lebst du alleine?
wenn nicht, dann kannst du das katzenkisterl-machen mit gutem gewissen an einen anderen menschen delegieren.


ich habe in meiner dritten schwangerschaft toxoplasmose bekommen. das katzenkisterl hab ich da in 9 monaten ca. 10 mal gemacht, ohne handschuhe und mit händewaschen danach. passiert ist nichts, aber sein schicksal herausfordern muss man auch nicht

 

Ist die Katze überhaupt Freigänger? Warum hat sie dann ein Kistl, meine hat ihres nach drei Wochen nie wieder angeschaut, sondern sch* in den Garten?
Übrigens glaube ich, dass nach 13 Jahren Katze die Chancen hoch stehen, dass du eh schon Toxo-positiv bist.

 

ich hab keine ahnung, wovon ich es bekommen hab. im dritten trimenon war der bluttest halt positiv.und da ich zu dieser zeit weder fleisch gegessen, noch gartenarbeit verrichtet hab, ist die ansteckung über das katzenklo naheliegend.

dein LG soll sich zusammenreißen. einer schwangeren nimmt man diese arbeit ab, auch wenns einem graust! glaubt er, dass die babywindeln nachher so viel appetitlicher sind?

 

ich bin kleinkind auf mit katzen aufgewachsen, hab meine ganze kindheit durch mit ihnen im bett geschlafen, sie von meinem teller essen lassen, täglich katzenklo geputzt,... die katzen waren übrigens freigänger. trotzdem war ich toxo-negativ.

seltsamerweise war ich in meiner 4. schwangerschaft dann auch wieder negativ, obwohl ich am ende der 3. positiv war

 

dann stell das katzenkisterl aufs klo. wenn er sich dann übergeben muss, ist er gleich am richtigen ort

 

Katzen infizieren sich durch rohes Fleisch und sind selbst nur während einer frischen Infektion ansteckend. Hatten sie den Erreger einmal sind sie immun. So gesehen ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bei euch sehr gering. Du könntest ja zur Sicherheit Gumminhandschuhe tragen und diese nach dem Reinigen waschen. Oder du sagst deinem Freund er soll sich zamreissen. Mein Mann hat sich auch daran gewöhnt und er hat's überlebt.

 

ich hab mein leben lang mit freigängerkatzen gelebt, geschmust, gegessen, geschlafen. und bin trotzdem toxo-negativ - sehr zu meinem erstaunen.

das katzenklo hab ich in der schwangerschaft mit handschuhen gemacht. das wäre wahrscheinlich nichtmal notwendig gewesen, da meine katzen wohnungskatzen sind, die kein rohes fleisch bekommen. aber sicher ist sicher. dass man sich gründlich die hände wäscht und sich nicht in den mund greift nach dem ausräumen ist ja sowieso selbstverständlich.

ich hab auch schon vermehrt gelesen, dass toxoplasmoseübertragungen viel häufiger über un-(oder schlecht)gewaschenes gemüse oder gartenarbeit geschehen als über katzen. ich würde an deiner stelle handschuhe tragen und mir sonst keine gedanken mehr machen

 

Hallo!

Meine Katze ist eine reine Wohnungskatze, die kein rohes Fleisch bekommt und ich bin toxo-negativ.
Die Katze ist 11 Jahre alt und auch schon genauso lange bei mir. In drei von vier meiner Schwangerschaften (in meiner 1. Schwangerschaft gabs die Katze noch nicht) hab ich immer ganz normal das Kisterl sauber gemacht. Ohne Handschuhe oder Desinfektionsmittel. Aber mit Händewaschen danach und ohne mir die Finger abzuschlecken, natürlich.
Ich denke, unter normalen hygienischen Bedingungen sollte das Katzenklo kein Problem sein.

 

ich hab seit geburt mit katzen zu tun, hab mein bett und mein eis rolleyes:) mit ihnen geteilt und war dann trotzdem toxo negativ, war ziemlich überrascht (freigänger katzen, fleisch bekommen,..)

zur ausgangsfrage - du musst ja keine einweghandschuhe nehmen, nimmst dir halt normale festere gummihandschuhe? oder gartenhandschuhe? da geht ja auch nichts durch?

 

Ganz normal weiter tun, auf normale Hygiene achten, das reicht.
Nach so langer Katzenhalterzeit plötzlich mit Handschuhen herumtun bringts nicht.
Da ist es m Mn nach viel sinnvoller/wichtiger, dass man beim Verzehr/Zubereiten von Fleisch drauf achtet, dass es gut durch gegart ist und man nach Kontakt mit rohem Fleisch etc. entsprechende Händehygiene durchführt etc.

lg Asterix

(Katzenhalterin seit 20 J)

 

Ich habe sicherheitshalber einweghandschuhe verwendet.

Aber ich würde die Unterstützung von deinem Mann einfordern, vor allem
Ist es ein gutes Training für die vielen windeljahre und die folgenden popschwischzeiten.

 

Na wenn's eh eine Wohnungskatze ist, ist die Gefahr ja noch einmal geringer. (Nicht null, aber doch sehr unwahrscheinlich.)

Aber Leute, zum Grausen: Jedem graust's vor etwas anderem. Ich finde Katzenscheiße auch deutlich grauslicher als Kinderkacke, und meinem Mann wird z.B. umgehend selber speiübel, wenn er angekotzte Kinder riechen muss. Wickeln ist trotzdem überhaupt kein Problem für ihn. (Und mittlerweile finden wir beide angeschissene Kinderunterhosen deutlich unangenehmer... Sauberwerden ist auch keine schöne Zeit.)

 

Ich war in beiden Schwagerschaften Toxo neg und mein Mann hat selbstverständlich das Kisterl gemacht. Sorry, aber da steht deine Gesundheit (und die des Kindes) im Vordergrund, und nicht die Pseudoempfindlichkeit deines LGs.
Oder glaubt er, dass die vollen Stinkerwindeln dann besser riechen?? Bleibt dann wahrscheinlich auch an dir hängen.

P.S. war auch fast immer mit Katzen zusammen und bin trotzdem negativ.

 

Auch dein Kind wird sich das eine oder andere Mal erbrechen. Was dann?

Ich verstehe deine Argumente, aber es gibt nun mal Ausnahmesituationen. Wenn ihr eine Toxoansteckung riskieren wollt, dann mach es sauber .

 

geh von wegen, die wird sie sicher nicht bekommen, wenn sie sich ordentlich die hände wäscht. diese übertriebene angst vorm katzenklo ärgert mich - man fühlt sich als wäre man verantwortungslos wenn man die eigenen katzen auch nur angreift, zumindestens wenn man nach den "warnungen" mancher leute geht. noch dazu geht es hier um wohnungskatzen die nicht roh gefüttert werden - wie sollen die überhaupt toxoplasmose bekommen?? die wahre gefahr lauert in der gartenerde, ungewaschenes gemüse ist der wahrscheinlichere überträger!