1. lucy777

    lucy777 Gast

    streckenweise mit dem namen hadern - das kennt wohl jeder irgendwie.
    darum gehts ja nicht.
     
  2. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    das "leiden" unter namen ist komplett unmessbar, und auch nicht ausgeschlossen, wenn die TE ihren sohn jetzt alexander statt connor nennt- wie schlimm wär das, wenn der arme bub dann unter seiner massentauglichkeit leidet?

    es kommt auf so vieles an, und über fast nix davon wissen wir bescheid im einzelfall:
    wie ist die persönlichkeit des kindes?
    welcher geschmack herrscht im umfeld vor? es ist wichtiger im umfeld bestätigt zu werden als von anderen.
    inwieweit ist es wirklich repressalien ausgesetzt?

    ist es überhaupt wichtig, das komplett zu vermeiden als eltern? oder ist es nur realistisch, wenn man darauf nicht extra rücksicht nimmt, solange man im standesamtlich genehmigten rahmen bleibt?

    ist subjektiv schlechter geschmack etwas, das einen "vogelfrei" macht? nur weil es viele denken, ist es immer noch subjektiv, auch wenn einige dann glauben, sie wären im besitz der einzigen wahrheit.

    dieses forum ist doch höchstens ein richtwert für bobos, wenn man bedenkt wie langzeitstillend, tragend, bio, nachhaltig, umsichtig, belesen, finanziell gut gestellt, vegetarisch, bedürfnisorientiert und nordisch by nature hier alle sind. ;) die echte welt tickt anders, vielfältiger, hier treffen sich quasi nur gleichgesinnte. und sticht dann jemand raus, wird gleich ein riesendrama aus einer simplen namenswahl.

    die te hat übrigens amerikabezug, ich werds nicht müde zu erwähnen. es ist und bleibt einfach nur gemein, wie die erste seite hier abgelaufen ist, egal wie sehr man jetzt zur ablenkung detailverliebte pirouetten dreht.
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast

    also von wegen im kreis drehen brauchst DU in dem faden nicht den moralfinger ausfahren.


    aber ich habs eh gelesen, und auch nachgeschaut - sie schreibt sinngemäß, dass zwar amerika-bezug da ist und sie grad in die richtung tendieren, "muss aber nicht sein" - also großer motor war dieser punkt nicht grad. eher schon der wunsch, "außergewöhnlich" zu sein - was eh ihr bier ist, aber wenn sie es in einem forum zur diskussion stellt (mehrfach) no ja - so wundern muss sie sich nicht drüber, dass zumindest mal im 3. faden die genervtheit steigt.

    wobei sie sich eh nicht wundert - eigentlich alterierst nur du dich über alle maßen und wirst nicht müde, deine p.c. als maßstab zu nehmen.
    die TE selber pflegt eigentlich keinen ihrer drei (oder mehr) exklusivnamensthreads.
     
  4. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ja, weil es mich nervt, dass inhaltlich auf nichts mehr eingegangen wird, sondern man dann halt einfach irgendwelche persönlichen angrifferln startet.
    scheint so, als hätte ich inhaltlich großteils recht, aber meine art ist halt zu unsympathisch und fordernd, sodass man sich einfach wehren muss. ich lass es jetzt gut sein, ich mags ja selbst nicht, wenn es so kreiselt.
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast

    ich danke dir!
    dann werden wir also keine untergriffe a la "nur trampeln würden" , und "küchenpsychologie" uns so mehr lesen?
    und selbstverständlich hast du inhaltlich sowas von recht, und jeder der anders denkt liegt falsch.

    und nein - unsympathisch und fordernd ist mein eindruck nicht - nur ein bissi verzwickt, als ob die qualti und das knechterl nicht nur (zwangs)originelle SPITZnamen hätten.
    DIESER eindruck ist bei mir entstanden.
     
  6. inkale

    inkale Gast

    Es war mir nicht bewusst, dass du die TE persönlich so gut zu kennen scheinst, dass du das beurteilen kannst.

    Noch interessanter finde ich aber die Schlussfolgerung, die man aus deinem Beitrag ziehen kann. Das Risiko am Spielplatz mit "Reaktionen" rechnen bzw. ein Kind schützen zu müssen fällt offensichtlich geringer aus, wenn ein "Bezug" da ist. Gut, wenn man das einem Kind gleich ansieht, ob seine Eltern einen Bezug haben oder nicht.

    Eigentlich müsste dir selber auffallen, wie lächerlich die Argumente sind.
     
  7. Eusebius

    VIP

    Tut mir leid, mit Stigmata macht man das üblicherweise. Wenn man den Namen also schon als Problem erkennt, und ihn dann trotzdem (deswegen?) verwendet: das ist schon mehr als bewusste Fahrlässigkeit, das ist Vorsatz.

    Das kann man für sich selbst natürlich gerne tun, sein Kind in diese Rolle zu drängen halte ich ... nun ja, es ist bekannt, was ich davon halte.

    Man kann natürlich auch versuchen die Gesellschaft zu ändern, sicherlich. Aber, wie gerade gezeigt, sollte man diese Wahl jedem und jeder selbst überlassen.

    Hier ist ein radikaler Vorschlag: Lies mich einfach nicht. Das geht im Forum auch automationsunterstützt, und Du kannst Deine Zeit für inhaltlich weniger langweile Threads verwenden.

    Der Unterschied ist halt, dass mein Name nicht so in der Geburtsurkunde steht. Wenn ich seiner irgendwann überdrüssig sein sollte, ist er hier im Forum in ein paar Minuten geändert. Sobald Eusebii überhand nehmen oder mit unerwünschten sozialökonomischen Verhältnissen in Verbindung gebracht (sprich: stigmatisiert) werden, werde ich ihn, dem Dichterwort gemäß, in Tapferkeit und ohne Trauern ablegen um mich in andre, neue Bindungen zu geben.

    Ganz allgemein: wer einen Forumsnicknamen mit einem "echten" Namen vergleicht hat etwas nicht ganz verstanden -- oder argumentiert unehrlich.
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    es kommt dir nur so lächerlich vor, weil du einen absatz aus dem zusammenhang reißt und dich dran künstlich alterierst.

    du kannst die posts der TE nachlesen und selber die wichtigkeit des amerika-bezuges ermessen - es geht um hautptsach ausgefallen.

    und du wirst es nicht glauben - aber vielen eltern sieht man an, dass sie zu dem namen ihres sprösslings keinen bezug haben, sondern nur originell sein wollten.
    was selten gelingt;)
     
  9. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Ich hab mich bis jetzt rausgehalten, weil die Diskussion so laecherlich ist. Aber jetzt muss ich doch - geh so ein Schaas im Wald. Woran willst das denn sehen? Wirds jetzt so untergriffig, dass alle Prolos eh klar optisch erkennbar sind?

    Ich WILL immer originell sein. Immer. Das sieht man mir auch an. Was man mir aber nicht ansieht ist mein Bezug zum anderen Land. Wenn ich also in der U-Bahn/Park/Restaurant in Wien mein Kind mit englischem Namen rufe - oder noch schlimmer! - mein anderes Kind mit deutschem Namen in englischer Ausprache :)eek::eek::eek:) rufe, was genau sieht man mir da an? Ist der Gedankengang "na eh kloar, schaus da an met de blaun Hoar and dem bunten Gwandl, de wue ja nur originell sein!" (ja stimmt) und verwirrt dann aber im Gegenzug mein Wiener Dialekt, der sehr klar nicht "Prolo" ist? Soll ich mir ein "ich lebe in UK, der Kindsvater ist Brite, alles ist ok, scheissts euch nicht an!" Schild um den Bauch haengen?
     
  10. lucy777

    lucy777 Gast

    na wenn alles lächerlich in deinen augen ist, dann halt dich einfach weiter raus.
    du immer origeneller person wirst dich doch nicht mit einem schaß im wald abgeben:D
     
  11. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Nein nicht alles ist laecherlich. ich bin auch nicht die erste, die dieses Wort verwendet. Deine Argumentation ist... fragwuerdig, um ein anderes Wort zu verwenden. Kaum sagt Kirschzuckerl etwas fundiertes konterst du nicht mit Argumenten, sondern unterstellst ihr eine Moralkeule. Mit Inkale nicht unaehnlich. Stellt man dir eine Frage mit Substanz kannst du sie nicht wirklich beantworten.

    Also bitte nochmal - woran erkennt man es und wie macht der Bezug diese Sache (bezogen auf ersten Eindruck am zB Spielplatz) jetzt besser?


    Und so nebenbei verstehe ich generell dieses negative Empfinden der "Originalitaet" nicht. Nicht auf Namen oder mich speziell bezogen, es ist der generelle Konsens aus deinen Posts hier. Es wird im Leben immer Mauerbluemchen und Rebellen geben. Nicht alle Menschen fallen ganz klar in eine Kategorie, oft ist es verschwommen. Wer schreibt dieses Gesetz, dass nur ja nicht auffallen das Um und Auf ist. Es gibt hier einfach kein Richtig oder Falsch. Leben und leben lassen.
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast

    lass inkale und kirschzuckerl ruhig für sich selber schreiben, die können das.

    was genau willst du von mir wissen, welche frage aus deiner richtung (mit substanz) habe ich überlesen?
     
  13. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Zum dritten Mal - woran erkennt man das? Dies:


    Und nun zum 2. mal gefragt - inwiefern macht ein tatsaechlich vorhandener Bezug es besser in Sachen erster Eindruck (sprich wenn man die oesterreichische Mutter/Vater am Spieplatz das Kind namens Luke ruft)?
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast

    frage 1: das gesamtpaket macht es aus. gelnägel, slang, tschick im mund und "tschäsn oder tschaki", wahlweise auch "connaaaaa" oder "breiiiiiiiiiin, kreu do net auffe" quer über den spielplatz machen die proloundichwärgernewascooles-schublade weit auf.
    da gibt es dann noch viele schattierungen.

    die sache mit dem bezug hat inkale mit dem spielplatzszenarium verknüpft, daher meinte ich ja, sie hätte es aus dem zusammenhang gerissen.
    was ich ursprünglich meinte war, dass man mit vorhandenem bezug einem kind die "originalität" fundiert erklären und damit das kind darin stärken kann seinen namen mit stolz zu tragen.
    dann muss es als ministerIn nicht einen teil seiner vornamen ablegen, weil der wunsch der eltern, was besonderes zu haben, keine identifikation mit dem namen aufkommen sondern ihn wie talmi klimpern lässt.

    als begründung, warum ich so denke: mein sohn trägt einen alten "bodenständigen" namen, weil in der vaterfamilie alle erstgeborenen söhne diesen namen tragen, nachvollziehbar über viele generationen. sein papa wünschte sich sehr, diese tradition fortzusetzen.
    mein sohn war ziemlich angefressen bis zur pubertät, irgendwann haben wir über den grund unserer entscheidung gesprochen und auch darüber, dass sich sein vater sehr wünschte, dass sein sohn so heisst.
    inzwischen ist es so, dass seine tochter, wäre sie ein sohn geworden, auch diesen namen tragen würde.:D
     
  15. inkale

    inkale Gast

    Also du warst diejenige die meinte, dass es schon in Ordnung wäre einen Namen wie Connor oder Brian tragen zu können, wenn auch nur ein kleiner Bezug da wäre. Da reicht es schon einen Roman gelesen und am Namen Gefallen gefunden zu haben.

    LittleMissBossys Argumente sind völlig richtig. Man kann einfach nicht erkennen ob jemand einen Bezug hat oder nicht und in diesem gesamten Fredl ging es bei den Namen Connor und Brian nie darum, dass man ein Kind stärken könnte diese Namen zu tragen sondern immer nur massivst darauf hinzuweisen, dass man die TE warnen möchte, was sie ihrem Kind damit antun wird und wie sehr das Kind am Spielplatz und in anderen Situationen ausgegrenzt sein wird, weil die Namen einfach nur furchtbar sind und das Kind stigmatisieren.

    In welche Richtung man mit Connor und Brian stigmatisiert wird ist mir bis jetzt ein Rätsel.
    Und ich finde es tasächlich interessant, dass man sich bei diesen Namen und dieser Userin so ecchauffieren kann (weil sie doch tatsächlich einen ausgefallenen Namen sucht!) und wenn man in den Parallelfredln nachliest, da dreht es einem die Zehennägel auf, wenn man liest welche altdeutschen und österreichischen Namen hier in Erwägung gezogen werden und für vollkommen in Ordnung befunden werden. Und auch hier ist die Motivation die, einen ausgefallen Namen zu finden. Je ausgefallener, desto besser. Ob es irgendeinen Bezug gibt ist vollkommen sekundär. Den sucht und stellt man ebenfalls erst her, wenn man eine Selektion gefunden hat, die an Originalität nicht zu überbieten ist.

    Mir ist vollkommen wurscht wie ausgefallen jemanden sein Kind nennt, ob es einen Bezug hat oder nicht aber man könnte zumindestens mit einem Maß messen und wie man hier dieser einen Userin im Vergleich zu anderen die nix anderes tun begegnet, ist vollkommen inakzeptabel.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast

    was lernen wir daraus?
    jedem rollts bei was anderem die zehennägel hoch.
    aber deine gerollten zehennägel sind gerechtfertigter.

    das argument des stärkens ist tatsächlich untergegangen, nachdem du es willkürlich mit dem spielplatzszenario verbunden hast. aber für mich ist das nicht unwesentlich.
     
  17. inkale

    inkale Gast

    Das kannst du bei keiner einzigen Userin hier im Forum beurteilen, die Namen zur Diskussion stellen.
    Oder kennst du die alle persönlich?
    Ich habe z.B. keine Ahnung wie du dich im Privatleben präsentierst.
    Wer weiß, vielleicht trägst du sogar Gelnägel und pflegst einen Slang?
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    also bei manchen damen sehe ich die nagerl tatsächlich blitzen - manche tragen sicherlich diese tollen straßsteinchen auf den pfoterln.
     
  19. inkale

    inkale Gast

    Nö, ich habe eine andere Erkenntnis daraus gewonnen.

    Mir stellt es bei dem einen wie dem anderen die Zehennägel auf und es braucht keine Rechtfertigung dafür. Weder für mich der etwas nicht mag noch für den anderen, der daran Gefallen findet.
    Wenn man Kinder mit Namen wie Isidor, Korbinian, Luitpold, Ägidius, Ladislaus und dgl. stärken kann, dann wird einem das sicherlich auch bei Connor und Brian gelingen.

    Ich finde den Widerspruch total interessant - ich verbinde mit jenen, die solche seltenen altdeutschen Namen für ihre Kinder suchen Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit. Wenn man dann sieht wie gegen so harmlose Namen wie Connor und Brian gewettert wird, dann habe ich mich wohl geirrt und mit der Toleranz ist es wohl nicht weit her.
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast

    natürlich wird das gelingen, vorausgesetzt man HAT eben argumente.
    nicht irgendwelche "eh wurscht, hauptsach ausgefallen".
    bei der einen wie der anderen "schiene".
     

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