1. wenn deine "annahmen" so sicher sind wie die zu den hundekämpfen, die es erst nicht mehr gibt, und zwei posts weiter gehst du davon aus, dass es sie gibt, dann gut nacht....

    schau mal auf die HP des wiener tierschutzhauses - wieviele sog.kampfhunde siehst du?
    alles verantwortungsvoll gezüchtete, fair bezahlte und bis zur abgabe gut gehalten und erzogen?
    ja eh - hundekämpfe gibts nimmer - oder doch?
     
  2. jo-jo

    jo-jo ** Kopf raucht **

    Alles klar, danke für die Erklärung.
     
  3. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Für dich ist jeder Staff, Pit usw ein "Kampfhund". Das sind sie NICHT. Kampfhunde sind Hunde, die für den Hundekampf verwendet werden. Dass einer dieser bedauernswerten Kreaturen in einem Tierheim landet, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Viel eher werden sie auf der Stelle getötet, wenn sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Ein vernarbter, durch seine Erlebnisse ver- und gestörter Hund fällt zu sehr auf und lässt am Ende noch Rückschlüsse auf seine Herkunft zu.

    Die Hunde im Tierschutzhaus sind idR Privatabgaben oder Abnahmen, oft auch mit Papieren. Schwer vermittelbar sind sie aufgrund der Vorurteile von Leuten wie dir und durch die falsche Erziehung von Typen, die sich solche Hunde als Ego-Boost zulegen und irgendwann fest stellen, dass ihnen diese sowohl charakterlich als auch körperlich starken Tiere über den Kopf gewachsen sind.
     
  4. Riesenraddieb

    Riesenraddieb Flauschig.

    Habe noch nicht alle Kommentare gelesen aber mir fällt eines auf:

    "Ohne Vorwarnung"

    "War immer dominant"

    Tja da ist dem Besitzer wohl etwas aufgefallen, bzw hat ihm eine Verhaltensweise Hundes nicht sooo gut gefallen.

    Es gibt auch den Fall, dass Menschen oft ihren Hunden das Vorwarnen verbieten..gern von klein an wird bellen uns knurren unterbunden.

    Wobei ein Hund der aus welchen Gründen auch immer Grade "austickt" wahrscheinlich auf seine Erziehung scheißt.
     
  5. ich hab "sog."= sogenannte geschrieben.
    ich sehe das so, dass meistens der hund so deppert ist wie die person am anderen ende - oder eben so gelassen und friedfertig.

    trotzdem haben bestimmte rassen bestimmte eigenschaften, da kannst noch so unter der gürtellinie herumargumentieren.
    und leider nehmen sich viele menschen hunde nach gefallen oder sonst welchen kriterien, selten nach ihren eigenen fähigkeiten und möglichkeiten.
    sonst wären die tierheime nicht so überfüllt.
     
  6. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Du scherst alle Halter von "Kampfhunden" über einen Kamm - das IST ein Vorurteil und nicht "unter der Gürtellinie herum argumentieren".

    Bestimmte Rassen HABEN natürlich bestimmte Eigenschaften, das ist ja Sinn und Zweck einer gezielten Zucht. Artgenossenunverträglichkeit und Misstrauen gegenüber Fremden findest du aber bei vielen Gebrauchshunderassen, allen voran den Schäferhunden, die in einer Hundebissstatistik gerne vorne zu finden sind. Wie stehst du dazu?
     
  7. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Das ist mir auch aufgefallen, ebenso wie die Bemerkung, dass der Hund nicht zum Schutz ausgebildet wurde.

    Dass das Knurren zu unterbinden ist, hält sich hartnäckig bei viel zu vielen Leuten - dazu dann ein konsequent falsches Lesen der Körpersignale (z.B. er wedelt doch, der MUSS ich freuen - auch wenn der Hund in Wirklichkeit beschwichtigt) und es kann sich ein großes Problem entwickeln. :(
     
  8. wozu?

    zur artgenossenunverträglichkeit?
    ich glaube, dass die meistens auf haltungsfehler zurückzuführen ist.
    ich erlebe immer wieder hundehalter, die ihre tiere bei annäherung eines anderen hundes zurückreißen, kurz nehmen, jede kontaktaufnahme der tiere unterbinden.
    man kann da zuschauen, wie sich aus einem eigentlich nur neugierigen hund in kurzer zeit ein aggressiv an der leine zerrendes tier zeigt, sobald es andere hunde sieht.


    oder zu statistiken?
    welche möchtest du diskutieren?
     
  9. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Sorry, aber - so ein Bockmist! SO entsteht keine Artgenossenunverträglichkeit!

    Realistisch aufgrund von:
    - Selektion auf Wach- und Schutzeigenschaften (die BRAUCHEN keinen anderen Hund, die haben ihren Menschen und ihre Aufgabe und das ist so gewollt!)
    oder
    - schlechte Erfahrungen in prägenden Lebensphasen

    Vielleicht würdest du mich auch für so einen "Halter mit Haltungsfehlern" halten (um die Wortwiederholungen auszuschöpfen), wenn wir uns begegnen. Meine Hündin lasse ich zu zu keinem fremden Hund hin, zu jenen, deren Flexi immer länger wird, schon gleich gar nicht. Sie ist absolut unaggressiv, extrem unterwürfig und leidet wie der sprichwörtliche Hund, wenn sie an der Leine angeschnuppert wird. Oft pinkelt sie dabei vor lauter Unterwerfung und Angst. Der Grund dafür? Depperte Hundehalter, die keine Ahnung haben, wie ihre Tiere ticken. Die verkünden "der will nur spielen", während "der" in Wirklichkeit seinen angeborenen Hütetrieb auslebt und andere Hunde ins hinterste Winkerl verbannt. Zum Beispiel.

    Andere Hunde wären ev. zum Leinenkeifer geworden, sie zum Glück nicht. Wenn sie an der Leine zerrt, dann nur bei bestimmten Hunden, die uns immer mal wieder offline reinkrachen, nix hören und bei denen sie sich anpinkelt. Da MÖCHTE sie nämlich hin, um sich ihnen zu ergeben, damit sie ihr nix tun. SO kann ein Hund auch ticken.

    Viele der Leinenkeifer agieren so aus Unsicherheit. Und haben aufgrund der Tatsache, dass ihr Herrl oder Frauerl ihnen keine Sicherheit bietet, auch keinen Grund, ihr Verhalten zu ändern. Das inflationär gebrauchte "Aus" oder "Iiis ja schon guuut" hilft da nix, wenn der Hund voraus gelassen wird, statt ihm zu signalisieren, dass man die Situation für ihn regelt und er sich entspannen kann.
     
  10. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Ach so - wozu?

    Zur Hundebissstatistik an sich und insbesonders bei Schäfern, ist aber eh schon wurscht.
     
  11. wenn sich ein tier anpinkelt, weil sich ein artgenosse nähert, hat es was gravierendes.
    was genau ist natürlich aus der ferne nicht zu sagen.
    es ist nicht immer leicht zu erkennen, an welchem ende der leine das problem hängt.

    im übrigen ist für mich unser "austausch" hiermit beendet - ich habe keine lust mit menschen zu debattieren, die mit "bockmist" und ähnlichen nettigkeiten operieren und das für einen meinungsaustausch halten.
    lern mal manieren - und dann melde dich wieder:wave:
     
  12. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Baba! :wave:
     
  13. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Momental, von reiner Annäherung hab ich nichts geschrieben! :rolleyes: Es ging um erzwungenen Kontakt an der Leine!
     
  14. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Das mit dem "ohne Vorwarnung" und der "war immer dominant" ist auch mir aufgefallen. Wobei Dein letzter Satz auch wiederum bedeuten kann, dass so etwas immer passieren kann, egal, wie die Genesis des Hundes verlaufen ist...

    So wirklich schlauer bin ich aus all den Wortbeiträgen hier nicht geworden. Ich meine schon herausgelesen zu haben, dass solch eine Beißattacke mit den "Besitzern" des Hundes zu tun hat. Aber eindeutig war das auch nicht wirklich.
    Kann ein Hund wirklich so "ausrasten" ohne jegliche Voranzeichen bzw. Warnung? Kann das auch passieren, wenn ein Hund liebevoll aber mit gewissen Grenzen "erzogen" wurde? Bzw. man "alles richtig gemacht" hat? Wie schon geschrieben...ich bin keine Hundekennerin. Eher alles andere als das.
     
  15. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Wie interpretierst Du das?
     
    anna-mari, 16. Januar 2018
    , Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2018
    #75
  16. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Das würde mich freuen. Du wirkst von Dir selbst immer so eingenommen.
     
  17. Vorallem wenn man sich bewußt macht, dass das Problem eigentlich nie beim Hund liegt, sondern beim Besitzer.

    Ich muss gestehen, ich finde "der Hundeflüsterer" faszinierend, die "schlimmsten Hunde" müssen sich letztendlich nicht ändern, sondern ändern muss sich jedesmal der Besitzer (die Besitzerin) damit sich der Hund wieder wohl fühlen kann und sich sein Benehmen automatisch ändert, und dabei ist die Rasse völlig unerheblich - doofe Besitzer = doofe Hunde, ordentliche Besitzer = ordentliche Hunde egal welcher Rasse (übrigens genau wie bei Menschen, auch bei denen ist ja die Rasse egal ;))
     
  18. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Bist Du Dir da sicher? Beim Menschen vermute ich dann doch, dass manches in der Veranlagung liegt und nicht jede Verhaltensweise in der Erziehung, sondern auch in der Genetik zu suchen ist. Aber Tiere sind dann doch noch etwas einfacher gestrickt. Ohne das negativ zu meinen.
     

  19. du meinst cesar milan, oder?

    der spaltet ja die hundebesitzer extremst ;)

    ich bin bei ihm hin und hergerissen. einerseits find ichs faszinierend, dass er "asoziale hunde" durchaus wieder gesellschaftsfähig machen kann, andererseits widerstrebt mir sein dauerndes seitliches reintreten extrem - ich halts bei hunden eigentlich gleich wie bei kindern, es muss auch gewaltfrei gehen, bzw darf konsequenz nicht mit gewalt gleich/durchgesetzt werden
     
  20. so sehe ich das auch.

    die rasse ist aber insofern nicht ganz egal weil - und da bin ich wieder am anfang - durch züchtung eben bestimmte verhaltensweisen mehr oder weniger dominant sind und damit sich bei den hunden haltungs- und erziehungsfehler unterschiedlich stark auswirken.
    natürlich gibt es schwer verhaltensauffällige exemplare bei allen rassen (überzüchtung darf man da nicht außer acht lassen) aber eine tendenz ist schon festzustellen - durchaus auch beim zitierten schäfer.

    grundsätzlich ja - je depperter der halter, desto problematischer das tier.

    ich kenne aktuell zwei hunde, die extreme verhaltensweisen an den tag legten, beide hündinnen waren unpackbar verängstigt menschen UND artgenossen gegenüber - aber in beiden fällen haben die halter erreicht, dass die tiere durch viel geduld und in einem der fälle mit unterstützung einer "hundeflüsterin" diese ängste total abgelegt haben , diese sind freundliche, entspannte und selbstsichere tiere geworden.

    eine andere familie verdirbt seit jahren vertreter der rasse dobermann, indem sie die philosophie verfolgt "ich lass keinen anderen hund an meinen ran und meiner geht auch zu keinem anderen hund".
    nach wenigen monaten rasten die tiere jeweils völlig aus, wenn sich ihnen ein anderes tier auf wenige meter nähert.

    und natürlich,das tätowierten herrchen und gepiercte frauchen die von weitem schreien: passen´s auf, i hob an kampfhund - die haben wir auch.
    die hatten zwei davon - allerdings gab es beide nach etwa zwei jahren plötzlich nicht mehr.
     

Diese Seite empfehlen