1. Mikiundbaby

    Mikiundbaby Teilnehmer/in

    Hallo ihr lieben!

    Da ich ja schon von Beginn an meiner Schwangerschaft eine Hausgeburt plane wollte ich auch hier mal fragen wer von euch eine Hausgeburt hinter sich hat und mit welchen Gefühlen und Emoitonen ihr diese verbindet! :)

    Würde mich sehr freuen, ein paar Berichte von den Geburten zu lesen. Ich selbst habe mich lange und ausgiebig damit befasst und kann gern auf die Meldungen von Leuten, die eine Frau die zu Hause gebärt als Mörderin hingestellen verzichten!

    Wer sein Geburtserlebnis hier nicht schreiben will kann mir dies auch gern per PN senden!

    Liebe Grüße
     
  2. Edith

    Edith ***Glücksfee***

  3. DagmarR

    DagmarR Gast

    Ich hatte eine Spezialform der Hausgeburt, nämlich eine ohne Hebamme. Der Einfachheit halber habe ich das irgendwann einmal "Alleingeburt" genannt, aber der Ausdruck gefällt mir nicht, vielleicht findest du ja einen besseren.

    Ein Geburtsbericht müsste hier irgendwo am Hebammenserver sein, aber es ist eh schnell erklärt: schnell, schmerzlos, lustig.
     
  4. DagmarR

    DagmarR Gast

    Ich fürchte, das wird nicht ausbleiben. Da gibt es nämlich ein paar Hüter der Moral, einen (den wildesten, hat immer einen anderen Namen, ist aber unverkennbar) hast du eh schon kennen gelernt.
     
  5. Über Dagmar in einem anderen Forum:

    Sexistischer Feminismus,der die erotische Attraktion des gynäkologischen Alltags mal wieder weit überschätzt.


    DagmarRerstellt am: 12. Dezember 2001 06:48 Lieber Carl ********! Und warum fummeln dann Ärzte in den ach so seltenen Fällen einer wirklichen Gefährdung immer noch ständig an den Frauen herum?Mir kommt manchmal vor, die können einfach nicht die Finger bei sich behalten. Das kann doch wohl kaum im Sinne einer sicheren Geburt sein, dass ein Haufen Männer um die gespreizten Beine einer Frau herum steht. Sowas haben wir in Europa das letzte Mal im Bosnienkrieg gehabt (is auch jeder einmal drangekommen). Stehts ihr auf sowas? Dann bitte gleich deklarieren und nicht auf "sichere Geburtshilfe" machen!

    Diese widerliche Durchgeknallte vergleicht also Ärzte mit Kriegsverbrechern und hat in einem anderen Forum nichts Besseres zu tun als ihren betonten Sexualexibitionismus und Fäkalphantasien zu verbreiten.
     
  6. nine

    nine Gast

    liebe micky!
    ärgere dich nicht über so manche blöde bemerkung hier über das thema hausgeburt.

    meine erste geburt war (leider) eine krankenhausgeburt, nr. zwei und drei bekam ich dann zuhause :) ich hab' mich auf die suche gemacht und meinen bericht auch noch gefunden:

    alles gute!


    Hausgeburtsbericht JONAS
    vielleicht können sich einige noch erinnern, dass meine hauptsorge vor dieser geburt war, dass diesesmal die hebamme und mein gg zu spät kommen werden und meine größeren zwei kinder unverhofft dabei sind.
    aber es kam ganz anders.

    am 31.8. brachte am vormittag mein mann unsere töchter zu meinen eltern, um endlich einmal wieder ein paar ruhigere stunden mit mir verbringen zu können...wir haben den halben nachmittag verschlafen
    am späteren nachmittag machten wir endlich ein paar bauchfotos, mein bauch wurde zwar regelmäßig hart, aber wir ahnten noch nichts.
    später bei kaffee und kuchen wurde mir das sitzen unbequem und ich begann beim "bauchziehen" auf die uhr zu sehen. die abstände betrugen 3 bis 4 minuten. schmerzen hatte ich noch keine deshalb war ich noch am überlegen die hebamme anzurufen.

    wir begannen inzwischen einige dinge für die geburt herzurichten und ca. um 18:00 (ich weiss es echt nicht mehr) rief ich christa an, ob sie nicht einmal vorbeikommen wolle
    ca. 30 minuten später nach der muttermunduntersuchung bemerkte christa erfreut: "das kommt heute noch"
    mein mutermund war zu diesem zeitpunkt etwa 5 cm offen. unser baby war etwas aufgeregt, das herzlein pochte sehr schnell und es stampelte auch ziemlich munter.

    wir machten es uns auf der couch gemütlich (zu gemütlich?) tranken tee und tratschten über alle möglichen dinge... starke wehen produzierte ich noch immer keine, aber der muttermund ging so auch auf 8 cm auf und dabei blieb es für ca. 2 stunden. eigentlich wollte ich schlafen gehen und das ganze auf den nächsten tag verschieben

    das köpfchen rutschte nicht weiter in das becken (die berühmte vierteldrehung) und übte so zuwenig druck auf den mumund aus. die herztöne unseres babys waren inzwischen sehr schön und ruhig.
    christa fragte mich, ob sie meinen muttermund im stehen während einer wehe untersuchen darf, damit sie sieht, ob das köpfchen nach unten drängt. das war dann gottseidank so, nur mit "vorwehen" kann frau kein baby auf die welt bringen. bis dahin hatte ich nämlich gerade einmal ein leichtes ziehen im kreuz.

    auch die zwei akkupunktur nadeln brachten für mich keine merkbare veränderung...nur, dass ich mich noch mehr entspannte
    ich fragte christa nach einem bauchmassageöl zu wehenanregung, worauf sie in ihren riesentaschen wühlte und einige fläschchen hervorholte um ein öl zu mischen.

    jetzt hatte ich alles, wofür ich bei meinen ersten 2 geburten keine zeit hatte:
    kerzenschein
    duftende öle
    leise musik (zucchero)
    massage

    kurz vor mitternacht ging christa in die küche verlangte eine zeitung und beauftragte meinen mann an meinen brustwarzen zu saugen. 3 bis 5 minuten an jeder seite. etwas komisch kam ich mir dabei schon vor (mein mann sich nicht )
    dies löste wirklich stärkere wehen aus, sodass ich bewusst dazu atmen musste.

    die fruchtblase ließ ich mir nicht öffnen...ich hatte meiner meinung noch zeit und außerdem war mir das saugen noch lieber.
    später stellte christa den gebärhocker auf, und bat mich platz zu nehmen. das tat ich auch kurz, stand dann wieder auf und ging eine runde durchs wohnzimmer, weil die wehen jetzt wirklich sehr stark waren.
    meinen mann ließ ich jetzt nicht mehr weg (zwischendurch räumte er nämlich die küche auf) und irgendwann sagte ich:
    "jetzt bringen wir es hinter uns" das hörte christa (sicher erfreut) in der küche, und kam wieder zu uns. ich war dann wieder bereit mich auf den gebärhocker hinzusetzen, und gab christa noch einen polster, dass sie es auch bequem hat
    den hocker fand ich auf einmal sehr angenehm.
    christa fragte mich, ob ich die fruchtblase ertasten möchte. sie fühlte sich wie ein seidiger warmer gummiball an und ich staunte wie eng die scheide noch ist, wenn der mumund schön vollständig geöffnet ist.
    bei der nächsten wehe platzte die fruchtblase und danach konnte ich schon das köpfchen ertasten. zwischendurch massierte sie mir den damm mir dem dammmassageöl und heißem schwarzen kaffe.

    dann spürte ich einen mir bisher unbekannter starker pressdrang, dann den dehnungsschmerz von mir mit einem lauten "auatsch" kommentiert, und schon hörten wir den ersten schrei...obwohl ich erst den kopf sah. der pressdrang hielt noch an und das ganze baby glitt heraus.
    am 1. september um 0:38
    christa gab es mir sofort in die arme und es hörte sofort zu weinen auf. schnell deckte sie es mit den im backrohr vorgewärmten tüchern zu und mein mann gab mir die von meiner ärztin verschriebenen globoli (wegen der starken blutungen zu denen ich neige)

    mich packte die neugierde: ich wollte endlich wissen was es ist. also sah ich nach und kicherte "hihi, es ist ein bub"
    christa war echt erstaunt, da sie fix mit einem mädchen rechnete, und mein mann sagte gar nix mehr.
    die nabelschnur war sehr kurz (ich konnte jonas dadurch kaum halten) und auch schon auspulsiert. christa überrumpelte (wie schon einmal) meinen sprachlosen mann um sie durchzuschneiden.
    ich bekam eine sanfte wehe drückte fest an und die plazenta war auch vollständig "geboren".
    alles zusammen ohne schnitt und riss.

    mein mann half mir auf die couch und die hebamme ließ uns drei alleine. jonas sah mich groß an und machte dann seine ersten trinkversuche...ein bissi unbeholfen war er noch.

    nach einiger zeit wurde er vermessen, gewogen, ein bisschen abgewischt und angezogen. seine maße: 3700 g 52 cm
    meine blutung war gottseidank minimal und die hebi konnte deswegen beruhigt nach hause fahren.

    mein mann und ich waren die restliche nacht hellwach und betrachteten unseren schlafenden süßen sohn.


    __________________
    lg
    regine

    und ihre drei zwergerln
     
  7. Edith

    Edith ***Glücksfee***

    @Anton-Paula-Bärli: In gewisser Weise hat sie recht!!!
     
  8. Sortieren Sie sich mal.

    Es ist schon widerlich,daß hier niemand dem Kriegsverbrecher-Text widersprochen hat.

    Das zeigt sehr gut,was hier los ist.
     
  9. DagmarR

    DagmarR Gast

    Na, und was schließen wir daraus, wenn niemand dem Kriegsverbrechertext widerspricht?
    Hast du jemand anderen getroffen, der widersprochen hätte?
     
  10. nine

    nine Gast

    anton_jelinek...paula007...******** ....calimero....fieber...wieviele nicks willst dir denn noch zulegen.

    behrlibär...du wirst doch hier eh nicht mehr ernst genommen
    :D :D :D
     
  11. Edith

    Edith ***Glücksfee***

    Ich finde es auch langsam nur mehr lustig, was er so verzapft :D :D :D

    Aber zurück zum Thema ....

    Hausgeburten sind SUPI!!!<3
     
  12. Nerris

    Nerris Gast

    Haben Sie sich auch lange und ausgiebig damit befasst, was alles schiefgehen kann und wie schnell?

    Sind auch Berichte genehm von Geburten, bei denen es schiefging, WEIL keine professionelle Hilfe zur Zeit da war? Sie also völlig darüber informiert, welche Risiken Sie für sich selbst und Ihr Kind freiwlliig in Kauf nehmen? Sie sind sich auch völlig im Klaren darüber, welche Verantwortung Sie da übernehmen?

    Hier schreiben ja nur Frauen, bei denen es gut ging. Da muss ich Ihnen leider ins Gedächtnis rufen, dass die Frauen, bei denen es schiefging, gar keine Zeit haben, am Computer zu sitzen. Die müssen nämlich z.B. ihren 16-jährigen füttern oder die 8-Jährige windeln.
    Ich will Ihnen keine Angst machen. Aber manche Befürchtung ist dann angemessen, wenn man nicht das Menschenmögliche tut, um das Risiko zu vermindern. Sie nehmen ein erhöhtes Risiko in Kauf und ich wünsche Ihnen, dass alles gut geht. Und für den Fall, dass nicht alles gut geht, die Kraft, DIESE Verantwortung auch zu tragen. Lebenslang.
     
  13. nine

    nine Gast

    behrli, gib es auf!!!!!
    hast schon wieder einen neuen nick

    da kann man nur mehr den kopf schütteln!!!
     
  14. DagmarR

    DagmarR Gast

    Ich glaub nicht, dass das der Behrli ist, der macht nämlich nie einen Abstand nach einem Beistrich. Da haut's mir regelmäßig die Augen aus. Ich glaube auch nicht, dass der Behrlibehr in der Lage ist, seine rüde Sprache im Zaum zu halten.
    Aber der Behrli schickt immer, wenn hier was los ist, Mails an alle seine Krankenhausbefürworterfreunde, dass sie hier was schreiben sollen. Das dürfte einer von ihnen sein.

    @ Mikiundbaby:
    Ich nehme an, du weißt eh, dass Hausgeburten sicherer sind, und lasst dich von sowas nicht beeinflussen.
     
  15. goodgirl

    goodgirl Gast

    Hallo Miki! <3

    Wir kennen uns ja vom jungemamis forum (bin dort das superbienchen)! Finde deine Idee mit der Hausgeburt nicht schlecht! Ich persönlich hätte zuviel Angst, dass was schiefgeht... aber bei allen in meinem persönlichen Umfeld ist noch nie was schiefgegangen... also wünsch ich dir schon mal eine schöne Geburt! Finde deinen Gipsabdruck auf deiner HP übrigens wunderschön (hab ich sage müssen :p )

    Lg, Ingrid + Bauchzwerg (ab morgen 22. SSW :) )
     
  16. Hufi

    Hufi Gast

    Man darf daran erinnern das auch im KH was schiefgehen kann!
    Meine bekannte muss auch Ihren 12 jährigen Sohn füttern und windeln. Die hatte aber keine Hausgeburt sondern im KH entbunden.
    Ich will damit nur sagen dass dort und da was schief gehen kann.
    Ich hab aber keine Statistik und auch keine Ahnung prozentuell gesehen von Krankenhäusern gegenüber Hausgeburten.
    Es ist auch nicht immer gesagt wenn ein Kind zur Welt kommt und nicht überlebt oder behindert ist, daß die Geburt an sich schuld ist.
    Und man kann auch sagen wo gearbeitet wird kann man auch Fehler machen. Jeder Mensch macht Fehler!
    Und jeder hat in seinem Beruf auch schon mal Fehler gemacht.
    Nur hat´s halt je nach Beruf und Fehler verschiedene auswirkungen.
    Es gibt in jeder Berufssparte verdammt gute Arbeiter und auch weniger gute.
    Jede Frau muß für sich selbst und Ihr Kind dass tun was sie für richtig hält und mit den Konsiquentsen leben.
    Hinterher ist man immer schlauer und sagt sich hätt ich doch, oder wär ich doch,... Doch dann ist´s zu spät!
    Das kann sowohl sein wenn ich eine Hausgeburt mache und es geht was schief mache ich mir ewig Vorwürfe was und würde mich fragen Was wäre wenn ich ins KH gegangen wäre?
    Hätten die Ärtzte noch helfen können?
    Genauso auch umgekehrt Wenn man ins KH geht und es wird dort ein Fehler gemacht ob man sich dan nicht fragt Hätte ich doch eine Hausgeburt gemacht oder in ein anderes KH gegangen?

    Das ist halt so eine Sache das kann man nie im Vorhinein sagen was passieren kann:confused: Leider!!!!!
     
  17. Man kann aber Risiken eingrenzen.
    Die Auswahl der Klinik ist elementar wichtig.
     
  18. Nerris

    Nerris Gast

    Die Herumraterei hinsichtlich meiner Identität ist müßig.

    Sie sollten sich eher mit den Fakten auseinandersetzen, denn Ihrem Kind hilft es wenig, wenn Sie das erste ausgiebig tun und das zweite unterlassen.

    Zuhause haben Sie Komplikationen NICHT im Griff, da können sie dann allenfalls beten, dass schnell Hilfe kommt. Na ja, die Kerzen brennen ja schon...
     
  19. Nerris

    Nerris Gast

    Ach, wissen Sie, es gibt auch Verletzungen durch Sicherheitsgurte.
    Trotzdem käme vernünftigerweise niemand darauf, diese zu entfernen. Sie sollten sich da informieren und dann urteilen.
    Manche Dinge kann man sehr wohl vorher abschätzen.
    Was Ihre Anmerkung hinsichtlich Krankenhaus betrifft: Viele von den Dingen die dort kritisch werden, wären zuhause tödlich gewesen.
     
  20. Es gibt hier also doch verantwortungsvolle und intelligente Mütter.
    Das ist sehr erfreulich.
     

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