1. M.O.

    M.O. ..und weiter geht´s...

    Wir haben uns letzen November von einer Installationsfirma unsere ca. 30 Jahre alte Heizung erneuern lassen.
    Neuer Brennwertkessel, Wasserspeicher, Radiatoren zum Teil auch Leitungen im Haus und die Verrohung im Heizraum!
    Nach kurzer Zeit ist auch schon er Kessel ausgefallen - man muss diesen dann immer wieder auf und abdrehen das alles wieder läuft - , Installateur nach etlichen Besuchen ratlos und hat uns an den Hersteller weiterverwiesen bzw. hat dieser immer für uns angerufen und einen Termin vereinbart (wegen der Kosten). Diese Firma war auch 4x da, der letzte Techniker hat nach 4 Stunden festgestellt, dass eine Pumpe nicht an der richtigen Stelle sitzt (war auch schon mal unsere Vermutung..).
    Darauf hin kam wieder die Installationsfirma um nach einer halben Stunden zu sagen das UNSERE Pumpe plötzlich defekt sei - wir haben diese damals im November neu gekauft!

    So und jetzt sind wir ratlos.. Installationsfirma repariert nur auf unsere Kosten, der Techniker der Herstellerfirma widerspricht der Aussage des Installateurs (ist aber jetzt nicht wirklich weiter berufen da was zu tun...)

    Kann uns jemand helfen wo wir uns hinwenden können ohne das uns wieder Kosten entstehen, vielleichte eine 2te Meinung?!
     
  2. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Wenn ihr eine Rechtsschutzversicherung habt würde ich mich dorthin wenden, abklären welche Leistungen sie in diesem Fall übernehmen, und den weiteren Vorgehensweg besprechen (freie Anwaltswahl?).

    Sonst ist der VKI (Verein für Konsumenteninformation) oder die Konsumentenberatung der Arbeiterkammer auch sehr hilfreich.

    Abraten würde ich dir jedenfalls davon, eine 2. Meinung in Form eines privaten Gutachtens einzuholen - auf diesen Kosten bleibt ihr mit ziemlicher Sicherheit sitzen.

    Sollte der Fall vor Gericht landen, wird, mit ebenso ziemlicher Sicherheit, ohnehin ein gerichtlich beeideter Sachverständiger hinzugezogen.
     
  3. Odin

    Odin Gast

    Ich würde sehr gut dokumentieren was gemacht wurde und auch zwangsläufig einen gerichtlich beeideten Sachverständigen vorbeikommen lassen, dazu wird auch der Mann von eurer Firma geladen.

    Mittlerweile sind die Teile hochkompliziert, keiner kennt sich aus, es gibt wirklich Installateure die Schaltpläne nicht lesen können.

    Zumindest hats bei meinen Eltern geholfen bei ihrer Photovotaikanlage, Wert 40.000 Euro, gefunkt hat das Teil in 365 Tagen keinen einzigen, da sehr viele Subunternehmer dabei waren, wobei die Hälfte die Schaltpläne falsch gelesen hatte und auch hie und da mal ein Kabel abgezwickt haben, weils angeblich unnötig waren.

    P.s: man erspart sich mit einem gerichtlich vereidigten Sachverständigen durchaus manche Prozesskosten. Also das wäre sicherlich eine Alternative, wenn ein Gutachten gemacht wird - dass dann auch im Bedarfsfall bei Gericht eingereicht werden kann.
     
    Odin, 26. Mai 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Mai 2017
    #3
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Die Pumpe habt ihr getrennt von der restlichen Heizanlage gekauft? Oder auch bei der Installateursfirma?

    Egal wie, wenn die Pumpe von wem auch immer im letzten November neu gekauft wurde, habt ihr soweit ich weiß EU weit eine zwei Jährige Herstellergarantie. Heißt: derjenige, bei dem ihr die Pumpe gekauft hat, steht in der Pflicht.
     

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