterrichtest und weißt, dass du eine HÜ aufgegeben hast.

Und ganz ehrlich: um die Kinder am Nachmittag zusätzlich zu fördern, fehlen oft die Ressourcen. In vielen Schulen gibt es nicht mal einen eigenen Raum. Man ist dann halt in einem Klassenraum, der am NM nicht genutzt wird. Zusätzlich bekommst du als Lehrperson in der Nachmittagsbetreuung eine Stunde wie eine halbe Stunde vergütet, was nicht unbedingt einen weiteren Motivationsfaktor darstellt.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Art der Betreuung für Eltern oft unbefriedigend ist. Ich selbst würde, wenn es möglich ist, mein Kind nicht in die Nachmittagsbetreuung schicken. Es ist halt an den meisten Schulen wirklich nicht mehr als eine Aufsicht. Da ist es dann wahrscheinlich schon besser, das Kind für eine/zwei unverbindliche Übungen anzumelden, die es interessiert.

 

Stimmt leider. Das sind natürlich grandiose Rahmenbedingungen für berufstätige Eltern.
Leider kann man auch in Privatschulen nicht davon ausgehen, dass die Nachmittagsbetreuung passt.

 

Ja das stimmt, die Bedingungen damit es einigermaßen klappen kann und sinnvoll ist sind meist einfach nicht gegeben. Genau das ist ja das ärgerliche in Österreich.....man tut so, als würde man den Eltern eh etwas anbieten, was sich bei genauerem Hinsehen als Murks herausstellt, bzw. als Pfusch der nicht Hand und Fuß hat.

 

Ja leider
Man muss sich das immer genau vor Ort ansehen...

 

Besser, man fragt andere Eltern nach ihren Erfahrungen.

 

Ja, das natürlich sowieso...
Ich würde meinen Sohn nach der Volksschule gerne zu den Schulbrüdern nach Strebersdorf schicken.
Von dort hab ich bezüglich der Nachmittagsbetreuung eigentlich nur Gutes gehört.
Einige meiner jüngeren Arbeitskollegen haben dort maturiert und mir ebenfalls berichtet, das dort alles recht geordnet und gut koordiniert ist.
Diese Leute haben tlw. selbst schon Kinder die sie jetzt auch dorthin schicken.
Meine Infos betreffen allerdings nur den Standort Strebersdorf....

 

Meine Geschwister und ich waren bzw sind auf der Bernoulli. Man hört schon, dass sie schwieriger ist, als die Polgar. Bzgl. Donauzentrum fand ich es sehr praktisch bzgl. Essensauswahl und Einkaufen für die Schule. Denke nicht, dass es eine Gefahr ist für Kinder, die aus einem guten Elternhaus kommen, ich meine damit, wo über sowas abgeklärt wird usw.

Glaube aber das beide Gyms ok sind.

 

das nennt sich "Bottle Flip" oder "Water Bottle Flipping" und ist voll in!

Du bist gegen Selektion aber auch gegen die WMS in der Unterstufe? Das geht irgendwie nicht zusammen.
Und: den WMS stehen deutlich mehr personelle Ressourcen zur Verfügung. Die fließen u.a. auch in Tutorien und spezielle Angebote am Nachmittag, was wiederum die Nachmittagsbetreuung entlastet!

 

Also welche Schule schwerer ist kann man kaum vergleichen, ich glaube das kommt auf die Lehrer an und das ist ja schon innerhalb jeder Schule unterschiedlich. Ich war auf der Polgar und habs natürlich andersrum gehört, also dass die Polgar schwerer ist - ich glaube es ist ähnlich. Und wegen Donauzentrum: dort hab ich auch schon damals hin und wieder meine Freistunden verbracht, ist also für Polgar und Bernoulli ähnlich. Ihr habt euch hoffentlich beide Schulen in natura angesehen - ich würde auch nach Bauchgefühl entscheiden wo ich und die Kinder sich wohler fühlen.

Ich fand die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Säle in der Polgar besser, die Bernoulli ist heller von der Optik her. sauberer fand ich die Polgar. Das sind aber nur Momentaufnahmen vom Tag der offenen Tür.
Wir haben noch eine nähere Schule die uns noch besser gefallen hat, daher ist es keine von beiden geworden.

lg
bine

 

Ja, wir haben beide Schulen angeschaut. Der Bub will Bernoulli, weil ein Paar Freunde dorthin gehen und das Mädchen Polgar, weil dort Volleyballklasse ist. Ich möchte beide Kinder, wenigstens in der Unterstufe, in einem Gymnasium und wenn möglichst in einer Klasse haben.

Beide Schulen sind nett. Und wir wohnen genau dazwischen. Bernoullihymnasium ist etwas kleiner, heller und gemütlicher, ausserdem sehr gut zu Fuß ereichbar. Polgargymnasium hat mehr Sportangebot, Musikunterricht (Kinder spielen Klavier) und mehr Nachmittagsangebot wie Schach, Judo etc., etwa 5 Stationen mit dem Bus.

Die Erreichbarkeit wäre für mich schon sehr wichtig.

Ob ein Gymnasium ist schwerer oder leichter als das andere? Ich glaube, es ist ganz individuell und hängt von mehreren Faktoren ab, sowie Lehrer, Kinder, Lehrbereitschaft etc. Und es gibt wohl ein einheitliches Programm und relativ gleiche Kriterien für Gymnasien, oder?

 

Ganz ehrlich, ob etwas in ist oder nicht ist meiner Meinung nach völlig egal, wenn´s in Durcheinander ausartet und die Kids dann ohne Hü nach Hause kommen.

Was die Selektion angeht...
Ich bin dagegen, negativ zu beurteilen nur zum Zwecke der Schülerreduktion, weil ein bis zwei Schuljahre später in den höheren Klassen nicht mehr genug Plätze für alle Schüler da sind.

Ich bin weiters dagegen, an Schulen die bisher in der Unterstufe als normales Gymn. geführt wurden, in eine NWMS umzuwandeln und dann zu behaupten, die Leistungsnforderungen wären exakt die gleichen, wie in einer Unterstufe AHS.
Es ärgert mich, das die Bevölkerung permanent belogen wird! Die Anforderungen an einer WMS können insgesamt nicht der einer AHS gleichkommen, das sagt mir der logische Menschenverstand.

Wenn in einer Klasse Kinder von leistungsschwach bis leistungsstark zusammensitzen und in Fächern wie Biologie, Geschichte, usw...gemeinsam unterrichtet werden, kann der Unterricht insgesamt nicht an die stärkeren Kinder angepasst werden, somit auch kein AHS Niveau.
Das Gleiche gilt für jene Zeit, in der die Hauptfächer gemeinsam unterrichtet werden. Die Leistungsgruppen gibt es nämlich nicht von Anfang an!
Dazu kommt dann noch, das aufgrund von Personalmangel und/oder fehlenden Räumlichkeiten auch bei der Leistungsdifferenzierung oft alle Kinder nur von einer Lehrkraft und/oder in einem Raum unterrichtet wird.
Für Kinder die leistungsmäßig nicht eindeutig ins Gymn. gehören, sicher eine super Sache, aber bei leistungsstarken Kids, halte ich den Einheitsmurks für Verschwendung von Fähigkeiten die dann nicht ausreichend genutzt und gefördert werden.

 

Das tut mir leid, dass ihr so schlechte Erfarhungen in der WMS+ gemacht habt, und deine Kinder unterfordert sind. Es gibt auch ganz andere Erfahrungen...

 

Hi!

Wollte mich erkundigen, ob es aktuelle Erfahrungswerte gibt zu dem Thema "Polgar vs Bernoullli".

Für uns sind beide ca. gleich weit entfernt und vom Leistungsniveau und der Kundschaft gibt es hier scheinbar kaum Unterschiede...

Hat jemand beide Gymnasien erlebt?

Liebe Grüße

 

Hallo!
Wir können nur über Bernoulli berichten - wir haben 2 Kinder dort. Mehrere Freunde gingen in die Polgar. Also selbst können wir diese beiden Gyms nicht vergleichen. Meine Tochter ist aber nun etwas älter und hat in eine Schule mit vertiefendem Schwerpunkt in einem Fach, welches sie interessiert, gewechselt, ich kann also Bernoulli mit einem anderen Gymnasium vergleichen. Bernouilli als Gymnasium ist mE völlig ok, die Lehrer geben sich Mühe. Jetzt hatten wir natürlich wie alle diesen Corona-Stress, und entsprechend merkt man, dass auch die Lehrer wohl gestresst sind, aber es so gut es geht meistern. Überall gibt es solche und solche Lehrer, kommt alles auf die Person des Lehrers an. Der Direktor ist nett, die meisten Lehrer auch. Kann nichts negatives berichten. Meine Tochter schwärmt immer noch von neuen tollen Toiletten im neuen Gebäudeteil von Bernoulli: in ihrem neuen Gym, welches aber in einem ganz altem Gebäude ist, sind die Klos nicht toll ))) Die Kantine in der Bernoulli ist nicht besonders gut, aber ich finde die Nähe zu DZ super: dort können die Kinder auch was zum Essen kaufen oder dort ein Paar Stunden in den Wärme vertreiben, wenn sie stundenlange Pausen haben. Ansonsten alles ok. Die Kinder aus der Polgar sind aber auch zufrieden.