1. Pezi

    Pezi Aktive/r Teilnehmer/in

    diese phase hatte ich bei allen geburten - ob zuhause oder im KH. da ich mich mitr geburten ein bissl auskenne, hab ich dann immer gewusst, dass es bald geschfft ist. ;)
    bei der hausgeburt war diese phase aber eindeutig am kürzesten (bericht unter "Mi", es war eine wunderschöne hausgeburt).

    lg
    pezi
     
  2. Brioschi

    Brioschi Teilnehmer/in

    Kann ich ebenfalls bestätigen. Ich hab zuhause auch gejammert, dass ich ins Spital will und sie mich aufschneiden sollen. Meine Hebamme hat nur gelacht. Kurz darauf war der Kleine da.
    Insgesamt fand ich die Schmerzen aber nicht so schlimm, obwohl ich sonst schon eher ein wehleidiger Mensch bin. Es gab auch keinen Moment, in dem ich Schmerzmittel nehmen wollte.
     
  3. meecat

    meecat Teilnehmer/in

    Bei der ersten Geburt zu Hause habe ich mich von der ersten Wehe bis zum Ende der Eroeffnungsphase total ueberwaeltigt gefuehlt, kaum Luft zum Atmen gehabt, aber um Schmerzmittel zu bitten ist mir gar nicht in den Sinn gekommen (eigentlich komisch...).
    Als nach 2 oder 3 Stunden heftiger Wehen ueberhaupt kein Fortschritt am MM zu sehen war, hat die Hebamme mein Einverstaendnis geholt, dass sie die Rettung rufen darf, um ins KH zu fahren. Von da an, hat mich der Gedanke aufrechtgehalten, dass ich, wenn ich im KH ankomme alles annehmen werde, was sie mir anbieten :eek:
    Aber auf einmal ist alles leichter gegangen (ich hatte auch Rescue Tropfen bekommen) und knapp 1.5 Stunden spaeter war unsere Tochter da. Die Rettung war nie gerufen worden. ;)

    Bei meinem zweiten Kind hatte ich mir ein paar Tage zuvor bei einem Unfall die Schulter ausgerenkt und (wie sich spaeter bei MR herausstellte) auch frakturiert, und hatte sowieso schon grosse Schmerzen (und konnte nur ganz wenig Mexalen haben weil ja noch das Baby im Bauch war). Vielleicht habe ich deswegen besonders viele Endorphine ausgeschuettet, denn diesmal war ich ganz und gar nicht ueberwaeltigt. Klar habe ich Schmerzen gehabt, aber der Gedanke, dass ja "gleich alles vorbei sein wird", hat mich aushalten lassen, immer von einer Wehe zur naechsten. (es war allerdinngs auch eine sehr sehr schnelle Geburt)

    Und bei meiner Hebamme hatte ich keine Sorge, dass sie wegen irgendetwas grantig werden wuerde, das ich entschieden haette. Ich habe mich ganz sicher und geborgen gefuehlt bei ihr.
     
  4. janatuerlich

    janatuerlich Teilnehmer/in

    Meine erste Geburt war, was die Schmerzen und den Ablauf betrifft eine Katastrophe (ambulant, ohne eigene Hebi). Hatte auch eine (nicht wirkende) PDA.
    Die zweite Geburt habe ich als Hausgeburt geplant, weil ich mir den Sch* im KH nicht antun wollte. Hatte eine mit der ersten Geburt nicht zu vergleichende (weil praktische schmerzfreie) Hausgeburt.
     
  5. Romana

    Romana Teilnehmer/in

    Hallo,

    ich habe meinen zweiten Sohn zuhause bekommen (1. Geburt sehr rasch und unkompliziert im KH) und ja, ich war an dem Punkt, wo ich ins KH wollte und mich aufschneiden hätte lassen :(

    Mein Sohn kam als Sterngucker zur Welt, was bedeutete, dass er, als der Muttermund nach nur 3 Stunden offen war, noch weitere 3 Stunden brauchte, bis er endlich heraußen war. Die letzten zwei Stunden waren die Hölle, ich war mental total am Ende, hatte ständig das Gefühl, dass er doch gleich da ist und so wars aber nicht. Ich hatte unheimlichen Pressdrang, versuchte so gut es ging zu veratmen, was aber nicht immer gelang. Meine Hebamme wusste auch nicht so recht, was los war, konnte nur Vermutungen anstellen und ich wurde immer unsicherer :( Auf mein Flehen, einen Krankenwagen zu rufen, ging sie aber - Gott sei Dank - nicht ein bzw. meinte immer, dass wir das im Notfall immer noch machen können, aber wir besser noch warten sollten. Das rechne ich ihr echt hoch an... immerhin war sie auch etwas verunsichert, aber anscheinend doch sicher genug, nicht ins KH zu fahren. Sie zog lieber eine Kollegin bei, die das Blatt wenden konnte und mich dazu brachte, den Kleinen innerhalb von 20 Minuten nach ihrem Eintreffen zu gebären.
    Dass ich die Fahrt ins KH nicht überstanden hätte, war mir aber mittendrin ohnehin auch bewusst... unvorstellbar wäre es gewesen, auch nur für 5 Minuten still liegen zu müssen.

    Letztlich war ich sooo froh, zu hause gewesen zu sein. Im KH hätten sie sicher nicht zugewartet, von Kristellern, über Schneiden und Saugglocke bis zum Kaiserschnitt wäre da sicher etwas auf mich zugekommen.
     
  6. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

    Nein..Ich war zwar völlig überrascht - hab ja nicht glauben können, dass ein natürlicher Vorgang wehtun kann - wirklich völlig überrascht!!!
    Hab mich dann versucht, an die Atemübungen zu erinnen...(hab ja nie geübt, weil ich das nicht für notwendig befunden habe), wenn ich richtig geatmet haben, waren die Schmerzen völlig weg. Nur - es war ziemlich anstrengend, mich so aufs Atmen zu konzentrieren.

    Ich glaub, zu Hause ist man auch entspannter, und die Geburt wird nicht unterbrochen durch eine Fahrt -das machts schon leichter.

    Eine schöne Geburt wünsche ich dir!
     
  7. aurora1503

    aurora1503 Teilnehmer/in

    Ich hatte drei Geburten. Die erste im KH war sehr schmerzhaft, sehr grenzwertig, manchmal kaum zu ertragen.
    Die zwei Hausgeburten waren praktisch schmerzfrei - wie leichte Regelschmerzen (abgesehen vom Durchtrittsschmerz bei der 2. Hausgeburt, der doch deutlich spürbar war). Nie hätte ich nur eine Sekunde daran gedacht, dass ich ein Schmerzmittel brauche.

    Ich glaube, dass Hausgeburten im Allgemeinen viel weniger schmerzhaft sind als Krankenhausgeburten.
     

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