Hallo! Ich habe 15 Wochen alte Zwillinge und bin ganz allein (mein Mann arbeitet und kommt erst abends, arbeitet auch viel am Wochenende) ohne Verwandtschaft. Mittlerweile komme ich haushaltsmäßig zu fast gar nix mehr. Das stört vor allem mich selbst. Nun frage ich mich: soll ich besser eine Putzfrau nehmen (eigentlich putze ich lieber selbst) oder einen Babysitter? Ich bräuchte nur jemanden der auf die Kinder schaut während ich eh zuhause bin und den Haushalt erledige. So dass ich nicht immer gleich beim ersten Geschrei zu meinen Schatzis laufen muss (ich lass meine Babies nicht schreien). Hat jemand Erfahrungen oder kann mir die eine oder andere Hilfe sogar empfehlen? Bitte um Antwort da mir schön langsam die Kraft ausgeht... lg und danke!
Ich kann dir den OMA-Dienst vom Katholischen Familienverband (man muss selber nicht katholisch sein) empfehlen. Bei uns war heute erstmals unsere "neue" Leihoma, eine GAAANZ nette Frau und die Kinder waren begeistert. Ich hab die gesamte Wäsche gemacht, in Ruhe! einen Kaffee getrunken und und eine halbe Stunde (auch in Ruhe) telefoniert (Luxus pur ). Die Kinder sind todmüd, weil sie so einen Spaß gehabt haben. Wir haben allerdings auch eine Putzfrau, die 14-tägig für drei Stunden kommt.
Schau mal bei deinem Spar oder Hofer- also bei welchem Geschäft du auch immer einkaufst, dort gibts oft ein schwarzes Brett. Dort kannst du entweder selbst ein Gesuch aufgeben, oder wenn du Glück hast hängt eines dort... Bei mir hängen immer wieder Anfragen! Unbedingt nach Referenzen fragen... Oder du suchst dir einen lieben Teenager, Pädak-Student, der am Nachmittag für ein paar Stunden kommt und die Kinder beaufsichtigt! Während du am rumwerken bist. Jedenfalls viel Glück!
also ich würd mir eher eine putzfrau nehmen. ich bezahl doch nicht einen babysitter, damit ich putzen kann...
Ich würde auch die Reinigungskraft nehmen. Und wenn Babysitter (oder Leihoma), dann auch wirklich eine Auszeit nehmen.
Hallo, im ersten Jahr habe ich es "alleine" geschafft: irgendwann stören dich der Staub unter dem Sofa, die Wäscheberge, ... nicht mehr Im 2. Jahr hatte ich ab September eine Caritas-Schülerin und das war schon sehr fein! Natürlich auch mit Mehrarbeit für mich verbunden - dh sie hat ja auch ein Mittagessen bei uns bekommen und da habe ich schon darauf geschaut, dass es immer Suppe und Hauptspeise und ev. auch was Süßes als Nachspeise gab. Die Kids haben es genossen mit ihr zu spielen, sie hat mir auch im Haushalt geholfen und ich hatte jemanden zum Reden. Ich konnte auch ohne die Twins den Großen zum Fußballtraining bzw. in die Musikschule bringen und wieder abholen. lg Doris PS: die Wäscheberge werden nicht kleiner - vor allem wenn die jungen Herren beschließen, dass sie ein noch cooleres T-Shirt anziehen müssen
Wie wärs denn mit einer Familienbegleiterin für dich? Die ist quasi wie eine Freundin an deiner Seite und unterstützt dich mit Fachwissen und zwei starken Händen bei all den Belangen, die eine Familie so mitbringt. Das heißt, sie hilft dir bei fachlichen Fragen, geht aber auch mal einkaufen, mit Baby spazieren oder kocht dir eine kräftigende Suppe... Ich überleg grad, ob ich die Ausbildung machen soll und hab mich schon eingelesen in das Thema... Liebe Grüße, Luna
was ist eine familienbegleiterin?? das ist mir noch nicht untergekommen. sowas wie eine familienhelferin von der caritas? sind die auch von einem verein? was kosten die??
@Bin Schau mal hier: http://www.quax.at/rund_ums_baby/sc...ertes/70513_ich_habe_eine_familienbegleiterin Ich finde in dem Artikel ist die Tätigkeit der Familienbegleiterin wirklich gut beschrieben. Ich bin wirklich begeistert davon - gerade in einer Zeit, wo es immer mehr Alleinerzieher / - innen gibt - eine ganz großartige Sache, um Mamas zu unterstützen und begleiten.
Danke für eure konktreten Tipps, die sind alle gut!! Besonders die Familienbegleiterin klingt nach etwas zuverlässigem bzw. dauerhaftem. Werd mich da noch genauer informieren! lg schäfchenwolke ps: einerseits kann und will ich einfach nicht ohne meine Kinder sein (nicht länger als eine halbe Stunde oder so) und andererseits putze ich gern
sachen gibts ... du putzt gern? ich hab ein caritas mädl, schon das 2. jahr aber auch das 3. mädl. und jetzt erst bin ich echt zufrieden. also ist schon auch ein glücksgriff mit den mädls.
@wurmchaan: preislich etwa so viel wie eine Doula - wobei das natürlich von Familienbegleiterin zu Familienbegleiterin variieren kann. Und Workshops, Gesprächsrunden, etc. - die sie ja auch anbieten können - kosten das, was solche Dinge durchschnittlich kosten. Das hab ich jetzt nicht genau im Kopf.
@wurmchaan und was machen die Mädls von Caritas bei dir? Putzen? Wie lange sind sie da? Und was kostet das etwa? Wie alt sind die eigentlich? Bist du immer da wenn sie da sind, schon oder? danke schon mal!
DAS mädl (es ist nur 1) muss bei einer lehrfamilie alles im haushalt machen, putzen, kochen, bügeln, kinder ... es sollte sich in etwa die waage halten. ja, ich bin meistens daheim. fahre höchstens mal einkaufen etc. sie ist 3x pro woche 4h da. es gibt aber auch eine andere variante, wo sie 2x in der woche kommen. zahlen muss ich 6 pro tag plus mittagessen plus taschengeld. sie können ab 15 jahre alt sein. ich glaub das wars oder?
es ist wirklich schwierig alles unter einen Hut zu bekommen, wobei natürlich alles Einteilungssache ist. Ganz auf sich allein gestellt ist immer blöd, vor allem, wenn dann mal ein Kind krank ist. ABER: was ist wichtiger, dass die Wohnung/das Haus tip top ist, oder dass du Zeit mit deinen Kindern verbringst?! Jeder der Kinder hat versteht, dass es NICHT IMMER blitze blank ist!
Wenn es sich finanziell ausgeht, würde ich auch beides suchen! Mal fürs Putzen, damit du entlastet wirst und mal zum Babysitten, damit du auch mal auf dich schauen darfst! Denn nur zu Hause sein oder eben immer mit einem Blick auf die Kinder unterwegs sein, ist ja keine "Erholung"! Wir Frauen schauen eh immer zuerst auf alle anderen und zum Schluß auf uns, aber irgendwann sollten wir ein klein wenig beginnen, egoistisch zu sein!
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