1. Dinimama

    VIP

    @zukunftsaussichten: ich habs eh schon ganz am anfang in diesem thread geschrieben, meine tochter war auch ein recht anspruchsvolles baby, sie ist in den ersten monaten nur auf mir geklebt und wollte die erste zeit zusätzlich ständig in bewegung sein, dh ich konnte mich phasenweise nicht einmal hinsetzen mit ihr.

    danach wurde es besser, aber einschlafbegleitung hat sie ewig gebraucht (und das hat sehr oft auch ewig gedauert, bis sie endlich zur ruhe gekommen ist), zu uns ins bett ist sie noch bis ins vs-alter immer wieder gekommen.

    ja, und jetzt ist sie 11, ein unkompliziertes kind, eine gute schülerin mit einem regen privatleben.
    wir beide haben immer noch eine enge verbindung, das hält sie aber nicht davon ab, gerne bei freundinnen zu übernachten oder mit oma oder papa alleine auf urlaub zu fahren.
    sie hat nach wie vor eine starke persönlichkeit, wenn sie etwas (nicht) will, dann kann sie sehr hartnäckig sein, man kann aber inzwischen sehr gut mit ihr reden - alles in allem würde ich sie bestimmt nicht als schwierig bezeichnen!
     
  2. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Sehr beruhigend! Bin wirklich gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird...

    Wir haben jetzt wirklich schon den Verdacht, dass sie zahnt, da sie vor allem Abends (aber auch tagsüber) wirklich SEHR viel weint/ brüllt und oft total unvermittelt anfängt, wie am Spieß zu schreien. Sie fängt auch manchmal am Busen hängend ganz plötzlich an zu weinen... Ihr Kiefer sieht allerdings ganz normal aus - keine Zähne in Sicht, auch keine Rötungen oder wunde Stellen etc... vielleicht auch der Schub oder weiß der Geier was :confused: Wir werden´s wahrscheinlich nie erfahren :kopkra: Die "Mama-Pickerei" wird jedenfalls immer schlimmer, was mir wirklich sehr selten Pausen beschert. Sie beim Papa brüllen zu lassen schaffe ich leider nur, wenn ich wirklich sehr sehr sehr erschöpft bin... ein Wahnsinn das ganze :(

    Würde mich über mehr Erfahrungsberichte freuen, wie sich eure ehemals schwierigen Babys entwickelt haben! Ich weiß, man soll/ darf nicht vergleichen - finde es nur interessant...
     
  3. PaulaG0ld

    VIP

    :wave: Mein großer war ein eher anspruchsvolles baby... 3 monate bauchweh, dann hat die Neurodermitis begonnen... die hat mir die babyzeit bis 1 1/2 verleidet. Zudem hat er ewig gestillt, spät zu essen begonnen, war ein absoluter tragling, mamakind, kinderwagen und autofahren wurde ausschließlich mit geschrei quitiert... und in schlimmen nd zeiten bin ich jeden nacht mit ihm draußen in der trage spazieren gegangen (kühle luft lindert den juckreiz, und in der trage konnte er sich nicht kratzen)
    Aber er war dennich ein eigentlich sehr süßes baby, fröhlich, neugierig und permanent hummeln im popo.
    Der wunsch nach dem 2. Kind kam erst so zwischen dem 2. Und 3. Geburtstag... weil ich finde, das er sich zu einem absolut supercoolem kind entwickelt hat, das mir jeden Tag freude bereitet und mich erstaunt. Viele dinge haben sich zum positiven weiterentwickelt, man kann dann besser mit den kindern kommunizieren. Mal schauen wie die nr 2 jetzt wird :rolleyes:
     
  4. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Auch spannend... Süß wäre meine ja auch, wenn auch oft etwas griesgrämig... Das Problem mit dem Tragen ist bei ihr, dass sie halt schon sehr schwer ist - sie bringt mit ihren 4 Monaten schon über 8 kg auf die Waage!! Könnte mir vorstellen, dass sie einmal sehr willensstark wird :eek:

    Danke jedenfalls für deinen Bericht! Ist Kind Nr 2 schon unterwegs?
     
  5. Sorry, falls das schon gefragt wurde, aber habt ihr sie eigentlich schonmal umfangreich organisch durchchecken lassen?
     
  6. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Naja, wir sind ja laufend beim Kinderarzt und der weiß, dass sie ein Schreibaby ist. Laut Kinderarzt ist sie bei bester Gesundheit! Auch Osteopathie und Cranio Sakral Therapie haben wir bereits abgedeckt...
     
  7. PaulaG0ld

    VIP

    Nr 2 ist schon da :) bisher läuft das echt entspannt mit ihr, aber nach 6 wochen trau ich mir noch kein entgültiges urteil zu ;)
    Willenstark ist ja nix negatives, man kann ja trotzdem mit den kindern reden oder wo es geht, sie ihr ding ausprobieren lassen (ich bin da wahrscheinlich zu offen, aber meistens klappt das ganz gut). Mein großer ist immer noch sehr experimentierfreudig, lebhaft und offen, aber damit passt er auch ganz gut zu uns als eltern.
    Das einschlafen war eine zeitlang als baby sehr schwierig (so ca bis 1 jahr), vor allem weil er so neugierig und viel zu beschäftigt zum einschlafen war... und in der zeit war auch der busen kein erfolgsgarant mehr.. irgendwann haben wir das einschlafritual (geschichte vorlesen/bücher schauen und musik hören) gefunden und dann war das quasi ein selbstläufer. Mittlerweile geht er auch selber schlafen, wenn er müde ist (er ist 3).
     
  8. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Na dann wünsch ich dir, dass Kind Nr 2 möglichst wenig schreit! ;)

    Ich bin seit gestern etwas angeschlagen (verkühlt) und habe es gestern erstmals tatsächlich mit Oropax probiert... Nach einer Stunde hat mich mein Freund verzweifelt geweckt weil die Kleine hat so arg geschrien hat, dass sie keine Luft mehr bekam und am ganzen Leib gezittert hat. Nun ist es anscheinend amtlich: Ich bin tatsächlich ganz und gar unabkömmlich :( Durch die Verkühlung hab ich totale Kopf- und Gliederschmerzen in den Beinen und im Rücken - musste sie dann in der Trage herumschleppen bis sie endlich eingeschlafen ist; anders hätte sie sich wohl nicht beruhigt (Busen hat nicht funktioniert). Hab mich wirklich gefühlt, als würde ich jeden Moment zusammenbrechen ...

    Und da ist es wieder, das WARUM... WARUM KANN ICH NICHT EINFACH EIN GANZ NORMALES KIND HABEN??? :(:confused:
     
  9. Nairobi

    VIP

    Zuerst mal: Gute Besserung!

    Aber, und bitte verinnerliche das: Du HAST ein ganz normales Kind!! Es ist nicht ungewöhnlich, dass die ersten Monate oft nur Mama es richten kann. Das war bei vielen Freundinnen von mir, bei Arbeitskolleginnen usw. auch so. Und all diese Frauen hätten gerne dem Papa mehr Aufgaben übertragen.
    Glaube mir, es wird besser werden, ganz sicher!! Deine Kleine ist noch so klein, das wird sich alles regeln und einspielen
     
    Nairobi, 14. Januar 2018
    , Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2018
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  10. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Naja, das alleine finde ich auch nicht so ungewöhnlich bzw ordne ich das ihrem momentanen Entwicklungsschub zu... nur die Kombination aus extrem viel brüllen, wenig schlafen bzw schwer zum Schlafen zu bringen und dann noch Mama-Pickerin ist gerade wenn man krank ist echt schwer zu ertragen. Ich hab sie wahnsinnig lieb und lasse sie das auch ganz viel spüren, kuschle sehr viel mit ihr etc, aber gerade geht mir einfach die Puste aus... :(
     
  11. DaisyD

    VIP

    Du bist nicht unabkömmlich, aber aber eh immer da. Sie ist es ja gar nicht gewohnt, wen anderen zu akzeptieren.

    Mein Sohn wusste z.b. immer, wer ihn abends niedergelegt hat.....Wenn ich das war, hat er auch in der Nacht sich nur sehr sehr schwer von wem anderen beruhigen lassen.
    Bin ich schon vorher weggegangen und Papa oder Oma haben ihn hingelegt, war ich nachts auch nicht unbedingt nötig.
     
  12. Dinimama

    VIP

    nein, das bist du nicht!
    du bist wichtig, keine frage, vermutlich ist das verhalten deiner tochter aber auch auf eine gewisse gewöhnung zurückzuführen. sie hat es wohl bislang nicht gelernt, dass auch papa ok ist, dass man sich auch bei ihm beruhigen kann. er tut ihr ja nichts böses, weder mißhandelt er sie noch kümmert er sich nicht um sie.

    ich würde da dranbleiben, auch, wenn es nicht leicht ist, gerade, wenn du krank bist und dadurch noch ruhebedürftiger als sonst!
     
  13. Dinimama

    VIP

    genau so habe ich es gemeint!
     
  14. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Nein nein, das seht ihr falsch - bis vor ein paar Wochen war sie sehr viel und gern bei ihrem Papa! Wir haben das ja regelmäßig so gemacht, dass ich quasi "vorschlafen" gegangen bin, um dann die Spätschicht zu übernehmen während mein Freund schlafen gegangen ist. Ursprünglich war es sogar so, dass sie oft in den Armen meines Freundes eingeschlafen ist und sich bei ihm fast besser als bei mir beruhigen konnte. Irgendwann hat sich das plötzlich umgedreht und seit 3-4 Wochen ist es nun so, wie es jetzt eben ist. Wir hatten sie also ursprünglich schon an ihn als Bezugsperson gewöhnt bzw dass ich mich zeitweise komplett raus nehme, aber nun geht das einfach nicht mehr...
     
  15. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Meine sind zwar schwer zum Schlafen zu bringen, aber sonst nicht schwierig. :)

    Ich habe auch sehr viel getragen, aber sie hatten alle 8 Kilo erst mit 1J ca, der Schwerste war mit einem Jahr 8,9 Kilos, die Anderen eher 8 Kilos. Somit hat es sehr geholfen sie einfach staendig im TT zu haben, gerade die Kleine habe ich bis über 1J auch sehr viel gestillt im TT, weil wir so lange Wege hatten. So konnte sie essen und schlafen wie sie wollte.
     
  16. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Tja, keine Ahnung warum meine Muttermilch derart reichhaltig ist, dass die Maus so riesig und schwer ist... :rolleyes: Die Trage liebt sie manchmal sehr, manchmal mag sie aber auch gar nicht - ist immer ein Glücksspiel, aber so oder so gehen die 8kg (mittlerweile sogar 8,3) ordentlich ins Kreuz...

    Interessant ist, dass die Kleine anscheinend spürt wenn mir die Puste ausgeht - denn gestern hat sie mir einen brüllfreien Tag geschenkt (hat sie schon öfter gemacht wenn´s mir schon sehr an die Substanz ging)!! Sie hat sogar ganz viel gelacht und endlich mal glücklich gewirkt :love: Klar war sie ab und zu quengelig, aber das ist ja normal... Es sah dann auch so aus, als würde sie tatsächlich schon um 19 Uhr nach dem Baden schlafen gehen, aber leider konnte sie ab 22 Uhr nicht mehr wieder einschlafen... Tatsächlich schlafen gegangen ist sie dann aber "schon" um 1!! Und was neu ist: Sie liegt wach im Bett und versucht einzuschlafen!! Weint nicht, hat die Augen offen, dreht sich dann immer wieder zu mir bzw zum Busen, trinkt ganz kurz, dreht sich wieder weg mit geschlossenen Augen... Das hat sie gestern eine halbe Stunde lang gemacht bis sie endlich eingeschlafen ist!! Bin ganz stolz :eek:

    Jetzt müssen wir nur die Mama-Pickerei hinbekommen, liegt aber vielleicht wirklich an dem Schub - wenn das Buch (Oje, ich wachse) recht hat, müsste der in ca 2 Wochen vorbei sein und sich das wieder normalisieren - bin gespannt, ob sich meine Kleine daran hält :rolleyes:
     
  17. Mummy36

    Mummy36 Gast

    vll. solltest du dich wirklich ein bisl von den angaben im buch lösen.
    ich habe es auch gelesen, mich haben aber eigentlich die einzelnen entwicklungsstufen interessiert, und ich hab nicht darauf geachtet "wann beginnt der schub und wie lang dauert er". wir sind doch alle keine maßgeschneiderten wesen sondern individuen, somit dauerts halt bei einem kind länger als beim anderen.
    jetzt seid ihr ja schon einen schritt weiter, vll. klappts noch besser wenn du dich selbt auch nicht ganz so drauf versteifst ?
     
  18. phinapuppe

    phinapuppe Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich würde mein Kind niemals schreien lassen! Wir hatten anfangs so ziemlich das gleiche Problem, das Du hier schilderst. Auch ich habe mich viel darüber informiert, Bücher gelesen und mit Bekannten und Familie darüber gesprochen. Viele meinten auch, dass das "Schreien lassen" das Richtige wäre. Aber ich habe es nicht übers Herz gebracht und heute denke ich mir, dass das die richtige Entscheidung war. Bezüglich Einschlafen- und Durchschlafen wurde es mit der Zeit immer besser. Also hab Geduld! Wünsche Euch alles Gute!
     
  19. noch ein beispiel für eine potentiell rosige zukunftsaussicht:

    jener meiner drei söhne, der mich die ersten drei jahre seines daseins am meisten an den rande des (wiederholten) nervenzusammenbruches geführt hat* ist heute der unkomplizierteste von allen.

    (*er hat in den monaten 0 bis 6 nie geschrien - solange ich ich ihn am körper trug und in bewegung war :rolleyes:; er wollte im halbstunden-rhythmus gestillt werden, ist aber am busen in der regel sofort eingeschlafen; er hat bis zum alter von 1 1/2 jahren nie länger als 2 stunden durchgeschlafen, meist ohnehin nur 45 - 70 Minuten; wenn ich - und niemand anderer - sich nicht zu ihm gelegt hat, war sowieso nix mit einpennen; und von wegen "es wird besser, wenn sie mobil sind und sich sprachlich ausdrücken können..." - da hat dann der psychoterror angefangen ;); ... ... ...)

    aber: das durchhalten hat sich gelohnt! mittlerweile ist er die ruhe in person, verträglich, liebenswert, intelligent... wenn ich leuten von unserem start ins gemeinsame leben berichte, können sich das ganze gar nicht vorstellen.
     
  20. Donut

    Donut Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich finde es nur interessant was in den jeweiligen Schüben passiert und wollte in etwa wissen, wann sie was können wird. Dass das sehr variiert weiß ich schon... Es ist nur gerade bei diesem Schub so offensichtlich, dass sie mitten drin steckt - bei den vorherigen Schüben war das nie so klar. Und dass die Dauer der Schübe stark variiert ist mir auch bewusst; ich klammere mich momentan nur an jeden Strohhalm und hoffe eben, dass diese wirklich anstrengende Phase bald vorbei ist, wobei mir auch bewusst ist, dass dann schon wieder die nächste Phase winkt bzw das Zahnen oder sonst was :rolleyes:

    Was meinst du denn, worauf ich mich versteife? In Bezug auf das Schlafen?
     

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