Liebe Mamas da in meinem Beitrag http://elternforum.hebammen.at/showthread.php?t=304752 so viele Infos usw drinnen stehen, aber diese nicht geordnet waren durch immer neue Einträge, habe ich mir die Mühe nochmals gemacht alles richtig zu sortieren der Übersicht halber. Beikostthemen gibt es ja wie Sand am Meer aber hier denke ich, ist man echt gut Informiert und findet alles Wissenswerte in einem Beitrag !!! Habe jetzt Namen usw von wem die Beiträge waren weggelassen und möchte mich bei euch allen bedanken die so hilfreich immer Beiträge verfasst haben. Nur dadurch konnte so ein Umfassender Beikostbeitrag entstehen. Also bitte hier nur Info`s reinzustellen zb Rezepte oder neue Erkenntnisse , Wissenswerte !! Für Fragen und Antworten habe ich einen eigenen Tread aufgemacht. Siehe http://elternforum.hebammen.at/showthread.php?p=4248555#post4248555. Sollten Fragen zu diesem Beikosttread anstehen bitte in den anderen Tread zu kopieren ! Nur so bleibt das ganze Übersichtlich !!! Ausserdem werde ich eine Tread eröffnen wo alle hier im Forum zum Thema Beikost Fragen und Antworten stellen können denn davon gibts ja hunderte und man verliert genauso den Überblick. Wäre toll wenn viele mitmachen und nur noch hier ihre Beiträge posten !!!!! Bitte wieder den Beitrag rechts oben so zu Bewerten damit er vielleicht doch mal fest angepinnt wird von allen hier gelesenen Mamas ! An die Moderatoren ! Bitte diesen Beitrag oben anzuschlagen im Namen aller Mamas hier um nicht immer mit Schupf - winke winke usw..den Beitrag zu verschandeln !! DANKE
Die erste Beikost Was genau ist Beikost?? Mit Beikost oder fester Nahrung ist jedes Lebensmittel - Nahrungsmittel wie Getränk - gemeint, welches das Baby im ersten Jahr neben der Muttermilch oder der künstlichen Säuglingsmilchnahrung bekommt. Beikost kann flüssig, fein püriert, gekocht oder roh sein. Wann braucht mein Baby seine erste Beikost?? Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist ein Anbieten fester Nahrung erst ab dem 6. - 8. Lebensmonat sinnvoll. Folgende Anzeichen zeigen, ob das Baby schon bereit für erste Beikost ist: es kann aufrecht sitzen - denn erst dann entwickelt es die Fertigkeit, feste Nahrung sicher zu schlucken der Zungenstreckreflex, der festere Nahrung sofort wieder aus dem Mund schiebt, ist weitestgehend verlernt worden die Bereitschaft zum Kauen ist vorhanden das Baby ist in der Lage selbstständig Nahrung aufzunehmen und steckt sie in den Mund das Baby zeigt ein anhaltend gesteigertes Stillbedürfnis, was sich nicht durch einen Wachstumsschub, äußere Einflüsse, Zahnen oder eine Krankheit erklären lässt. Wie füttere ich zu?? Die Beikost sollte spielerisch, ohne Zwang und zunächst immer nach dem Stillen angeboten werden. Bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres sollte Muttermilch die Hauptnahrungsquelle des Kindes bleiben und darüber hinaus weiterhin nach Bedarf angeboten werden. Das Baby sollte selbst entscheiden, ob und in welchen Mengen es die angebotene Nahrung es zu sich nehmen möchte. Idealerweise werden Muttermilchmahlzeiten nicht ersetzt, sondern ergänzt, bis das Kind von sich aus auf die Muttermilch verzichten kann. Muttermilch optimiert mit ihren Bestandteilen die Aufnahme wichtiger Vitamine und Nährstoffe der Beikost und erleichtert zudem die Verdauung. Für Kinder, die mit künstlicher Säuglingsmilchnahrung ernährt werden, gilt hier eine Ausnahme: Da das Calcium in der Säuglingsmilchnahrung wie in Kuhmilch die Eisenaufnahme hemmt, sollten in diesem Falle die milchfreien Mahlzeiten innerhalb eines absehbaren Zeitraums vollständig ersetzt werden, d.h. es sollte keine künstliche Milchnahrung als "Nachschlag" gegeben werden. Auch sollten "Flaschenkinder" in der Regel nicht zu lange ausschließlich mit künstlicher Milchnahrung ernährt werden. Dadurch kann es leicht zu einem Eisenmangel kommen. Doch auch für nicht gestillte Kinder gilt die Empfehlung, Beikost erst nach 6 Monaten einzuführen. Wann füttere ich am besten zu?? Die Tageszeit spielt keine Rolle. Es sollte eine Zeit gewählt werden, in der das Baby gut gelaunt und ausgeschlafen und die Mutter frei von jedem Zeitdruck ist. Eher ungeeignet sind die Abendstunden, denn mögliche Unverträglichkeiten fallen so in die Nacht, stören den Schlaf unnötig oder werden gar übersehen. Und was soll ich zufüttern?? Hier gibt es kein Patentrezept. In einigen Kulturen beginnt man mit Obst, in anderen mit Getreide, wieder andere halten Gemüse für wichtiger. In Deutschland und Umgebung beginnen die meisten Eltern mit Gemüse. Geeignete Gemüse sind: Kartoffeln, Pastinaken, Zucchini, Brokkoliröschen, Blumenkohlröschen, Kürbis. Die "gute alte" Karotte kommt mehr und mehr in Verruf: Sie ist auch gekocht ein relativ schwer verdauliches Gemüse und alles andere als allergenarm. Dafür billig und einfach anzubauen, weshalb die Babynahrungshersteller sie gerne anbieten. Andere Eltern bieten lieber zunächst Obst an: Geriebener Apfel oder Birne sollte vor dem Anbieten stehen gelassen werden. Erst wenn das Obst etwas braun ist, ist es leichter zu verdauen. Man kann Obst auch kurz dünsten, dann wird es bekömmlicher. Banane aus kontrollier-biologischem Anbau eignet sich ebenfalls. Eine geeignete Getreidesorte für den Anfang ist z.B. Reis, glutenfrei, allergenarm und mild im Geschmack. Auch Hirse, sehr eisenreich, glutenfrei, dafür etwas bitterer ist beliebt. Getreide sollten im ersten Jahr nur in Form von Getreideflocken gegeben werden. Im Handel sind sowohl Flocken erhältlich, die man aufkochen muss, als auch solche, die man einfach in trinkwarme Flüssigkeit oder Obstmus einrühren kann. Letztere eignen sich besser, denn Muttermilch und künstliche Säuglingsmilchnahrung darf nicht gekocht werden. Generell gilt: Immer nur ein neues Nahrungsmittel pro Woche einführen, um bei Unverträglichkeiten den "Übeltäter" direkt zu erkennen, und natürlich um dem kleinen Organismus die Möglichkeit zur schonenden Umstellung zu geben. Braucht mein Baby Fette/Öle? Welches Öl verwende ich?? Fett ist in der Gemüsemahlzeit besonders wichtig, wenn das Baby zu dieser Mahlzeit nicht (mehr) gestillt wird. Ohne zusätzliche Ölzugabe können die wichtigen fettlöslichen Vitamine aus dem Gemüse nicht aufgenommen werden, die Mahlzeit enthält zu wenige Kalorien und es drohen Verstopfungen. Es empfiehlt sich, ca. eine Woche nach der ersten Beikost Öl einzuführen. Auf 100 g selbstgekochter Nahrung nach dem Aufwärmen einen Teelöffel Öl geben. Das Gleiche gilt für Gläschennahrung, der kein Öl zugesetzt ist. Ist dem Gläschen schon Öl zugesetzt, so ist das lt. Ökotest meist nicht ausreichend. Hier sollte auf 100 g Nahrung ein halber Teelöffel Öl beigegeben werden. Es können Raps-, Sonnenblumen- oder Maiskeimöle verwendet werden. Diese enthalten einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Auf Kaltgepresste Öle sollte zunächst verzichtet werden, weil die darin enthaltenen Peroxyde die kindliche Leber belasten. Eine Alternative zum Öl ab dem 8. - 10. Monat ist Butter. Da sich in Fetten und Ölen besonders gut Schadstoffe ablagern, sollten diese in jedem Falle aus kontrolliert-biologischem Anbau kommen. Bei der Butterqualität gibt es nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest vom April 2002 hinsichtlich der Schadstoffbelastung keinen Unterschied zwischen Butter aus herkömmlicher Produktion und Bio-Butter. Hier wurde eher das Problem der Verkeimung durch unzureichende Hygiene bei den Molkereien genannt, was auch Butter aus kontrolliert-biologischen Anbau betraf. Und wie geht es weiter?? Alle 1-2 Wochen kann nun ein weiteres Lebensmittel in den Speiseplan des Babys aufgenommen werden, wobei die Devise - besonders bei allergiegefährdeten Kindern - lauten sollte: Weniger ist mehr. Babys brauchen keine große Abwechslung. Im ersten Jahr sind drei oder vier Gemüse- und Obstsorten, 2 Getreidesorten, eventuell noch ein oder zwei Fleischsorten, und später Nudeln und Brot völlig ausreichend (siehe Information zur vegetarischen Ernährung weiter unten im Text). Pro Monat sollte höchstens eine weitere Beikostmahlzeit eingeführt werden, das gilt insbesondere, wenn Mahlzeiten völlig ersetzt werden sollen oder müssen. Es empfiehlt sich nicht, zwei hintereinander liegende Mahlzeiten zu ersetzen, da es sonst Probleme mit der Milchbildung (Rückgang der Milchmenge oder Milchstau) geben kann. Welches Nahrungsmittel kann ich ab wann anbieten?? nach dem 6. Monat: mildes Gemüse (z.B. Pastinaken, Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Kartoffeln); Getreideflocken (Reis, Hirse); Obst (Apfel, Birne, Banane); Fleisch (mageres Rind- oder Geflügelfleisch); Reiswaffeln nach dem 8. Monat: Obst (Melone, Pfirsich); Getreideflocken (Hafer, Dinkel); Dinkelzwieback und Dinkelstangen nach dem 10. Monat: Brot (zuerst Dinkel- und Roggenbrot), glutenhaltige Getreide (Weizen), Nudeln. Bei Allergiegefahr weiterhin nur glutenfreie Getreide geben. ab einem Jahr: kann das Kind langsam an normale, sparsam gewürzte Erwachsenenkost heran geführt werden. Mehr dazu unter "Ernährung fürs (Klein)Kind". Während der Vollstillzeit braucht ein Baby keine zusätzliche Flüssigkeit, mit der Einführung der Beikost kann man auch zu den Mahlzeiten etwas zu trinken anbieten. Als Getränk im ersten Lebensjahr eignet sich Wasser am besten, nach und nach kann man dem Kind ungesüßten Tee (keinen Instant-Tee) und verdünnten (1:3) Saft anbieten. Man soll aber dabei bedenken, dass Kräutertee in zu vielen Mengen schon wie Heilmittel wirken und über längere Zeit nicht ohne weiteres sollen gegeben werden. Als Saftschorle kann man Apfel- oder Traubenschorle anbieten. Dabei am besten Direktsaft nehmen.
Was soll mein Baby nicht essen?? Allergien werden immer häufiger, deshalb sollte nach Möglichkeit jedes Baby im ersten Jahr allergenarm ernährt werden. Folgende Nahrungsmittel sind daher besser zu vermeiden: Tiermilch und deren Milchprodukte (Butter stellt eine Ausnahme dar), diese belasten außerdem die unreifen Nieren zu stark Fisch und Meeresfrüchte Beerenobst und Zitrusfrüchte Tomaten, Zwiebeln Ei Roggen, Weizen, (Hafer) Nüsse, Mandeln Pilze Soja Ganz wichtig ist es, Honig im ersten Lebensjahr zu meiden! Honig kann bei Säuglingen eine schwere Vergiftung, den so genannten Säuglingsbotulismus hervorrufen. In den USA ist auch der Ahornsirup als Ursache für den Säuglingsbotulismus bekannt. Dabei kommt es zunächst zu einer Lähmung des Darms die dann langsam den gesamten Organismus befällt. Nach einer Verstopfung kommt es zu Schlucklähmung, Sehstörungen, Muskelschwäche in Armen und Beinen, Halteschwäche des Kopfes und schließlich zur Atemlähmung. Das Botulinumtoxin, das von den Bakterien gebildete Gift, wird bei höheren Temperaturen abgetötet daher sind Kekse mit Honig relativ unbedenklich. Überflüssig und schädlich ist Zucker. Obwohl Muttermilch Zucker (Milchzucker) enthält, ist es nicht ratsam zusätzlichen Zucker zu verwenden. Der Zuckerkonsum fördert Karies und belastet die Bauchspeicheldrüse unnötig. Außerdem werden zum Abbau von Zucker Vitamine der B-Gruppe (z. b. Vitamin B1, ist besonders wichtig für Nerven, Herz und Muskeln) verbraucht, weswegen Zucker auch als Vitamin-B-Räuber bezeichnet wird. Zucker enthält nur leere Kalorien und keine Mineralstoffe. Es ist dabei vollkommen egal, welcher Zucker genommen wird. Zuckerarten sind an der Endung -ose zu erkennen. Schädlich ist ebenfalls Salz, da es die Nieren eines Babys belastet. Der natürliche Salzgehalt im Gemüse reicht vollkommen aus. Gewürze sollten sparsam verwendet werden, da die Geschmacksnerven der Babys sehr empfindlich sind. Mein Baby hat ein erhöhtes Allergierisiko, was sollte ich beachten?? Hat mindestens ein Elternteil Allergien, so ist das Baby erblich vorbelastet und hat damit ein erhöhtes Allergierisiko. Bei allergiegefährdeten Säuglingen ist es besonders wichtig, Beikost nicht vor dem 7. Lebensmonat anzubieten. Leiden beide Elternteile unter einer Allergie, besteht die Möglichkeit einer Vererbung derselben Allergie zu 60 - 80 %., bei einem Elternteil noch bis zu 30 %. Diese Lebensmittel (und ihre Kreuzallergene) sollten bei allergiegefährdeten Kindern deshalb erst nach dem 2. Geburtstag geben. Die häufigsten Allergien bei Kleinkindern sind Milch- und Hühnereiweißallergie. Aber auch Soja und Weizen und Nüsse sind stark Allergen. Ebenso wie Kuhmilch sind auch Ziegen-, Schaf- und Stutenmilch nicht zur Ernährung für Babys geeignet. Deren Eiweiße sind zum großen Teil identisch mit denen der Kuhmilch und taugen daher nicht als Ersatz zur Allergieprophylaxe. Was sind Kreuzallergene?? Kreuzallergien können durch Stoffe ausgelöst werden, die ähnlich strukturiert sind. Dies tritt besonders häufig zwischen Pollen und Nahrungsmitteln auf. Bei Heuschnupfen aufgrund von z.B. Beifuß-Pollen kann es eine Kreuzallergie gegen Möhren und Äpfeln geben. Braucht mein Baby Milchbrei?? Ein gestilltes Kind kann seinen vollen Milchbedarf an der Brust decken. Fertige Milchbreie enthalten unnötigen Zucker, unnötig industriell verarbeitete Früchte, Aromen und viel zu viele Zusatzstoffe. Soll ein Getreidebrei angeboten werden, so ist ein angerührter Brei aus reinen Baby-Getreideflocken mit püriertem Obst die gesunde Alternative. Dabei kann der Brei mit Muttermilch angerührt werden, oder mit der üblichen Milchnahrung beim "Flaschenkind". Einem Stillkind kann den Brei auch nur mit Wasser angeboten werden. Was ist mit Fleisch?? Fleisch enthält viel Eisen. Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, wenn darauf geachtet wird, eisenreiche Nahrungsmittel in Verbindung mit Vitamin C zuzufüttern. Die Eisenaufnahme wird durch Stillen verbessert. Wenn ein Baby den Fleischgeschmack nicht mag, sollte dies akzeptiert werden. Mag das Baby Fleisch, kann es zwei- bis fünfmal wöchentlich Fleisch bekommen. Es eignet sich jedes qualitativ hochwertige, fettarme Fleisch, bestenfalls Bio-Fleisch. Rindfleisch ist besonders reich an Eisen. Fleisch-Gläschen sind voller Zusatzstoffe, Salz, Zwiebeln, Kräuter. Sie eignen sich höchstens als Streichwurstersatz für Kleinkinder. Was muss ich bei vegetarischer Ernährung beachten?? Damit die Eisenversorgung gesichert ist, sollte eisenreiches Getreide (Hirse) oder Gemüse (z.B. Fenchel, Brokkoli und Möhren)mit Obstmus oder -Saft gegeben werden. Das Vitamin C hilft dem Organismus des Babys das enthaltene Eisen besser verwerten zu können. Sowohl tierische Milch als auch künstliche Säuglingsmilchnahrung hemmen die Eisenverwertung, Muttermilch dagegen optimiert sie. Calciumquellen sind unter anderem Bananen und Sesamsamen oder Mineralwasser mit mehr als 250mg Calcium. Vegetarische Ernährung von nicht gestillten Kindern sollte immer sorgfältig mit dem Kinderarzt, eventuell auch bei einer Ernährungsberatung besprochen werden.
Und Milch?? So lange das Baby mindestens 2-3 mal am Tag gestillt wird, benötigt es keine artfremde Milch. Muttermilch kann im ersten Lebensjahr und darüber hinaus den gesamten Kalziumbedarf des Kindes decken. Soll vor dem ersten Geburtstag abgestillt werden, so muss künstliche Säuglingsmilchnahrung gegeben werden. Kuhmilch sollte nicht vor dem ersten Geburtstag eingeführt werden. Was ist Zöliakie und was ist Gluten?? Die Zöliakie ist eine Stoffwechselerkrankung bei der Gluten nicht vertragen wird. Unter Gluten versteht man das Klebereiweiß in Getreidesorten wie Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Dinkel, Weizenstärke und Grünkern. Eine Zöliakie kann angeboren oder erworben werden und bleibt ein Leben lang bestehen. Für kleine Säuglinge kann die Zöliakie lebensbedrohlich werden, weshalb in den ersten 6-8 Monaten Gluten gemieden werden sollten. Ein erstes Anzeichen einer möglichen Zöliakie sind schwere Durchfälle und Übelkeit, weiterhin nimmt das Baby nur noch schleppend oder überhaupt nicht mehr zu. Glutenfreie Getreide sind z.B. Mais, Hirse, Reis, Amaranth und Quinoa sowie Buchweizen- und Kastanienmehl. Selber kochen oder Gläschen füttern?? Beim Zubereiten von Babynahrung sollten Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau der Vorrang gegeben werden, je jünger das Baby, umso wichtiger! Sehr nitratreiche Gemüse wie z.B. Spinat sollten im Zweifel aus dem Gläschen gegeben werden. Babynahrung sollte nie lange gekocht, sondern lediglich gedünstet werden und kann problemlos auf Vorrat zubereitet und dann Portionsweise eingefroren werden. Zu Anfang, wenn das Baby nur kleine Mengen verspeist, eignet sich ein Eiswürfelbehälter besonders (Hierbei unbedingt auf Hygiene achten!). Oder man entnimmt kleine Portionen aus dem Gläschen. Diese haben den Nachteil, dass sie sich nicht als Fingerfood eignen. Weiterhin sind sie teuer und man muss bei jedem Glas die Zutatenliste genau studieren, damit das Baby nicht versehendlich mit Zutaten wie Salz, Zucker, Gewürzen, Vollmilch, Sahne o.ä. "überrascht" wird. Wie viel sollte mein Baby essen?? Diese Entscheidung muss das Baby treffen. Gesunde Babys und Kinder verfügen noch über ein gesundes Hunger- und Sättigungsgefühl und wir sollten alles tun, um dieses nicht zu zerstören. "Mengenangaben", z.B. die klassische Gläschenmenge von ca. 200 g, sind lediglich Durchschnittswerte: Wie es Kinder gibt, die das Doppelte essen, muss es Kinder geben, die nur die Hälfte benötigen. Mein Baby ist ein "schlechter Esser" - was kann ich tun?? Niemals Zwang ausüben! Auch sollte das Baby nicht mit Tricks ("Ein Löffelchen für Mama ...." oder "Hier kommt das Flugzeug!") zum Essen überredet werden. Der Hunger variiert bei Kindern, je nachdem ob sie einen Wachstumsschub haben, an Gewicht zunehmen und hängt natürlich daran, wie aktiv sie sind. Auch beginnende Krankheiten können ein Grund für vorübergehende Appetitlosigkeit sein. Ebenso kann das Zahnen den Babys das Essen verleiden. Einige Babys benötigen von Natur aus nur einen Bruchteil dessen, was Gleichaltrige essen. Sie sind damit keine "schlechten" Esser, sie essen lediglich weniger, was weder besser noch schlechter ist. Es sollte nie zu einem Machtkampf um das Essen kommen, denn dabei gibt es nur Verlierer. Eher sollte das Baby selbstbestimmt entscheiden und auf sein Hunger- und Sättigungsgefühl vertrauen.
Was und wie viel sollte mein Baby trinken?? Auch wenn ein nach Bedarf gestilltes Baby seinen gesamten Flüssigkeitsbedarf an der Brust stillen kann, hat es sich bewährt, zu der ersten Beikost auch zusätzliche Flüssigkeit (aus einer Tasse, einem Becher oder einer Trinklerntasse) anzubieten. Viele Kinder trinken schon ab 6 Monaten gerne mit einem Strohhalm. Das ideale Getränk ist Wasser. In Deutschland kann bedenkenlos (auch sehr hartes) Leitungswasser verwendet werden, außer die Hausleitungen sind aus Blei. Eine zu hohe Bleiaufnahme gefährdet die geistige Entwicklung, kann Immunschwäche und Nierenerkrankungen verursachen. Anzeichen: Mattigkeit, Appetitlosigkeit. Neuverlegte Kupferleitungen und Trinkwasser mit einem ph-Wert unter 6.5 sind ebenfalls ein Risikofaktor. Der Grenzwert für Kupfer im Trinkwasser könnte überschritten sein. Eine zu hohe Kupferaufnahme kann bei Babys zu Immunschwäche, Leberschäden, frühkindlicher Leberzirrhose führen. Anzeichen: Gelbfärbung der Haut. Trinkwasser wird häufig kostenlos von den Wasserwerken analysiert, wenn Kleinkinder im Haushalt leben. Ein weiterer Ansprechpartner zu diesem Thema sind die Gesundheitsämter. In solchen Fällen ist einem nitrat- und kohlensäurearmen Mineralwasser der Vorzug zu geben. Auch dünne, ungezuckerte Früchtetees oder Roibuschtee können angeboten werden, ebenso sehr stark verdünnte Fruchtsäfte, wenn das Baby Wasser pur nicht mag. Hierbei ist aber zu bedenken, dass auch ein verdünnter Saft noch viel (Frucht)Zucker enthält und die Zähne angreift. Kräutertees eignen sich nicht als tägliche Getränke! Kräuter haben medizinische Wirkungen und Nebenwirkungen, außerdem immunisiert der kindliche Körper auf Dauer gegen die Wirkstoffe und spricht dann auf pflanzliche Medikamente möglicherweise nicht mehr an. Dauernuckeln am Fläschchen verursacht Karies. Selbst dann, wenn es sich um Wasser handelt, denn dieses schwemmt den "Karieskiller" Speichel von den Zähnen. Deshalb sollte dem Kind die Flasche nicht zum Selbsttrinken in die Hand gegeben werden und möglichst früh auf einen Becher umgestellt werden. Was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln?? Muss ich die umstrittenen Fluoridtabletten geben? Nein! Karies ist keine Fluoridmangelkrankheit, sondern entsteht durch zu hohen Zuckerkonsum und schlechte Zahnpflege. Aktuelle Empfehlung: Bei Verzicht auf Tablettenfluoridierung können gemäß der neuen Empfehlung zur Kariesprophylaxe mit Fluoriden der DGZMK vom März 2000 mit Durchbruch der ersten Milchzähne die im Fluoridgehalt auf 500 ppm (= 0,05 angehobenen Kinderzahnpasten Anwendung finden. Es gibt noch die andere Empfehlung: Fluoridtabletten zu geben und dann fluoridfreie Zahnpasta zu verwenden. Den Kindern sollte 1 x täglich (die ersten zwei Lebensjahre) und 2 x täglich (ab dem 3. Lebensjahr) gründlich die Zähne geputzt werden. Empfohlen wird eine erbsengroße Menge an Zahnpasta. Hinweis: je nach Region, enthält das Trinkwasser unterschiedliche Fluorid-Konzentrationen. Bei mehr als 0.7 mg/l sollten auf keinen Fall Fluoridtabletten gegeben werden -> Überdosierung! Z. B. an weißen Flecken im Zahnschmelz erkennbar. Was ist mit Vitamin D?? Säuglinge brauchen Vitamin D zum Aufbau von Knochen und Zähnen. Vitamin D wird unter Sonnenlichtbestrahlung in der Haut selber gebildet. Insbesondere im Winterhalbjahr reicht diese zumeist nicht aus, deswegen wird die zusätzliche Gabe von Vitamin D empfohlen.
Beikost-Thema ( Konsument) ab dem zweiten Lebenshalbjahr Während der ersten sechs Monate brauchen Sie sich über den Speiseplan Ihres Babys nicht groß den Kopf zu zerbrechen: Da liefert Muttermilch oder ersatzweise Säuglingsanfangsnahrung aus der Flasche alles, was Ihr Zwergilein zum Gedeihen braucht. Gläschen-Beikost wird zwar auch schon für die Kleinen nach dem 4. bzw. ab dem 5. Monat angeboten, trotzdem sollten Sie nichts überstürzen. Lieber etwas warten Zu frühes Zufüttern belastet den Organismus und erhöht das Allergierisiko. Legen Sie daher auch Produktproben und Gutscheine, mit denen Babykost-Hersteller frisch gebackene Eltern umwerben, besser bis zum Ende des ersten Lebenshalbjahres beiseite und beginnen Sie erst dann, den Speiseplan langsam zu erweitern und nach und nach Milch- durch Breimahlzeiten zu ersetzen. Mit Gemüse beginnen Die Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinderheilkunde empfiehlt als erste Beikostmahlzeit einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Vor allem bei Allergiegefährdung (Eltern oder Geschwister sind Allergiker) sollten die Kleinen pro Woche aber nur ein neues Lebensmittel bekommen. Beginnen Sie daher mit Gemüse, am besten mit Karottenbrei. Wenn Ihr Kind darauf mit Verstopfung reagiert, tauschen Sie das Wurzelgemüse gegen Kürbis. Das hilft in den meisten Fällen. Speiseplan langsam erweitern Verträgt Ihr Baby das neue Gemüse, kommen in der zweiten Woche Kartoffeln dazu, in der dritten Woche kommt auch Fleisch in den Brei. Danach kann der Speisezettel alle drei bis vier Tage abermals um je ein neues Lebensmittel erweitert werden. Experimente mit Breien aus mehreren neuen Zutaten sind nicht ratsam, weil sich der Verursacher eventueller Beschwerden nicht gleich dingfest machen lässt. Und keine Angst, dass es für Ihr Kind langweilig wird. Für Babys ist das Essen vom Löffel an sich schon ein großes Erlebnis. Vom Geschmack her brauchen sie daher nicht viel Abwechslung. Je einfacher ein Brei, je weniger Zutaten, desto besser. Salz, Gewürze oder Zucker sind in Beikost - egal ob gekauft oder selbstgekocht - überhaupt unnötig. Laut österreichischen Experten sollten auch Milch und Milchprodukte während des ersten Lebensjahres nicht am Speiseplan stehen, weil Milch versteckte Darmblutungen verursachen kann. Für deutsche Fachleute ist Vollmilch im Babybrei dagegen unbedenklich. So verschieden können Ansichten sein. Den höchsten Anteil an empfehlenswerten Produkten fanden wir bei Alnatura, Sunv** und Hol**, doch auch sie haben das eine oder andere nicht empfehlenswerte Beikost-Gläschen in ihrem Sortiment. Die ersten Breimahlzeiten Als Zutaten sind anfangs Karotte, Birne, Apfel, Kartoffel, Reis, Hirse, Geflügel, Lamm, Rind, Kalb geeignet. Eier und Eihältiges (z.B. Eierteigwaren, Kuchen), Fisch, Meeresfrüchte, Zitrusfrüchte, Nüsse, Soja und Sellerie sind dagegen als aggressive Allergie-Auslöser bekannt und sollten im ersten Lebensjahr vermieden werden. Auch Schinken und Wurst sollten fürs Baby tabu sein, weil sie sehr salzig sind und daher die Nieren belasten. Nicht zu früh starten Das erste Halbjahr ausschließlich stillen oder Flaschennahrung geben. Erst im siebenten Lebensmonat mit Beikost beginnen. Dann dem Baby auch Wasser zu trinken anbieten. Am besten einfach Einfach zusammengesetzte Breie mit wenigen Zutaten sind am besten. Eine Mahlzeit sollte acht bis zehn Gramm Fett liefern. Nährwertkennzeichnung von Fertigbreien genau lesen und Brei gegebenenfalls mit Öl anreichern (ein Teelöffel Öl entspricht vier Gramm) Nur einmal erhitzen Angebrochene Gläschen im Kühlschrank aufheben und am nächsten Tag verbrauchen. Brei (auch selbst gekochter) darf nur einmal erwärmt werden. Andernfalls können sich eventuell vorhandene Keime rasant vermehren und Magen-Darm-Infekte verursachen. Kein Honig im 1. Lebensjahr Honig ist ein hochwertiger Naturstoff mit vielen guten Eigenschaften. Bei der Verarbeitung von Bienenhonig können jedoch grundsätzlich Bakterien aus der Umwelt in den Honig gelangen. Besonders gefährlich für Säuglinge ist der Krankheitserreger Clostridium botulinum, der ein lähmendes Gift bildet. Bereits kleine Mengen dieser (im Honig in dieser Dosis für den Erwachsenen völlig ungefährlichen) Erreger führen zu einer Lähmung des Säuglingsdarmes; eine hartnäckige Verstopfung ist dann erstes Krankheitszeichen. Die Erreger vermehren sich explosionsartig im Darm und ihr Gift, das Botulinustoxin, tritt in den Blutkreislauf über. Es bewirkt eine zunehmende Lähmung aller Muskeln, so dass es neben Darmstillstand zu Schlucklähmung, Augenmuskellähmung, fehlender Mimik, Lähmungen in Armen und Beinen, Halteschwäche des Kopfes und schließlich zur Atemlähmung kommen kann. Unbemerkt kann der Säuglinsbotulismus zum Tode des Babys führen! Intensivtherapie ist sofort nötig, ein Heilungsprozess ist zwar möglich, ein bleibender Schaden jedoch zu erwarten! Glücklicherweise ist der Säuglingsbotulismus ein sehr seltenes Krankheitsbild. Er entsteht üblicherweise nur bei Kindern im ersten Lebensjahr - ganz besonders in den ersten sechs Monaten. Nur in diesem Zeitraum ist es den Bakterien möglich, den Darm zu besiedeln, sich zu vermehren und ihr Bakteriengift zu bilden. Bei älteren Kindern und Erwachsenen kommt es nicht mehr dazu, vermutlich weil eine stabile Darmflora dem Botulismus Bakterium keinen Platz lässt. Um den Säugling wirksam zu schützen, muss in den ersten 12 Lebensmonaten vollständig auf jegliche Verwendung von Honig in jeder Form verzichtet werden. Und genau Traubenzucker ist auch Zucker ------------------------------------------------------------------------
Erste Beikoststart Die erste Breimahlzeit ist meistens für Mutter und Kind ein aufregendes Erlebnis. Hier einige Tipps Lassen Sie sich und Ihrem Baby für die ersten Breimahlzeiten Zeit. Beikost bedeutet für die Kinder nicht nur ganz neue Mahlzeiten, sondern auch essen vom Löffel. Füttern Sie das erste Mal, wenn Ihr Baby nicht müde und auch noch nicht zu hungrig ist. Bieten Sie Ihrer Tochter eine kleine Menge auf der Löffelspitze an. Die meisten Babys essen anfangs nur wenige Löffel, für die Sie auch noch viel Zeit benötigen. Bereiten Sie also nur kleine Mengen vor und prüfen Sie vor dem Füttern die Temperatur. Geben Sie Ihrer Tochter Zeit genug, die neue Mahlzeit ausgiebig mit Lippen, Zunge, Gaumen und vielleicht auch mit den Fingern zu erkunden. Bewahren Sie Geduld, auch wenn Ihr Baby anfangs viel oder alles wieder ausspuckt oder sich schüttelt, sobald der Breilöffel die Lippen berührt. Versuchen Sie es an aufeinander folgenden Tagen immer wieder. Manche Babys brauchen etliche Versuche, bis sie diese neue Mahlzeit akzeptieren. Oft verschlucken sich die Kinder zu Anfang häufiger. Achten Sie deshalb auf eine gerade Sitzposition und warten Sie ab, bis Ihre Tochter die Löffelportion wirklich runtergeschluckt hat, bevor Sie weiterfüttern. Spiele und Ablenkungen beim Essen sind überflüssig! Wenn Ihre Tochter satt zu sein scheint, füttern Sie nicht weiter. Sie muss die Portion nicht aufessen. Auch Babys haben an manchen Tagen größeren Hunger, an anderen kleinen Hunger. Kinder brauchen keine große Abwechslung im Speiseplan. Geben Sie Ihrem Baby nichts, wozu es noch zu klein ist oder was es noch nicht verträgt, auch nicht nur zum Probieren. Führen Sie neue Gemüse- oder Obstsorten nach und nach ein, nicht zu viel Neues auf einmal. Babys brauchen auch keine Gewürze, Salz oder Zucker. Wenn Ihre Tochter von der Beikost immer wieder starke Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall bekommt, hat sie anscheinend mit dieser Speiseplanveränderung größere Probleme. Vielleicht ist es auch einfach noch zu früh. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber und versuchen Sie es in einigen Wochen erneut mit der Beikost! Kinder lieben Rituale. Füttern Sie Ihre Tochter möglicht immer am gleichen Platz, verwenden Sie den gleichen Teller und den gleichen Löffel. Manche Kinder reagieren gerade in der Anfangsphase schon auf kleine Veränderungen. "Beikost im ersten Lebensjahr", OA Dr. Ursula Goriup, Univ.Klinik f. Kinder- und Jugendheilkunde, Gastroenterologie und Ernährung Auszug: "Im 5. bis spätestens 6. Lebensmonat soll aber sowohl bei gestillten als auch bei nicht gestillten Kindern schrittweise Beikost eingeführt werden (gilt auch für Kinder mit allergischer Prädisposition) Am dem 5. LM wird die Nährstoffversorgung aus der Muttermilch für das heranwachsende Kind zunehmend unzureichend (Eiweiß, Eisen, ZInk, Vit. A, Vit B12...) ... Es ist heutiger Wissenstand, dass die Gabe von Beikost nach dem vollendetem 4. LM keinen Einfluss mehr auf die Entstehung einer allergischen Erkrankung hat. Ein Hinauszögern der Beikosteinführung ,wie bisher empfohlen, ist also nicht nötig. Da Karotten alleine die fehlenden Nährstoffe nicht zu ergänzen vermögen, ist die erste Beikostmahlzeit eine Gemüse-Kartoffel-(oder Reis)-Fleisch-Breimahlzeit. Fleisch ist eine Quelle für hochwertiges Eiweiß, es ist die beste Eisenquelle und fördert auch die Resorption von Eisen aus pflanzlichen Nährstoffen. .... Beispiel zur Selbstzubereitung des ersten Breis: Fleisch 20g Gemüse 100g Kartoffel (Reis) 50g (15g) Papsöl 5-10g Flüssigkeit 30-50ml Einen Monat nach Einführung des ersten Breis wird die zweite Beikostmahlzeit, ein Obst-Getreide-Brei eingeführt. (Obstsorten einzeln nacheinander in mindestens einwöchigem Abstand in die Nahrung einführen) Beispiel: Obst 150g Getreideflocken 20g Obstsaft 30g ev Rapsöl Beide Beikostmahlzeiten zusammen mit den verbleibenden beiden Milchmahlzeiten decken den Nährstoffbedarf nun optimal. Zusätzlich ca 200ml Wasser oder Tee. "
zufüttern 6. Monat: einmal täglich, eine Woche lang, Gemüsebrei, wie gekochte pürierte Karotten, löffelweise geben, nicht salzen oder zuckern (zusätzlich zur Muttermilch oder Milchnahrung) Nach 2-3 Wochen (je nach Baby): Angebot langsam erweitern, immer nur eine neue Zutat ausprobieren (zuerst Karotte, dann Karotte-Kartoffel). Man sollte das Baby nicht mit zu vielen Geschmäckern bombardieren. Nahrungsmittel immer einzeln ausprobieren, um mögliche Allergien zu erkennen. In der nächsten Woche kann püriertes Geflügel- und Kalbfleisch dazugemengt werden, um den Eisenbedarf zu decken. Einige Tropfen biologisches Pflanzenöl im Brei zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine nicht vergessen. Ab dem vollendeten 7. Monat wird dem Baby als zweite Mahlzeit gekochter und pürierter Obstbrei (z.B. Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Marillen) gegeben, dem man auch Brei einer glutenfreien Getreideart untermengen kann. Ab dem 8. Monat: Grießbrei am Abend: Brei nicht mit Frischmilch anrühren, nehmen sie Fertignahrung. Beim Brei-Essen auch Getränk anbieten (Wasser, ungesüßter Tee) Baby lernt nun essen und trinken! Ab dem vollendeten 8. Monat können nun glutenhaltige Getreidearten, wie Dinkelflocken oder Hafermark, zum Brei gemischt werden. Aber Vorsicht bei Unverträglichkeiten! Ab dem vollendeten 9. Monat wir rohes, fein geriebenes oder zerdrücktes Obst oder Gemüse angeboten. Ab dem ersten Geburtstag kann das Kind schließlich am Familientisch mitessen. Allergiegefahr Bei Einfuhr von Beikost: Jede Gemüse- und Obstsorte einzeln testen, um Allergie-Auslöser sofort zu erkennen. Besonders zu Beginn nicht gleich das Gemüse wechseln, sondern lieber bei einer Sorte bleiben. Kuhmilch, Eier und Nüsse gelten als allergieauslösend. Daher im ersten Jahr darauf verzichten! Vorsicht auch bei Soja und Honig. Verdächtige Lebensmittel sind auch Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Sellerie und Fenchel. Bei Fertigkost genau auf die Zutaten achten: Manchmal finden sich Nüsse im Brei. Glutenfreie Getreidearten, wie Reis, Hirse oder Maisgrieß sind empfehlenswert. Achtung: Weizen ist in vielen Nahrungsmitteln versteckt und kann Allergien auslösen. Fertigbreis sind gekennzeichnet (glutenfrei). Keine Innereien für das Kleinkind! Trinken Grundsätzlich gilt: frühestens ab dem 4. Monat etwa 0,5 l pro Tag, für Kinder zwischen 1 und 4 Jahren etwa 1 l pro Tag. Tees nach Möglichkeit wenig bis gar nicht süßen; Säfte stark verdünnen, um Zahnschäden zu verhindern. Kleinkinder wissen gar nicht, wie gesüßte Getränke schmecken. Dauernuckeln an der Flasche bedeutet eine Gefahr für den Zahnschmelz. Wasser ist gesund! Nur im ersten halben Jahr abkochen, dann sind Magen und Darm genügend entwickelt, um auf eventuelle Keime nicht empfindlich zu reagieren. Fertigtees sind oft stark gesüßt daher besser zum guten alten Teebeutel greifen Kosmetik Die Haut eines Babys ist rund fünfmal dünner als die eines Erwachsenen. Es gilt das altbewährte Motto: Weniger ist mehr!. Seifen und Shampoos können den natürlichen Fettfilm der Haut angreifen. Duftstoffe haben im Babybad nichts zu suchen. Paraffine lagern sich an der Hautoberfläche ab und beeinträchtigen die natürliche Hautfunktion. Dasselbe gilt für Emulgatoren, die die Haut für Schadstoffe durchlässiger machen kann. Gerade bei Winterkindern (geheizte Räume) erweist sich Olivenöl als sehr hilfreich! Trockene haut mit biologischem Olivenöl einschmieren. Ein wunder Po was nun? Im feuchtwarmen Windelbereich können sehr rasch Rötungen auftreten, die Ursachen sind unterschiedlich: Sie sind bei Stillbabys oft auch auf die Ernährung der Mutter zurückzuführen Zitrusfrüchte und scharfe Speisen meiden. Häufig kommt es auch beim Zahnen zu Hautirritationen. Bei rotem Po soll das Baby nackt strampeln. Heilbad mit Eichenrindenextrakt (gibt es fertig in der Apotheke) hilft sehr gut. Viele Mütter schwören auch auf die Inotyol-Salbe aus der Apotheke. Den wunden Po muss man nach dem Waschen sorgsam abtrocknen !
Leitfaden zur Beikosternährung Beginn mit Beikost frühestens nach dem 4. Lebensmonat. Bei allergiegefährdeten Kindern nicht vor dem vollendeten 6. Lebensmonat mit Beikost beginnen. Gemüse (grünes Gemüse oder Kartoffeln) z.B. - Kartoffeln - Pastinake - Broccoli - Zucchini - Kohlrabi - Fenchel - Blumenkohl (evtl. nicht am Anfang, da er einen starken Eigengeschmack hat) - Spinat/Mangold (nicht zu häufig, da er viel Nitrat enthalten kann) - als einziges "farbiges" Gemüse ist auch Kürbis erlaubt Zubereitung: Gemüse dünsten oder dämpfen, bis es bissfest ist, dann (am besten mit dem Kochwasser) pürieren. Keine Butter/Milch oder Gewürze zugeben! Obst - süßer Apfel - Banane - Birne (wirkt abführend) - Aprikose Obst sollte bis nach dem 8. Monat gedünstet werden, da es so besser verträglich ist. Zuckerzusatz ist nicht notwendig (Achtung bei Gläschenkost !!). Obstbrei kann als Nachtisch oder als Zwischenmahlzeit gegeben werden. Das Vit. C im Obst verbessert die Eisenresorption. Getreide Glutenfreie Getreidesorten nach 6. Monat: - Reis (ist am wenigsten Allergen, hat aber auch die wenigsten Nährstoffe) nach 8. Monat: - Hirse (sehr hoher Eisengehalt, sollte relativ schnell als Ersatz für Reis eingeführt werden) - Buchweizen - Mais Ab dem 9. Monat kann der Hirsebrei (z.B. von Alnatura - milchfrei -- Achtung: es gibt auch einen milchhaltigen Hirsebrei von Alnatura!) mit Hirseflocken ersetzt werden, damit das Baby auch mal was "zum Kauen" hat. Hirseflocken müssen aufgekocht werden. Vorgehensweise: 1. Woche: Gemüsebrei (Sorten s.o.) 2. Woche: Gemüse-Fettbrei 3. Woche: Gemüse-Kartoffel-Fettbrei (Gemüse: Kartoffeln im Verhältnis ca. 2:1; ca. 190g insgesamt + 10g Öl (1EL). Menge mindestens 150g, wenn weniger angenommen wird, dann anschließend noch stillen/Flasche) In der ersten Woche nur EINE Gemüsesorte anbieten. In der zweiten Woche weiter dieselbe Gemüsesorte geben + 1 EL Pflanzenöl. In der dritten Woche weiter dieselbe Gemüsesorte + EL Öl + Kartoffeln. Erst danach die Gemüsesorte evtl. wechseln. Die Babys brauche keine Abwechslung im Speiseplan, schließlich war für 6 Monate (oder auch nur 4) immer nur Milch auch in Ordnung. Am Anfang immer nur eine Gemüsesorte geben, da das Allergierisiko (Sensibilisierung) mit der Zahl der unterschiedlichen Nahrungsmittel steigt. Als "Einstiegsgemüse" bieten sich Pastinake, Zucchini oder Kartoffeln (mit Wasser pürieren!) an. Wenn mit Kartoffeln begonnen wird, in der dritten Woche dann Gemüse zugeben. Anfang mit Obst ist auch möglich und bietet sich v.a. für Kinder an, die Beikost lange verweigern. Am besten mit Apfel anfangen (z.B. Elstar). Zubereitung: schälen, entkernen, dünsten, pürieren. Beginn mit der Mittagsmahlzeit (Gemüsebrei, dann Gemüse-Kartoffel-Fettbrei) oder der Nachmittagsmahlzeit (Getreide-Obst) oder der Vormittagsmahlzeit (Obst) Pflanzenöl ca. 1 EL Maiskeim-, Distel-, Sonneblumen- oder Rapsöl Notwendig für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Ist außerdem gut für die Gehirnentwicklung und die Sättigung. Keine Kaltgepressten Öle im ersten Lebensjahr verwenden - es können dort Schwebestoffe enthalten sein, die evtl. schädlich für Babys sind. Fleisch Die Meinungen wie viel Fleisch pro Woche gegeben werden sollte, gehen weit auseinander. Sie reichen von 3x/Woche, 6x/Woche bis erst ab dem 2. Lebensjahr! Wegen des hohen Eisengehalts sollte Fleisch 3-4x pro Woche gegeben werden. Am beste mit Hühnchenfleisch oder Pute (ab 8. Monat) beginnen. Für Selberkocher: Fleisch beim Metzger auf feinster Stufe durchdrehen lassen, am selben Tag (!) verarbeiten + einfrieren (eine Eiswürfelbox bietet sich zum Einfrieren an (ein Würfel = 20g) Menge: 90g Gemüse, 40g Kartoffeln, 20g Fleisch, 10g Fett Gesamtmenge: 150-200g, ab dem 8. Monat 200-250g Milch und Milchprodukte (nach 12. Lebensmonat) - Einführung von Milch als Halbmilch (Hälfte Milch, Hälfte Wasser) - Vollmilch (3,8% Fett), evtl. Biomilch -- KEINE Rohmilch - angesäuerte Milchprodukte: Joghurt natur, Buttermilch, Kefir, Quark (Achtung: Sauermilchprodukte sind für Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht geeignet, da der hohe Eiweißgehalt die noch unreifen Nieren belastet) - Käse wie Edamer, Hüttenkäse, Frischkäse - Sahne verdünnt mit Wasser 1:3 Getreide und Getreideprodukte (mit Gluten - nach 12. Monat) - Weizen - Dinkel - Hafer - Gerste - Grünkern - Vollkornnudeln - Roggen Hafer und Weizen rufen am ehesten Allergien hervor Hirse, Hafer, Reis sind am leichtesten verdaulich, Weizen und Gerste am schwersten Vollkornflocken enthalten mehr potentielle Allergene, daher sollten sie erst später gegeben werden Farbiges Gemüse und Früchte (nach 14. Monat) - Karotte (!!) - roter Paprika (ist Spitzenreiter bei Pestiziden, daher möglichst Bioprodukt anbieten) - rote Beete - Rotkohl - Radieschen - Tomaten - alle Beerenfrüchte - Kirschen - Pfirsiche - Wassermelone Ausnahme: Kürbis ist non-allergen und kann schon früher gegeben werden
Zitrusfrüchte - nach 16. Monat Achtung: in vielen Obstbreien aus dem Gläschen ist Zitronensaft zugefügt. Der Zitronensaft ist nur deshalb drin, um eine Braunfärbung des pürierten Obstes zu vermeiden und den Brei somit appetitlicher aussehen zu lassen - für die Eltern. Den Babys ist die Farbe des Breis egal. Da die Braunfärbung keine Auswirkung auf den Geschmack oder die Vitamine o.ä. hat, ist der Zitronensaft also ein absolut vermeidbares Risiko. Ei und Eiprodukte (nach 18. Monat) Hohes Allergierisiko, deshalb Vorsicht bei Keksen, Eiernudeln, Pfannkuchen, Kuchen etc. Fisch und Fischprodukte (Ende 2. Lebensjahr) Höchstes Allergierisiko wg. Fremdeiweiß Gewürze und Zusätze - Beikost niemals mit Salz, Pfeffer o.ä. würzen - diese Gewürze sind im ersten Lebensjahr schlicht unnötig und belasten die noch nicht ausgereiften Nieren (da die Babys den Geschmack nicht kennen, vermissen sie ihn auch nicht - klar, dass uns Eltern der Geschmack von ungewürztem Brei viel zu fad ist) Bei Gläschenkost udn Fertigbreien auf die Zutatenliste achten, häufig sind Zucker, Salz, Gewürze und Sahne (Achtung bei Kuhmilchallergie) hinzugefügt Begriffserklärung Zuckerarten Saccharose = Rohr- oder Rübenzucker (= Haushaltszucker = Kristallzucker), stark süßende Wirkung -- Gewöhnung!! - Karies Lactose = Milchzucker (geringste Süßkraft) Fructose = Fruchtzucker (stärkste Süßkraft, mehr als Saccharose) Maltose = Malzzucker Glucose = Traubenzucker (mittlere Süßkraft) Dicksaft/Sirup = z.B. Apfeldickssaft ist Zucker Getränke - Mineralwasser: Calcium- (> 140mg/Liter) und magnesiumreiches, natrium-(<14mg/l)) und kohlensäurearmes Mineralwasser verwenden. Der Wasser- und Elektrolythaushalt von Säuglingen ist sehr empfindlich ! Wasser muss nur im ersten Lebenshalbjahr abgekocht werden. -Leitungswasser ist auch möglich, wenn die Mineralisierung stimmt (Stadtwerke geben Auskunft) - Instanttees: enthalten häufig Zucker und Fremdeiweiß -- Karies- und Allergierisiko - ungesüßte Tees: Anis, Fenchel, Melisse, Hagebutten, Malve. (Kamille, Pfefferminz, Salbei nur bei Krankheit) - Fruchtsäfte haben eine sättigende Wirkung, enthalten Fructose und Fruchtsäure (Karies bei Dauernuckeln) -- eignen sich als Zwischenmahlzeit oder verdünnt - keine Rohmilch (Infektionsgefahr durch Bakterien) Ab Beginn der Beikost sollten auch zusätzliche Getränke angeboten werden. Aber keine Panik, wenn das Kind nichts will, solange noch mindestens 3 Mahlzeiten gestillt/Flasche gegeben wird. Grundsätzlich gilt: solange die Windel nass und der Stuhl weich ist, ist die Flüssigkeitsmenge in Ordnung. Fertigbreie Begriffe: - Milchfertigbreie: enthalten bereits Milch und werden mit abgekochtem Wasser zubereitet - Allergierisiko! Gib es aber auch auf H.A.-Basis - Frischmilchbreie: werden mit Vollmilch, H.A.-Milch, Sojamilch (SOM), Alfare oder Pregomin zubereitet - Heilnahrungsbreie: milchzucker- und fettreduziert. Nur bei Durchfall/starkem Erbrechen Hohes Allergierisiko Ei Fisch Nüsse Honig Kuhmilch (somit auch Joghurt, Quark, Sahne) Tomaten Schokolade Zitrusfrüchte Säuglingsmilchnahrung im Überblick PRE-Säuglingsanfangsnahrung vom 1. Tag an geeignet. Bei Pre-Produkten besteht der Kohlenhydratanteil sowie bei Muttermilch aus Laktose. Beispiele: Pre HA-H*pp hypoallergene Anfangsnahrung; A*tamil Pre mit LCP Milupan; M*lumil Pre prebiotisch; A*ete Pre; H*mana Pre; B*ba Pre; T*pfer Pre; A*onti Pre; Pre M*lasan Säuglingsanfangsnahrung vom 1. Tag an geeignet. H*pp-Anfangsmilch, H*pp 1; A*tamil 1; M*lumil 1 prebiotisch; A*ete 1; H*mana Dauermilch 1; H*mana baba-fit 1; B*ba 1; T*pfer 1; H*lle Bio Säuglingsmilchnahrung 1; A*onti 1; M*lisan 1 Folgenahrung ab der 20. Woche geeignet - nicht empfehlenswert, weil ihr Eiweißgehalt unnötig hoch ist. In dieser Zeit lieber weiter Anfangsnahrung geben. H*pp 2; H*pp 3; H*pp Kinderfolgemlich; A*tamil 2; A*tamil 3; M*lumil 2 prebiotisch, M*lumil 3 prebiotisch; M*lumil 2, M*lumil 3, A*ete 2 plus; A*ete 3 plus; H*mana 2; H*mana 3 (in Apfel udn Banane/Vanille); H*mana baba-fit 2; B*ba 2; B*ba 2 probiotisch; B*ba 3 probiotisch, T*pfer Bio 2; T*pfer Bio 3; H*ller Folgemlich 2; A*natura Folgemlich 2; A*onti 2, A*onti 3; M*lasan 3 Hypoallergene Milchnahrung (HA) als Vorbeugung für allergiegefährdete Babys geeignet, wenn die Mutter nicht stillen kann. Pre HA H*pp hypoallergene Anfangsnahrung; H*pp HA 1 hypoallergene Säunglingsnahrung, H*ipp HA 2 hypoallergene Folgenahrung; A*tamil HA 1 mit LDP Milupan; M*lumil HA 1 prebiotisch; A*tamil HA 2; M*lumil HA 2; A*ete HA 1; A*ete HA 2; H*mana 0-HA; H*mana HA 1; H*mana HA 2; B*ba Start HA Pre; B*ba HA 1; B*ba HA 2 probiotisch; B*ba HA 2; T*pfer HA 1; T*pfer HA 2; M*lasan HA 1; M*lasan HA 2 Stark hydrolisierte Nahrung wird nur auf ärztliche Empfehlung bei bestehender Allergie eingesetzt; sie schmeckt bitter. M*lupa Pregnomin; M*lupa Pregomin AS; A*farè Spezialnahrung nicht als Dauernahrung geeignet, sondern nur auf ärztlichen Rat bei Verdauungsproblemen. A*tamil AR; A*tamil Comformil; A*tamil Heilnahrung HN 25; H*mana HN Heilnahrung; H*mana HN+ Elektrolyt Heilnahrung; H*mana AR, B*ba Sensitiv Kuhmilchfreie Säuglingsnahrung auf ärztlichen Rat bei Unverträglichkeit SOM Spezial Flaschennahrung (milch- und sojaeiweißfrei); H*mana SL; N*stlè Sinlac; T*pfer Lactopriv
Gläschenkost 1. Welche qualitativen Unterschiede gibt es zwischen No-Name- und Marken-Gläschenkost? Es gibt schon qualitative Unterschiede. Zum Bespiel: - sind nicht alle in No-Name-Produkten verwendeten Lebensmittel aus Bioanbau - sind Markenprodukte zum Teil weniger salzreich bzw. weniger mit anderen unnötigen Zusätzen versetzt - No-Name-Produkte insbesondere Fruchtgläschen enthalten oft Füllstoffe wie z.B Reis - Markenprodukte sind oft auf den neusten Stand was die Konsistenzeinstellung bei den Gläschen angeht - Markenprodukte sind oft geschmacklich besser Ansonsten finden Sie natürlich auch tolle No-Name-Produkte und nicht so tolle Markenprodukte. Testergebnisse die andere Dinge berücksichtigen finden Sie unter Ökotest. 2.Wird Gläschenkost zu Konservierungszwecken nach dem eigentlichen Garen nochmal erhitzt (und wie lange?) oder reicht zum Konservieren schon die normale Garzeit der Zutaten? Die industriellen Gläschen werden zusätzlich zum Garen noch im Vakuum erhitzt, so dass sie auch bei Raumtemperatur noch lagerfähig sind. Im Haushalt müssen die Gläschen für den Vorrat dagegen nach dem Kochen eingefroren werden. 3. Frage zu Hülsenfrüchten in Dosen/Glas: Da beim Selberkochen ja auch schon ein ca. einstündige Garzeit besteht - kommt bei der industriellen Herstellung die Konservierungszeit noch zur Garzeit der Hülsenfrüchte dazu oder sind Hülsenfrüchte aus Glas/Dose vom Vitamingehalt dem Selberkochen gleichgestellt/bessergestellt? Hülsenfrüchte für die Konservenherstellung werden je nach Sorte bis zu 12 Stunden eingeweicht und dann gegart bzw. sterilisiert. Dies dauert nicht länger als bei anderen Gemüsesorten. Somit sind die Hülsenfrüchte keinen längeren hohen Temperaturen ausgesetzt, was einen größtmöglichen Vitaminerhalt ermöglicht. Ich denke der Vitamingehalt dürfte dem Selberkochen in etwa gleichgesetzt sein.
Konsument Baby-Nahrung Zusammenfassung aller Testberichte aus dem Konsument bezüglich Babynahrung... (bei der Gläschenkost wurden von mir nur die besten Produkte der Marken Alete, Bebivita und Hipp berücksichtigt) Baby-Anfangsnahrung: - Testsieger Muttermilch: auch die beste industriell gefertigte Milch kann nur Ersatz für Muttermilch sein. Beim Stillen gibt es keine Gefahr von Überdosierung, keine Hygieneprobleme, geringstmögliches Allergierisiko - nie fertig zubereitet aufbewahren, da sich Keime rasch vermehren können Pre-Nahrung: - kommt der Muttermilch am nächsten - kann ad libidum gefüttert werden 1er-Nahrung: - zusätzlich zur Lactose noch Maltodextrine und glutenfreie Stärke - kann durch höheren Kalorien-Gehalt zu Übergewicht führen (bei falscher Dosierung) - soll erst verabreicht werden, wenn Kind durch Pre nicht mehr satt wird Baby-Folgenahrung: - Folgenahrung ist kein Muss; es kann während des 1. Lj. genauso Pre-Nahrung gegeben werden - ab dem 5. Monat, wenn bereits 2 Beikostmahlzeiten fixer Bestandteil der täglichen Kost sind - bis zum 1. Lj., dann normale pasteurisierte Kuhmilch - ist noch energiereicher als 1er; nicht ad libidum (zu hohe Gewichtszunahme könnte die Folge sein) - Milumil Folgenahrung enthält Saccharose (Haushaltszucker): mit 3 Fläschen am Tag 1 Esslöffel Zucker fürs Kind Beikost: - erst nach dem 6. Monat - ab Beikostgabe zusätzlich zu trinken geben - eine Mahlzeit sollte 8-10 Gramm Fett liefern (sonst mit Rapsöl anreichern: 1 TL = 4 Gramm) - Gläschen haben oft zu wenig Eisen (enthalten in Fleisch und dunkelgrünem Gemüse); Körper verwertet Eisen tierischen Ursprungs besser als pflanzliches; durch Vit. C wird Eisenaufnahme erleichtert; 30 g Fleisch/Portion sind ideal -angebrochene Gläschen im Kühlschrank aufheben und am nächsten Tag verbrauchen - bis zum 1. Geburtstag alle Milchmahlzeiten ersetzt - je einfacher, desto besser (kein Salz, Gewürze und Zucker) - keine Milchprodukte im 1. Lj - geeignet: Karotte, Birne, Apfel, Kartoffel, Reis, Hirse, Geflügel, Rind, Kalb - Allergieauslöser: Eier und Eihältiges, Fisch, Meeresfrüchte, Zitrusfrüchte, Nüsse, Soja, Sellerie - Wurst beinhaltet zu viel Salz - Weizen und Honig im 1.Lj. auch tabu Gemüse-Breie: - Speiseplan langsam erweitern (1. Woche Karotte, 2. Woche Karotte + Kartoffel, ...) - Fleisch 4-6mal/Woche Alete: *Bio-Frühkarotten *Bio-Frühkarotten mit Kartoffel *Bio-Pastinaken mit Kartoffel *Mildes Bio-Kürbisgemüse *Zartes Bio-Gartengemüse Bebivita: *Frühkarotten *Frühkarotten mit Kartoffeln *Kartoffel mit Blumenkohl *Zucchini-Gemüse Hipp: *Brokkoli-Kartoffeln *Erbsen mit Karotten *Früh-Karotten *Früh-Karotten mit Kartoffeln *Karfiol mit Kartoffeln *Karotten mit Mais *Kürbis-Gemüse *Zucchini mit Kartoffeln Komplett-Menüs: Alete: *Karotten mit Kartoffel und feinem Bio-Hühnchen *Mildes Kartoffelpüree mit Gemüse und Bio-Kalb *Zarte Karotten mit Kartoffel und Bio-Rind Hipp: *Karotten mit Kartoffel und Bio-Lamm *Kartoffel mit Kürbis und Bio-Rind *Karotten mit Mais und Bio-Kalb *Karotten mit Kartoffel und Bio-Rind *Mais mit Kartoffelpüree und Bio-Pute Obst-Breie: - Obst-Getreide-Breie erst ab 8. und pure Obst-Breie ab 10. Monat - ohne Zucker-Zusatz" dennoch gesüßt (mit Saftkonzentrat oder Dicksaft) - Zitrusfrüchte und exotische Früchte (Ananas, Mango, Maracuja,...) meiden - möglichst einfach zusammengesetzt Alete: *Baby-Apfel *Birnen mit Apfel *Früchtchen Banane in Apfel *Apfel-Traube mit Reis *Banane-Pfirsich mit Reis Bebivita: *Feine Früchte Birne in Apfel Hipp: *Äpfel mit Bananen *Birne in Apfel *Frucht-Pause Birne in Apfel *Marille in Apfel *Milder Apfel *Apfel-Traube mit Reis *Pfirsich in Apfel mit Reis Baby-Säfte: -zusätzliche Flüssigkeit brauchen sie erst ab Beikost-Beginn - optimaler Durstlöscher ist abgekochtes Leitungswasser, nicht aromatisierter Kräuter- oder Früchtetee (ungesüßt) - Babys brauchen weder Obst- noch Gemüsesäfte (wenn dann max. zwei Fruchtsorten) - wenn die Kleinen krabbeln können, muss man nicht mehr abkochen - Säfte nach dem Öffnen in den Kühlschrank, nach 2-3 Tagen nicht mehr geben - Fruchtsaft am besten erst im 2. Lj.; der Fruchtzucker und die Fruchtsäure greifen die Zähne an, Dauernuckeln an der Flasche ist schlecht für die Zähne; sobald wie möglich auf Becher umsteigen - wenn das Kind bei Beikostbeginn sehr wenig trinkt, den Brei als Ausgleich flüssiger zubereiten (über Ha hab i mi nit informiert, da unser Kind nicht kein erhöhtes Allergierisiko besitzt) Bei den Alnatura-Gläschen mit Fleisch ist nämlich KEIN Salz dabei, im Gegensatz zu Hipp und Alete!
AW: @Mamis allergiegefährdeter Babies Folgende Empfehlungen kann ich für Kinder allergischer Eltern aussprechen: -6 Monate VOLLstillen laut WHO-Empfehlung, danach beistillen bis zum 2.Geburtstag, bzw. Idealerweise solange Mutter und Kind es wünschen -Beginn mit geeigneter Beikost, möglichst einheimische Gemüsen und Obst in Abstand von 3-4 Tagen mindestens -glutenfreies Getreide - Reis und Hirse - bis zum 9. Monat, danach Hafer, Dinkel und dann erst Roggen und Weizen. Wenn bei Einführung glutenhaltiger Getreide noch gestillt wird, sinkt das Zöliakie-Risiko -keine Milch außer Muttermilch im ersten LJ, auch keine HA-Nahrung -im Laufe des 2.Lebensjahres vorsichtig einführen: Fisch, Geflügel, Eier, Beerenfrüchte, Zitrusfrüchte -im 2.Lebensjahr noch möglichst meiden: Soja, Nüsse, Kiwi Empfehlungen zur Beikosteinführung: -Pastinaken, Kürbis, Kartoffel, Möhren, Zucchini, Rindfleisch, Birne, Apfel, Pfirsich, Banane, Mirabellen Mehr als 10-12 LM im ersten LJ sind nicht notwendig! wichtig ist der Tl öl ins Gläschen. das brauchen die Babys für den Zellaufbau im Körper und ich fand die gute "Nebenwirkung" auf die Verdauung immer super Empfohlen wird Rapsöl zu nehmen. Kein Olivenöl, auch sonst kein Kaltgepresstes, da hier Stoffe drin sind, die für die Nieren noch zu schwer zu verarbeiten sind. sonst kann man alles nehmen, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Rapsöl ich werde es so machen: voll stillen, solange es möglich ist; frühestens mit 6 Monaten Kürbis, in der darauf folgenden Woche Kürbis mit reis, dann Kürbis mit Reis und noch was und so weiter. Ich habe in einer Allergiebroschüre im Internet gelesen (leider weiß ich nicht mehr, wo man die findet...), dass man bei allergiegefährdeten Kindern bis zum ersten Lebensjahr nur eine Sorte Gemüse, eine Sorte Obst und eine Sorte Fleisch geben soll. bezweifle aber, dass das einhaltbar ist, wenn man nicht alles selbst zermatscht. Achtung: einzelne Allergene (zb aus Kuhmilch, eiern, Weizeneiweiß, Zitrusfrüchten) können den kindlichen Organismus auch über die Muttermilch erreichen! besonders leicht Allergieauslösende nahrungsmittel sind: tierische Milch (Kuh, Ziege, Stute) Glutenhaltige Getreide (Weizen Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer) Sojaprodukte Nüsse und Schokolade Fische und Eier Zitrusfrüchte und andere exotische Früchte (außer Bananen) Erdbeeren einige Nahrungsmittelzusatzstoffe (farb- und Konservierungsstoffe) getestet wird NICHT beim neugeborenen, Säugling,... wichtig ist aber die richtige Beikosteinführung! insgesamt kann dadurch die Entstehung einer Allergie reduziert werden; und falls nicht verhindert, dann wenigstens in vielen fällen hinausgezögert (sodass zb nicht schon der Säugling an unangenehmen Symptomen leidet - Juckreiz, Atembeschwerden,...) Dann habe ich von einer Beratungsstelle eine Liste mit Lebensmitteln erhalten, welche das Baby im 1. Lebensjahr nicht essen soll, da sie erwiesenermaßen allergieauslösend sind: alle Milchprodukte (Tiermilch, Joghurt, Käse, Butter, Rahm, Quark und alles, was Milch enthält) Eier und alles, was mit Eiern zubereitet ist Fisch und Meeresfrüchte alle Sojaprodukte (auch Tofu) Fleisch: Schweinefleisch, Wurstwaren) Gemüse: Bohnen, Champignon, Erbsen, Kefen, Krautstiel, Lauch, Linsen, Meerrettich, Paprika, Paprikaschoten, Radieschen, Sauerkraut, Spargeln, Zwiebeln und vor allem Sellerie und Tomaten Früchte: alle Zitrus- und exotischen Früchte, Erdbeeren, Johannisbeeren, Nektarinen, Rhabarber Süßwaren: Schokolade, Bonbons, Vanillezucker Ölfrüchte: Erdnüsse, Nüsse, Haselnüsse, Mandeln, Pistazien
Einkaufstips Gläschenkost OHNE versteckte/unnötige Zusätze Apfel: Hipp, Sunval, Bioland (beide Reformhaus), Alete (kein Bioprodukt) Birne: Sunval, Bioland Birne+ Apfel: Hipp, Bioland, Alete Pastinake. Alnatura, Bioland, Sunval Zucchini + Kartoffel: Hipp Kohlrabi: Sunval Blumenkohl + Kartoffel: Hipp, Alnatura, Bioland, Sunval Brokkoli + Reis: Bioland Kürbis + Reis: Alnatura, Hipp, Bioland, Sunval Pastinake + Brokkoli: Alnatura Fleisch + Reis (ohne Gemüse): Alnatura, Hipp (mit Gewürzen und Zwiebel) Mais + Kartoffeln + Pute: Hipp, Alnatura Kürbis + Reis + Huhn: Alnatura, Sunval Das vielleicht wichtigste: schaut einfach immer auf die Zutatenliste der Gläschen ("Zutaten: xxxx"), da MÜSSEN alle Inhaltsstoffe ausgewiesen sein - und dann selber eine Entscheidung treffen, was Ihr Euren Kleinen geben wollt und was nicht... Knabbereien für Zwischendurch ab 7. Monat - Reiswaffeln (z.B. Neuform) - Mais Waffelbrot (3Pauly, im Reformhaus, enthält etwas Salz) Als Zwischenmahlzeit eignen sich auch Obst oder Gemüse, allerdings sollten rohes Obst und Gemüse nicht vor dem 9. Monat gegeben werden nach 12. Monat - Milupa Kinder-Getreidekeks (ohne Zucker) - Dinkelkeks, Haferkeks (3Pauly) (ohne Zucker, ohne Ei) - Dinkelstangen (Alnatura) - Bio-Grissini (Bio-Wertkost - Edeka) - Party-Mix (Alnatura) - Dinkel-Cräcker (Alnatura) - Dinkel- Brezeln (Alnatura) - Leicht Cross (Vollkorn) - Dinkel-Zwieback (Alnatura) -- eignet sich auch als Breisubstanz (2 Scheiben zerdrücken, mit Wasser anrühren + Banane) - Hipp Fruchtpause (als Alternative zu Fruchtzwergen) - Gummibärchen z.B. Dr. Soldan's Gummitiere oder Haribo (natürliche Farbstoffe) als Frühstück (nach 12. Monat) - zuckerfreie Cornflakes - Alnatura Dinkelpops (wenig Zucker) - Seitenbacher Saltoos) - Vollkornbrot mit Käse, Honig, Marmelade Karotte ist aber -reich an Allergenen -schwer verdaulich -stopfend Besser wären tatsächlich: Pastinake, Kürbis, Zucchini... Wegweiser durch den Gläschen-Dschungel Die obligaten Frühkarotten am Start waren soweit ja noch klar, aber dann hab ich mal einen Blick in die Gläschenregale getan und bin von der Vielfalt erschlagen gewesen. Also auf, Buch kaufen (Hanreich, Ernährung im Säuglingsalter), Artikel lesen etc. So, da heißt es jetzt: 1. Immer nur eine neue Zutat alle 3 - 4 Tage (bei Allergierisiko alle 5 - 6 Tage). 2. Kein Salz 3. Kein Zucker zugesetzt 4. Pasta, Nudeln etc brauchen Kinder im 1. Jahr gar nicht. Also sind anscheinend schon mal ein Haufen "Juniormenüs" Humbug. 5. Huhn, Schwein, Lamm, Fisch soll man im 1. Lebensjahr, zumindest aber bis zum 10. Monat auslassen, da sie allergene Stoffe beinhalten. Bleibt also noch Rind, Kalb, Pute. Als nächstes hab ich mir mal die Sites von Hipp, Alete und Alnatura im Internet angesehen - da gibts alle Produkte samt Zutaten aufgelistet. 1. In anscheinend ALLEN Hipp- und Alete-Fleischgläschen - auch in denen für nach dem 4. Monat - ist Salz zugesetzt. Nur die Alnatura-Fleischgläschen für nach dem 4. Monat haben keinen Fleischzusatz. 2. Wenn ich mit Karotten anfange, ist das schon stopfend, wenn ich mit Karotten und Kartoffeln weitermache braucht mein Schatz dann womöglich einen Einlauf, dass er noch "Gacksi" machen kann. Also hab ich nach einer Alternative gesucht. Wobei man ja das Ziel im Auge behalten sollte - und das Ziel ist, den Eisenbedarf des kleinen Schatzes zu decken. Und dafür braucht es Fleischgläschen. Bei Alnatura gibt es Pastinaken mit Reis und Pute als Fleischgläschen. Also muss ich - mit immer einer Zutat nach der anderen auf Pastinaken mit Reis und Pute kommen. Witz des Tages: Es gibt zwar Pastinaken allein von Alnatura, aber keine Pastinaken mit Reis - auch nicht von irgendeinem anderen Hersteller. Mit Reis (ohne Fleisch oder sonstige Zutaten) gibt es überhaupt nur von Hipp "Kürbis und Reis". Also gut, dann also zuerst nur Kürbis und dann Kürbis und Reis. Denkste. Kürbis allein gibts zwar laut Alete-Website - aber weder im DM noch im BIPA oder im Schlecker ist Kürbis allein gelistet (auch von keiner anderen Marke). Also werd ich den Reis jetzt einführen, indem ich den reinen Pastinaken von Alnatura Reisflocken von JaNatürlich beisetze. Also wenn das alles keine Wissenschaft ist. Und vor allem: Was denken sich eigentlich die lieben Gläschenhersteller. Überall bekommt man die Info immer nur eine neue Zutat (auch bei der Milupa-Babykost und bei den Hipp-Ínformationsbroschüren) - nur produzieren sie nicht die richtigen Gläschen, damit man das auch so machen kann. Na, wie auch immer. Ich dachte mir, ich eröffne mal einen Thread, in dem wir alles Wissenswerte über Gläschenkost austauschen können - hilf Dir selbst, dann helfen Dir auch Hipp/Alete/Alnatura... ad salz: das belastet angeblich die Nieren der Babys zu sehr. der Salzbedarf, den Babys haben wird schon durch die salze, die in Gemüse und Fleisch enthalten sind gedeckt, ein zusätzlicher Salzzusatz ist daher nicht notwendig und schädlich - ist erst später gefragt. Was den Kürbis von Hipp anbelangt, so steht zwar nur Kürbis drauf, bei den Zutaten liest man dann aber, dass auch Reis drin ist...
Was Haferflocken anbelangt: Ich hab mich beim Bipa mit Hirseflocken, Reisflocken und Haferflocken von Ja Natürlich eingedeckt - ohne irgendwelche Zusätze. Bei DM gibt es was Vergleichbares von Alnatura. Da ich noch nicht so schnell auf Fleischgläschen kommen werd, werde ich wohl mal mit Hafer und Hirse als Eisenlieferant anfangen. Abgesehen davon hab ich in meinem Babybuch gelesen, dass Fleischgläschen als Eisenlieferant erst dann notwendig werden, wenn weniger als 3 x täglich gestillt wird. Also zu der ganzen Diskussion möchte ich nur anmerken, dass die neue Zeitschrift "Konsument" vom Verein für Konsumenteninformation (gibts in der Trafik) einen ausführlichen Test über alle Babygläschen und Marken gemacht hat - schaut Euch den an, dann wisst ihr Bescheid, was füttern und von was besser die Finger weg. Also von den Komplettmenüs zB haben nur folgende 3 positiv abgeschlossen: Alnatura Karotte/Kartoffel/Rind Alnatura Kürbis/Reis/Huhn Sunval Kürbis/Reis/Huhn Bin jetzt von Hipp umgestiegen auf Alnatura - ist anscheinend besser und auch billiger. einen groben Beikostplan überlegt: Zuerst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt: 1. 5 - 6 Tage: Frühkarotten + nachstillen 2. 4 Tage: Pastinaken + ev nachstillen (nach Bedarf) 3. 4 Tage: Pastinaken + Reis (Reisschleim von Ja Natürlich) + ev nachstillen 4. weitere Gemüsegläschen (Karotten + Mais, Pastinaken + Kartoffeln, Karotten+Kartoffeln+Mais, Kürbis+Reis) [Möglicherweise dreh ich auch 3 + 4 um] 5. Vermutlich erst ab Mitte 2. Beikost-Monat: Fleischgläschen Pastinaken + Reis + Pute (von Alnatura) Nach meinen Informationen sind Fleischgläschen für die Eisenzufuhr erst notwendig, wenn weniger als 3 x täglich gestillt wird. Im 2. Beikost-Monat werde ich dann die Abendmahlzeit ersetzen, und zwar zuerst mit Hirsebrei, weil der glutenfrei ist. Ab dem 8. Monat werde ich dann auch Haferbrei anbieten. Bei den Breien werde ich nur die von Ja Natürlich oder von Alnatura verwenden, weil es da keine unnötigen Zusätze wie Zucker, Vanille, Schokolade etc gibt. Wenn die Abendmahlzeit ersetzt ist, werde ich wohl als nächstes die Vormittagsmahlzeit ersetzen - durch Obstgläschen. Und da werde ich mit Apfel anfangen und dann mit Banane in Apfel weitermachen. Zuletzt wird dann die Nachmittagsmahlzeit ersetzt - da hab ich aber noch keinen genauen Plan. Voraussichtlich werde ich da dann mittags Fleischgläschen und nachmittags Gemüsegläschen geben.
In die Gemüsegläschen kommt das Rapsöl, in den Hirse/Haferbrei das Vitamin C aus Obstgläschen oder Obstsäften. Hanreich schlägt entweder einen Früchte-Hafer-Brei vor , wo einfach die Haferflocken ins Obstgläschen gemischt werden. Und dann gibt es in ihrem Buch noch ein Rezept für Gemüse-Hafer-Brei: 100g Gemüse 50 g Erdäpfel 10 g (1-2 gehäufte EL) Haferflocken 3 EL Orangensaft 2 EL Wasser 1 EL Öl. Wenn Orangensaft nicht vertragen wird, kann man nur 1 EL Wasser und 4 EL Apfelsaft geben. Ab dem 10. Monat kann man statt der Fruchtsäfte auch eine gleich große Menge Vitamin-C-reichen Fruchtmuses aus Beeren oder Kiwis verwenden. Frau Mag. Hanreich hat mir heute auf meine Frage, ob man den Milchbrei auch mit Muttermilch machen kann geantwortet: 6 - 7 EL Getreideflocken auf ca 200 ml Muttermilch, HA oder Pre, wobei der Muttermilchbrei dünnflüssiger wird. Dann noch 2 EL Obstsaft oder -mus für den Vitamin C-Gehalt dazu. Andere Variante: Brei mit Wasser und Obstmus anrühren und anschließend innerhalb einer halben Stunde stillen. Also fasse mal den Beitrag von Avenzio zusammen: Die Nahrungsexpertin rät auch dazu immer ein Gemüse nach dem anderen zu füttern - am besten im Abstand von einer Woche um ne Unverträglichkeit festzustellen. Bei selbstgemachten Breien unbedingt Öl dazugeben. Obstbreie soll man erst relativ spät geben, da die alle sehr süß schmecken und man so den Geschmack der Kleinen auf süß trimmt. Und zum Trinken zwischendurch nur Wasser. Für die Mama auch wichtig: Für jede Stillmahlzeit weniger soll man auch selbst weniger essen; weil der Kalorienbedarf weniger wird. Sonst nimmt man nach dem Abstillen ordentlich zu. Also wirklich was neues war nicht dabei, aber der Grundtenor ist der gleiche wie hier im Thread. Da kommt ja dann im Herbst einiges auf mich zu ! wollt euch nur sagen dass das mit dem Vöslauer Baby nur ein Werbegag ist. Die normalen ohne Kohlensäure sind genau dasselbe nur viiiiiiel billiger und es ist viel mehr drinnen. Nur falls es jemanden interessiert. Ansonsten: die WHO empfiehlt, bis zum vollendeten 6.Lebensmonat zu stillen und erst dann mit Beikost zu beginnen, weil der Darm diese Zeit braucht, um genügend auszureifen, um andere Nahrung verarbeiten zu können. Im allgemeinen wird empfohlen, mit einem Gemüse zu beginnen (Karotte, Pastinake oder Kürbis sind sehr gut verdaulich), und dann alle 5-7 Tage ein neues Gemüse zu probieren (damit man erkennt, falls der Körper auf ein Lebensmittel mit einer Unverträglichkeit reagiert), nach ca. einem Monat kann man auch schon Fleisch (anfangs am besten Rind, Kalb, Pute) füttern. Kuhmilchprodukte sind umstritten, die einen sagen, erst nach dem vollendeten 1.Lebensjahr, andere sagen, in geringen Mengen schon im 2.Lebenshalbjahr. Ich werde Kuhmilchprodukte erst nach dem 1.Geburtstag füttern. Verzichten sollte man im 1.Lj auf: Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Soja, Nüsse, Schokolade, Sellerie, Zitrusfrüchte (alles eventuell allergieauslösend.). Anfangs kein Salz verwenden, da die Nieren das noch nicht verarbeiten können. Nicht nur süße Breie und süße Tees geben, weil das Kind sonst zu sehr auf den süssen Geschmack geprägt wird. (Bitte nicht vom "kristallzuckerfrei" auf vielen Packungen täuschen lassen, da ist dann anderer Zucker drinnen, der um nix besser ist!) Eine komplette Mahlzeit kann dann ersetzt werden, wenn die Breimahlzeit ca. 150-170 kcal ausmacht. Man sollte auch ein Löfferl hochwertiges Öl (zB. Rapsöl) zum Brei mischen, da ist erfahrungsgemäß viel zu wenig drin. Kein kaltgepresstes Öl verwenden! So, das war mal das, was mir so in der Schnelle eingefallen ist.
Glutenfreie und damit geeignete Lebensmittel Kartoffeln, Kartoffelmehl, Kartoffelstärke Mais, Maisgrieß (Polenta), Maisstärke, Maisflocken Reis, Reisflocken, Reisstärke, Naturreis Hirse, Amarant, Quinoa, Buchweizen, Kastanien und daraus hergestellte Produkte Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl (Arobon), Lupinenmehl, Sago, Pfeilwurzelmehl, Maniok, Tapioka Glutenfreie Diätprodukte (wie Getreidemehle, Flocken, Grieß, Süßigkeiten, Mehlspeisen, Brot, Nudeln) Hülsenfrüchte Obst Gemüse und Salate Fleisch, Geflügel, Wild Fast alle Wurstsorten, Pasteten, Schinken Fisch, Schalen- und Krustentiere Eier, Majonäse Milch und Milchprodukte Reine Sojaprodukte, Sojamehl Öle, Fette (Butter, Margarine, Schmalz, Kokosfett, Kräuterbutter) Nüsse, Mandeln, Maroni, Samen (wie Leinsamen, Sesam), Kerne (wie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne) Marmeladen, Honig, Zucker Puddings, Cremen, Speiseeis ohne glutenhältige Zusätze Salz, Kräuter, reine Gewürze, glutenfreie Suppen- und Saucenpulver Essig einige wenige Sojasaucen Glutenfreie Getränke Wasser, Mineralwasser, Sodawasser Fruchtsäfte, Nektar Limonaden, Light-Limonaden, Sirup Gängige Teesorten (wie schwarzer Tee, grüner Tee, Früchtetee und Kräutertee) Bohnenkaffee Reiner Kakao Wein, Sekt, Sturm, Most Rum, Schnäpse (auch Korn), Liköre, Gin, die meisten Whiskeysorten Steht auf einer Verpackung in der Zutatenliste nur Stärke oder modifizierte Stärke, so muss diese eine glutenfreie Stärke sein. Hingegen deuten die Begriffe Weizenstärke oder modifizierte Weizenstärke auf ein glutenhältiges Produkt hin. Breie empfehlenswert von alnatura sind: Hirsebrei Naturreisschleim Reisbrei Apfel-Birne außerdem noch empfehlenswert: Hipp Bio Getreidebrei Schmelzreisflocken Holle Bio Hirsebrei Holle Bio Reisschleim ja natürlich Vollkorn Hirsebrei ja natürlich Vollkorn Reisschleim Milupa Getreidebrei Reisflocken runge (bioland) Bio Vollreisschleim runge (bioland) Hirse Vollkornbrei NICHT empfehlenswert von alnatura sind: 4-korn Brei Dinkelbrei Grießbrei bin auch so frei und kopiere meine antwort auf obigen Thread auch hier herein! Ich habe den Konsument Artikel jetzt auch gelesen und interpretiere die Bewertung aber ein bisserl anders als die Vorschreiberinnen. Da es um den Einstieg ins Breizeitalter geht, wurde als ein Hauptkriterium 'glutenfrei' angenommen - ist ja anfangs sinnvoll. Daraufhin wurden aber alle Breie die glutenhältig sind, schlecht bewertet - nicht empfehlenswert. 'Für den Einstieg ins Brei-Zeitalter empfehlenswerte Produkte bestehen lediglich aus einer Sorte glutenfreiem Getreide und einer bis maximal zwei Obstsorten. Diesen Anforderungen werden allerdings von insgesamt 35 überprüften Getreidebreien nur 11 gerecht.' Danach, wenn die Kinder ein paar Monate älter sind und auch das glutenhaltige Getreide eingeführt wird, was ja ganz normal und sinnvoll ist, ist meiner Meinung nach gegen die Monoprodukte von alnatura etc. in den Sorten Grieß, Dinkel, Hafer etc. sicher nichts einzuwenden! Soll man bei Beikostbeginn auf die 2-er Nahrung umstellen oder bei der 1-er bzw. Pre bleiben? 2-er Nahrung nur bei schon ausreichender Beikostgabe, da weniger Nährstoffe, etc. enthalten sind. allerdings wäre am gescheitesten im 1. Lj höchstens 1-er zu geben. Edit: Die angehängten Dateien wurden vom Moderator gelöscht, da sie kostenpflichtig sind und das kostenlose Verbreiten illegal ist.
Beikost ohne Tee oder Wasser beginnen ? Trinken sollten die Zwerge schon mit Beginn von Beikost (v.a. im Sommer, wenn es heiß ist). Zuwenig Flüssigkeit kann u.a. zu (schmerzhafter) Verstopfung führen (was Karotten alleine schon bewerkstelligen können). Beikost halt auch erst mit Vollendung des 6. Lebensmonats geben.... Falls Wasser (das ideale Getränk) komplett verweigert wird, kann man sich zur Not mit kleinen Tricks helfen - Beikost eher flüssig anmachen (beim Selberkochen) oder mit etwas abgekochtem Wasser verdünnen. Sobald Komplettmahlzeiten aus dem Gläschen gegeben werden, sollten die ohnehin mit etwas Öl (wegen dem Energiegehalt) und ca. 1 EL Vitamin-C-haltigem Babysaft (wegen der besseren Eisenverfügbarkeit) "verdünnt" werden. Sonst halt Wasser zu jeder Beikostmahlzeit anbieten, irgendwann funktioniert es. Solange Du nach Bedarf Milchnahrung (PRE) gibst, ist es nicht zwingend notwendig, das verhält sich so wie mit dem Stillen nach Bedarf. Es bietet sich aber an, das Kind an zusätzliche Flüssigkeiten zu gewöhnen und zur Beikost auch einen Becher mit Wasser anzubieten. So kann spielerisch das Trinken aus einem Becher erlernt werden. Ich empfehle stilles Wasser aus einem ganz normalen (Kunststoff-)Becher ohne irgendwelche Aufsätze. Gesüßte Getränke oder Saftschorlen sind nicht notwendig und aufgrund der Kariesgefahr eher nicht zu empfehlen. Beikostfrage BITTE... ... ich blick da nicht wirklich durch , wir haben zwar noch etwas Zeit - aber Informationen sammeln schadet ja nicht Nur ein Beispiel, ob ich das verstanden habe , gehen wir mal davon aus - es wird alles vertragen, was wir hier aufzählen. Woche 1: Kürbis Woche 2: Kürbis&Kartoffel Woche 3: Kürbis&Kartoffel&Rindfleisch Wie gehts dann weiter Teste ich Woche 4 dann z.B. Pastinake aus und wenn die vertragen wird in der Woche 5 z.B. Karotten und kann dann egal was davon geben. Oder teste ich in Woche 4 beispielsweise Äpfel aus und wenn die gut vertragen werden in Woche 5 z.B. Bananen Wie funktioniert das dann, wenn man 5-6 Lebensmittel getestet hat und die vertragen werden - die kombiniert man dann X-beliebig oder? Alles richtig verstanden! Als nächstes suchst dir dann halt ein anderes Gemüse dazu. zB: Karotte + Mais es geht ja nur darum, dass du herausfindest, welches Gemüse dein Kind nicht verträgt. wenn du die Gemüsesorten, die sie vertragen hat immer x-beliebig mit dem neuen Gemüse kombinierst, wirst kein Problem damit haben, weil du ja eh immer eine Woche lang ein Gemüse testest und sie dann auf das neue allergisch reagieren wird (bzw. könnte, wir gehen ja nicht vom schlimmsten aus). wir haben es so gemacht! wie du weißt habe ich ja alles mitgeschrieben! 10.12. Frühkarotten wieder aufgehört da sie die Karotten nicht vertragen hat 14.12. Pastinake/Kartoffel (unser richtger Beikoststart) 22.12. Kürbis/Reis 29.12. Kürbis/Reis + Huhn 29.12. Start Abendbrei HA-Brei Vanille 04.01. Zucchini + Huhn 09.01. Pastinake + Rind 13.01. Apfel 19.01. Birne und dann so weiter wobei dann die Abstände immer kürzer geworden sind. wir machen es so: 1. Wo Karotten 2. Wo Karotten + Öl 3. Wo Karotten + Öl + Kartoffel 4. Wo Karotten + Öl + Kartoffel + Fleisch 5. Wo anderes Gemüse (wahrscheinlich Pastinaken, dann Zucchini) wobei ich aber nach 5 Tagen Karotte w.o. gegeben habe, weil sie nicht mehr wollte . Sie wird momentan wieder vollgestillt und nächste Woche starten wir einen neuen Versuch. Beispiel Tagesplan nach dem 6. Monat (Achtung: es ist wirklich NUR ein Beispiel) 7 Uhr - Frühstück: MuMi oder Flaschenmilch (wie gehabt) - Menge: 150-220ml 9:30 Uhr - Zwischenmahlzeit - Obst - 120-150g 12:30 Uhr - Mittagessen - Gemüse-Kartoffel-Öl (2:1 + 1 EL Öl) (4x/Woche) - 190g ODER - Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Öl (3x/Woche) - 190 g als NACHTISCH - ein paar Löffel Obst (Vitamin C für die Eisenresorption) 15:30 Uhr - Zwischenmahlzeit - Getreide-Obst-Öl (z.B. Reis, 2-3EL Obst, Öl) OHNE Milch - 150-190g 19:00 Uhr - Abendessen - Getreide-Obst + Stillmahlzeit ODER Getreide-Milch-Obst - 150-220g Einführung der Beikost mit der ersten Zwischenmahlzeit, dem Mittagessen oder der zweiten Zwischenmahlzeit. Wichtig: nicht hin- und herspringen, also heute Mittagessen als Brei, morgen statt dessen die Nachmittagsmahlzeit. Am Anfang ist es auch wichtig, die Beikostmahlzeit immer zur selben Zeit zu geben. Nach ca. 4 Wochen kann dann die nächste Mahlzeit ersetzt werden - vorausgesetzt, Eure Kleinen spielen mit... ------------------------------------------------------------------------
Erprobte Rezepte Von Mamas (Baby 10 Monate alt) Meine TIPS: Karfiol mit ein bisschen Karotten + Kartoffeln (+Fleisch) Kürbis (+ Karotte) + Reis (+Fleisch) Zucchini + Karotte + Kartoffeln (+Fleisch). Brokkoli alleine ist sehr bitter, mische ich mit Karfiol oder Karotte... Fenchel mit Kartoffeln (+Fleisch) Super Geschmack macht auch der Alpfelsaft (ein mit viel vit C zb vom HIPP), der wegen besserer Eisenaufnahme zugegeben wird, ca 2 EL... Zum Einfrieren, da ich oft 2 Sorten kombiniere friere ich mir in die HIPP Gläser eher kleine Portionen (ca 1/4). Aber in manche gebe ich auch pur (Kürbis, Karfiol, Zucchini), das mache ich ein bisschen über die Hälfte... Karotte gebe ich nie pur, wegen Verstopfung, dafür ist sie super zum mischen, sie gibt guten Geschmack... Fleisch friere ich in Eiswürfel form, und gebe dann 1-2 Würfel dazu. Das hat sich am besten bewährt. Da ich keine Kühltruhe habe, schaue ich immer, dass nichts länger als 2 WO gefroren ist. Was übrig bleibt, haue ich weg. Zum ausgehen nehme ich es normal mit, wenn ich länger unterwegs bin, kaufe ich Fertigglaserl, damit mir da mein Fleisch nicht verdirbt... (Baby 11 Monate alt) Gemüse dünsten mit etwas Kochwasser und 1 tl öl pürieren- fertig 3x pro Woche kommt auch noch ein bisschen Fleisch dazu. hier einige Kombinationen die sich bei uns gut bewährt haben: Zucchini +Karotte Zucchini und Fenchel Karotte+ Kartoffel Kürbis mit Reis Zucchini und Karfiol Karfiol mit Karotte und Hühnerfleisch Reis mit Zucchini und Karotte Kartoffel mit Zucchini und Karotte und wie gesagt- 3x pro Woche zusätzlich etwas Fleisch (bei uns geht im Moment nur geflügel- Rindfleisch kann ich selber essen!) Angefangen haben wir mit Kürbis , Kürbis mit Kartoffel, und dann langsam pro Woche ein neues Nahrungsmittel. Als öl verwende ich nur Rapsöl. Wie man Fleisch zubereitet: ein schönes Stückerl Bio-rind, z.b. Hüferlsteak, schneide es in kleine streifen, brate es kurz und schonend mit Rapsöl an und dünste es dann mit Wasser. Dann wirds in der kleinen Küchenmaschine (zerkleinerer) zu Mus verarbeitet. Der Pürierstab eignet sich dafür nicht so toll. Das Ergebnis wird in Eiswürfelformen gefroren. REZEPTE - etwa 50 g Kartoffeln (später auch: Vollkornnudeln, -reis) - 100 g Gemüse (z.B. Möhre, Zucchini, Kohlrabi, Fenchel, Kürbis, Pastinaken, Broccoli) - 20 g mageres Fleisch 3-4x pro Woche ( z.B. Rind oder Geflügel) - 2-3 El Obstsaft - 1 TL Butter oder Keimöl (Raps-, Weizen -, Mais -, Sonnenblumenöl) im Wechsel Zubereitung: 1. Das Fleisch von Haut, Sehnen, Fettresten befreien, unter kühlem Wasser abwaschen und in kleine Stücke schneiden und in wenig Wasser gar kochen. Nach ca. 15-20 Minuten, herausnehmen und pürieren. Das Gemüse und die Kartoffeln waschen, schälen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. 2. Mit wenig Wasser auf kleiner Flamme in 10-20 Minuten weich kochen. 3. Mit dem Pürierstab das Gemüse zerkleinern und alles vermischen. 4. Alles mischen, Butter oder Öl und Obstsaft hinzu geben und nochmals pürieren. Hinweis: Verwenden Sie 1 Gemüsesorte pro Mahlzeit und max. 2 neue Sorten pro Woche. Apfel Reis Brei Äpfel schälen, entkernen und vierteln und mit ein bissal Wasser Weichdünsten, dann mit Pürrierstab pürieren. Ich hab den ersten Brei einfach in Eiswürfelbehälter eingefroren und wenn sie gefroren sind in Gefriersackerl umgefüllt (so kann man dann nach belieben auftauen, ist am Anfang recht praktisch). Reis ganz normal kochen (ich nehm aber auf eine Tasse reis 2,5-3 Tassen Wasser damit er weicher wird) anschließend auch pürieren (wird total klebrig) und wieder in Eiswürfelbehälter einfrieren. Nach dem auftauen vor dem Essen auf jeden fall kurz erwärmen sonst lässt sich der Reis weder teilen und er schmeckt grauslich! Von den Eiswürfeln kann man dann so viele auftauen wie man braucht und mag. ich z.b. habe am Anfang 2 Würfel Apfel und einen Würfel Reis genommen. Gestern habe ich das erste mal gemeinsam Apfel und Reis püriert und eingefroren. Dafür habe ich 2 kg Äpfel und eine große Tasse Reis extra gekocht und dann gemeinsam püriert und eingefroren. Dem kleinem hat es mit mehr reis noch besser geschmeckt . Apfel-Birnen-Brei Zutaten: 1 kleiner Apfel 1 kleine Birne etwas Zitronensaft 2 Biskuit 4 EL Wasser Zubereitung: Apfel und Birne schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, in einen Topf geben und in dem Wasser garen. Biskuit dazugeben mit einer Gabel fein zerdrücken. Pfirsichbrei Zutaten: 20 g Instant-Vollkornflocken 1 EL Butter 1 reifer Pfirsich Zubereitung: 100 ml Wasser aufkochen lassen und über die Flocken gießen. Die Butter beimengen, verrühren und ziehen lassen. Das Fruchtfleisch des Pfirsichs pürieren und mit dem Brei vermengen. Erdbeer-Brei ab dem 6. Monat Zutaten: 20g Instant-Haferflocken 100g Reife Erdbeeren 1EL Keimöl Zubereitung: Alle Zutaten in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Pürierstab Feinpürieren. Sind die Erdbeeren zu sauer, ein Stückchen Banane mit pürieren süßt prima! --ach ja, beim Äpfel dünsten gebe zum Wasser ich noch ca. 2 Teelöffel Sonnenblumenöl dazu. Erdbeeren sind Allergiefördernd sollten erst nach einem Jahr Kiwi genauso erst ab dem 5 Lebensjahr Himbeeren lösen leicht Fieber aus, und bei Fieber verstärkt es dieses. ---------------------------------------------------------------
Die Angaben sind immer für eine Portion. Wenn ich schreib Karotte, Kartoffel oder so, dann müsst ihr euch immer dazu denken SP*R Natur pur Bio- Ab dem 5.Monat für Mittag Karottenbrei 1 kleine Karotte (ca 50-60g) 2-3 Tropfen Sonnenblumenöl Karotte waschen, schälen, klein schneiden und in wenig Wasser dünsten. Mit etwas Kochwasser fein pürieren. Nicht würzen. Einzige Zutat sind ein paar Tropfen mildes Sonnenblumenöl. Es sorgt dafür, dass die fettlöslichen Vitamine der Karotte auch aufgenommen werden. Nach einer Woche mit Kartoffeln ergänzen Karotten-Kartoffel-Brei 1 kl Karotte 1/2 mittlere Kartoffel 2-3 Tropfen Sonnenblumenöl Karotte und Kartoffel waschen, schälen, klein schneiden. In wenig Wasser weich dünsten, mit etwas Kochwasser pürieren, Öl unterrühren. Ab dem 6.Monat ergänzt Fleisch den Mittagsbrei (3-4xpro Woche) Rindfleischbrei 50g Zucchini 50g Kartoffel 50g Brokkoli 25g Tafelspitz oder Kalbfleisch 35ml Apfelsaft (stark verdünnt) 2-3 Tropfen Rapsöl Klein geschnittenes Rindfleisch in wenig Wasser garen. Gemüse waschen, putzen klein schneiden und in wenig Wasser weich kochen. Fleisch und Gemüse unter Zugabe des verdünnten Apfelsaftes pürieren, dann das Öl unterrühren. Hat sich das Baby an den Rindfleischgeschmack gewöhnt, kann mit fein gehackter Petersilie gewürzt werden. Geflügelbrei 20-25g Hendelfilet 90g Karotten 40g Kartoffeln 30ml Apfelsaft (stark verdünnt) 2-3 Tropfen Sonnenblumenöl Hendlfilet gut unter fließendem Wasser abspülen, klein schneiden, in wenig Wasser garen, abgießen, Saft auffangen. Karotten und Kartoffeln waschen, schälen,klein schneiden in wenig Wasser weich dünsten. Huhn und Gemüse mit 1 EL Hühner-Kochwasser unter Zugabe des verdünnten Apfelsaftes pürieren, dann das Öl unterrühren. ab dem 7.Monat gibt es nachmittags einen Getreide-Obst-Brei Kürbisbrei 100g Kartoffeln oder Reis, gekocht 200g Kürbis 10g Butter etwas Dille Kartoffeln waschen in der Schale kochen, schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Inzwischen den Kürbis schälen, in grobe Würfel schneiden mit 1 EL Wasser weich dünsten. Dann die Butter und die gepressten Kartoffeln unterziehen, mit etwas Dille würzen. Falls alternativ Reis statt den Kartoffeln verwendet wird, auch diesen mitpürieren. Getreide-Obst-Brei 200ml Anfangs-bzw Folgemilch 20g Haferflocken 1/2 Apfel oder 1/2 Banane Die verdünnte Milch mit den Haferflocken unter Rühren leicht aufkochen, vom Herd nehmen und ca 5 min quellen lassen. Babane zerdrücken, unterrühren und den Brei mit dem Pürierstab zermusen. Ein Apfel bringt Abwechslung. Anfangs gedünstet beigeben, dann ist er bekömmlicher. Später den rohen Apfel ganz fein gerieben unterziehen. 8.+9. Monat Nachmittagsbrei aus frischem Obst 1/2 Apfel 1/2 Banane 100ml Wasser 20g Reisflocken 5g Butter Apfel schälen, mit wenig Wasser zu Mus dünsten, die Banane zerdrücken. Wasser aufkochen ber die Reisflocken gießen, Butter unterrühren, Früchte beigeben eventuell pürieren. Reiswaffel-Nachmittagsbrei 2 1/2 Reiswaffeln 1 Apfel 200ml Wasser 5g Butter Reiswaffel mit den Händen zerbröseln, Wasser aufkochen und damit begießen. Butter beifügen. Apfäl schälen, zum Mus dünste oder fein reiben. Zutaten mischen und pürieren. Auch die Kombination Birne schmeckt ausgezeichnet. Eventuell mit einer Prise Zimt verfeinern. Nachmittagsgrießbrei mit Birnensaft 110ml Birnensaft 20g Weichweizengrieß 5g Butter 100ml Birnensaft zum Kochen bringen, Grieß mit dem Schneebesen einrühren, kurz aufkochen, vom Herd nehmen, Butter und 10ml ungekochten Birnensaft einrühren. Zur Abwechslung kann auch Apfelmus eingerührt werden. Ev. mit einer Prise Zimt verfeinern. Zwieback-Abendbrei 2 Stück Zwieback 200ml Anfangs- bzw Folgemilch 1/2 Banane 1 Apfel 1TL Apfelsaft Anfangs- bzw Folgemilch erwärmen und über den zerbröselten Zwieback gießen. Banane zerdrücken und mit dem Obstsaft zum Zwieback geben. Die Mischung mit einer Gabel leicht zu Mus zerdrücken. Zur Abwechslung statt der Banane Apfelmus verwenden. So das war der Letzte Beitrag jetzt seit ihr an der Reihe mit tollen Rezepten usww.... DANKE
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