1. gartenzwerg

    gartenzwerg linke emanze

    naja, sehr gute schüler werden wohl keine nachhilfe brauchen ;) -egal ob hs oder ahs.
    meine tochter kann tw. besser englisch als ihre htl lehrerin ;) (sie hat einen enorm großen wortschatz, und kann englische texte ebenso problemlos wie deutsche verfassen.)
    und ein schüler ihrer klasse, hat schon die fünfte AHS (nicht ORG) positiv abgeschlossen bevor er in der HTL anfing. er hat zwei nachprüfungen im september. andere AHS schüler müssen wiederholen, bzw. die schule verlassen (weil zu viele fünfer) also einen wirklich leichterer umstieg bezweifle ich ;) . (natürlich gibt es auch ehemalige hauptschüler die wiederholen, bzw. die schule verlassen müssen, weil zu viele fünfer, aber es hält sich die waage)
     
  2. Lilliani

    Lilliani Teilnehmer/in

    nie und nimmer !
    vielleicht im groben annähernd, aber gleichsetzen kann man das sicher nicht - zumindest in englisch und die hs kinder kommen von einer eher "guten" hs.
     
  3. Etoile

    Etoile Teilnehmer/in

    Ich war in einer HS, und hatte in meiner weiterführenden Schule nie das Gefühl, irgendwas weniger oder schlechter gelernt zu haben.
    Als ich in meine weiterführende Schule kam war ich im ersten Jahr Englisch zB sehr unterfordert, weil ganz vieles für mich eh schon klar war...

    Und ich hatte auch nach meiner Matura auf der Knödelakademie keine Probleme oder Nachteile gegenüber Leuten die Gym gemacht haben, als ich mein Studium begonnen hab :boes:.

    Und ich kenn genug Leute, die in "stinknormale" Hauptschulen am Land gegangen sind... Die alle gute weitere Schul und Studien und Berufswege gegangen sind... (alle die halt gute oder durchschnittliche Schüler waren, schlechte schüler gibts natürlicha uch überall)

    Also meine Meinung: lass dem Kind die Wahl, und ned immer so abwertend über Hauptschulen reden!
     
  4. Lilliani

    Lilliani Teilnehmer/in

    ich glaub du kannst die hs aus deiner zeit nicht mit den heutigen hs vergleichen.
     
  5. Etoile

    Etoile Teilnehmer/in

    *gg*
    so alt bin ich dann doch nicht
    und ich kenn ganz aktuell leute die jetzt in der 3 und 4 HTL sind, 1erschüler und tadaaa... von ner ganz normalen hauptschule kommen, von den selben verschrobenen lehrern unterrichtet als ich "damals"...:D
    also bitte, ned immer so viele Vorurteile ... Hauptschulen am Land ticken halt anders als jene in Städten - und genug davon ticken genau richtig...
     
  6. Donaunixe

    Donaunixe Teilnehmer/in

    Gymnasium, definitiv.

    Freunde kommen und gehen, das Umfeld ändert sich sowieso in allen Lebensphasen ständig und die größere Entfernung ist auch ein Schritt in die Selbstständigkeit.
    Alles mMn keine Gründe für die HS, die dann für immer im CV steht.
     
  7. Puschl1

    Puschl1 Teilnehmer/in

    aber meine kinder sind in der "heutigen" zeit in die hs gegangen, und genau die gleichen erfahrungen haben wir auch gemacht! nämlich, dass es auf das kind selbst ankommt. es gibt viele hauptschüler, die sind in den nachfolgenden schulen oft besser als ahs-schüler.
    ich kenne einige jugendliche, die haben dann nach 5-6 jahren ahs, die sie nur mit nachprüfungen und wiederholung geschafft haben, einen stinknormalen lehrberuf ergriffen. und so mancher hauptschüler schafft es problemlos in einer htl!

    ich verstehe nicht, warum manche eltern so schlecht über die hauptschulen reden. wenn ein kind gut lernt, dann lernt es in der hs genauso den stoff wie im gym! denn dieser lehrstoff ist identisch (ausser latein).
    :wave:
     
  8. Lilliani

    Lilliani Teilnehmer/in

    der stoff mag der selbe sein, die arbeit damit ist verschieden.
    wenn kinder so gut lernen, warum gehen sie dann in eine hs ?
     
  9. Etoile

    Etoile Teilnehmer/in

    Warum denn nicht?
    Weil die HS in manchen Fällen genau so gut ist wie Gym, und weils vieles einfacher ist, wenn die HS im Ort ist und man fürs Gym oft weit pendeln müsste...
     
  10. Puschl1

    Puschl1 Teilnehmer/in

    meine kinder gingen in die hs weil

    - sie selbst in diese schule gehen wollten, die freunde von der volksschule sind grossteils
    in die hs gegangen. und diese schüler waren zum grossteil sehr gute schüler. meine
    kinder sind mit lauter einsern aus der vs ausgetreten!

    - es kein nachteil ist, eine hs zu besuchen

    - die kinder nicht täglich ins gymnasium, das 20 km entfernt ist, fahren mussten. sie
    hätten täglich insgesamt mind.zwei bis zweieinhalb stunden fahrtzeit gehabt. diese zeit
    konnten sie dann mit ihren freunden in der natur nutzen. das soziale umfeld war und ist
    für uns auch sehr wichtig.

    - die kinder in der hs genauso gut lernen wie im gymnasium, wenn sie dazu geeignet sind

    meine kinder sind schon berufstätig und haben bis jetzt noch nie einen nachteil dadurch gehabt im berufsleben, weil sie in die hauptschule gegangen sind.

    das sind alles so gerüchte, die gerne verbreitet werden, dass man von der hs keine chancen hat und wenn im lebenslauf die hs angegeben wird, dann wird man nur benachteiligt usw. nur mir ist persönlich kein fall bekannt, wo das wirklich so wäre. das sind dann doch andere gründe, warum jemand z.b.einen job nicht bekam!

    ich bin stolz auf meine kinder, dass sie die hauptschule besucht und auch mit auszeichnung abgeschlossen haben!!! ich brauche mich wirklich nicht zu schämen, dass ich NUR hauptschüler habe! ich habe zum wohle meiner kinder diese entscheidung getroffen und kann heute sagen, dass es sicher die richtige entscheidung war! denn meine kinder waren in dieser schule glücklich und sind gerne und freiwillig dorhin gegangen. :wave:
     
  11. ich z.b bin in die HS gegangen, weil ich mich schlicht und einfach geweigert habe ins gym zu gehen! hab damit gedroht einfach nix mehr zu lernen :rolleyes:.
    also hat nix mit gut lernen zu tun.

    leider werden ja auch viele kinder auf biegen und brechen ins gym geschickt, obwohl sie in einer hs warscheinlich besser aufgehoben wären.
     
  12. Elaine

    VIP

    Mit guten Noten in der HS hat man keine schlechteren Möglichkeiten als wenn man ein Gymnasium besucht hat beim Umstieg in die HAK z.B. Mein Patenkind hatte in der 4. Klasse HS nur 2 Zweier - sonst lauter Einser und in der ersten HAK hatte sie zum Großteil bessere Noten als die "hochgelobten" Gymnasiumschüler ihrer Klasse.
     
  13. Brombeerhecke

    Brombeerhecke Teilnehmer/in

    In jedem Fall Gymnasium. Es ist vollkommen unnütz ein Kind auf seinem Lebensweg aufzuhalten statt zu fördern.

    Für mich war es völlig normal 20 km zu pendeln. Der Zug war voll mit Kindern, die dasselbe taten und Freunde hatte ich bald sowohl im eigenen Ort als auch im Umkreis von etwa 30 km in alle Richtungen um meinem Heimatort herum. Im Zug fragten wir uns noch gegenseitig Vokabeln ab oder hatten einfach Spaß miteinander.
    Es ist auch nicht das geringste Problem mit 14 die Schule zu wechseln. Alle in einer HTL oder HAK z.B. sind dann neu in der Klasse und orientieren sich neu. 14-jährige sind keine Babys mehr und finden sich gut zurecht in solchen Situationen.
    Man sollte immer die Schule wählen, die dem Kind am meisten entspricht. Unterforderung ist genauso unerträglich wie Überforderung.
    Bei uns hat kein einziger Hauptschüler den Umstieg ins Gymnasium mit 14 gepackt und Gymnasiasten taten sich in der HAK durchwegs leichter als Hauptschüler. Es kommt natürlich auch sehr auf das Niveau der verschiedenen Schulen an.
     
  14. gartenzwerg

    gartenzwerg linke emanze

    *gg* so wie meine große.
    oh ja! davon gibts einige.
     
  15. Ich geb jetzt auch mal die andere Seite zu bedenken - das Soziale!

    Meine älteste Tochter kommt jetzt auch in die 4.Klasse, sie ist hochbegabt und würde ein Gymnasium intelligenzmäßig locker schaffen! So wie's aussieht, wird sie jedoch nach der Volksschule auf eine Mittelschule gehen, weil die einfach kleiner, familiärer, mit weniger Schülern ist. Ich glaube, dass Emma mit der Größe und Lautstärke eines Gymnasiums überfordert wäre.

    Zugegebenermaßen ist die Mittelschule eine zweisprachige (meine Kinder wachsen Deutsch-Englisch zweisprachig auf und gehen auch auf eine biliungale Volksschule), die ohne Leistungsgruppen auf AHS-Niveau unterrichtet und einen hervorragenden Ruf genießt. Leider steht im Namen der Schule immer noch "Hauptschule", obwohl sie schon seit 1996 eine Mittelschule ist.

    Und ja, ich war selbst auch am Gym und immer der Meinung, wenn mein Kind intelligent genug fürs Gym ist, wird's auch dorthingehen. Punkt und keine Diskussion. Jedoch denke ich inzwischen, dass eben ein bißchen mehr dranhängt, als die Frage, wie intelligent ein 9 oder 10jähriges Kind ist.

    Wegen dem Pendeln würde ich das auch nicht so eng sehen, denn meine Kinder gehen jetzt bereits nicht in die Sprengelvolksschule, sondern etwa 14 km entfernt eben in eine bilinguale VS, schlicht und einfach, weil die die bessere Wahl für unsere Kinder war.

    Mein Rat: schau dir einfach gemeinsam mit Deinem Sohn beide Schulen an (Tage der offenen Tür sind ja eh im Herbst jetzt) und entscheidet dann gemeinsam.
     
  16. lenzi-4

    lenzi-4 Teilnehmer/in

    Wir haben auch die Qual der Wahl. Meine Tochter möchte nach der VS in die Ski HS - Windischgarsten (15 Kinder in einer Klasse) oder in die Sport HS im Nachbarort. Mein Ex meint jedoch sie MUSS ins Gym weil er da auch war und da kennt er alle Lehrer und und und. Ich bin der Meinung das sie mit einem guten Zeugniss auch nach der HS noch in die Oberstufe wechseln kann.

    Yvonne
     
  17. Elaine

    VIP

    Genau so ist es bei uns auch .... Tochter will in die Musikhauptschule (und darf auch!). Ich sehe keinen Grund warum sie nicht nach der MHS eine weiterbildende höhere Schule besuchen soll. Noch dazu sehe ich ja an meinem Patenkind, das dies bestens klappt wenn "Kind" in der HS gute Noten hat. Und wenn ein Kind in der HS keine guten Noten hat hätte es diese im Gymnasium ja auch nicht!
     
  18. Anna

    Anna Teilnehmer/in

    ich würde äpfeln nicht mit birnen mischen: eine gute landhauptschule bzw. eine gute "spezial"hauptschule (musik, sport,..) ist genausogut wie jedes gym in der unterstufe.
    da kann man aber auch wien kaum mit dem rest österreichs vergleichen.

    wenn nicht wien, tät ich mein kind ev. sogar wirklich in eine hauptschule.

    and die thread-erstellerin: wenn jetzt schon klar ist, dass kind auf htl gehen wird, dann auch hauptschule. wenn das noch nicht so klar ist, würde ich doch mit dem gym liebäugeln. (und das oberstufengym ist genau für solche kids, von hs und wollen doch matura machen)

    anna
     
  19. lenzi-4

    lenzi-4 Teilnehmer/in




    Oder eine Lehre mit Marura;)


    Lg Yvonne
     

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