1. snoopie

    VIP

    da ich keine kinder mehr kriegen werde könnts mir eigentlich eh wurscht sein. nur da ich selbst durch die ärztehölle gegangen bin und dann erfahren habe was jod alles anstellen kann, hab ich mir gedacht ich versuchs mal.

    aber ich bin eh schon ruhig.
     
  2. theater

    VIP

    Die Angabe lautet 25 - 35 MILLIGRAMM pro Kilogramm Speisesalz und nicht Nanogramm.
    Zum Zusammenhang mit Hashimoto selber kann ich allerdings nichts beitragen...
     
  3. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Einmal steht aber Nanogramm und einmal Mikrogramm. Ich schau mir das noch an.
     
    sabineh, 23. November 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 23. November 2015
    #23
  4. snoopie

    VIP

    soda da ich jetz sowieso einkaufen war hab ich ein packl salz abfotografiert da steht drauf pro 100g 1500µg (1000% des tagesbedarfs) (ganz normales tafelsalz) also 15mg/1kg das is nicht so wenig wie du es darstellst. wenn man jetz noch andere jodhaltige dinge zu sich nimmt, und du hast selbst gesagt dass es frauen gibt die 100g am tag brauchen, auch wenn ich davon ausgehe dass eine schwangere das doppelte brauchen würde wärs mindestens die 5 fache empfohlene menge. dass das was anrichtet glaub ich sofort....
     
  5. DasMi

    DasMi Teilnehmer/in

    Der folgende Link is bezüglich des Jodgehalts in Vollsalz ev. Interessant (auf Seite 3/5) - mg/kg laut Gesetz.

    https://www.verbrauchergesundheit.g...h/codex/B_21_Speisesalz_Neufassung.pdf?50kgp6

    Ganz davon unabhängig: Ich hab in der Schwangerschaft NICHT vermehrt, sondern sehr normal gesalzen da ich keine Probleme hatte und habe trotzdem Hashimoto bekommen.
    Erklärung meines Spezialisten: Hashimoto tritt bei genetischer Prädisposition vermehrt nach Schwangerschaften auf- ganz "einfach" durch die Hormonumstellungen.
    Genauso wie ich nach Absetzen der hormonellen Verhütung einen wirklich bösen Schub mit folgender Dosiserhöhung gebraucht hab...

    Ich würd mich also nicht zu sehr am Jod festbeißen

    LG und wünsch dir das du bald gut medikamentös eingestellt bist und es dir dadurch körperlich wieder besser geht.

    edit: hab vergessen den link einzufügen.... :eek:
     
    DasMi, 23. November 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 23. November 2015
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    #25
  6. snoopie

    VIP

    ich bin inzwischen recht gut eingestellt, es geht mir auch wieder gut, seit 1/2 jahr fühl ich mich wieder wie ein normales menschliches wesen. davor bin ich allerdings gut 2 jahre zu den göttern in weiss gelaufen und musste mir anhören, dass hashimoto eine völlig harmlose sache ist, die nicht behandelt gehört (und das obwohl da mein ft4 schon weit unter der norm war...)
     
  7. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    bei mir war es genau umgekehrt
    nach absetzen der pille musste ich drastisch reduzieren, weil ich in die Überfunktion gerutscht bin
     
  8. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Ich werde mich schlau machen und dann wieder melden. Da ich zur Zeit ohne PC bin, kannst etwas dauern. Ich melde mich aber garantiert.
    Und 100 g braucht keine meiner Schwangeren. Das wären ja 16 Teelöffel. Mit 100 g Salz als Einmalgabe kann sich aber eine 100 kg schwere Frau umbringen.
    :)
     
  9. snoopie

    VIP

    deine deutschen kollegen schreiben das:
    Vorbeugung einer Gestose:

    1. Allgemein:

    keine Reis – und Obsttage und keine entwässernden Tees
    trinke täglich zwei bis zweieinhalb Liter Flüssigkeit und esse dich immer satt
    achte auf eine regelmäßige Versorgung mit gesunder Nahrung
    gleiche einen eventuellen Nährstoffmangel schnellstmöglich aus
    Vermeide Stress! Stress wirkt auf den Hormonhaushalt ein, sodass zuviel gefäßverengende Hormone ausgeschüttet werden.
    2. ernähre dich Eiweißreich: Der Bedarf an Eiweiß ist in der Schwangerschaft deutlich erhöht

    2. Salzbedarf: salze in der Schwangerschaft mehr als gewohnt. Bei Gestose-Symptomen ist der Salzverbrauch meist zu niedrig. Was nicht mit der Nahrung aufgenommen wird, kannst du in Leerkapseln aus der Apotheke füllen und schlucken.

    Als Faustregel gilt:
    bei 70-75 kg ca. 1,5 Teelöffel Salz
    bei 80-85 kg ca. 2 Teelöffel Salz
    bei 90-95 kg ca. 3 Teelöffel Salz
    bei höherem Gewicht noch etwas mehr
    Ab Mengen von 1,5 Teelöffel Salz solltest du Salz ohne Jod und Fluorzusätze benutzen




    http://www.hebammenwissen.info/

    also ganz so wurscht scheints doch ned zu sein...
     
  10. TiniMarini

    TiniMarini up for some bubbles

    :eek: wer hat das wo geschrieben??? Nicht-Schwangeren werden täglich max. 6g Salz empfohlen. Österreich leigt im Schnitt bei der doppelten Menge. Also kommt man auch Schwanger nicht auf 100g (geschweige denn auf 200!!!!!!) :eek:
     
  11. kira

    kira Teilnehmer/in

    Das versteh ich nicht ganz - wie kommst du auf die Werte?

    In der von snoopie angehaengten Tabelle steht zur Salzjodierung folgendes:


    mg = Milligramm
    g = Mikrogramm
    ng = Nanogramm

    Heisst fuer mich der Jodgehalt betraegt 35 Mikrogramm pro Gramm , das sind 35 Milligramm pro Kilogramm, in Nanogramm angegeben sind das immerhin 35000 Nanogramm pro Kilogramm... (und nicht nur 35 Nanogramm pro Kilogramm!)

     
    kira, 24. November 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 24. November 2015
    #31
  12. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Kira, in der verlinkten Tabelle ist es einmal richtig und einmal falsch gestanden. Ich habe nur die falschen Werte gesehen, deshalb.
    Ich bin noch am Nachforschen und werde mich sofort melden, wenn ich Näheres weiß. Schwierig ist nach wie vor, dass ich momentan vom Handy aus arbeite. Aber ich melde mich ganz sicher.
    :)
     
  13. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Zuerst einmal: Das mit dem vermehrten Zusatz aufgrund eines "Schwundes" stimmt so nicht, es geht vielmehr um die Form des nicht als chemischem Element vorhandenen Jods.
    In Österreich wird dem Salz im Mittel 20 mg Kaliumjodat (und zwar zwischen 15 und 25 mg Kaliumjodat) zugesetzt, was einem reinen Jodgehalt (Das Jod liegt ja im Jodat in einer chemischen Verbindung vor) von ca. 12,5 mg bis 15 mg Jod pro Kilogramm Salz entspricht.

    Beim Erhitzen kann in z. B. Wasser gelöstes Jod natürlich verdampfen, es ist aber unklar, welcher Schwund dadurch entsteht, auch beim Lagern ist noch ein Schwund anzunehmen, ich habe aber auch in längerer Recherche nicht herausgefunden, wie hoch der ist. Wenn ich hierzu noch Näheres weiß, werde ich mich aber wieder im Thema hier zu Wort melden.

    Bei einer Aufnahme von (zusätzlichen) 2 Teelöffeln jodiertem Salz täglich würde man auf eine durchschnittliche Jodaufnahme allein durch diese Salzmenge von durchschnittlich 165 µg täglich kommen.

    Ich zitiere hier auszugsweise Dr. Rolf Großklaus vom deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung zur Jodzufuhr (blau):

    Risiken einer universellen Salzjodierung
    Störungen der Schilddrüsenfunktion durch zu
    wenig und zu viel an Jod

    Die Wirkungen von Jod auf die Schilddüse sind komplex. Es besteht eine U-förmige Beziehung zwischen der Jodaufnahme und dem Risiko von Schilddrüsenerkrankungen, da sowohl eine zu niedrige Aufnahme (<50 µg/Tag) als auch eine zu hohe Aufnahme (>500 µg/Tag) mit einem zunehmenden Risiko verbunden sind.

    Jodmangel führt zu der Entstehung einer Reihe von Jodmangelerkrankungen. Eine gestörte Schilddrüsenfunktion als Folge eines Jodexzesses kann sich entweder als Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) mit oder ohne Kropf manifestieren. Normalerweise können von gesunden Erwachsenen Jodmengen von mehr als 1000 µg pro Tag ohne irgendwelche Nebenwirkungen toleriert werden. Als sichere Gesamttageszufuhr für Jod (sog. Tolerable
    Upper Intake Level, UL) wurde vom Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss der EU für Erwachsene
    ein Wert von 600 µg festgelegt (SCF, 2002). Jedoch ist diese Obergrenze viel niedriger in Populationen, die in der Vergangenheit einem Jodmangel ausgesetzt waren.

    Die DGE hatte aus Vorsorgegründen zum Schutz von empfindlichen Verbrauchern infolge des bestehenden
    chronischen Jodmangels empfohlen, dass die alimentäre Jodzufuhr bei Erwachsenen 500 µg/Tag generell nicht überschreiten sollte (D-A-CH, 2000). Als empfindliche Risikogruppe gegenüber einem Jodüberschuss gelten Schwangere und Frühgeborene, Neugeborene, Kleinkinder und ältere Menschen, die im Jodmangel aufgewachsen sind, mit einer funktionellen Autonomie sowie Patienten mit einer genetischen Disposition für eine Autoimmunthyreoiditis (Domke et al. 2004). Nach Einschätzung der WHO/UNICEF/ICCIDD (2001) besteht im Bereich der optimalen Jodversorgung, d.h. bei einem Median der Jodurie von 100-199 µg/L, kein Risiko für empfindliche Gruppen mit unerkannter funktioneller Autonomie.

    Ein zu viel an Jod wird als möglicher Verursacher für Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse Hashimoto
    Thyreoiditis und Morbus Basedow) diskutiert. Aus epidemiologischen Studien und tierexperimentellen
    Ergebnissen sowie Untersuchungen von Auswirkungen jodhaltiger Medikamente lassen sich erhöhte Inzidenzen der Autoimmunthyreoiditis (AIT) bzw. deren Manifestation ableiten. Verschiedene Arbeitsgruppen zeigten eine signifikante Zunahme positiver Antikörper-(Ak)-Befunde nach Jodexzess in Gebieten mit natürlicher hoher Belastung, aber auch im Rahmen der Jodprophylaxe, speziell wenn
    jodiertes Öl verwendet wurde (Großklaus, 2007; Teng et al., 2006; Schott und Scherbaum, 2006).

    In diesem Zusammenhang wird von Kritikern behauptet, dass durch die verbesserte Jodversorgung oder sogar Überversorgung an Jod es auch in Deutschland zu einer Zunahme an AIT gekommen wäre.
    Der Anstieg der Jodversorgung der deutschen Bevölkerung innerhalb der letzten 20 Jahre ist jedoch zu gering, um ihn in Zusammenhang bringen zu können mit der höheren Prävalenz von Autoantikörpern gegen Schilddrüsengewebe (SD-Ak), wie sie heute gefunden werden. In Deutschland lassen sich bei ca. 8 Prozent aller Frauen vor der Menopause und ca. 16 Prozent nach der Menopause Autoantikörper nachweisen. Das beweist aber keine Zunahme, sondern lässt sich durch häufigere Diagnostik, bessere Methoden und Absenkung des Normalbereichs der Titer erklären.



    Liebe Snoopie, ich bin dir dankbar, dass du das Thema aufgegriffen hast.

    Nachdem Österreich lange Zeit ein Jodmangelgebiet war, wir aber heute aufgrund der Salzjodierung durchschnittlich um die 100 µg aufnehmen (bei einer durchschnittlichen Salzaufnahme von 8 g für Frauen, was etwas mehr als einem Teelöffel täglich entspricht) und dann bei einer über 80 kg wiegenden Frau mit zusätzlichen 2 Teelöffeln noch ca. 165 µg dazu aufnehmen, ist die vorsichtshalber für empfindliche Personen empfohlene Obergrenze von 300 µg womöglich durch weiteres verstecktes Jodsalz in der Nahrung bald erreicht. Zu den empfindlichen Personen gehören solche, die eine genetische Neigung zu Autoimmunerkrankungen haben, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass die relativ hohe Jodzufuhr das Auftreten der autoimmunen Schilddrüsenerkrankung begünstigen kann bzw. die Entzündung der Schilddrüse anheizt, auch wenn das Jod nicht die eigentliche Ursache für die Entstehung der Erkrankung darstellen dürfte.

    Dadurch werden wir auch in Österreich in Zukunft empfehlen, nur bis zu einer Aufnahme von 1,5 (entspricht 9 g Salz) Teelöffeln Salz jodiertes Salz zu verwenden, bzw. die Frauen auf ein mögliches Risiko aufmerksam machen. .
     
  14. Mara82

    Mara82 Teilnehmer/in

    Liebe snoopie,

    ein großes DANKE für diesen Thread!

    Ich wollte noch darauf hinweisen dass im "normalen" Femibion ebenfalls 150 µg Jod enthalten sind.
    Es gibt auch Femibion ohne Jod!
     
  15. Salatblatt

    Salatblatt regional und g'schmackig

    Und wie macht man das jetzt richtig wenn man bereits Hashimoto hat und nun schwanger ist?
    Ich nehme prägnavit, mit dem Hintergedanken dass ja eben das Baby jod braucht.
    Die Schilddrüse ist (unschwanger) auf 100mikrogramm Thyrex eingestellt..
    Gibt's irgendwo gute - richtige - Ernährungsempfehlungen für hashis?
     
  16. snoopie

    VIP

    Naja die Sache ist generell die, dass wir seit ca 30 Jahren mit Jod dermassen geflutet werden, dass sofern man nicht Veganer ist und keine Industriell verarbeiteten Lebensmittel zu sich nimmt, oder auf einer einsamen Alm lebt und alles selbst anbaut und seine Tiere nur mit Heu füttert schon mehr als genug Jod kriegt (warum immer noch von Jodmangel gesprochen wird ist mir seit ich mich mit diesem Thema beschäftige nur noch ein Rätsel - Tierfutter wird Jodiert, Speisesalz in verarbeiteten Lebensmitteln ist jodiert, Milch wird jodiert...)

    Ich habe mir in mühseligster Kleinarbeit für mich selber alle nötigen Infos zusammengetragen indem ich alles gelesen habe in allen Sprachen derer ich mächtig bin. Da hats mir dann immer wieder die Haare aufgestellt.

    Das nächste Problem ist, dass die meissten Ärzte von Hashi herzlich wenig wissen und immer noch nach TSH einstellen, wenn man das schon macht (ich weiss es von einigen dass der TSH bei Hashis teilweise komplett zu vergessen ist) sollte der auf jeden Fall unter 1 sein und nicht unter 5 wie manche das immer noch handhaben.

    100Thyrex, ist mehr oder weniger eine Standarddosis, die auch sehr oft ganz gut hinhaut.

    Hast du seit du schwanger bist schon Werte machen lassen? Wenn nein hol das bitte nach in der Schwangerschaft muss viel engmaschiger kontrolliert werden und normalerweise die Dosis erhöht. Und lass auf jeden Fall die freien Werte machen, diese sollten eher in der oberen Hälfte des Normbereich liegen.

    Wenn du noch was wissen willst schick mir eine PN
     
  17. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Du kannst nicht damit rechnen, dass der Schilddrüsenhormonbedarf in der Schwangerschaft gleich bleibt. Normalerweise steigt er gleich zu Beginn der Schwangerschaft, viele Frauen rutschen dadurch gleich einmal in eine Unterfunktion. Deshalb gibt es Endokrinologen, die gleich einmal die Schilddrüsenhormonzufuhr erhöhen. (Das geht natürlich nicht ohne Kontrollen.)

    Es gibt ein gutes Schilddrüsenforum, da findest du recht viele Informationen. www.schilddrüsenforum.at
    Dort sind immer wieder einige erfahrene User, die sich gut auskennen, unterwegs.
    Alles Liebe
    Sabine
     
  18. snoopie

    VIP

    Das Forum ansich ist recht gut, allerdings sind dort nur noch ganz wenige regelmässig aktiv. im deutschen Forum http://www.ht-mb.de/forum/forum.php kriegst sicher schneller eine Antwort. Probieren kann mans im Österreichischen schon, aber es kann schon mal ein paar Tage dauern
     
  19. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Ah, danke für den Link.
     

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