1. Mummy36

    Mummy36 Gast

    und gerade wenn man zb weiterhin in der gleichen branche bleibt sieht man oft viele leute ganz schnell wieder. und herumreden tut sich sowas natürlich auch.
     
  2. Gecki

    Gecki Teilnehmer/in

    Die Kündigung war längst überfällig. Ich werde sowieso die ganze Woche schon mit Schweigen meines Kollegen "gestraft" :rolleyes:. Ist halt so. Vielleicht wird's besser, vielleicht auch nicht.
    Die Branche wechsle ich, da ich hier nicht glücklich bin/werde.

    Was mich aber noch interessiert: Ihr hättet wirklich euren Chef in seinem Urlaub privat angerufen und gesagt "Du, ich kündige morgen, wollte nur, dass du es weißt"?

    Auf ein großes "wieso/weshalb/warum" lasse ich mich nicht ein - es hat private Gründe.

    Ich wollte dem Chef den Urlaub nicht verderben bzw. wegen sowas sekkieren. (Schon klar, nach dem Urlaub aus heiterem Himmel so ein Mail zu haben ist auch nicht toll)

    Ich wollte es anders handhaben, aber der Tropfen, der Fass zum Überlaufen gebracht hat war nun mal da. Im Nachhinein gesehen hätte ichs anders lösen können. Passiert ist nun mal passiert und damit werden alle leben müssen.
     
  3. Mummy36

    Mummy36 Gast

    ja, auf alle fälle.
    unser chef ist im urlaub für uns erreichbar oder ruft zurück, wir whats appen bei bedarf.
    und gerade bei einer geplanten kündigung würde ICH meinen chef schon informieren, auch wenn er urlaub hat. das würde sich mein chef auch erwarten
     
  4. DaisyD

    VIP

    Hast du für die die Entscheidung zu kündigen wirklich erst so knapp, also im Urlaub des Chefs getroffen?

    Wenn ja hätte ich ihn vielleicht nicht angerufen, aber um einen Anruf gebeten per sms oder ein erklärendes mail/sms.... dass er es als letzter erfährt ist halt ein bissel komisch. Ist passiert, abhaken aber nicht wundern,wenn die Stimmung leidet.
     
  5. theater

    VIP

    Nein.
    Ich habe einmal recht spontan eine Entscheidung treffen müssen. Sowohl Chef als auch ich selber waren im Urlaub, also hab ich die Kündigung per Einschreiben mit Rückbestätigung geschickt.

    Wir waren aber auch weder per "du" noch sonst wie befreundet, es war einfach ein sachliches, korrektes Dienstverhältnis.
     
  6. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Nein. Es sei denn, man steht sich sehr nahe.
     
  7. Obsidian

    Obsidian Pazifist a.D.
    VIP

    Das ist falsch. Abfertigung bekommst du nur bei Nichtselbstkuendigung, daher versucht man das zu vermeiden. Und in Zeiten von grossen Abbauaktionen hat Leistung keinen Einfluss mehr ob du abgebaut wirst oder nicht und das wissen auch alle.
    Im Gegenteil habe ich immer massiv hinterfragt wenn jemand selbst gekuendigt hat und sich beworben hat. Weil wer kuendigt und noch keinen Job hat, ist viel verdaechtiger.
     
  8. Ginger

    VIP

    Also ja, ich würde mir von meinen Mitarbeitern schon erwarten, so etwas vorab persönlich zu erfahren.
    Es würde auch eine kurze SMS dazu reichen (wenn ich im Urlaub bin), aber es von Dritten zu erfahren, das finde ich eigentlich ziemlich unhöflich.
    Na-ja, jetzt ist es eh schon zu spät dafür, alles Gute für deine Zukunft.
     
  9. theater

    VIP

    Wieso ist das unhöflich? Ist der Chef da, bekommt er die Kündigung, ist er nicht da, bekommt sie der Stellvertreter. Ich sehe die Notwendigkeit nicht, einem Chef im Urlaub - oder wo auch immer - hinterherzutelefonieren. Würde das etwas an der Kündigung ändern?
     
  10. Maritina

    PLUS + VIP

    Nein, per SMS zu kündigen, ist letztklassig
     
  11. bar.bara

    bar.bara All.

    Ich finde die Vorgangsweise aufgrund des Urlaubs des Chefs völlig in Ordnung. So herzlich war das Dienstverhältnis wohl nicht, dass eine Vorabinformation im Urlaub angebracht gewesen wäre, zumal die Entscheidung ja fix war.

    Optimal zwar nicht, das war aber aufgrund der plötzlichen Kündigung zur Wahrung der Kündigungsfrist und der Feiertage nicht möglich. Alles Gute für die letzten Arbeitstage und viel Erfolg beim Neustart!
     
  12. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Das mit der Abfertigung nur bei Nichtselbstkündigung stimmt so nicht, wer ab 1. 1. 2003 begonnen hat, ist in der Abfertigung Neu und behält den Anspruch auch bei Selbstkündigung (wenn es auch nicht ausbezahlt wird):
    https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/abfertigung/Abfertigung_neu.html

    Ich muss zugeben, ich wäre bei Einvernehmlicher Kündigung ohne neuem Job eher skeptisch. Das waren in meinem Umfeld nämlich fast nur Fälle die rausgeschmissen und mit den Ansprüchen über den Tisch gezogen wurden (weil ihnen die Ansprüche der Kündigungsfrist vorenthalten wurden).

    Selbstkündigungen ohne neuem Job gab es bei meiner letzten Firma (großer amerikanischer Konzern) sehr viele unter den jungen Mitarbeitern in einem bestimmten Bereich. Die waren nach 2, 3 Jahren so ausgebrannt dass sie sich mal einige Monate oder länger Auszeit genommen haben, Geld hatten sie ja mehr als genug verdient.
     
  13. samakaste

    VIP

    Ob ich das in deinem Fall gemacht hätt, ist schwer zu sagen: weniger Privatbeziehung, klare Stellvertreteranweisungen, spontane Entscheidung - wohl eher nicht.

    Nein, es ändert sicher nichts an der Kündigung, aber an der Art, wie man geht und wie man sich noch unterstützt. Es gibt Betriebe mit sehr starken Hierarchien, bei denen der Chef immer alles als Erster wissen will, da hält man sich dran, dass er zuerst informiert werden muss. Was das Dienstzeugnis oder andere Endabmachungen betrifft, ist ein halbwegs angenehmes Gesprächsklima sicher ein Vorteil.

    Für mich persönlich wär der vorgeschlagene Krankenstand oder die Nichteinhaltung der Kündigungsfrist zB ein no-go. Mach ich nicht, sofern vermeidbar.

    Aber wie du schreibst, jetzt ist schon alles so gelaufen, wie es halt war.
    Versuch, deinen Fokus auf die Zukunft zu lenken und steck keine Negativenergie in dieses Streitthema (das es ja offensichtlich für dich ist). Wenn ein Einlenken und ein netter Abschied noch möglich ist, dann würd ich das versuchen: im Groll zu gehen, schadet dir mehr als der Firma, bringt nix und kostet die letzte Arbeitszeit mehr Energie als die Abschlussarbeiten.
    Denk trotz aller Reibereien an das Dienstzeugnis, vielleicht kannst du ja wichtige Punkte angeben, die du enthalten haben willst, weil sie dir beim Branchenwechsel helfen...

    Grundsätzlich gibts Dramatischeres als Firmenwechsel.... wenn das Betriebsklima so schlecht war, dann überleg dir für dich selbst, was die Gründe waren. Sich selbst einen kleinen Anteil an Verantwortung einzugestehen ist vielleicht nicht leicht, aber hilft dir in Zukunft weiter und dieselben Fehler zu vermeiden.

    Erhol dich über die Feiertage gut:
    Alles Gute für den Neubeginn!
     
  14. Liselotte

    Liselotte Gast

    Du kannst sie dir aber bei Selbstkündigung nicht auszahlen lassen. Bei einvernehmlicher schon.

    Einvernehmliche Auflösungen bei mir waren zu 90% Fälle wo man MA loswerden wollte, die kaum kündbar waren. Eltern, Begünstigt Behinderte, Älter MA. Die bekamen großzügige Abfindungen mit langen Phasen der Dienstfreistellung etc. Aber im Prinzip so wie bei dir eben vom Arbeitgeber ausgehend.

    Das kommt immer öfter gerade bei jüngeren Leuten vor, die gerne eine Pause zwischen den Jobs haben wollen und dann ein Weltreise machen, oder ein privates Projekt hochziehen, eine Ausbildung machen. Ich bin im übrigens auch so eine Kandidatin :D
    Besonders bei höher qualifizierten Jobs die am Arbeitsmarkt gesucht werden ist das keine Seltenheit mehr.

    Mir sind solche Lücken übrigens wurscht solange die Leute eben gut erläutern (und eventuell sogar nachweisen) können, was sie in dieser Zeit gemacht haben.
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Der ÖD ist immer etwas eigen.
    Warst du Beamte oder VB?
     
  16. Berthold

    Berthold Gast

    Es wäre ja nicht die Kündigung selber gewesen, die ging ja an die Personalisten, sondern nur eine Information.
    Wobei ich es auch nicht per SMS gemacht hätte, sondern per E-Mail, und schon etwas ausführlicher, mit einer Begründung für die Vorgangsweise. Entweder der Stellvertreter hätte ihn dann im Urlaub darüber informiert, oder er hätte es halt danach gelesen.
    Naja, geschehen ist geschehen.
     

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