Heute bin ich bei einem Tag der offenen Tür an einer weiterführenden Schule über eine interessante Information gestolpert. Aufnahmekriterien für weiterführende betreffend Aufnameprüfungen (nicht Eignungstests) sind ja folgende: - Schüler von AHS kommend, solange kein Fünfer in einem Hauptfach (D,E,M) - keine Aufnahmsprüfung - Schüler aus HS, 1. Leistungsgruppen - wie Schüler AHS, keine Aufnahmsprüfung solange positiv - Schüler aus HS, 2. und 3. Leistungsgruppe - ab einem Dreier, Aufnahmsprüfung Soweit so klar und auch allseits bekannt. Es gibt derzeit allerdings KEINE Regelung vom Gesetzgeber, wie Schüler aus den Neuen Mittelsschulen zu bewerten sind. Derzeit sieht die Regelung vor, dass Schüler aus den HS ohne Leistungsgruppen und aus den Mittelschulen eine Aufnahmsprüfung machen müssen, sofern sie in D,M, E mit Befriedigend oder Genügend beurteilt werden. Nachdem es für NMS hier noch keine Regelung gibt, bedeutet das für die Aufnahme, dass Schüler aus der NMS mit Dreiern in den Hauptgegenständen Aufnahmsprüfungen machen müssen, auch wenn sie nach Gym-Lehrplan unterrichtet und bewertet werden. Ich gehe davon aus, dass man im kommenden Jahr die Gesetzesbasis dafür schaffen wird, hoffe es zumindestens und würde halt allen Betroffenen empfehlen, das ein wenig im Auge zu behalten.
Das find ich sehr interessant. Betrifft mich jetzt zwar nicht, da meine Tochter als letzter Jahrgang noch als HS geführt wird in ihrer Schule, aber trotzdem.
Hallo! Ich glaube diese Kriterien sind von Schule von Schule verschieden. In der Schule unserer Wahl gilt folgendes: Notendurchschnitt vom Halbjahreszeunis der 4. Schulstufe aus den Fächern Mathe, Deutsch, Englisch, Biologie und Physik. (=Gymnasium und 1.LG) Für die zweite LG wird zur tatsächlichen Note zwei addiert (Bsp: Note 1; +2 =3; drei wird für die Berechnung des Durchschnittes herangezogen) Da die Schule für diesen Studienzweig nur eine Klasse genehmigt bekommt, werden die 29 besten (Notendurchschnitt) Schüler aufgenommen. LG
Es geht um die gesetzlichen Anforderungen, und die sind für alle Schulen gleich. Welche Maßstäbe sich eine Schule darüberhinaus setzt, kann sehr wohl sehr individuell sein - aber keine weiterführende Schule wird eine Aufnahmsprüfung für einen Hauptgegenstand fordern dürfen, wenn es gesetzlich nicht vorgesehen ist.
Wir waren am Tag der offenen Tür in einer "Neuen Wiener Mittelschule". Auch da wurde diese Frage von einem Vater gestellt. Antwort der Direktorin war: Wenn das Kind nach AHS-Lehrplan benotet wird, keine Aufnahmeprüfung. Wenn nach HS-Lehrplan geführt, siehe Kriterien Hauptschule.
Ja, natürlich ist dem so. Nur, dass der Gesetzgeber den Bescheid noch nicht erlassen hat, damit sich die weiterführenden Schulen daran halten können. Also bitte noch mal in aller Klarheit - unser Kleinkind wird nach AHS Lehrplan bewertet und müsste, wenn sie sich JETZT an einer weiterführenden Schule bewirbt eine Aufnahmsprüfung in den Hauptfächern machen - lt. Auskunft des Absteilungsvorstandes der weiterführenden Schule. Ich habe die Info an den Direktor unserer Schule weitergeleitet (fand er natürlich auch interessant, weil eigentlich sollte das kein Thema mehr sein) und im Mai gibt es ein überregionales Treffen der Schuldirektoren, und da wird er das ansprechen.
Genau das waren meine bedenken mit dem Übertritt dann wenn er jetzt die Mittelschule macht. Deshalb hab ich meinen Sohn fürs Gymnasium angemeldet (er wollte dort hin nur die Mama war etwas besorgt ob er das auch schaffen wird.) Es ist im Prinzip alles noch im Testlauf und keiner weiß wie es dann ist und wie viele Möglichkeiten sie dann haben. Ob ihnen dann Stoff fehlt oder ob sie gleich sind das weiß alles noch keiner und das denke ich wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen ob das alles so klappt wie es sich die Politiker vorstellen.
Aber nach "Gym"-Lehrplan wird an einer normalen Hauptschule auch unterrichtet. Lehrplan is der selbe, aber das Tempo(und auch die Art der Unterrichtsgestaltung) is im Gym ein anderes und in der 1.Leistungsgruppe einer HS wahrscheinlich auch. Find das Thema sehr interessant,habe grad heute mit einer Freundin diskutiert und irgendwie hab ich immer mehr das Gefühl dass die Neue Mittelschule nicht das Niveau haben wird, was uns da gerade vorgegaukelt wird. Bin im Moment schon sehr verunsichert.
Ich auch. Scheinbar drücke ich mich äußerst mißverständlich aus und es gelingt mit nicht rüberzubringen, was die Problematik ist. Vergesst es. Hier geht es nicht um die Grundsatzdiskussion des Niveaus der unterschiedlichen Schulen für 10-14jährige. Wenn alles klappt und man das Beste hoffen darf, dann wird die Gesetzgebung rechtzeitig nachziehen und alles ist so, wie es sein soll.
49.839 Teilnehmer | 669.693 Themen | 15.016.956 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.