1. Lollipop

    Lollipop Gast

    Ich hab aus dem Internet viele Texte übers Stillen rauskopiert, die mir sehr geholfen haben.

    Wer möchte kann mir ein kurzes Mail schreiben und ich schicke euch die Texte als angehängtes Word-Dokument zu (über 30 Seiten), ich schau aber nicht jeden Tag meine Mails an...
    lassunsspielen@hotmail.com
    ...keine Ahnung, ob das der Datenschutz erlaubt, aber die Infos sind allgemein im Internet zugänglich und ich schick auch nur meiner Meinug nach Sinnvolles privat weiter... ;)

    Außerdem: Hier im Forum unter "Babys werden älter" gibt es auch die Rubrik "Langzeitstillen", da können sicher auch erfahrene Mamis Auskünfte geben, die sich vielleicht nicht mehr hier unter "Nach der Geburt" herumtreiben... ;)
     
  2. averna

    averna Teilnehmer/in

    hi,
    ich nehme an, der beitrag ist noch wegen der vielen interessanten inputs drin, obwohl er schon so alt ist... hier mein "wichtigster" tipp:

    ich hab extrem empfindliche weiche brustwarzen und hatte einen ziemlichen bammel vor wunden brustwarzen. hab mich zwar vor der geburt ein bisschen mit handtuch-reiben und sonne abgehärtet, hatte aber nie den eindruck, dass sich da was verändert hat (und außerdem ist das abhärten ja ohnehin umstritten).

    und dann hatte ich nie auch nur das kleinste problem!
    ich glaub, das liegt an folgenden zwei punkten: erstens darf das kind NIE NIE NIE direkt an der warze andocken, sondern muss genug "brust" in den mund kriegen. und wichtig: ich habs auch nur einmal probiert, ihm die brust aus dem mund zu ziehen - schon nach diesem einen mal hat die brustwarze extrem weh getan! immer den kleinen finger in den mundwinkel schieben und luft reinlassen, sonst ist die warze im nu wund!

    der zweite punkt sind glaub ich aber die stilleinlagen! ich hab nur hin und wieder diese schrecklichen papier-plastik-einlagen getragen zum "ausgehen", und sofort hat alles zu jucken begonnen. daheim (und inzwischen, seit sich die milchmenge eingependelt hat, auch unterwegs) trage ich ausschließlich wolle-seide-einlagen, und da juckt nix, wird nix wund, alles immer bestens.

    bin ja gespannt, ob das überhaupt noch jemand liest, so weit "hinten" ;)
    gruß
    ave
     
  3. Lollipop

    Lollipop Gast

    ...was die Stilleinlagen betrifft...
    Ich hab keine ausgehalten.

    Funktioniert hat dann:
    Windeln der Firma Hartmann (gibts beim BIPA)(sehen aus wie riesige Slip-Einlagen 30x10cm ohne Klebestreifen) in 2 Teile geschnitten, Ecken etwas abgerundet, etwas Wuckerlwatte bei der Schnittfläche entfernt, Stapel auf Vorrat gemacht. Vorteil: sie sind so gross, dass sie im BH nicht irgendwohin von der Brustwarze wegrutschen sondern fest sitzen, ganz glatt, sodass die Brustwarze nicht kleben bleibt oder reibt, total "milchdicht" ;)
     
  4. Fidschi

    Fidschi ZweimäderlhausMama

    hi averna
    na klar les ich das noch :)
    brauch zwar grad selbst keine tips (mehr), aber eine freundin hat grad ihre tochter bekommen un d hat echt gaaaaaaanz empfindliche warzen. werd ihr deine tips gleich weitergeben!
     
  5. Elysee

    Elysee Gast

    ja der Thread wurde oben angepinnt damit er auch ganz oben bleibt, einfach als Info für Mütter die sich gern Infos einholen möchten ;)
     
  6. Aeffchen

    Aeffchen Teilnehmer/in

    Für mich wäre der wichtigste Tipp gewesen, dass es keine Saugverwirrung gibt und dass es NICHT so ist, dass das erste Flascherl der erste Schritt zum Abstillen ist. Dazu schmeckt Muttermilch viel zu gut, und dazu hat das Baby den Busen viel zu lieb.

    Mein Sohn war saugschwach, was ich sehr wohl gemerkt habe, aber anstatt ihm ab und zu ein Flascherl mit abgepumpter Muttermilch zu geben, hab ich ihn den ganzen Tag am Busen gehabt, wo er immer wieder durch sehr sanftes Nuckeln den Milchspendereflex ausgelöst hat und sich die Milch dann in den Mund rinnen lassen hat. Nur einmal am Tag hab ich ihm ein Flascherl gegeben, aus oben genannten Gründen.
    Er hatte nicht die Kraft, das Vakuum zu halten. Ich weiß bis heute nicht, was der Grund war (hat im St. Anna Kinderspital genau eine Person interessiert, sonst niemanden), tippe auf ein nicht genehmigtes Luftloch zwischen Nase und Mund.
    Jedenfalls war dann weit und breit keine Saugverwirrung auszumachen, im Gegenteil: Im Krankenhaus war dann die Kunstmilch aus dem Flascherl am Uninteressantesten. Schneller getrunken hat er meine Milch aus dem Flascherl, aber am Allerinteressantesten war meine Milch direkt aus der Quelle. Ich hätte uns den Krankenhausaufenthalt also sparen können, wenn ich gleich von Anfang an gewusst hätte, dass der Emil eh keine Saugverwirrung kriegt nur weil ich ihm mit einem Flascherl helfe.

    Was ich weiters nicht mehr machen werde, ist, Frauen dafür verantwortlich zu machen, wenn sie im Krankenhaus abgestillt werden. Seit ich weiß, was für ein enormer Druck Richtung Abstillen ausgeübt wird, wo sogar ich Probleme hatte, mich dagegen zu wehren, bin ich keiner mehr bös, wenn sie im Krankenhaus die entsprechende "Behandlung" nur unstillend überlebt. Das war von einer selten erlebten Bösartigkeit. Da wurde versucht, mir Schuldgefühle zu machen, wenn ich mein Kind stille, hab dann auch nur heimlich gestillt (bin aber letztendlich eh in Ruhe gelassen worden), hab die gestillten Gramm einfach nicht aufgeschrieben, dafür die Kunstmilch selber getrunken. Die wollten das so.
    Der Gedanke an die "Erfolge" der Oberabstillerin dort macht mir immer noch Bauchweh.

    Und was ich noch gelernt habe: Wenn jemand behauptet, XY hat eine Stillausbildung, stimmt's wahrscheinlich nicht. Solche haarsträubenden Märchen, wie ich mir dort anhören konnte, les ich normal nur in den berühmten Schwiegermutterfreds.
     
  7. Elysee

    Elysee Gast

    das ist ja ... :eek: :eek:
    Schön, dass du aber durchgehalten hast und stillst, viele Frauen hätten durch diesen Druck aufgegeben.
     
  8. diablo

    diablo Venturini

    Bei mir hat das Stillen gut geklappt, obwohl er ein Kaiserschnitt war. Habe aber den Hebammen ausdrücklich verboten dem Kleinen ein Fläschen oder den Schnuller zu geben ( da er sich dann an diese Dinge gewöhnt und zu faul zum Saugen ist).
    Die Brüste waren natürlich auch wund am Anfang. Ich habe dann aber eine Kompresse von"BIO-ACTIVE Multi Mam Compresses" hinaufgetan. Diese wirkte Wunder. Wird nur leider sehr sehr selten im Krankenaus gegeben, da sie sehr teuer sind. Du kannst sie dir aber in der Apotheke besorgen. Sind wirklich gut.
     
  9. FranFine

    FranFine Dancing with wolves...

    Dagmar, es gibt sie, die saugverwirrten Kinder, die Probleme haben, ein Vakuum zu bilden, weils an der Flasche so nicht notwendig ist.
    Die keinen Saugschluß bilden wollen, weil es ja aus dem Sauger gleich getropft kommt. Die zu ungeduldig sind, den MSR auslösen zu wollen, weils mit der Flasche nicht notwendig ist.
    Die die melkenden Bewegungen nicht mehr ausführen, weil es an der Flasche auch ohne geht...
    Und wie soll ein Kind den Busen noch lieb haben, wenn eine rabiate Krankenschwester das Baby brutal in denselben drückt? :rolleyes:
    Worin ich Dir recht gebe, dass eine Flasche nicht zum Abstillen führen muß - aber kann, weil es ja eine Art Domino-Effekt hat, das weißt Du ja selbst, wie solche "Karrieren" auf den Wochenstationen weitergehen können...
    Es gibt Situationen, in den Zufüttern notwendig sein mag, aber es gibt unzählige bessere Methoden als eine Flasche, aber dafür müßte das Pflegepersonal auf den Stationen offen sein für Neues - und gewillt sein, die Mutter beim Stillen zu unterstützen, und das ist die Frage, ob jeder wirklich diese hehren Absichten hat... :cool:
     
  10. Aeffchen

    Aeffchen Teilnehmer/in

    Vielleicht gibt es sie, aber dann sind sie in der absoluten Minderheit. Die Trinkbewegungen sind vorgegeben, die verändern sich nicht. Ein Kind kann gar nicht anders trinken als mit diesem speziellen Saugmechanismus. Das ist zumindest in den ersten Monaten biologisch festgelegt und kann nicht umgelernt werden.

    Auch das ist vorgegeben. Ein Kind kann gar nicht anders als den Busen lieb zu haben. Das Reinstopfen der Brustwarze ist außerdem sehr wohl manchmal notwendig und daher hilfreich, nicht rabiat.

    Nur hab ich diesen ideologischen Stillberaterinnenblödsinn geglaubt. Das war ein großer Fehler.

    Unterstützung war im Minusbereich. Aber die Flasche war nicht das Problem. Der Emil hat MIT Flasche das richtige Trinken gelernt, mit Vollstopfprogramm und dem ach so bösen Schnuller. Und er war dabei so ehrgeizig, dass ich mich grün und blau geärgert hab, dass ich je annehmen konnte, er will was anderes als Titti, nur weil man ihm einmal die Konkurrenz zeigt. Es ist diese grundsätzliche Flascherlfeindlichkeit der offiziellen Stillberatung, auf die ich reingefallen bin. Flascherlfeindlichkeit ist an sich ok, aber wenn sie zu schädlichem Verhalten führt wie bei mir, ist sie gefährlich.

    Flascherl und Schnuller verändern nicht das Saugen des Kindes.
     
  11. FranFine

    FranFine Dancing with wolves...

    Nur weil Du es groß und rot schreibst, wird es nicht richtiger und wahrer.
    Sei froh, dass Emil in der Beziehung so unkompliziert war, ich kenne leider ganz andere Fälle.
     
  12. Aeffchen

    Aeffchen Teilnehmer/in

    Doch, es ist so. Das Saugen ist ein Reflex, der genau so und nicht anders abläuft.
    Emil ist genauso wie alle anderen Kinder. Ich glaube nicht, auch wenn ich die Mutter bin, dass er etwas Besonderes bezüglich seiner Reflexe ist, sondern dass er genauso funktioniert wie alle anderen Kinder mit Saugreflex.
    Ich glaube gerne, das du Kinder kennst, die nicht saugen können, aber ich glaube dir nicht, dass du sicher wissen kannst, dass das Flascherl schuld war. Es hat ja hierforums schon eine Diskussion gegeben, da hat MarS unbeirrbar drauf beharrt, dass der Schnuller schuld ist, dass er von Anfang an nicht gut saugen konnte, dabei hat er ihn erst am vierten oder fünften Tag bekommen. Und obwohl er ab da ein bisschen besser saugen konnte und unter einem Bombardement von Flascherl und Schnuller das richtige Saugen gelernt hat, ist sie nicht von diesem Standpunkt abgewichen. Du hast diesen Standpunkt unterstützt und ebenfalls eine Saugverwirrung diagnostiziert.
    Ich denke also, dass dir in diesem Punkt das Urteilsvermögen fehlt. Du bist einfach zu fixiert auf die Saugverwirrung, auch wenn alles dagegen spricht. Es ist deine Religion. Man muss sich vor überstillfreundichen Stillberaterinnen genauso schützen wir vor dem Abstillprogramm im Krankenhaus. Ich hatte damals einen unheimlichen Zorn nicht nur auf mich selbst, weil ich das geglaubt habe, sondern auch auf die wohlmeinenden Stillberaterinnen, die so Mütter davon abhalten, zwischen den Marathonstillübungseinheiten ab und zu ein Flascherl zu geben.
     
  13. FranFine

    FranFine Dancing with wolves...

    Weißt Du Dagmar, leider ist es von Zeit zu Zeit Dein Halbwissen, dass Dich glauben lässt, es besser zu wissen als andere.
    Ich habe mittlerweile über vier Jahre Erfahrung und genug Frauen betreut, deren Kinder eine Saugverwirrung hatte.
    Die meisten hatten schon eine Flasche oder Schnuller im Mund, bevor sie überhaupt jemals die Brust zu Gesicht bekommen hatten.
    Wenn Du so willst, habe ich auch meine eigene nicht-repräsentative Studie, der Mütter und Kinder, die ich betreut habe und von denen ich im "Kolleginen-Kreis" mitbekam: Die Kinder, welche mit Flasche zugefüttert wurden, hatten es schwerer, zum vollstillen zu kommen, als die Kinder aus der Gruppe mit alternativen Fütterungsmethoden. In extremen Fällen verweigern die Kinder sogar ganz die Brust, wenn das Saugbedürfnis ganz mit Flasche und Sauger befriedigt wird.
    Es gibt ganz elementare Unterschiede beim Saugen an Sauger und Brust, ich empfehle Dir, das mal nachzurecherchieren. Dass dadurch Saugverwirrungen enstehen, verwundert daher nicht. Es gibt auch Kinder, die damit zurechtkommen, das hängt sehr oft mit dem Zeitpunkt des Einführens zusammen und dem Verhältnis Stillen/Flasche.
    Ich kenne sogar einen ganz kuriosen Fall von Saugverwirrung eines knapp einjährigen Mädchens, bis dato bilderbuchmäßige Stillbeziehung, die kurzfristig verlernt hatte an der Brust zu saugen, nachdem ihre Mutter eine Aufsatztasse mit flaschenähnlichem Sauger benutzt hatte. Nach konsequentem Verbannen dieser Tasse war das Thema nach zwei Tagen wieder gegessen.

    Und noch etwas Dagmar: Ich habe nie nie geschrieben, dass ich nie eine Flasche einsetzen würde, das hast Du Dir so herausgepickt, weil Du mich hier gerade allzu gern als Feindin und inkompetent hinstellen möchtest.
    Ich habe mich ebenfalls nie gegen ein notwendiges Zufüttern "gewehrt" - meistens stellte sich bloß heraus, dass es gar nicht notwendig war oder wenn bereits zugefüttert wurde, habe ich auf Wunsch beraten, wie es wieder zu einer Steigerung der Milchproduktion kommt, immer darauf hinweisend, dass Frauen Vorgehen und Tempo selbst bestimmen können.
    Ich mag mich hier aber nicht mehr weiter rechtfertigen.

    Eine gute objektive Beratung setzt aber voraus, dass ich erstens auf existierende Gefahren hinweise - und da kannst Du noch so oft mit dem Fuß aufstampfen und trotzig wie ein Kind rufen: "Das gibt es nicht!" - und zweitens alternative Fütterungsmethoden aufzeige. Die Flasche gehört unbestritten dazu, aber eben nicht als Mittel der Wahl, das sind andere Methoden, aus den verschiedensten Gründen.
    Letzlich habe ich es bisher immer so gehalten, dass ich Müttern verschiedene Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen aufzeige und sie nach ihrer Wahl weiterhin unterstütze, dabei spielt eben keine Rolle, ob es jetzt auch meine Wahl gewesen wäre oder nicht, Mutter und Kind sind die Hauptdarsteller.

    So, ich ziehe mich jetzt aus dieser Diskussion zurück, ich finde, der Thread ist nun genug geentert worden.
     
  14. Aeffchen

    Aeffchen Teilnehmer/in

    Nein, du ziehst dich jetzt nicht zurück. Hier ist dein Vollwissen gefragt:
    Woher kam Emils (deiner Meinung nach) Saugverwirrung?
    Ich werde dich das so lange immer wieder fragen, bis ich eine Antwort habe.
    (Aus meiner langjährigen Forumserfahrung weiß ich, dass sich die Leute immer dann aus einer Diskussion schleichen, wenn sie in einen peinlichen Argumentatiosnotstand geraten.)
     
  15. FranFine

    FranFine Dancing with wolves...

    In dem befinde ich mich ja nicht, meine Gründe in diesem Thread habe ich ja genannt.
    Deßhalb gehts bitte hier weiter.
     
  16. MMMM

    MMMM Teilnehmer/in

    Unterstehendes hat mir geholfen, die Milchmenge auf dem richtigen Niveau zu bringen, und mein Baby jetzt ruhig, ohne verschlucken und fast ohne brechen (er war ein speibaby) trinken kann! Dies ist vielleicht nicht für den Anfang gleich geeignet, aber wenn´s nach einigen Wochen noch immer nicht so klappt, sollte man es so versuchen! Ich war ganz verwundert das es so ganz anders ist als meistens empfohlen. Mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt.

    Gedeiht Ihr Baby zwar gut ... aber ist das Stillen ein Kampf? Schauen Sie, ob Ihnen das hier bekannt vorkommt:

    * Mein Baby würgt, spuckt und verschluckt sich beim Stillen,
    besonders zu Beginn.
    * Mein Baby "ringt" mit meiner Brust. Lässt sie los, geht wieder
    dran, als wäre es am verhungern. Lässt wieder los und weint. Zieht
    den Kopf zurück, sobald es die Brustwarze im Mund hat.
    * Mein Baby hat viele Windeln voller Urin und Stuhlgang.
    * Mein Baby hat manchmal - oder immer - grünlichen oder schaumigen
    Stuhl.
    * Mein Baby hat Koliken oder Blähungen oder spuckt häufig.
    * Meine Brüste fühlen sich immer voll an oder sie spritzen, wenn die
    Milch anfängt zu laufen.
    * Mein Baby nimmt sehr gut zu.
    * Mein Baby nahm am Anfang sehr schnell zu, aber seine
    Gewichts-zunahme hat mittlerweile nachgelassen, wobei seine
    Unzufrieden-heit zugenommen hat.
    * Mein Baby verzieht das Gesicht beim Stillen, als ob mit meiner
    Milch etwas nicht stimmt oder es hat anscheinend häufig
    Darmbe-schwerden.
    * Mein Baby schläft selten an meiner Brust ein; Stillzeiten sind
    eher sportliche Ereignisse statt friedliche. Hij valt altijd in slaap
    * Ich versuche bei jeder Mahlzeit an beiden Seiten zu stillen.
    * Wenn die letzte Mahlzeit noch keine zwei Stunden her und mein Baby
    unzufrieden ist, denke ich, Hunger ist nicht der Grund dafür.

    All dies können Symptome dafür sein, dass ein Baby "zuviel Suppe und nicht genug Dessert" an der Brust erhält. Bei der Geburt unseres Babys, ist unser Körper darauf eingestellt Zwillinge zu stillen ... nur für den Fall. Und es kann einige Zeit dauern, bis unsere Milch auf die Menge zurückgegangen ist, die unser Baby tatsächlich benötigt.

    Die Milch, die sich zwischen den Stillmahlzeiten in den Brüsten ansam-melt, hat eher einen niedrigen Fettgehalt. Die Milch, die sich das Baby während einer Stillmahlzeit aus der Brust holt, hat einen immer mehr ansteigenden Fettgehalt, der sich langsam von "Suppe" zu "Dessert" verändert. Wenn die Mahlzeit beendet ist, zieht sich das Fett, das nach vorn in die Brust geholt wurde, aber nicht getrunken worden ist, all-mählich zurück, um beim nächsten Stillen wieder nach vorn geholt zu werden, nachdem das Baby die neu angesammelte "Suppe" abgetrun-ken hat.

    Wenn wir sehr viel mehr Milch haben, als unser Baby benötigt, ist es möglicherweise nicht in der Lage, die ganze "Suppe" bei einer Sitzung abzutrinken. Wenn wir die Brüste beim Stillen nach der Hälfte der Zeit wechseln, um sicher zu stellen, dass es "die zweite Seite auch noch nimmt" oder wenn wir versuchen, die Abstände zwischen den Stillzei-ten auf zwei Stunden oder mehr zu verlängern, kann es dazu kommen, dass das Baby sich durch eine Riesenmenge "Suppe" ackert und nie-mals viel "Dessert" bekommt. Es gedeiht gut. Aber gerade die fetthalti-gere Milch ("Dessert") beruhigt den Magen hervorragend, indem sie die Passage der Milch durch den Darm verlangsamt. Ohne dieses extra Fett passiert die Milch den Darm ohne dabei vollständig abgebaut zu werden, und kann dann im Dickdarm fermentieren und dabei Blähun-gen, Unwohlsein und schaumig grünen Stuhlgang verursachen.

    Und dann gibt es noch den "Feuerwehrschlaucheffekt". Wenn in Ihren Brüsten sehr viel Milch ist, kann es sein, dass sie dem Baby schneller in den Mund spritzt, als es damit umgehen kann, so dass es das Gefühl hat, es müsste schlucken oder ertrinken. Das macht wenig Freude. So wie jeder von uns möchte auch Ihr Baby das Gefühl haben, seine Mahlzeiten selbst zu kontrollieren und nicht dazu gezwungen zu werden.

    Sie werden sehen, dass Ihr Baby glücklicher und zufriedener ist, wenn Sie es "zum Boden der Tasse" kommen lassen, dort wo das "Dessert" ist. Wie?
    Indem Sie diese drei Dinge tun:

    * Bieten Sie jedes Mal die Brust an, wenn Ihr Baby Interesse
    signa-lisiert, selbst wenn es nur für ein paar Minuten ist.
    Kürzere Inter-valle zwischen den Stillzeiten bedeuten, dass es
    schneller an die fetthaltigere Milch kommt; und es wird
    zufriedener sein, wenn es nicht nach der Brust verlangen muss, um
    diese zu bekommen. Die Erwachsenen in unserer Gesellschaft gehen
    oft davon aus, dass Babys nur zur Ernährung stillen und deshalb
    nur in vorher-sagbaren und längeren Abständen trinken. Babys sehen
    das eher anders, und wenn wir Stillen hauptsächlich als
    Ernährungsmetho-de anwenden, indem wir es nur anbieten, wenn wir
    denken, es müsste es brauchen, und andere Ablenkungen anbieten,
    wenn wir denken, es "kann nicht hungrig" sein, ist es sehr
    wahrscheinlich, dass die Stillbeziehung stockt oder endet bevor,
    wir es vorhatten.
    * Wenn Ihr Baby an einer Brust zufrieden ist, lassen Sie es an
    die-ser Seite. Stellen Sie sich einmal eine Hündin vor, die von
    ihrem Körbchen aus die Wohnzimmeruhr sehen kann. Nach zehn
    Minu-ten steht sie auf, schüttelt die Welpen ab, legt sich auf die
    andere Seite, so dass sie an anderen Zitzen weitersaugen können.
    Blöd-sinnig, nicht wahr? Kein anderes Säugetier nimmt ein
    zufriedenes Junges von der Zitze ab, nur um sicher zu stellen,
    dass es noch eine andere Zitze nimmt; warum sollten wir Menschen
    das tun? Dies ist eine der Vorschriften, die aus der alten Regel
    "Stillen Sie nicht oft" entstanden ist.
    * Wenn es noch nicht auf dem "Boden der Tasse" angekommen ist - wenn
    die Seite nicht weich und leer ist, wenn es aufhört - geben Sie
    diese Seite beim nächsten Mal wieder. Hier kommt Ihre Intui-tion
    zum Zuge. Sie werden vielleicht feststellen, dass alles was Sie
    tun müssen, ist, einige Stunden bei einer Seite zu bleiben. Und
    wenn Ihre Milchmenge erst einmal soweit zurück gegangen ist, dass
    sie dem Bedarf Ihres Babys entspricht und das Stillen besser
    klappt, brauchen Sie sich darum nicht mehr zu kümmern. Doch
    wirklich, auch wenn man öfter stillende Mütter sehen kann, die
    erst die eine und dann die andere Brust anfassen, um zu
    ent-scheiden, welche sie nehmen wollen.
    Wenn Ihre "Überproduktion" sehr dramatisch war oder Ihr Baby sehr
    unzufrieden ist, kann es sein, dass Sie eine Brust 4 bis 6 Stunden
    lang immer wieder geben müssen, bevor Sie die Andere anbieten. Was
    passiert in der Zwischenzeit mit der anderen Seite? Das Gefühl der
    Überfüllung signalisiert der Brustdrüse die Produk-tion zu
    reduzieren, und das ist genau das, was Sie wollen. Wenn die zweite
    Brust so extrem voll ist, dass es Ihnen unangenehm ist, können Sie
    diese Seite kurz anlegen oder etwas entleeren, um sich ein wenig
    zu erleichtern, dann gehen Sie sofort wieder zurück zu der ersten
    Brust, die Sie vollständig entleeren möchten.


    Dies klingt nach Vorschriften, aber es sind tatsächlich nur zeitweilige Regeln, die Ihnen helfen sollen, die beiden ursprünglichen Vorschriften zu überwinden, die wahrscheinlich das Problem verursacht haben - jedes Mal an beiden Brüste anzulegen und mindestens zwei oder mehr Stunden Abstand zwischen den Stillzeiten einzuhalten.

    Wenn Ihre Milchmenge abnimmt, machen Sie sich vielleicht Sorgen, dass Sie "keine Milch mehr" haben. Sie sind vielleicht so daran ge-wöhnt, schwere, tropfende und spritzende Brüste zu haben und Ihr Kind spucken zu sehen, dass sich ein friedliches, ruhiges Trinken an weichen Brüsten "falsch" anfühlt. Aber Sie werden wahrscheinlich be-merken, dass die Windeln immer noch sehr nass (bzw. schwer) sind; und dass Ihr Kind zufrieden stillt, mit einem entspannten, weichen Kör-per, und die Brust langsam loslässt, wenn es satt oder zufrieden an der Brust eingenickt ist. Wenn es die Milchmenge wieder erhöhen möchte, muss es sich nur öfter zum Stillen melden oder quengeln, um zu Seite Zwei zu wechseln, nachdem Seite Eins vollständig weich und leer ge-trunken ist.
    Vertrauen Sie Ihrem Baby, dass es seine eigenen Bedürfnisse kennt, und vertrauen Sie Ihrem Körper, dass er angemessen reagiert.

    Ein Überangebot zu reduzieren ist meistens ein einfacher, gradliniger Prozess, und Sie sollten innerhalb von ein paar Tagen sehen können, dass Ihr Baby zufriedener wird. Falls nicht, wenden Sie sich an eine Stillexpertin. Sie wird Ihnen zusätzliche Vorschläge machen können.
     
  17. Aeffchen

    Aeffchen Teilnehmer/in

    He, der Text ist super! Richtig nachvollziehbar und aus dem Leben gegriffen, nicht so theoretisches Besserwissen, wie man manchmal liest.
     
  18. Ich kann mich dem Text nur anschließen. Ich hab am Anfang auch geglaubt ich müsse bei jeder Mahlzeit von beiden Brüsten trinken lassen. Doch aus Intuition hab ich damit aufgehört und lass den Kleinen immer eine Brust leer trinken. Was natürlich auch bedeutet, dass er tatsächlich öfter hintereinander nur von einer Brust trinkt. Die andere pumpe ich dann eben ab, wenns gar spannt. Seitdem schläft er Nachts länger durch und die Blähungen sind auch besser geworden (hätt nicht geglaubt dass es damit zusammen hängen könnte).
     
  19. Ach ja zum Thema Flaschen kann ich nur sagen, dass ich nur aus der Flasche füttere wenn mal die Oma ein paar Stunden aufpasst weil ich unterwegs bin. Und vielleicht bilde ich es mir nur ein aber die ersten beiden Mahlzeiten an der Brust, nachdem er eine Flasche bekommen hat, tun wir uns ein wenig schwerer, weil eben das trinken an der Flasche nicht so viel saugen verlangt und er dann auch an der Brust weniger stark ansaugt und er dadurch die Warze anfangs immer ausläßt. Problematisch ist es natürlich nicht, aber ich vermeide es trotzdem die Flasche zu geben - außer Tee, denn die Teesauger haben so ein kleines Loch, da muss er auch kräftig dran saugen um genug raus zu bekommen.
     
  20. Marlis

    Marlis Teilnehmer/in

    Keine flasche in die ersten wochen geben (4 wochen) bussen/flaschen verwerung und milch regulerung

    Nicht appumpen nämlich dan wird es noch längerdauern bis sich die milch regulert

    Es ist normal das ein kind sweschen 7 unf 10% apnehmen danach werds erst kritsch

    Und verlass dich auf dein gefül und instickt.

    Eine gute soport system helft auch gut entweider deine mutter order frunden order ein LLL beraterrien.
     

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