1. dina04

    VIP

    Hallo,

    mein Sohnemann fängt jetzt bald mit der Eingewöhnung in der Krippe an und ich brauche ein paar positive Gedanken, Geschichten, Tipps wie es bei euch war (bitte nur positive :eek: )

    Ich weiß es ist notwendig, dass er dorthingeht aber mir fällt es trotzdem schwer mich mit dem Gedanken anzufreunden ihn dort zu lassen (Eingewöhnung ist eh eher langsam geplant, wir haben ein gutes Monat Zeit dafür) ich will aber positiv eingestellt sein damit er das nicht merkt :cool:

    Bitte um eure Hilfe, eieis usw.
     
  2. Tini11

    Tini11 Teilnehmer/in

    Mein Sohn liebt die "Klippe", wie er die nennt ;)
    Die eingewöhnung ist natürlich eine besondere Situation und bei uns war sie auch mit Tränen verbunden. Aber wenn ich sehe, wie gerne meiner hingeht, wie sehr er sich entwickelt hat, was er sprachlich und sozial drauf hat (er geht jetzt das zweite Jahr), bin ich sehr stolz auf ihn und froh, dass er hingeht.
    Und obendrein hab ich auch noch Zeit für mich!

    Sieh es bitte nicht als "es ist notwendig, dass er hingeht" sondern als "er darf hingehen und Spaß haben"!! Denn das spürt er natürlich. Wenn du ihm den Spaß dort aber gönnst und er hingehen DARF, dann wird es für euch beide sicher eine gute Erfahrung!

    Alles Gute :)
     
  3. frauengedanken

    frauengedanken Teilnehmer/in

    Mein Kleiner war schon immer interessiert an anderen (vor allem größeren) Kindern. Er ist mit genau 2 in die Kleinkindgruppe gekommen, und ich war nur die ersten zwei oder drei Tage mit ihm in der Gruppe, ab dann war er alleine und in der dritten Woche ungefähr hat er auch schon dort gegessen. Es ging also ziemlich schnell und er liebt es bis heute. Diesen Sept ist er in die "große" Gruppe gewechselt und geht extrem gerne hin! Meine Meinung: Kinder brauchen andere Kinder! Sie werden selbststädiger, können sich besser durchsetzten, lernen sozial sehr viel, werden unabhängiger - einfach toll! (ok - ich bin alles andere als eine Klammer-Mami) Und ich genieße es sehr, zu wissen, dass es ihm dort geht und dass er Spaß hat!
     
  4. jo-jo

    jo-jo ** Kopf raucht **

    Seh ich nicht so.
    Weißt Du eigentlich, was Du Deinem Sohn damit alles bietest?
    Kontakt zu Gleichaltrigen, unendlich wertvoll für die soziale und emotionale Entwicklung
    Spiel-, Bastel- und Arbeitsmöglichkeiten, die Du ihm daheim einfach nicht bieten könntest, unendlich wertvoll für die Förderun von Kreativität, Grobmotorik, Feinmotorik, logische Denken, Sprachentwicklung, und vieles mehr
    Du wirst staunen, was er für einen Sprung macht, in seiner Selbständigkeit... und wie stolz er dann ist, was er schon alles kann!!
    Und das Gefühl, wenn Du ihn nach einem erlebnisreichen Tag in der Krippe abholst, und er läuft freudestrahlend in Deinen Arme :love:

    Du darfst ihn ruhig vermissen... und Dich auf ihn freuen, wenn Du ihn abholst!
     
  5. dina04

    VIP

    Vielen liebe Dank für eure positiven Worte :hug: Es fällt mir jetzt gleich viel leichter, wenn ich denke: er "darf" in die krippe u nicht er "muss", dass spürt er dann sicher auch! und natürlich habt ihr Recht, so ein Programm kann ich ihm zuhause gar nicht bieten.
     
  6. WMF1

    WMF1 Teilnehmer/in

    Ich schieße mich den vorherigen Kommentaren an. Zu sagen er "darf" hingehen ändert schon viel in der Einstellung.
    Ansonsten kann ich dir nur den rat geben nicht zu viel zu planen oder sich auszumalen. Bleib flexibel. Nimm dein Kind und die Situation so wie sie kommt. Sei für ihn da wenn er dich braucht aber zieh dich auch zurück wenn er dich nicht braucht.

    :hug::wave:
     
  7. Alexandra1978

    Alexandra1978 liebt das Leben!

    Genauso erlebe ich es jetzt (nach schwieriger, tränenreicher, langwieriger Eingewöhnung) bei meinem Sohn.
    Der Krippenbesuch ist so wertvoll für ihn, macht ihm durchwegs Spaß und er lernt täglich tolle Dinge dazu!
     
  8. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    am wichtigsten ist die eigene einstellung! die kinder von elternteilen, die sich nicht oder kaum trennen konnten, diese kinder hatten es am schwersten bei der eingewöhnung.
    man muss hinter dem konzept stehen. aufrichtig.

    und da sind wir auch schon beim positiven- wenn du ein paar punkte beachtest (betreuungszeiten, fixe gute betreuungspersonen, guter betreuungsschlüssel), dann ist die krippe eine sehr tolle bereicherung für dein kind.
    es heißt immer, dass kinder noch keine kontakte zu anderen aufnehmen in so jungen jahren- aber unsere tochter war da anders. sie ist jetzt 25 monate alt und erzählt uns jeden tag von ihrem freund im kindergarten. sie hat richtiggehend eine "entourage" um sich, die sie morgens alle begrüßen, meinen mann und mich erkennen (und uns dann immer sagen, wo sie grade ist). die begleiten sich sogar gegenseitig aufs klo :love::eek:
    sie ernährt sich extrem abwechslungsreich, weil der kindergarten da sehr engagiert ist. vor neuen dingen hat sie kaum angst, sie probiert einfach alles mal aus.
    sie hat auch schon in ansätzen gelernt, ihre konflikte zu lösen und zu teilen. da kommt man einfach nicht aus als krippenkind.
    sprachlich ist sie ziemlich gut dabei, allein schon durch die ganzen lieder, reime und bücher- was wir zuhause dann gerne weiterführen (in deutschland gibts sooo viele doofe kinderlieder, aber in gottes namen....wenns ihr gefällt ;) ).
    sie macht tolle ausflüge, kann turnen, singen, tanzen- und das sicherlich in einem ausmaß, das ich ihr allein nicht bieten würde.
    soziales verhalten in der gruppe zu lernen hat in manchen bereichen einfach unschlagbare qualitäten.

    ich hatte nie ein schlechtes gewissen, ich fand das immer toll- nur, wenn ich sie ganz selten ganztags dort gelassen habe, dann hab ich gemerkt, dass sie einen "overkill" kriegt und das war etwas, was ich immer vermeiden wollte.
     
  9. Chipmunk

    VIP

    Ich kann Kirschzuckerl nur zustimmen. Da ich meine Große "spät" bekommen habe, ist mir im ersten Winter die Decke so was von auf den Kopf gefallen. Mir hat die Ansprache gefehlt. Alle Freundinnen in ihren Jobs, Vollbluthausfrau bin ich keine und der kleine Zwerg hat auch nicht viel Aufmerksamkeit gebraucht :hug:.
    Ich habe sie mit 18 Monaten für die Krippe angemeldet und war FROH für 4 h arbeiten gehen zu dürfen :cool: - ich bin eine RABENMUTTER :eek:. Mein Mann hat die Kleine spät hingebracht und ich habe sie so früh wie möglich geholt.
    Sie war innerhalb von 1-2 Tagen eingewöhnt, unsere Einstellung war ja "sie darf hingehen" und alle haben an Lebensqualität dazugewonnen.
     
  10. chrissi-s

    chrissi-s Teilnehmer/in

    Bei meinem großen Sohn war ich auch seeehr aufgeregt als die Eingewöhnung begonnen hat. ICH habe lange gebraucht mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass er jetzt Dinge ohne mich erlebt. Er war zwar vorher auch schon öfters bei meinem Eltern, aber die haben mir dann alles genauestens erzählt :).

    Die Eingewöhnung ging dann bei uns auch sehr langsam und genaugenommen wurde nicht nur mein Kind eingewöhnt sondern auch ich wurde an die Eigenheiten, Charakterzüge und Spezialitäten der Betreuerinnen gewöhnt. Und je mehr ich Vertrauen in die Einrichtung bekommen habe, desto ruhiger und entspannter wurde ich beim Abgeben.
    Natürlich hat es mal Tränen gegeben, aber da ich genug Vertrauen hatte, dass die Betreuerinnen es ehrlich meinen, wenn sie erzählten er hört sofort wieder auf, konnte ich auch damit recht gut umgehen.

    (Ganz abgesehen davon, dass ich auch manchmal NEIN schreien und weinen möchte, wenn ich ins Büro muss obwohl ich meine Arbeit sehr gerne habe:))

    Ich hätte ihm als Mutter zu Hause nie das bieten können, was sie alles in der Krabbelstube bzw. jetzt Kindergarten erleben. Alleine diese ganzen jahreskreisbezogenen Bastelein und Dekorationen und Lieder und Essensprüche und und und....

    Bei meinem 2. Sohn hatte ich dann überhaupt keine Zweifel mehr, dass es das Richtige ist! (Was mir wiederum kurz ein schlechtes Gewissen gemacht hat, weil ich ihm soo einfach loslassen konnte;))
     
  11. dina04

    VIP

    eingewöhnung läuft bis jetzt gut (natürlich gibts auch manchmal tränen aber nur kurz) bitte daumen halten, dass es so bleibt. es gefällt ihm dort sehr gut :)
     
  12. Jo.Hanna

    Jo.Hanna Mamalöwefant

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