1. FabisMami

    FabisMami ist auch Sophies Mami

    Bitte um Hilfe:
    Seit ca. einer Woche hat unser Sohn (2, 5 Jahre) Angst alleine einzuschlafen. Auslöser war das Gewitter bzw. der Donner letzte Woche, den er beim Einschlafen gehört hat.
    Er hat bisher seit Geburt immer alleine eingeschlafen, in seinem eigenen Zimmer, ohne Probleme.
    Nun beginnt er bereits abends, eine halbe Stunde vor Schlafenszeit, zu raunzen und zu weinen. Mama oder Papa müssen bei ihm sitzen bleiben, bis er eingeschlafen ist. Außerdem wacht er nachts auf, da schläft er dann nicht mehr weiter, bis wir ihn zu uns ins Bett holen, demnach gestört ist auch unsere Nachtruhe :boes::(
    Gesprochen haben wir bereits mit ihm, dass er sich nicht fürchten braucht, ihm nichts passieren kann ...
    Wie können wir ihm helfen, diese Angst wieder zu überwinden? Jemand Tipps?
     
  2. Nachtschatten-

    Nachtschatten- angehende 2fach-Mama

    ui schwierig, wir hatten GSD bisher nicht viel mit angst zu tun.
    letztens hat sie kurz avatar gesehen (das war gerade vorm schlafen gehen) und war etwas naja beunruhigt bzw haben sie diese figuren anscheinend etwas verwirrt oder so. hat sich dann aber mit einer etwas längeren gute-nacht-geschichte wieder erledigt anscheinend.
    die üblichen tipps wie licht beim einschlafen, musik, vorlesen, singen, kuscheltier usw schon probiert?
    vl was homöopatisches?
    sonst fällt mir leider echt nix ein :( hoffe er beruhigt sich wieder und ihr kriegt das in den griff!
     
  3. tikimama

    tikimama Gast

    na, einfach eine zeitlang am bett sitzen bleiben, bis er eingeschlafen ist. keine angst, er wird es nicht für den rest seiner kinderzeit einfordern ;), in der regel reichen ein paar tage.
     
  4. schnurri

    schnurri Gast

    Ui der arme!
    Wir hatten das auch, haben ihn hingelegt und mein Mann wollte nurmal schnell ein kastl aufhängen....naja ein paar tage gings genauso wie bei euch.wir sind einfach bei ihm geblieben und haben ihm immer wieder erklärt was das war und das er keine angst haben muss und es war dann auch nach ein paar Tagen vorbei.
     
  5. shirley

    shirley tritt kürzer

    Angst ist eine schlimme Sache. Ich würde ihm auf jeden Fall beistehen.
    Er kann ja grundsätzlich alleine einschlafen, auch wenn er jetzt eine zeitlang mehr Schutz von euch braucht. Er wird es dann wieder können, sobald die Angst weg ist oder sie irgendwo anders "abladen" kann.

    Vielleicht hilft ihm ein Bilderbuch über Gewitter.

    Oder ein Schutzengel (es gibt z.B. einen Kuschel-Schutzengel bei jako-o), der kann ihm vielleicht auch bei dem einen oder anderen Angst-Thema helfen, das wahrscheinlich noch auftauchen wird. Ist halt die Frage, ob er einen Kuschel-Schutzengel als stark genug empfindet, ihn auch wirklich beschützen zu können. Vielleicht muss es da schon eine imposantere Figur sein.

    Es gibt auch total liebe Schutzengel-Bücher (hat meiner Tochter sehr geholfen).

    Oder ein Ritual, in dem ihr die Angst irgendwo "einpackt".

    Wenn du dir Bachblüten vorstellen kannst (kann man in der Apotheke mischen lassen): z.B. Mimulus (gegen Angst allgemein), Aspen (gegen Angst vor Dunkelheit), Rock Rose (gegen Panikgefühle) ev. Star of Bethlehem (gegen den Schock vom Gewitter).

    Die Bachblüten-Notfalltropfen könnten aber auch helfen (Fertigmischung aus Star of Bethlehem, Rock Rose, Cherry Plum (hilft psych. Überdruck abzubauen), Impatiens, Clementis). Nebenwirkungen gibt jedenfalls keine.

    Alles Gute für Euch!
     
    shirley, 6. Juni 2011
    , Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2011
    #5
  6. FabisMami

    FabisMami ist auch Sophies Mami

    danke für eure Beiträge!

    die üblichen Rituale (Sandmännchen, Zähneputzen, Kuscheltier, Geschichte vorlesen) haben wir eh beibehalten und nicht verändert. Er tut mir halt nur so leid, wenn er so herzzereissend weint.

    Ich hab ihm eh schon gesagt, dass sein Lieblingskuscheltier, mit dem er immer einschläft, so stark ist, dass er das Gewitter quasi "wegzaubern" kann. Das gefällt ihm auch.

    Über die Bachblüten bzw. Notfalltropfen werd ich mal nachdenken ...

    Ich wills ned verschreien, heute nacht ist er zwar mal aufgewacht und hat nach Papa gerufen, ist aber scheinbar dann gleich wieder eingeschlafen ... schaun wir mal und hoffen auf Besserung:wave:
     
  7. Sunny4

    Sunny4 Teilnehmer/in

    Moi, arm sind die Zwerge, wenn sie so Angst haben müssen. :hug:
    Es wurde eigentlich schon alles erwähnt, was mir auch eingefallen wäre, deshalb kann ich euch nur alles gute wünschen und das bald wieder alles "normal" läuft.
    Amelie hatte schreckliche Angst nachdem sie im Winter "Mundfäule" hatte und dabei schreckliche Schmerzen ausstehen musste. Sie wollte dann immer Licht und das ich die Türe offen lasse. Das haben wir gemacht und jatzt ( ca. 6 Monate) später, können wir sie schon wieder zumachen. :D
     
  8. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Mein Kleiner ist zwar erst 18 Monate, aber ich kenne das Thema Angst bei ihm schon seit langem (oft während seiner Entwicklungsschübe) u. wir haben eigentlich recht gut gelernt, damit umzugehen.

    Seitdem er 6 Monate alt ist schläft er allein in seinem Bett u. Zimmer u. hatte abseits der Entwicklungsschubphasen selten Probleme, allein einzuschlafen. Wenn die Angst aber kommt, machen wir/ich Folgendes:

    * ich bin sofort bei ihm, hol' ihn aus dem Bett u. beruhige ihn
    * ich sag' ihm, dass Mama immer da ist, ihn lieb hat u. er nie alleine ist u. dass ich ihn immer u. jederzeit hören kann (ich zeig' ihm dann auch das Babyphone u. das beruhigt ihn schon mal)
    * dann kommt ein kleiner Rundgang durch sein Zimmer (Licht mache ich nie an, Nachtlicht leuchtet aber immer) u. alles wird genau überprüft: Ja, alles an seinem Platz, alles so wie immer - siehst du!
    * wenns schlimme Phasen sind, kann ein Rundgang (mehrere könnens auch werden) durch die ganze Wohnung notwendig sein. Auch hier zeige ich ihm, dass alles an seinem Platz ist, alles so wie immer, dass alles ok. ist
    * ich bin dabei völlig ruhig u. entspannt, weil ich weiß, dass sich solche Phasen schnell wieder geben
    * zum Schluß wieder zurück ins Zimmer. Dort sagen wir allen (!) Kuscheltieren "Gute Nacht!", es wird überprüft, ob seine Kuscheltiere im Bett an seinem Platz sind (ui, die sind ja auch schon soooo müde, wollen aber ohne F. nicht einschlafen)
    * ich sag' ihm dann auch noch, dass ich die Zimmertüre, die nie ganz geschlossen ist, einen größeren Spalt offen lasse u. am Gang das Licht aufdrehe u. dass ich, wenn er eingeschlafen ist, nochmal nachschauen komme, ob er zugedeckt ist

    Meist will er dann schon allein ins Bett. Wichtig ist, in solchen Phasen, ihn nicht ins Bett zu zwingen, wenn er noch aufgewühlt ist. Da steigt die Panik dann immens (im Gegensatz zu Zornplärren, weil er spielen will, da lass ich ihn 5 Minuten "runterkommen", weil aus dem Bettnehmen da kontraproduktiv wäre)!

    Angst haben wir immer extrem ernst genommen u. ich nehme auch mein Kind ernst! Diese Phasen sind anstrengend, legen sich aber bald wieder ;).

    Übrigens: bei dem Gewitter bin ich zu meinem Kleinen, der wegen des Donners aufgewacht ist, ins Zimmer (was ich sonst nicht mache, weil zwischendurch aufwachen kommt ja öfter vor, er schläft dann aber bald wieder ein u. weint nicht) u. hab' ihm erklärt, woher der Lärm kommt u. wir sind auch kurz beim Fenster gestanden u. haben uns das "Donnerwetter" angeschaut. Es hat ihn schon beunruhigt u. ich war froh, dass ich da gleich bei ihm war. Folgen hatte es (vielleicht deshalb) keine für uns, also das Wetter, nicht das Rausnehmen :D.

    Und zum Schluß: ich hab' vor ein paar Tagen gelesen, dass Kinder zwischen 2 u. 3 Jahren nachts wieder aufwachen u. generell etwas schlechter schlafen können, dass das normal ist u. sie nach ein paar Minuten wieder einschlafen.

    Weinen lass' ich meinen Kleinen aber nach wie vor nicht - außer er hat nen Trotzanfall, was gaaaanz selten vorkommt u. klar als solcher erkennbar ist.
     
  9. Piercing

    Piercing Teilnehmer/in

    Ich würd einfach das thema gewitter aufgreifen( buch etc). Oft lösen sich diesw dinge ganz schnell wenn sie wissen vorher genau sie eigentlich angst haben.
    Mein grosser(3) sieht von seinem zimmer aus eine tanne, die bej schkechtem wetter zum monster wird. Dann haben wir uns die tannw mal ganz nah angeschaut, bei sonne und regen bei wind und wetter. Tja und jetzt is es einfach nur mehr ein baum der vom wind bewegt wird und dann AUSSCHAUT WIE ein gesicht und keinea mehr ist!

    Alles gute
     
  10. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Die Idee find' ich gut, merk' ich mir, wenn's bei uns mal Thema wird.
     

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