1. JudithR

    JudithR Teilnehmer/in

  2. Lilo1982

    VIP

    Ich habs gesehen. Gut die erste viertel Stunde nicht.....
    Mir kamen ein paar Damen schon etwas übertrieben vor. Vielleicht bin auch ich so abgebrüht keine Ahnung. Aber als so dramatisch hab ich meinen KS jetzt nicht gesehen. Zumindest fühle ich mich nicht als Versagerin....hätte es vielleicht auch gerne anders gehabt - keine Ahnung war nun mal so und es wird seinen Grund gehabt haben warum sich mein junger Mann nicht gedreht hat.
     
  3. Sonne34

    VIP

    Ich hab nur etwa die erste Hälfte der Sendung gesehen und hab mich auch gewundert, dass nur Frauen zu wort kamen, die so massive Probleme mit ihrer Sectio hatten. Zumindest ein positives Beispiel zu zeigen, dass es nicht immer so schlimm ist / empfunden wird, wäre mMn schon angebracht gewesen.

    Ich hatte eine Sectio aufgrund einer mütterlichen Erkrankung und wußte einige Wochen vorher, dass es eine Sectio werden wird. Auch ich hatte vorher von dem möglicherweise tollen Erlebnis einer vaginalen Geburt geträumt und hatte schon Bücher über Hypnobirthing zu Hause. Nach Abklärung und Gesprächen mit mehreren Ärztinnen, die auf meine Erkrankung spezialisiert sind, ergab sich eine Sectio eindeutig als sicherster und bester Weg. Überrascht war ich dann insofern von der Sectio, da ich 3 wochen vor geplantem Termin einen Blasensprung hatte und somit alles sehr schnell gehen mußte.

    Die Sectio an sich war aber keinesfalls traumatisierend. Mein Mann war mit im Op und konnte unser Zwergerl bald in die Arme schließen und der Anästhesist machte dann gleich im Op noch Familienfotos (das war seine Idee und die Bilder sind sehr nett). Kurz drauf gabs die ersten Stillversuche.

    Auch wenn mein Weg zum Kind voller Hürden und medizinischer Interventionen war, die Schwangerschaft sehr risikoreich und engmaschig überwacht und die Geburt eine Sectio - so war dann doch ab Geburt alles in Ordnung und natürlich. Wie haben eine enge Bindung und Töchterchen ist Langzeitstillerin. Letzteres war nicht geplant, aber hat sich halt so entwickelt. :hug:

    Sectio mag für manche Frauen traumatisch sein, aber längst nicht füer alle. Ich kenne viele, die keine Probleme damit haben. Näher kenne ich einige Frauen aus der Umgebung - sie hatten ihre Sectiones in 4 verschiedenen Krankenhäusern in Tirol (öffentliche KH, Universitätsklinik, aber auch eine Privatklinik) und waren alle zufrieden.

    LG Sonne
     
  4. Sassenach

    VIP

    die diskussion gab es schon bei erstausstrahlung lang und breit. der film war kein aufklärungsfilm, der film hatte nicht als ziel frauen, die "ok" mit ihrem ks sind zu diskriminieren. der film wollte die schattenseiten der geburtshilfe aufzeigen und dass die routineop kaiserschnitt bei einigen frauen spuren hinterläßt. raum bieten für frauen, die den ks als belastend oder sogar traumatisierend empfunden haben.

    ich habe damals schon viele argumente und aufregungen nicht verstanden und tue es auch heute nicht.
     
  5. Sonne34

    VIP

    dieser film macht durch die einseitige darstellung frauen, die noch vor der geburt und einer möglichen sectio stehen, unnötig viel angst.
     
  6. NINE77

    VIP

    Die Reportage war einerseits ganz ok, da sie einfach auch mal die Schattenseite eines KS zeigte. Für mich der beste Satz war,das weniger als 10 % einen KS wirklich nötig machen. Gutes Buch dazu "Meine Wunschgeburt".

    Leider, und das ist Fakt wird einfach viel zu oft ein KS gemacht.

    Trotzdem können wir froh sein einen KS zu haben, früher sind bei bestimmte Idikatoren meist Mutter und Kind gestorben.
     
  7. sunflower81

    sunflower81 Aktive/r Teilnehmer/in

    Wenn Frauen, die noch vor der Geburt stehen den Titel der Doku sehen und sich vorab über den Inhalt informieren, können sie sich immer noch entscheiden, ob sie den Film ansehen wollen, oder nicht. Niemand muss den Film ansehen. - Es ist gut, dass dieses Tabuthema angesprochen wird. Nicht jede steckt einen KS so einfach weg und das ist OK, auch wenn viele meinen den traumatisierten Frauen mit Sätzen wie "Hauptsache das Kind ist gsund." den Mund verbieten zu wollen und deren psychologische Probleme damit ins Lächerliche ziehen.
     
  8. Sassenach

    VIP

    ich hätte mir den film vor meinem geplanten ks sicher nicht angesehen. diese mündige entscheidung hätte ich treffen können, leider den ob ks oder nicht nur bedingt. die frauen in dem film (bis auf eine) hatten gar keine wahl and that's the point.

    dem film eine böse absicht zu unterstellen finde ich sehr billig. nochmals, es ist kein aufklärungsfilm. es ist eine plattform für traumatisierte frauen, ein versuch die schattenseiten der geburtshilfe aufzuzeigen.
     
  9. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    also soll es deiner meinung nach nur filme geben, die von positiven geburtserlebnissen berichten?

    ich finde diese doku gut, weil sich frauen, deren sectios ambivalent oder schlimm waren, dadurch weniger abnormal finden. sehr wichtig in der momentan herrschenden diktatur der tollen geburten, wo jede, die es schlimm fand, hysterisch übertreibt ;)
     

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