1. ndr

    ndr Gast

    Im Chat Thread der Flaschimamis ist die Idee entstanden unseren Erfahrungsschatz allen Flaschimamis und -papis, vor allem neuen noch unerfahrenen, zur Verfügung zu stellen. So haben wir gemeinsam folgenden FaQ zusammengestellt, der auf unseren gesammelten Erfahrungen beruht.

    Wer sonst noch Fragen hat oder plaudern will schaut einfach in den Flaschimami Chat Thread ...
     
  2. ndr

    ndr Gast

    Flaschi FAQ

    Unterschiedliche Arten der Babynahrung

    Grundsätzlich gibt es Anfangsmilch (Pre, 1er), die ab Geburt bis zum Ende der Fläschchenzeit gegeben werden kann und Folgemilch (Stufe 2 ab 6 Monaten, Stufe 3 ab 10 Monaten). Es ist absolut nicht notwenig auf Folgemilchen umzusteigen, sie wurden hauptsächlich auf Wunsch der WHO für arme Länder produziert (billiger).

    Pre:
    Ist der Muttermilch am ähnlichsten und enthält weder Stärke noch Zucker (außer Laktose). Die Zusammensetzung ist bei Pre-Nahrung am strengsten geregelt. Pre kann ad libitum gegeben werden, das heißt das Baby darf soviel trinken wie es will.

    1er Milch:
    Enthält Stärke und weniger angepasstes Milcheiweiß, und ist daher schwerer verdaulich. Einige wenige Marken haben schon auf dieser Stufe Zuckerzusatz (Humana).

    2er Milch:
    Nur parallel zur Beikost, Milcheiweiß nicht adaptiert und enthält mehr Stärke als 1er-Milch. Sehr viele Marken enthalten auf dieser Stufe schon Zucker.

    3er Milch:
    Hoher Stärkegehalt, teilweise künstliche Aromastoffe und fast immer (außer Beba) Zucker.

    HA (Hypo-Allergene) Nahrung für allergiegefährdete Babies:
    Wenn ein oder beide Elternteile und oder Geschwister an Allergien leiden wird häufig empfohlen diese Nahrung zu verwenden (nur dann). Experten sind sich über den Nutzen für die Allergieprophylaxe uneinig, es gibt allerdings Babies die nur HA-Nahrung vertragen. Ist nicht bei bereits bestehender Kuhmilchunverträglichkeit geeignet.


    Anti Reflux Nahrung:

    Enthält leicht verdauliche, quellende Stärke, die die Milch dickflüssiger macht weshalb sie nicht so leicht erbrochen werden kann.
    Hier gilt es allerdings abzuwägen ob man diese wirklich geben möchte. Wenn ein Kind viel erbricht, aber trotzdem gut gedeiht ist es nicht umbedingt notwendig. Auch sollte AR Nahrung nicht ständig gegeben werden sondern abwechselnd zur normalen Säuglingsmilch, da viele Babys mit Verstopfung reagieren.


    Verschiedene Marken

    Da wird es immer unterschiedliche Meinungen geben und auch vertragen die Babies unterschiedliche Marken unterschiedlich gut.

    Zusätze:

    LCP(ufa): mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wichtig für die Entwicklung von Gehirn, Nervensystem und Sehvermögen.

    Pro/Prebiotics: fördern die Verdauung, senken das Infektions- und Allergierisikio


    Vor- und Nachteile der Marken

    Beba:
    + löst sich gut auf, schäumt nicht
    + Verpackung verbaucht wenig Platz im Müll (2 Säcke in Überkarton), Ich bewahre den geöffneten Sack in einer Dose auf.
    -teuer

    Hipp:
    + kleine Packungen auf der HP versandkostenfrei bestellbar

    + löst sich gut auf klumpt nicht

    Milumil:
    + auf der (HA) Pre Stufe ident mit Aptamil aber billiger


    Aptamil:
    + praktische Verpackung mit integrierter Kante zum Abstreifen des Löffels
    - teurer als Milumil


     
  3. ndr

    ndr Gast

    Fläschchenzubereitung

    Zubereitungsmethoden:

    1) Die klassische Methode:


    Wasser wird abgekocht, entsprechende Menge wird ins Flascherl gefüllt und auf 40° abgekühlt. Dann kommt das Pulver dazu. Abkühlen kann man unter kaltem Wasser aus der Wasserleitung oder Mithilfe eines Teils namens Cool Twister (kühlt wesentlich schneller ab als Wasserleitung und Co.)

    2) Die Thermoskannenmethode – Wasser mischen


    Heißes abgekochtes Wasser aus der Thermoskanne wird mit kaltem abgekochtem Wasser oder Babywasser gemischt um auf die richtige Temperatur zu kommen. Mischverhältnisse muss man selbst ein bisschen ausprobieren (ist u.a. von der verwendeten Thermoskanne abhängig). Hier als kleinen Anhaltspunkt meine Erfahurngswerte (Thermoskanne: Reer): Heiß:Kalt
    Frisch abgekocht: 1: 2 (also zb 60ml heiß+ 120ml kalt=180ml), wenn das kalte Wasser aus dem Kühlschrank ist 2: 3
    Nach 4 Stunden: 4:5 (zb 80 heiß: 100 kalt)
    Nach 6 Stunden: 1:1 (zb 90 heiß: 90 kalt)
    Nach 8 Stunden: 5:4
    Nach 12 Stunden: 2:1

    3) Die Flaschenwärmermethode:

    Wasser wird abgekocht und die entsprechende Menge in die frisch sterilisierten Flascherl gefüllt (alternativ Babywasser). Bei Bedarf muss dann nur jeweils ein der Flascherl erwärmt werden und dann das Pulver hinzugefügt werden. Sobald sich ein gewisser Rhythmus eingespielt hat kann man das Flascherl schon rechtzeitig auf Warmhaltefunktion in den Wärmer stellen damit es jederzeit bereit ist.
    Flascherlwärmer gibt es 2 Arten: Dampfwärmer und Wasserbadwärmer: Dampfwärmer sind tendenziell schneller haben aber keine Warmhaltefunktion. Es gibt allerdings einige Wasserbadwärmer mit Expressstufe (zb Avent), die sind mindestens genauso schnell wie Dampfwärmer UND können warm halten – die finde ich am praktischsten.

    Wie erkenne ich die richtige Temperatur?

    Wasser dampft nicht mehr, Flascherl fühlt sich warm aber nicht heiß an. Wer es ganz genau wissen will verwendet ein Thermometer (Flascherthermometer oder Thermometer mit Infrarotscanfunktion)


    Flaschi in der Nacht zubereiten

    Es ist auf jeden Fall ratsam, das Pulver für die Nacht vorzuportionieren (Pulverboxen), kann man übrigens ruhig auch für Tagsüber machen. Eine schnelle Methode ist die Thermoskannenmethode (siehe Zubereitung). Bei der Flascherlwärmermethode kann das (sterilisierte) Fläschchen mit (abgekochtem) Wasser OHNE Pulver!!! schon auf Warmhaltefunktion bereitgestellt werden.


    Flaschi unterwegs zubereiten

    Am besten mit der Thermoskannenmethode (siehe oben), für kurze Strecken (wenn man nicht länger als 3 Stunden unterwegs ist) kann man auch ein Fläschchen mit heißem Wasser (70°C) in einem Thermobag mitnehmen. In beiden Fällen das Pulver extra in einer Pulverbox mitnehmen.


    Fragen zum Produkt Flaschi

    BPA:
    Es empfiehlt sich beim Kauf von Fläschchen (wie auch bei allen anderen Babyprodukten aus Plastik) auf das Siegel 0% BPA zu achten.

    Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen Weithals- und Standardfläschchen. Weithalsfläschchen sind leichter zu befüllen und von einigen Herstellern (Avent, Mam) gibt es nur Weithalsfläschchen. Weithalsfläschchen unterschiedlicher Marken sind (meist) nicht kompatibel. Standardfläschchen haben eine kleinere Öffnung sind aber über Marken hinweg kompatibel.

    Vor- und Nachteile unterschiedlicher Marken:


    Avent:
    +) Ohne Zwischenplättchen, wenig Teile, sehr robust, Anti-Kolik
    -) Neigen zum Rinnen

    Mam:
    +) Sind Anti-Kolik Fläschchen
    -) viele Teile, neigen zu Überdruck


    Nuby Natural Touch:
    + leichter Wechsel zwischen Stillen und Fläschchen, integrierte Pulverboxen erhältlich
    - mit S Sauger sehr anstrengend fürs Kind


    Nuby Flaschen mit Auslaufschutz:
    + Anti-Tropfsauger, auch mit Anti-Kolik-System erhältlich
    - erst ab ca. 2 Monaten empfehlenswert, da das Trinken anstrengender ist bis sie den Dreh raus haben.

    Nuk:
    + wenig Teile

    Anti-Kolik-Systeme:
    Vorteilhaft ist es Fläschchen mit einem Anti-Kolik-System zu verwenden. Die einzelnen Systeme funktionieren unterschiedlich, haben aber alle gemeinsam, dass sie das Luftschlucken beim Trinken verhindern sollen.

    Fläschchen gibt es in unterschiedlichen Größen, ganz kleine Größen (125ml) wird man nur sehr kurz brauchen, ist also fraglich ob sich die Anschaffung lohnt.

    Sauger:
    Es gibt Sauger aus Silikon und Latex. Silikon ist hygienischer und anti-allergen. Ab dem ersten Zahn kann es aber sinnvoll sein auf Latex umzusteigen, da Babies aus Silikonsaugern Stücke herausbeißen könnten. Für manche Fläschchen gibt es allerdings nur Silikonsauger. Dann muss man die Sauger regelmäßig auf Beschädigungen (Risse) überprüfen und gegebenenfalls ersetzen.
    Bei den Saugern gibt es unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Altersstufen. Die Lochgröße oder Anzahl der Löcher bestimmt den Trinkfluss, also die Menge an Nahrung die durch den Sauger fließt. Wenn der Trinkfluss passt braucht das Kind im Schnitt ca. 10-20 Minuten für das Fläschchen.
     
  4. ndr

    ndr Gast

    Fragen zum Wasser (Leitungswasser, abgekocht, Babywasser ...)

    Abgekochtes Leitungswasser ist ok, wenn im Haus keine Bleirohre sind und der Nitratgehalt unter 50mg/l liegt.
    Babywasser muss nicht mehr abgekocht werden, wenn man es nach dem Öffnen nicht länger als 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt. Danach müsste man es wieder abkochen.


    Sorten:
    - Frankenmarkter Babywasser (Schlecker, Merkur, Interspar):
    Hat bei einem Babywassertest sehr gut abgeschnitten, gutes Preis-Leistungsverhältnis. Gibt es allerdings nur in 1 Liter Flaschen was unterwegs unpraktisch ist.


    - Vöslauer Babywasser (gibt es fast überall):
    0,5 Liter Flasche ist unterwegs praktisch. Der Urangehalt übersteigt den deutschen Grenzwert (in Österreich gibt es keinen Grenzwert für Uran).


    Fragen zur Sterilisation

    Im ersten Lebenshalbjahr müssen die Fläschchen vor jeder Verwendung unbedingt sterilisiert werden. Danach reicht es sie gründlich zu reinigen (eventuell auch mit Geschirrspüler – wobei das die Lebensdauer der Fläschchen unter Umständen verkürzt und auch zu Verfärbungen führen kann).

    Was braucht man?
    - Einen Dampfsterilisator, einen Mikrowellensterilisator oder notfalls einfach einen sehr großen Topf.
    - Ein mildes Spülmittel und eventuell Salz um hartnäckige Milchreste aus dem Sauger zu entfernen.
    - Eine Flaschenbürste (ich finde für Weithalsflaschen die „Nuby natural touch“ sehr gut).


    Vor der Sterilisation müssen alle Teile mit wenig Spülmittel gründlich gereinigt und dann die Spülmittelreste ausgespült werden, dann wird alles sterilisiert. Bis zur Verwendung kann man die Sachen entweder im Sterilisator lassen oder zusammenbauen (vorher gründlich Hände waschen).


    Herstellerangaben zu Folge bleiben die Sachen im Dampfsterilisator 8 Stunden steril, anderswo liest man von bis zu 24 Stunden. Im Zweifelsfall (vor allem wenn das Baby noch sehr jung ist) einfach den Sterilisator nochmals laufen lassen, nochmaliges Reinigen ist aber nicht notwendig.


    Wie viel sollte mein Baby trinken?

    Ein Anhaltspunkt ist die Formel Körpergewicht in kg mal 140-180 (hier gibt’s unterschiedliche Angaben) = Milliliter pro Tag verteilt. Aber auch hier gilt Babies sind unterschiedlich, manche kommen mit weniger aus, gedeihen und nehmen gut zu.


    Eventuelle Zugaben

    Tee/Kümmelwasser:

    Bei Babys mit Bauchweh ist zu empfehlen das Flascherl mit Fencheltee (od. Bäuchleintee) zu machen. Einfach die Wassermenge durch Fencheltee ersetzen, offener Tee aus der Apotheke ist am besten. Hier eignet sich am besten die Thermoskannen Methode zur Aufbewahrung des heißen Tees. Aber Achtung, nicht schrecken, der Stuhl des Babys wird durch den Tee grünlich!
    Anmerkung: Viele Quellen sagen, dass man NICHT dauerhaft Kräutertees geben soll - weder fürs Flascherlmachen noch zum "nur trinken". Kräutertees können durchaus Nebenwirkungen haben bzw wird die Wirkung durch dauerhafte Gabe abgeschwächt und sie wirken dann nicht mehr so gut.
    Als Alternative bietet sich an das Flascherl mit Kümmelwasser (1 Tl Kümmel) zu kochen.

    SAB Tropfen/Lefaxin Tropfen:
    Gegen Schaumbildung. Werden direkt ins fertige Flascherl oder direkt nach dem Fläschchen trinken gegeben (auch hier gibts bei den KinderärztInnen unterschiedliche Meinungen). Lefaxin Tropfen helfen bei manchen Babies besser als SAB und sind durch die Pumpflasche leicht zu dosieren.

    Was kann man sonst noch bei Bauchweh und Verdauungsproblemen machen?
    Das Fläschchen umrühren oder schwenken statt zu schütteln
    Windsaft ins Flascherl geben (bestehend aus Kamillentinktur, Fenchelöl und Kümmelöl)
    Kümmelzäpfchen
    Milchzucker (gegen Verstopfung)
    Warmes Kirschkernkissen
    Bauchmassagen (da gibts auch ein spezielles Öl von Weleda)
    Fliegerposition und Beingymnastik

    DOs und DON'Ts

    1) Das Baby braucht beim Fläschchentrinken Körpernähe. Bitte nicht das Baby alleine mit dem Fläschchen in Kinderwagen oder Bett legen.


    2) Das Baby muss das Fläschchen nicht jedes Mal austrinken (ganz kleine, leichte Babies brauchen am Anfang u.U. aber etwas Motivation zB Wange streicheln).


    3) Ein fertig zubereitetes Fläschchen darf maximal 1 Stunde warm gehalten werden.


    4) Reste dürfen nicht wieder verwendet werden. Fläschchen am besten gleich ausspülen.


    5) Nicht mehr Pulver als angegeben zum Wasser dazugeben.


    6) Beim Pulverportionieren den Messlöffel mit einem Messerrücken (Aptamil: Packungsrand) abstreifen.


    7) Vitamine und Eiweiß sind hitzeempfindlich. Wird das Pulver in zu heißes (über 50°) oder gar kochendes Wasser eingerührt, werden Vitamine und Eiweiß zerstört. Diese Bestandteile fehlen dem Baby in seiner Ernährung.


    8) Das Baby sollte nicht dauerhaft mehr als 1 Liter pro Tag trinken.


    9) Vor der Fläschchenzubereitung bzw. Hantieren mit sterilisierten Fläschchen immer Hände waschen.


    10) Bevor man dem Baby das Fläschchen gibt immer die Temperatur am Handgelenk kontrollieren.

    Links:
    Kinder- und Babyernährung
    Wissenschaftliche Fakten zum Thema
    Babywassertest
    Kinderarztseite zum Thema
     
  5. brujuju

    brujuju Teilnehmer/in

    Ich finde es toll, dass Ihr ein Flascherl-FAQ macht. Allerdings hat sich hier ein Fehler eingeschlichen: es gibt einen wissenschaftlichen Konsens, dass die richtig ausgewählten (nicht alle!) HA-Nahrungen, die in den ersten vier Monaten gefüttert werden, das Allergierisiko senken. Dies wurde in mehreren Studien gezeigt, besonders aber durch die große, renommierte GINI-Studie.

    Vgl. dazu:
    http://www.dha-allergien-vorbeugen.de/allergieschutz.html und http://www.dha-allergien.de/news/02062010.html
    http://www.aerztezeitung.de/medizin...informationen-hypoallergener-babynahrung.html
    http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-010.htm (gilt also auch für Neurodermitiker)

    Lg brujuju
     
  6. Gummibaerchen

    Gummibaerchen Zweimäderlmama

    hach, diese Zusammenfassung hätt ich nach der Geburt auch gebraucht, danke nochmal ndr daß Du das übernommen hast!!!!!!!!!
     
  7. maharet

    maharet Teilnehmer/in


    bin ich blind, oder ist in den ersten drei links nur von beba die rede?
    (ärztezeitung halte ich übrigens nicht für seeeehr objektive berichterstattung. ich hab eine freundin, die medizinjournalistin ist ...)
     
  8. brujuju

    brujuju Teilnehmer/in

    Nein, im ersten Link wird auch auf Nutramigen verwiesen, halt ohne Namensnennung ("therapeutische Spezialnahrung"). Relevant sind die Studienergebnisse selbst und die sind bisher unbestritten geblieben. Ich bin selbst auf diese Thematik über die Allergiefachverbände aufmerksam geworden (hier DHA).
    Es stimmt aber tatsächlich, dass nur für die Beba-HA und Nutramigen ein großer Präventionseffekt nachgewiesen worden ist.

    Lg brujuju
     
  9. Zwergi1989

    Zwergi1989 Teilnehmer/in

    wunderschöne zusammenfassung kann ich nur sagen:)

    (die hätt ich vor ein paar jahren schon gebraucht:D)
     
  10. jador

    jador zufrieden!

    Danke für die Zusammenfassung - hätte ich schon beim Großen sehr gut gebrauchen können. War ja vor der Geburt total auf Stillen eingestellt u musste mir das mitn Flascherl erst alles mal zusammensuchen!

    Gilt die Trinkempfehlung auch für die PRE Nahrung - weils ja eigentlich immer heißt, davon dürfen sie soviel trinken wie sie wollen?

    Mein kleiner ist da nämlich schon sehr an der oberen Grenze u nimmt auch sehr kräftig zu. War aber beim Großen gleich u als er dann zu Krabbeln u Laufen angefangen hat, ging der ganze Babyspeck ratzfatz weg.:D
     
  11. cinderella08

    cinderella08 Pseudo-Drillingsmama

    1er ist bei Mi*upa und N*stle B*ba von der Eiweiß-Adaptierung (Spaltung) ident zur Pre-Stufe. Quasi Pre + Stärke. Bei anderen Marken hab ich kein Online-Portal für medizinisches Fachpersonal finden können, müsste man per Mail anfragen.

    2er ist bei selbigen Marken noch adaptiert - jedoch weniger wie Pre+1. Sogar 3er und Kindermilch sind noch (leicht) adaptiert!

    :wave:
     
  12. chrissilein

    chrissilein mit kreativer Chaotin

    Ich finde den Thread super und hätte gleich noch eine Frage an die Expertinnen: muss man dieses V*slauer-Babymineralwasser abkochen, bevor man es ins Flascherl füllt?

    Wenn ich unterwegs bin hab ich die Thermoskanne mit heißem und 1 Flasche mit kaltem (abgekochten) Wasser mit. Kann ich da stattdessen dann das o.g. Wasser nehmen?
     
  13. xsandi27

    xsandi27 Teilnehmer/in

    Klar, kannst du machen.
     
  14. ndr

    ndr Gast

    Ja, man muss es nicht abkochen (erst nach 24 Stunden wieder). Hab ich auch immer so gemacht Thermoskanne + Vöslauer Baby für unterwegs!
     
  15. ndr

    ndr Gast

    Das mit dem Liter ist nicht wegen dem Babyspeck oder zunehmen sondern wegen der Flüssigkeitsmenge (mehr als ein Liter wären auf die Dauer einfach zu iel Flüssigkeit für die Nieren des Babies).
    Obere Grenze oder knapp drüber hatten wir auch oft bis sie Beikost in relevanten Mengen gegessen hat. Es geht halt darum dass ein Baby nicht jeden Tag 1,5-2l Wasser trinkt das wär nicht gut.
     
  16. fionasmama

    fionasmama Gast

    kann ich das wasser abkochen und dann im wasserkocher lassen und beim nächsten flascherl nur aufwärmen?? (wir haben einen, der bis zur gewünschten tempi aufwärmt)
    oder ist es dann bis zur nächsten mahlzeit nicht mehr steril??
     
  17. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Da fällt mir eines gleich ein: wie oft entkalkst du das Ding? Wenn du's nämlich drinne auskühlen läßt u. dann nochmal erwärmst löst sich der Kalk halt gleich doppelt u. bleibt im Wasser. Ab gesehen davon, dass das grauslich schmeckt, ist es für Babys Bauch nicht gut (va. wenn sie noch ganz mini sind - unter 4 Monaten - kann das Koliken begünstigen/verstärken).

    Ich würd's so machen, wie alle Mamis: gleich in die Thermoskanne u. verschließen. Ist auch hygienischer.

    Für die ganz "Faulen", wie ich es geworden bin, ist das Bequemste immer noch: ausgekühltes, abgekochtes Wasser in ein sterilisiertes Flaschi füllen (gewünschte Menge), im Flascherlwärmer etwas heißer als Trinktemperatur warm halten. Wenns dann gebraucht wird, nur noch das Pulver dazu (das "kühlt" auf Trinktemp. runter) u. fertig.

    Hab' mit einer erfahrenen Säuglingskrankenschwester, einer 5fachen Mutti u. meiner KiÄ darüber gesprochen u. alle haben das nicht nur für unbedenklich in Bezug auf möglicher Keimbildung befunden, sondern auch als "heißen" Tipp gesehen.

    Diese Methode hat mir sowas von den Stress genommen u. ich wünschte, ich hätte das von Beginn an gewusst....:eek:
     
  18. maharet

    maharet Teilnehmer/in

    ich hätte da wieder den stress darauf zu achten, dass im flascherlwärmer eh genug wasser ist und er nicht trocken läuft :)
     
  19. Melinia

    Melinia Teilnehmer/in

    wie schon geschrieben, nach 24 Stunden soll man es erst wieder verwenden, wenn es abgekocht wurde.
    Man soll die angebrochene Flasche auch im Kühlschrank aufbewahren.

    Ich mache es immer so, dass ich heisses abgekochtes Wasser und kaltes abgekochtes Wasser direkt in der Thermosflasche mische, auf die gewünschte Temperatur. ich mache dann nur noch die Thermosflasche auf, leere das Wasser ins Flaschi, gebe das Pulver dazu, fertig.

    Ich mache das tagsüber, unterwegs und auch nachts.
     
  20. ndr

    ndr Gast

    Mir genauso. Und wenn dann schon die vorportionierten Pulverboxen bereitstehen ists überhaupt supereinfach :)Ist im Prinzip eh genau die Methode die wir als drittes im FaQ haben.
     

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