das würd ich jetzt so nicht sagen. das ist die "lateinergänzungsprüfung" und dafür gibt es eine vo+ue, die zwei semester lang jeweils 3 termine pro woche (also 3 mal 1,5h pro woche) umfasst, in denen der stoff erarbeitet wird. die prüfung ist dann zweiteilig, einerseits eine schriftliche prüfung, in der man einen gar nicht so kurzen text übersetzen muss, und dann auch noch eine mündliche prüfung, in der ebenfalls übersetzt und erklärt werden muss, warum man was wie übersetzt inkl. grammatikerklärung etc. also sicherlich schaffbar; ich sag nur, so einfach scheint das nicht mehr zu sein. ich hab mir die unterlagen angesehen und es is nicht so schwer - nur: ich hatte 7 jahre lang latein (inkl. 1 jahr wiederholen). aus dem nichts alle deklinationen und konjugationen lernen - und das neben einem medizinischen oder pharmazeutischen studium... also wenn der berufswunsch schon früher besteht, würde ich die entscheidung gegen latein nochmal überdenken. i sags nur.
meine erfahrung dazu: mein zwar sehr intelligenter, aber nicht sprachbegabter mann hat das latinum für das iuridicum in sehr kurzer zeit (ich glaube einem semester) nebenbei gemacht und es in keiner weise schwer gefunden. latein kann er immer noch nicht (ich auch nicht nach 6 jahren latein), aber das kleine latinum hat er.
ja das is tatsächlich mittelkürzlich... vl wurde es in der kurzen zeit verschärft? das kann natürlich sein. genausogut kann dein mann halt ein genie sein ich weiß nicht. meine kollegin hats in den 2 semestern nicht gepackt, hat sich nicht mal zur prüfung antreten getraut. sie hat wohl gehofft, wenn sie fleißig in die vo geht, fliegt es ihr von allein zu. so läuft latein allerdings nicht...
man kann die lateinergänzungsprüfung auch bei ausgelagerten instituten in intensivkursen machen. kostet zwar rd. 200 euro, ist aber schneller und angeblich einfacher als die uni-prüfung
Ich glaube, im Fall des Sohnes der TE geht es nicht ums Latein. Es geht um die Wahl zwischen einer Schule mit einem anspruchsvolleren Lehrstoff in der Richtung Technik und Naturwissenschaften (Gibt es in Graz überhaupt mehrere HTLs oder nur die BULME? Dort hat man auch mehr Wochenstunden als in der AHS) und dem Schulchor (an der jetzigen Schule). Eine HTL mit einem sehr aktiven Schulchor wird man kaum finden, und neben einer HTL wird man wohl auch nicht Zeit haben, in einem nicht schulgebundenen Chor aktiv zu sein. Allerdings wird dem Sohn vielleicht früher oder später sowieso wegen des Stimmbruchs eine Chorpause blühen. Nachdem ich nach einer Internetrecherche und wegen der Anfahrt glaube, dass der Sohn der TE sowieso ein Gym besucht, das seit Jahrzehnten für seinen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt bekannt ist, ist der Wechsel in ein anderes Gym oder gar ein BORG (Da ist ja das Niveau geringer) keine Alternative. Musikgymnasium wäre vielleicht mit Akkordeon noch etwas?
Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. WIr waren Ende jänner in der Bulme, die sagt meinem Sohn nicht zu (bzw. die Richtungen). Kaindorf wollten wir auch anschauen, da war er leider krank. Wir werden im Nov. noch die HTL Ortwein ansehen, Tiefbau klingt für ihn am interessantesten. nach dem Stimmbruch müsste er nur noch freitag abends zum Chor. Also mit den Männern/Absolventen singen. Aktuell in einer reinen Bubenklasse. das passt für ihn auch sehr gut. Mein sohn hat noch voll den Spieltrieb. zu weihnachten hat er sich einen Bagger gewünscht, mit dem fährt er im wohnzimmer auf und ab und sammelt maiskörner auf. er hat einen freund aus der kindergartenzeit und einen aus der Volksschule, die sind noch genauso verspielt wie er. mit denen hat er (wenig aber regelmäßig) kontakt und mit ihnen kann er eben noch kind sein. seine klassenkameraden wirken allesamt deutlich reifer Sohn wird in der AHS bleiben, wenn ihm die HTL Ortwein nicht gefallen sollte. Anschauen werden wir sie auf jeden Fall im November beim TdoT. (eventuell auch noch die HTL Kaindorf).
Ich glaub, ich habs 2014 od 15 absolviert. Ich bin relativ sprachbegabt und kann eine romanische Sprache, was evtl geholfen hat. Ich war nie in dieser VO, weil die Bedingungen eine Frechheit waren. Am Boden sitzen, Hitze, leiser Vortragender. Ich hatte beide Skripten plus die übersetzen Texte für die Mündliche. Ich habe wenige Tage davor die Grammatik begonnen. Schriftlich war ich negativ. Der Text ergab null Sinn. Mündlich habe ich die gesamte Vokabelliste plus die Texte inkl Übersetzungen durchgearbeitet an wenigen Tagen. Das ging dann gut. Hatte Glück mit der Textwahl, konnte alle Vok. Prüfung erledigt. Also, es kann so und so gehen. Aber machbar ist es.
Was, das ist heutzutage noch erlaubt? Ich finde es bei meinem Sohn (1. Klasse Gym) schon ziemlich schräg, dass sie den technischen Werkunterricht in eine Bubengruppe und eine Mädchengruppe geteilt haben. Da drängt sich der Gedanke "Normalversion" und "Light-Version" auf. Mein Sohn besucht zum Glück das (gemischte) textile Werken, weil ihn der Direktor quasi dazu "eingeteilt" hat.
Der Sohn der TE geht doch in ein ganz normales Gym in Graz, das auch Parallelklassen haben wird. (Ich glaube, ich weiß sogar, welches es ist.) Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es in einem Jahrgang der Unterstufe nur Buben gibt. Aber vielleicht war der Sohn ja in einer Klasse, wo alle Mädchen in der 1. und 2. durchgefallen sind oder Schule gewechselt haben, und neu durchmischen wollten sie die Klassen in der 3. nicht.
Wenn ich das richtig beobachte gibt es pro Jahrgang im Schnitt 4 Klassen und nur ca 8 Mädchen. Die werden dann in zwei gemischte Klassen aufgeteilt. Wohl damit die nicht nur zu zweit in einer Klasse hocken und wohl auch wegen des turnunterrichts, da haben dann die Mädchen gemeinsam turnen. Mein Sohn mag seine bubenklasse
OK, dann kann es doch nicht das Gym sein, das mein Vater besucht hat, denn dort gibt es nicht ums Eck ein Gym, das die Mädchen "abzieht". Da noch eher das meiner Nichte, aber so krass hätte ich mir das auch nicht vorgestellt.
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