Habe das vor fast einem Jahr schon mal hier hereingestellte, aber vielleicht gibt es ja Neuzuwachs unter den Langzeitstillerinnen. Das müßte selbst Skeptiker nachdenklich machen: "Ein UNICEF-Dokument: Studien aus vielen Laendern machen deutlich, dass die Menge der taeglich produzierten Muttermilch zwischen dem 6. und 24. Lebensmonat des Kindes zwar abnimmt, doch rund 500 ml betraegt und nach Bedarf erhoeht werden kann. Kinder im 2. Lebensjahr decken ihren Energiebedarf zu 31% durch Muttermilch. Stillkinder im Alter von 13-18 Monaten erhalten bei gleicher Nahrungsmenge 25% mehr Energie als nicht gestillte. Aeltere Kinder erhalten 17% mehr. Weiter decken Kinder im 2. Lebensjahr aus der Muttermilch ihren Eiweissbedarf zu 38%, ausserdem ihren Vitamin- und Mineralienbedarf anteilig folgendermassen: Vit. A zu 100% Vit. C zu 95% Niacin zu 41% Riboflavin zu 21% Folsaeure zu 26% Kalium zu 44% Eisen zu 50% http://www.uebersstillen.org/laengerd.htm und: Immunfaktoren Immunfaktoren spielen eine weitere wichtige Rolle. früher wurde angenommen, dass nur im Kolostrum sehr hohe Anteile an Immunfaktoren bereitständen, die sich im Verlauf der Laktation zurückbilden würden und nach sechs Monaten nur noch von geringer Bedeutung wären. Heute ist bekannt, dass die Immunglobulinmengen nach dem sechsten Monat ansteigen, offensichtlich als Reaktion auf die absinkende Milchmenge. Mit 20 Monaten entspricht der Spiegel von IgA und IgG der Höhe, die nach einer Laktationsdauer von zwei Wochen gemessen wurde. Wenn wir darüber nachdenken, ist es auch ganz logisch, dass einige Schutzfaktoren in dieser Zeit steigen, weil Kinder ab sechs Monaten sehr mobil werden. Sie kommen überall hin und stecken die unmöglichsten Dinge in den Mund. Sie brauchen so viel Schutz wie wir ihnen anbieten können! Dieser Schutz erfolgt durch verschiedene Immunfaktoren, darunter: Lysozym, (ein unspezifischer antimikrobieller Faktor) wird in Muttermilch angereichert und erreicht in einigen Fällen nach 12 Monaten die gleichen Mengen wie im Kolostrum. Nach neueren Untersuchungen weiß man, dass es bis zum 25.Lebensmonat des Kindes ansteigt und erst dann abfällt. Ein ml Muttermilch enthält rund 4000 lebende Zellen (überwiegend Lymphozyten und Makrophagen), die das Wachstum von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten hemmen. aus: http://www.butterfly-windelservice.de/Lesenswert/lesenswert.html viel Spaß, ist lesenswert *gg*
Danke für diese Daten. Ich lese gerade das Stillbuch von Hannah Lothrop und es hat mich zu der Einstellung gebracht, dass ich mein Kind entscheiden lassen werde, wie lange es gestillt werden will. Zumindest so lange es mir möglich ist. Ich hoffe nur, dass alles so gut funktioniert. (Notfalls gibts ja noch die Stillberatung im KH) Solche Daten überzeugen aber immer mehr, wie wichtig Mumi ist. Nur schade, dass das Umfeld diese Tatsachen nicht immer akzeptiert.
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