1. Lisa16

    Lisa16 Teilnehmer/in

    Warum meinen ALLE sich in die Erziehung, in dem Falle aber, die Ernährung unseres Kind (9 Mo) einzumischen?? :eek:

    Bsp. 1 Geb. (Ur)Opa Geb., früher Abend. (Ur)Oma u. Tante meinen sie müssten der Maus ein Stück Kuchen geben. Ich: Nein, sie bekommt keinen! Unverständnis :boes: weil sie will ja einen bzw. sie bekommt nicht genug!!! Und warum ich ihr dies u jenes noch nicht essen lasse!

    Bsp. 2 Sie trinkt wenn überhaupt, nur ein paar Schlucke Wasser. Warum doch das arme Kind nur Wasser bekommt (zusätzlich zur Mumi) Wir sollen ihr doch einen Tee geben. Also haben wir uns rechtfertigen müssen: sie trinkt keinen Tee, wir haben es schon probiert. Tja, was kam als "Tipp"!? Wir sollen den zuckern!!! :eek::eek: Aber doch bitte mit einen Kandiszucker, weil der richtet ja keinen Schaden, sprich Karies an!

    Warum wird von der Umgebung nicht verstanden/akzeptiert, dass wir, was u.a. die Ernährung betrifft, gewisse Prinzipien haben?? Sie wird noch früh genug Kuchen, gezuckerten Tee od. was auch immer trinken/essen, da braucht sie das alles noch nicht mit 9 Monaten!

    Oder wie seht ihr das? Was darf ich ihr mal mit ruhigem Gewissen auch geben?
     
  2. geckogeckogecko

    geckogeckogecko Teilnehmer/in

    all das was du ihr eben mit ruhigem gewissen geben möchtest! das ist deine entscheidung. und zu der kannst du ja stehen!
    die anderen können es sehen wie sie wollen.
     
  3. DaisyD

    VIP

    Dass die generation, von der du sprichst aus ihrer Erfahrung heraus eine ganz andere Einstellung hat, wirst du akzeptieren müssen....aber meistens kann man sehr wohl erklären, dass, im besten Falle auch warum man es anders macht
     
  4. OKTOBER2004

    OKTOBER2004 Teilnehmer/in

    Hallo Lisa,


    ich würde so machen wie Du es für richtig hältst, mich aber auch nicht mehr über die Bemerkungen der anderen ärgern, weil das ist erst der Anfang!

    Unsere Tochter ist 16 Monate alt und trinkt auch immer noch Wasser und bekommt auch nicht alles in den Mund gesteckt, wie Du sagst, sie trinken und essen noch früh genug Süßes!

    Die Tante meines Mannes wollte unserer Tochter mit 6 Monaten eine Leberknödelsuppe geben :boes:

    Und wir sind ständig angepampt worden, warum wir kein Lauflernwagerl nehmen, oder unser Kind nicht auswärts schläft - Antwort: Weil wir es nicht möchten.

    Alles Liebe :wave:


     
  5. gigina

    gigina studens!

    vor meinem dreijährigen wird heute noch gesagt: "der arme, trinkt immer nur wasser"
    was schon mal nicht stimmt, denn er ist in einem alter, da erlaub ich ihm schon gewissen mist. zB darf er sich ein dreh&trink nehmen, wenn wir mal nicht beim hofer sind, oder aber auch so kleine saftpackerl ab und zu trinken. aber das hauptgetränk ist und bleibt wasser. und zwar aus dem grund, weil es IHM schmeckt. ich trink seit jahren selber nur noch leitungswasser, hab nie was anderes zuhause, bei meinem sohn war ich im 1. lj sehr dahinter, dass er nichts gesüßtes trinkt.

    nichts desto trotz: mit 3 schau ich zwar schon noch etwas drauf, aber generell darf auch die oma ihm blödsinniges geben, wenn ich dabei bin und ich denk mir einfach nur noch meinen teil.
    dann kommen eben so "nette" situationen beim mittagessen: mein sohn bekommt einen kakao zum essen dazu. gegessen hat er nichts (war zu erwarten), aber sein häferl leergetrunken. darauf meine oma: "jaaa, das hat dir jetzt gschmeckt. ist schon besser als wasser, gell?" :confused::confused::confused:

    sie hat absolut keinen tau von lebensmitteln und ihren inhaltsstoffen. das wird sie auch nie mehr kapieren. aber letztens musste ich sie schon mal ermahnen. sohn trank nicht gleich auf anhieb seinen kakao aus. da wollte sie ihn zuckern, weil er anscheinend nicht süß schmeckt!!!! ich hab ihr dann die verpackung vorgelesen: 16g zucker pro tasse! ausreichend! da war sie seeeehr verwundert. keine ahnung, warum ihr daran soviel liegt, dass der bub seinen kakao bei ihr trinkt. jetzt hab ich sie endlich soweit gebracht, dass sie ihm nicht dauernd schoko in den mund stopft, jetzt ists der kakao. sie KANN einfach nicht aushalten, wenn das kind nicht voller süßigkeiten ist, scheint mir.

    also liebe TE: bleib dabei, mach so, wie du es für richtig hältst. es wird sich aber mit sicherheit nicht groß verbessern. ich rede schon seit 3 jahren, und muss alles immer und immer wiederholen und meine gründe angeben. denn meine regeln, vorallem beim essen, werden mit vorliebe einfach so wieder "vergessen" ;)
     
  6. unserer wurde nach dem 1. geburtstag bei jeder gelegenheit mit irgendwelchen torten usw. vollgestopft. meist mit diesen superschweren cremen, die ihm dann nachts im magen lagen und zu bauchweh führten. als ich dann der schwiemu einmal gesagt hab, sie soll es doch lassen, der bub bekommt nur bauchweh davon, hats nur die augen verdreht und hats ihm hinter meinem rücken gegeben (blöd nur, dass bub zu mir gelaufen kam, udn meinte: mama schau, torte!).
    tja, um halb 3 in der nacht hab ich die schwiemu dann angerufen und gemeint, ob ich ihr den weinenden zwerg vorbeibringen kann, weil er so bauchweh hat von den ganzen cremen, die sie ihm reingestopft hat.
    seitdem hats ihm nie wieder etwas gegeben, ohne mich oder gg vorher zu fragen.
     
  7. Puschel

    Puschel Teilnehmer/in

    schieb den ganzen bloß rechtzeitig einen Riegel vor. Die Bevormundungen werden sich im Laufe der Zeit nämlich noch ändern. Sei es warum es nicht in den KiGA geht, warum es keine billigen Schuhe trägt, warum es erst mit 7 eingeschult wird usw.

    Ich habe mir leider viel zu lange reinreden lassen

    Steck rechtzeitig Deine Grenzen ab. Man kann gerne Tipps geben, aber man hat nicht zu bevormunden. Du bist die Mutter und Du wirst wissen, was richtig und was falsch ist.
     
  8. lisbaneth

    lisbaneth Teilnehmer/in

    ui, das kenn ich nur zu gut ...leider...
    Meine Schwimu hat meinem großen damals statt Kuchen gleich das Schlagobers reingelöffelt - ohne Fragen!
    :eek:
    Setz deinen Willen durch! Bleib stark! Wirst sehen, das geht auch vorüber, bald ist deine Tochter groß und das alles ist kein Thema mehr! :hug:
     
  9. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Hm, bei meiner Grossen habe ich auch noch extrem darauf geachtet, was sie bekommt. Beim Kleinen sehe ich es mittlerweile um einiges lockerer. Nach den neuesten Empfehlungen darf man mit Beikostbeginn eigentlich alles geben ausser Honig, am besten gemeinsam mit Muttermilch. Und alle 2 Wochen mal was Suesses, wenn die Oma da ist, richtet ganz bestimmt keinen Schaden an, wenn ansonsten die Ernaehrung im Durchschnitt vernuenftig ist.
    Ich passe nur auf, dass sie ihm nichts geben, was er inhalieren koennte...

    Trotzdem verstehe ich, dass man die eigenen Regeln beachtet haben moechte - das sind halt bei uns andere Konfliktfelder.
     
  10. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Stolze Mama!

    Ich glaube, diesen Kampf kennt fast jeder hier. Die ältere Generation hat's noch anders gelernt, für die sind die heutigen Methoden teilweise unverständlich/seltsam. Einfach reden lassen, eventuell sachlich argumentieren. Ansonsten weiterhin so machen, wie man es für richtig hält! :wave:
     
  11. moppel-ma

    moppel-ma Teilnehmer/in

    Reden lassen, aber im Prinzip alle "Vorschläge" ignorieren und so weitermachen wie bisher. Euer Kind, eure Regeln. Da geht's um eine Generation, die von Ernährung im Grunde keine Ahnung hat und die so aufgewachsen ist, dass Süßigkeiten etwas ganz Besonderes, ganz Wertvolles sind.

    Meine Kinder bekommen so gut wie keinen Süßkram, mein Sohn spuckt Schokolade, dem man ihm wohlmeinend versucht reinzustopfen in hohem Bogen wieder aus :D. Ich hab aber nix dagegen, wenn die beiden alle 1, 2 Wochen bei ihrer Oma ein paar Traubenzuckerl (Pez, Dixie) bekommen, die lieben beide heiß und es ist für mich vertretbares naschen.
     
  12. Petrita

    Petrita yep

    weil das halt so ist. alle verwandten probieren das. völlig normal.

    ja, das musst du aushalten. je weniger du drauf eingehst, desto schneller wird es ihnen fad.

    eure tochter bekommt das, was IHR für richtig haltet. wenn ihr ihr das geben würdet, was ANDERE für richtig halten, wäre das ja sogar ein straftatdelikt, denn ihr seid die eltern und als solche für sie verantwortlich.

    es ist völlig irrelevant, ob das die umgebung versteht oder akzeptiert.

    es ist völlig normal, dass die menschen versuchen, junge eltern zu verunsichern. der trick dabei ist, sich halt nicht verunsichern zu lassen.

    das nennt man übrigens auch erwachsenwerden :)
     
  13. Gorgo

    Gorgo aller guten dinge sind 3

    ich hab das ähnlich gehalten - im 1. lebensjahr gabs eigentlich gar nix gesüßtes... meine familie suderte zwar auch herum, hielt sich aber recht gut dran - ergebnis: heute sagens, sie sind froh, dass wir es so gemacht haben, weil hannah halt nicht auf süßigkeiten "geprägt" wurde und gewisse regeln (nachspeise, oder mal was naschen) erst NACH dem ordentlichen essen gegeben werden und das ist auch für alle ok so.

    im falle meiner schwiegerfamilie wars dann schon ganz anders. die haben meiner kleinen mal einfach so, weils so lustig ist, mehrere schaumrollen richtiggehend hineingestopft, obwohl sie wussten, dass wir das nicht wollen. hannah reagierte mit einem neurodermitischen schub - offene, fast blutige hautstellen im gesicht an den armen, dem rücken, etc...

    wie soll ich sagen, zuerst war ich sprachlos vor wut - dann hab ich mich zusammengerissen und mal ein ernstes wörtchen mit der familie meines freundes gesprochen... wir haben mittlerweile herausgefunden, dass hannah kuhmilchprodukte vor allem in kombination mit zucker sehr schlecht verträgt - es wird immer noch belächelt, sie halten sich immer noch nicht wirklich daran.
    konsequenz daraus: hannah ist nie - wirklich niemals ohne mich oder meinen partner bei seiner familie, weil es einfach nicht ankommt. der kontakt ist mittlerweile schon sehr reduziert (ostern, weihnachten, geburtstag) weil leider auch noch andere sachen vorgefallen sind, aber das ist eine andere baustelle.

    als tipp: ich würd mir an deiner stelle nicht dreinreden lassen.

    also reden können sie schon - und man kann ja auch immer wieder mal abwiegen, ob man seine grenzen wieder mal neu setzen kann, aber generell werdet ihr euch ja gedanken gemacht haben und das würd ich dann auch so formulieren. immer mit der selben langweiligen antwort: "ja weil wir das halt so machen ;)" wenns wer genauer wissen will, kann er ja nachfragen.

    :wave:
     
  14. Petrita

    Petrita yep

    naja, es lohnt sich, auch den neuesten empfehlungen als konsumkritische mutter ein bisserl skeptischer gegenüberstehen...
    http://www.symptome.ch/vbboard/verschiedene-drogen/6338-zuckersucht.html

    da der zucker für uns menschen im grunde nur schaden als sonst was bringt, kann man getrost drauf verzichten. warum müssen kinder schon von klein auf daran gewöhnt werden?
    mein großer hat seine ersten süßigkeiten mit 3 bekommen (war dann wirklich nicht mehr vermeidbar - geburtstagseinladungen etc.) - und er ist auch nicht verstorben :rolleyes:
     
  15. gartenfee1412

    gartenfee1412 Teilnehmer/in

    Ab einem gewissen Alter kannst es eh nicht ganz verhindern, aber was es bringen soll einem fast noch Säugling das süße Zeugs hineinzustopfen kann ich auch nicht nachempfinden und NA NO NA NET "schmeckt" es dem Kind mit dem Alter wenns den Zucker reingesteckt bekommen.

    Also Fazit von meiner Seite: NEIN muss auf gar keinen Fall sein.

    Milch, ordentliche Nahrung und wenn das Kind keinen Tee will dann Wasser reichen aus. UUUND Obst ist ja auch süß, also was solls. Für jeden Geschmack etwas dabei:D

    LG

    Gartenfee:wave:
     
  16. Eule

    Eule Teilnehmer/in

    Du bist vernünftig, zieh es durch.

    Meine Tochter bekam vor ihrem zweiten Geburtstag kein Keks, keine Süßigkeiten, kein gezuckertes Getränk. Zum Trinken gab es Leitungswasser oder ungezuckerten Tee. Einzige Ausnahme ab 15 Monaten Kuhmilch-Kakao, weil ich das Stillen ein wenig reduzieren wollte und sie sonst keine Art von Milch annahm, und hin und wieder gekauftes Fruchtjoghurt, was ja bekanntlich auch etwa 10% Zucker enthält.

    Ab zwei Jahren entdeckte meine Tochter Gummibärli und bekam Süßigkeiten ab da nur, wenn andere Kinder neben ihr welche bekamen. War gut so, funktionierte sehr gut. Ab drei Jahren hatte sie freien Zugang zu Süßigkeiten zwischen 13 und 18 Uhr. Zu anderen Tageszeiten gab es keine. Ich wollte nicht, dass sie etwas heimlich tun muss oder Heißhunger entwickelt, deshalb freier Zugang.
    Wenn ich meine heute achtjährige Tochter frage, ob sie etwas Süßes will oder ein Stück Obst, will sie das Obst. Limonade oder Saft gibt es nur in Restaurants, nicht aber zu Hause. Reine Gewöhnungssache.
     
  17. Puschel

    Puschel Teilnehmer/in

    das Kind kennt ja bestimmte Nahrungsmittel wie Kuchen, Saft oder Naschi garnicht. Also fehlt ihm auch nichts.
     
  18. Athina

    Athina Gast

    Wir haben grad das selbe Problem, vor allem mit den Schwiegereltern. :rolleyes:

    Die Schwiegermutter wollte meiner Tochter (9,5 Monate) dauernd ein Salzstangerl "zum Knabbern" geben bzw. wollte sie ihr auch dauernd was von ihrem Essen geben (natürlich von ihrer benutzen Gabel).
    Meinen Einwänden wurden mit Unverständnis begegnet, Schwiemu war richtig eingeschnappt und hat gefragt, ob ich sie leicht für eine Aussätzige halte. Dabei hat sie nicht verstanden, dass auch GG und ich niemals das gleiche Besteck wie unsere Tochter verwenden, warum also sollte ich die Schwiemu das lassen?
    Außerdem mag ich nicht, dass meine Tochter Essen zum Spielen bekommt, schon gar kein Weißmehl mit viel Salz!

    Als dann der (verkühlte) 3-jährige Cousin meiner Tochter dazu genötigt wurde, meiner Maus ein Bussi auf den Mund zu geben (leider war ich nicht schnell genug, um es zu verhindern), war der Ofen bei mir aus. Ich hab freundlich, aber bestimmt gesagt, dass ich das absolut nicht will. Man muss ja nicht Karies und die Erkältung gleichzeitig übertragen (und meine Tochter ist dann auch ein paar Tage schnupfig gewesen).
    Reaktion: Unverständnis und Kopfschütteln.

    Schließlich waren wir dann noch im Tierpark und Schwiemu hat später am Telefon zu GG behauptet, ich hätte alle Tiere meine Hand abschlecken lassen und hätte dann den Schnuller meiner Tochter etc. damit angegriffen. "Aber vor uns graust ihr, die Viecher lässt sie schon alles abschlecken und dann greift sie damit das Kind an!" :rolleyes:
    Also erstens hab ich mit der Hand, mit der ich Tiere gefüttert habe, nix angegriffen, zweitens war ich am WC Händewaschen und drittens hat sie immer noch nicht verstanden, worum es uns geht.

    Fazit:
    Manche Menschen sind eben deppat und werden es nie kapieren. Man kann nur versuchen, solche Leute so wenig wie oft zu sehen, denn ständiges Rechtfertigen ist mühsam und eigentlich sind wir dazu auch nicht verpflichtet.
     
  19. nordtirolfan

    nordtirolfan 2fachmama
    VIP

    So was funktioniert ganz gut bei einem Einzelkind.
    Hab ich beim Großen auch ähnlich gemacht.
    So und jetzt wird der Große bald 6 und die kleine 2 und ich musste bei der kleinen meine ganzen guten Vorsätze schon sehr bald über Bord werfen (bzw. einschränken, manche Dinge hab ich trotzdem durchgezogen, leider wars beim 2. nicht mehr so leicht).
     
  20. ramaraja

    ramaraja Gast

    "Gut gemeint ist manchmal auch schlecht gemacht."

    In solchen Fällen der Einmischung wir das mit dem Frage quittiert: "Willst du das wir gehen?" Rechtfertigungen bringen nichts, man hat jeder Zeit die Chance sich wo anders dein Leben zu versüßen. Mittlerweile lassen sie mich in Ruhe und sind vorsichtig geworden mit ihren Statments.

    Lg
     

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