1. inke007

    inke007 Teilnehmer/in

    ich bin generell von einer normalen Geburt ausgegangen... aber es wurde letztendlich ein Not-KS...
    das ist jetzt 7 Monate her... aber mir fehlt nach wie vor dieses "wow" Erlebnis - das Geburtserlebnis.... für mich war es sehr befremdlich, dass ich nach der Narkose ein Baby in die Hand gedrückt bekam...das ja meines ist... und mir fehlten auch diese glückshormone, die ja nach einer normalen Geburt quasi einschlagen sollen wie der blitz...
    die worte wie: Hauptsache dem Kind geht's gut konnte ich auch nicht mehr hören. Natürlich ist man froh dass es dem Kind gut geht aber mir ging's nicht gut...

    Wer hatte noch solche Erfahrungen?
     
  2. Absinthe

    Absinthe Gast

    Hallo!

    Direkt so eine Erfahrung hatte ich nicht, aber ich kann dir kurz von meiner Gefühlswelt nach den Geburten meiner Kinder erzählen:

    Ich hatte (bis jetzt) zwei Spontangeburten ohne irgendwelche Interventionen (keine Schmerzmittel, Schnitte, etc.). Ich war jedes Mal sehr glücklich über die Ankunft unserer Babies, aber DAS große überwältigende Gefühl, das so oft in der Literatur beschrieben wird, hatte ich nie. Ich war im ersten Moment einfach froh, dass es vorüber war, und dass unsere Kinder gesund angekommen waren. :love:
    Im allerersten Moment konnte ich - vor allem beim ersten Kind - gar nicht glauben, dass dieser kleine Mensch jetzt aus mir raus gekommen ist. War ganz eigenartig. Wir brauchten auch ein paar Wochen, um uns "kennenzulernen". Beim 2. Kind war es ein wenig anders. Da hatte ich zB nie das Gefühl, dass ich ihn erst kennenlernen muss.

    lg
    Absinthe
     
  3. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Hatte ich nicht, aber wollte Dir nur ein paar Worte dazu schreiben. Es tut mir sehr leid für Dich und Du hast jedes Recht, darüber unglücklich zu sein und das Ganze seelisch aufzuarbeiten. Laß Dir nur nicht einreden, Du sollst froh sein blabla und Ruhe geben.

    Ich hab mal wo gelesen, daß es helfen kann, die Geburt quasi nachzuspielen, wie man sie gerne gehabt hätte - wenn Du mal alleine bist, nur Du und das Baby, in einer vorbereiteten Umgebung, so wie es Dir gefällt, und dann legst Du Dir das Baby wie nach einer Geburt auf den nackten Bauch und bondest einfach noch einmal. Klingt vielleicht komisch, nochmal einen Neustart probieren.
     
  4. Eeyore

    VIP

    :hug::hug:

    es tut mir sehr leid, dass du das durchmachen musstest.

    Zwar kein Trost, aber ich hatte bei meiner ersten (vaginalen) Geburt null Glücksgefühle und wollte meine Tochter vor lauter Erschöpfung nicht mal halten. Ich war einfach nur leer und froh, dass es vorbei war.
     
  5. hatte ich und kann ich sehr gut nachfühlen ... bitte lass dir nicht einreden dass du ruhe geben sollst und froh sein sollst un deinfach die geschichte verdrängen sollst das tut nicht gut!

    Du hattes eine Geburt ein nahtoderlebnis und das ist unheimlich viel -- dir fehlt mit der VN die gesamte Geburt - das ist psychisch ein Hammer und bedarf sich darum zu kümmern und diese Gefühle zuzulassen. Wut Trauer Enttäuschung können neben der Freude übers Kind existieren und haben auch alles Berechtigung dazu! Leider ein Umstand der meist von der Umwelt nicht verstanden und akzeptiert wird und dieses nicht verstanden werden ist auch sehr schlimm und verstärkt die Trauer noch.

    mir hat professionelle Hilfe sehr geholfen -- und viel an Beziehung neu aufbauen und die Geburt in der Aufarbeitung des Traumas "nachzuholen". Ich kann dir einiges empfehlen Chranio ist super und auch das Seminar von Judith Rauning ...mehr gerne per pn.

    ganz viel:hug::hug::hug: und Kraft und Freude bei der Aufarbeitung des Ganzen!
     
  6. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in

    Tut mir auch sehr leid für dich! :hug::hug::hug:

    Ich bekam auch einen "Not"-Ks, weil sich die Plazenta begonnen hat abzulösen. Es ging alles so schnell und ruck-zuck war ich im OP und plötzlich war die Kleine da. Ich fand die Situation ganz grässlich und mir war eiskalt und ich hab nur gezittert. (vor Kälte und Aufregung) Im ersten Moment war alles unrealistisch für mich, aber ich war einfach froh, dass es vorbei war und alles gut gegangen ist.

    Ich war auch recht schnell wieder fit, hab aber die ersten 6 Wochen (wo man sich ja schonen muss) nur gejammert, weil es mir einfach am Nerv ging, dass ich diese Narbe habe, mich nicht so bewegen kann wie ich will und alles taub war. Ich hätte sehr gerne eine normale Geburt gehabt, aber wenn ich mein Kind so ansehe, bin ich sehr glücklich, dass sie da ist und mir ist mittlerweile egal, wie die Geburt abgelaufen ist. Auch bei mir ist es jetzt 7 Monate her.

    Ich bin jetzt mit dem zweiten Kind schwanger, möchte eine normale Geburt anstreben, aber wenns wieder ein Ks wird, dann ist es so und ich stell mich darauf ein.

    Ich weiß leider keinen Tipp, wie es dir besser gehen könnte. Vielleicht brauchst du jemand zum Reden? Glaubst du, dass es schon Richtung Depressionen deswegen geht? Da würde ich mir an deiner Stelle Hilfe suchen, damit du das Ks-Erlebnis verarbeiten kannst. :hug:
     
  7. Balance

    Balance Teilnehmer/in

    Ich hatte bei meinem Sohn einen Not-KS in Vollnarkose und vorher auch nicht ansatzhalber an einen KS gedacht. 2 Stunden danach hab ich meinen Sohn das erste Mal gesehen, ich fand ihn zwar sehr süß, wollt ihn aber auch nicht halten und hatte ein bissl Probleme damit, ihn mit dem Baby, das vor der OP noch in meinem Bauch war in Verbindung zu bringen...
    Mir hat geholfen darüber zu reden, meine Eltern und mein Mann mussten sich das immer und immer wieder anhören, ich war wütend, traurig, ... Es ist besser geworden, klar hätt ich es mir anders gewünscht, aber ich hab gelernt, es anzunehmen.
     
  8. das ist für mich der richtige weg - trauern und letzendlich damit umgehen können - toll wenn deine Eltern und dein Mann so für dich da waren - meine konnten mich und meine Wut nicht vestehen und annehmen da half dann das Verständnis in der Gruppe des KS Seminar - diese ich bin ok und es ist ok dass es mir nicht gut damit geht und es gibt auch andere denen es so geht.
     
  9. Senf

    Senf Teilnehmer/in

    Tja, der Segen und der Fluch des Internets und der Glorifizierung.

    Wir lesen wie wir uns fühlen müssten und fühlen uns dann betrogen, wenns bei uns nicht so ist.

    Trauere, kiefle, sei wütend,... und versuche dann weiterzugehen. Aber gib dir die Zeit die du brauchst.
     
  10. Susi27

    Susi27 Gast

    Das tut mir sehr leid für dich dass du diese Gefühle hast. :hug:

    Ich kann dir nur sagen dass ich auch nie mit einem KS gerechnet habe. Nach 13 Std. Wehen haben sie dann einen KS gemacht weil ich einen Geburtsstillstand hatte. Der Kreuzstich hat nicht mehr funktioniert, also habe ich eine Vollnarkose bekommen. Und im 1. Moment war ich so unendlich froh dass ich diese Schmerzen nicht mehr spüren musste.
    Ich hatte zwar schon Glücksgefühle als sie mir meinen Sohn in den Arm gelegt haben, aber je länger die Geburt entfernt ist, desto mehr hadere ich damit dass ich die erste halbe Stunde in seinem Leben nicht bei ihm sein konnte. Ich fühle mich als hätte ich etwas versäumt.

    Und was mich auch extrem wütend gemacht hat, wenn Bekannte und Freund gesagt haben, dass ich eh nicht solche Schmerzen gehabt haben kann, wenn ich einen KS gehabt habe. :mad: Ich hatte 3 Stunden Presswehen und ich kann sagen dass es echt schmerzhaft war. Diese Unwissenheit von den Leuten nervt echt. Auch wenn sie es nicht böse meinen.
    Lass dir nichts einreden. Du hast jedes Recht traurig zu sein. Vielleicht hilft es dir ja mit deinem Mann darüber zu reden?
     
  11. elke-f

    VIP

    ich hab vor fast 5 mon selbiges erlebt (vollnarkose) und mein kind erst 9 stunden nach der geburt gesehen. auf der neo liegend mit cpap-beatmung, magensonden, zentralem venenkatheder und unzähligen kabeln. und bei jedem atemnzug stöhnend. und winzig.
    in den ersten 2 tagen und nächten hab ich sie nur 2 mal gesehen.

    DAS - diese erste begegnung nach der geburt - werde ich nie vergessen und das gefühl sie in ihren ersten schweren alleine gelassen zu haben......nie werd ich das vergessen.:(

    meine liebe zu ihr ist nicht kleiner oder geringer als zu den anderen kindern...im gegenteil.....rückblickend war die so andere "geburt" auch nur ein teil von diesem *wortfehlt* start.....die fremdbestimmten wochen im krankenhaus etc waren ebenso grausam irgendwie.


    "richtig geboren und zusammengewachsen" sind wir erst zu hause dann.......

    die zeit dazwschen war wie eine twischenwelt zwischen ende schwangerschaft und miteinander leben.


    alles gute dir und JA steh dazu, daß es für dich so schmerzhaft war und daß damit viele gefühle verbunden sind, die andere vielleicht nicht kennen.
    niemand hat das recht über deine gefühle zu urteilen.

    :hug:
     
  12. also im Internet habe ich mehr Verständnis erlebt als im real live - da gab es sehr harte und verletztende Meldungen - gerade auch vom KH personal
     
  13. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ja die Glorifizierung hat eben auch Nachteile leider.


    Eine Geburt muss nicht "glorifiziert" werden, es fehlt immer was - dem einen fehlen die Wehen, dem anderen die Schmerzen und der dritte kommt ein paar Wochen später drauf - wenn ich das gewusst hätte hätte ich was ganz was anderes wollen. Es ist schwer zugeben zu müssen die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren oder während der Geburt verloren zu haben, alles passiert schnell - man kann sich nicht mehr so gut erinnern und ehe man es sich versieht ist es schon vorbei... Das Ergebnis zählt - ein Kind und eine Mutter - die beide das Wunder Geburt überlebt haben.


    Und ich erfreu mich an dem Wunder noch heute tagtäglich, mein Sohn der mit mir die Geburt durchgestanden hat und keinerlei Einschränkungen hat -obwohl ich bei der Geburt fast verblutet wäre.
     
  14. Leon123

    Leon123 planen, planen, planen...
    VIP

    Also mir gings nach dem KS ähnlich. Ich war froh dass es überstanden war, war auch froh (sehr froh) dass meine Tochter gesund und munter war. Aber der Wow-Effekt hat sich nicht eingestellt. Es war auch nicht "Liebe auf den ersten Blick".

    Ich konnte (dank Narkose) dieses kleine zappelnde Bündel erstmal nur unscharf sehen. Die Schwester hat mir das Kind gleich an die Brust gelegt. Sie hatte eine Windel an, war sonst nackt.

    Ich weiß noch genau was ich gedacht hab. es war nicht romantisch, es war nicht aufregend, es war auch nicht spektakulär. Ich dachte einfach: Hm, das ist also jetzt mein Kind.

    Ich bin aber auch nicht mit der Erwartungshaltung, dass es einen Hormonrausch mit unverzüglichem Verliebtheitsgefühl geben würde in die Geburt gegangen. Ich hatte so gar keine Vorstellung.

    Es tut mir leid dass du damit haderst, dich schlecht fühlst.

    Ich kann dir nur sagen, dass ich auch genug Frauen kenne die auf Nachfrage gesagt haben, dass sie (trotz Vaginalgeburt) nicht diese Bilderbuchgefühle hatten. Keine Verliebtheit, keine überwältigenden Muttergefühle. Das musste erst wachsen.

    So auch bei mir. So ab dem 2. oder 3. Tag hab ich Liebe für dieses Bündel empfunden, erst ab da hatte ich das Gefühl es mit meinem Leben beschützen zu wollen. Tief gehende und bedingungslose Liebe erst nach Wochen so richtig.

    Ich glaub das erzählt einem nur niemand. ;)

    Aber wenn man direkt fragt hört man von genug Mamas dass sie nicht gleich eine Bindung hatten, nicht gleich voll Liebe waren, ihre Kinder gleich nach der Geburt auch nicht wunderschön fanden. :cool: Unabhängig vom Geburtsmodus.

    Sei ruhig traurig, das ist erlaubt. Ich will dir nur sagen, eine Vaginalgeburt ist offensichtlich auch keine Garantie für die von dir erwarteten Gefühle. :hug:

    LG
    Leon
     
  15. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Ich gaube das hängt weniger von KS oder "normale" Geburt, sondern von allen Umständen, die dazugehören, ab.
    Ich hatte eine "normale" TraumWassergeburt ohne Komplikationen, ohne Schmerzmittel, ohne Riss .... wie es im Bilderbuch steht. Ich hatte KEINE Glücksgefühle und hadere mit der Geburt bis heute (ungute Hebammen, entsetzliche Schmerzen, die niemand Ernst genommen hat...etc.).
    Dann hatte ich einen Not-KS (wurde innerhalb von 5 Minuten entschieden, ich wollte eigentlich gerade nach Hause). Ich habe alles als Erleichterung empfunden - ohne Vollnarkose hätte ich es eh nicht mehr geschafft (hatte HELLLP, das dann ziemlich schnell seine Wirkung zeigte). Die ÄrztInnen waren alle super nett...und trotz der Tatsache, dass ich erst vier Stunden später ein Foto meiner Kinder gesehen habe und sie erst 13 Stundne später besuchen durfte, habe ich nichts als Glücksgefühle, wenn ich an diese Geburt denke. Es war einfach ein Wunder, dass ich zwei kleine gesunde Babies haben durfte, dass es allen halbwegs gut ging und dass alle nett zu mir waren, bzw. ich selbst auch sicherer war was Stillen usw betrifft, dass ich mir nichts mehr drein reden ließ. Und die Ärztin hat mich sogar in die Arme genommen und gemeint: "Alles wird gut!", während ich bei der ersten Geburt von der Hebamme nur gehört habe: "Wie haben Sie sich das vorgestellt? Kinder kriegen tut eben weh!":rolleyes:....also kurzum: Ich denke, es kommt sehr viel auf die eigenen Erwartungen Hoffnungen an (bei der zweiten Geburt hat für mich nur eines gezählt, nämlich dass meine Kinder leben und gesund sind, egal um welchen Preis) und auf das Personal, die Menschen, die sich um einen kümmern (sollten).

    ahja: Bei der ersten Geburt habe ich mein Kind erst mal rasch ins Schwesternzimmer geschoben und bin nach draußen gegangen, als ginge mich dieses Kind nichts an. Bei der zweiten Geburt habe ich mich augenblicklich in die zwei zwerbrechlichen Wesen verliebt, die da mit ihren Strickhauben und den Sonden in den kleinen Bettchen lagen und so friedlich waren (dazu soll noch gesagt sein: Zu alllen drei habe ich unabhängig von dem Geburtserlebnis sehr rasch eine sehr enge Bindung gehabt und ich hab ealle drei zwei Jahre gestillt, viel getragen und sie waren immer bei mir im Bett - ich kann keinen Unterschied zwischen "KS"-Kind und "normale Geburt"-Kind entdecken)
     
  16. inke007

    inke007 Teilnehmer/in

    vielen dank für eure antworten und eure "virtuellen" drücker! tut gut zu lesen dass man mit seinen gefühlen nicht alleine ist....
    ich glaube dass ich sicher noch länger dran "knabbern" werde... und ich hoffe zumindest dass beim zweiten Kind dann eine normale Geburt möglich ist bzw. wenn ein KS dann wenigstens mit PDA sodass ich wenigstens mitbekomme, dass dieser kleine Mensch dann wirklich zu mir gehört... aber bis dahin hab ich ja noch laaaange Zeit....
     
  17. Dinimama

    VIP

    ich hatte zwei vaginalgeburten, die erste mühsam und lang und durch die pda auch enorm anstrengend, die zweite eine hg, die an sich ganz toll verlaufen ist und die ich in sehr schöner erinnerung habe.

    ich hatte bei keinem meiner kinder dieses sofortige glücks- und verliebtheitsgefühl, obwohl ich gerade bei der hg während der pressphase einen richtigen hormonrausch hatte und die endorphine nur so kurch meinen körper gewirbelt sind.
    ich war froh und erleichtert, dass wir es geschafft hatten und es allen beteiligten gut ging, aber die kinder waren mir in den ersten stunden und tagen erstmal vor allem fremd, die bindung und die liebe zu ihnen sind langsam gewachsen.
    am anfang fühlte ich mich vor allem vom kopf her für sie zuständig und verantwortlich, das herz ist erst so nach und nach dazugekommen.......
     
  18. fannilein

    fannilein Teilnehmer/in

    Ich hatte zwar keinen not ks aber trotzdem einen ungeplanten! Nach tagelanger einleitung kamen einfach keine wehen und ich wollte nicht mehr! Hab mir immer ausgemalt wie schön die geburt wird und dann das! Auch das stillen hat nicht geklappt und das nagt noch heute an mir!

    Dieses wow erlebnis hatte ich natürlich auch nicht! Hatte aber eine tolle hebamme zur nachsorge die mir riet das bonding nachzuholen (ich bekam meinen sohn erst drei stunden nach ks) dieses bonding daheim und zwei cranio sitzungen wo junior quasi das eindrehen in den geburtskanal sowie das "zur welt kommen" nacholte waren mein wow erlebnis! Erst danach sind wir beide angekommen! Das war 6 wochen nach der geburt!

    Trotzdem beschäftigt mich das thema bis heute! Mein sohn ist jetzt 1 1/2 jahre! Ich kann dich also gut verstehen!
     
  19. kann allen die mit der Geburt kämpfen nur raten es professionell aufzuarbeiten -- die Hoffnung dass eine neue Geburt heilt ist meiner Meinung nach schwierig weil das Trauma bei einer neuen Geburt mitspielen wird.
     
  20. lotusblume

    lotusblume Teilnehmer/in

    omg!.... wie gut ich dich verstehen kann. Wir hatten das vor fast genau 10 Monaten. Und nein, der Schmerz über die "verlorene Zeit" ist nicht vergangen.
    Die 1. Begegnung mit meinem Kind war so derart unglaublich - kann ich nicht in Worte fassen. Bei uns haben die Sprüche "na hauptsach dem Kind gehts gut... " bla bla bla nix gebracht. Meinem Kind gings beschissen.... mir auch. Gekämpft haben wir trotzdem um jeden Atemzug in Richtung Leben.

    Die "professionelle" Hilfe zur Aufarbeitung die ich mir gesucht hab.. war für die Fisch. Cranio bzw. Ostheopathie und einfach das Bewußtsein: Ja, das ist unsere Geschichte - haben mir schon weitergeholfen. Die Reise hat ja erst begonnen... wer kann schon sagen wie das weitergeht.

    lg lb
     

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