1. change00

    change00 Gast

    Klingt wie ein Kiga derselben Firma aus dem 19. Meine Mutter sieht die immer im Park, die Betreuerinnen tratschen und überlassen die Kinder sich selbst. Kinder, die ganz offenkundig nicht wissen, wie sie sich beschäftigen sollen, werden allein gelassen. Kinder, die gerne schaukeln wollen, aber das selber nicht können, dürfen nicht auf die Schaukel, weil dann eine Betreuerin dsie ständig antauchen muß und das geht ja nicht (sitzen allerdings ständig nur rum und kümmern sich nur um sich selbst).,


    Ja, das was du erzählst, klingt nach einem schlechten Kindergarten, es wundert mich nicht, dass deine Tochter nicht gerne hingeht und ich frage mich, wieso solche Personen überhaupt einen derartigen Job ergreifen.
     
  2. change00

    change00 Gast

    seh grad, dass du in Döbling wohnst. Also dann könnte es direkt sein, dass das der Kiga ist, den meine Mutter ständig sieht. Und der dürfte wirklich schrecklich sein. Würde dir raten, den zu wechseln, wenn eh ein Wechsel ansteht.
     
  3. change00

    change00 Gast

    ich eempfinde das schon als Manko. Es gibt immer wieder Kinder, die sich alleine nicht so zurecht finden, oder sie mehr Input fürs Spielen bräuchten, die gerne schaukeln, rutschen, was auch immer wollen und das alleine nicht können. Die Betreuerinnen werden nicht dafür bezahlt, in der Arbeitszeit 1-2 Stunden am Spielplatz zu tratschen, sondern sich um die Kinder zu kümmern.
     
  4. tiramisuuu

    tiramisuuu Teilnehmer/in

    Hallöchen,

    ich habe zwar noch keine KiGa-Erfahrung als Mutter, da Zwetschgi erst im Sept. in die Krippe kommt, bin aber von Beruf Kindergärtnerin und kann vielleicht ein bisschen was dazu beitragen.

    Zur Fluktuation: das ist mEn in Wien eher Usus, da es so einen Bedarf gibt, dass sich die Leute natürlich schnell mal was Neues suchen können, wenn sie nicht 100%ig zufrieden sind. Ich habe auch vor meiner Karenz in einem KiGa gearbeitet, und in den vier Jahren hat es über 25 Neu- und Nachbesetzungen gegeben... das kann jetzt heißen, dass die Bedingungen schei*e sind oder vielleicht das Team sich nicht findet oder oder oder... ist natürlich ein eher schlechtes Zeichen, ABER: mEn kommen Kids meistens besser zurecht damit als Eltern. ;) Was ich sagen will: ein beständiges Team ist in W Glückssache.

    Zur Pädagogik: ich spreche mich jetzt einmal ganz stark für das Freispiel aus. Dessen Wichtigkeit wird leider oft unterschätzt oder nicht gesehen. Ganz viele Lernprozesse werden im Freispiel vertieft und außerdem hat es einen unschätzbaren Wert, wenn Kinder selbstbestimmt spielen und handeln können. Dass den Pädagoginnen (die ich übrigens NIEMALS laut "Tanten" nennen würde) der Job am Zeiger geht, ist deine persönliche Einschätzung, die ich nicht bewerten kann. Für mich wäre es schon wichtig, zumindest einmal am Tag als Gruppe zusammen zu kommen und gemeinsam zu singen, tanzen, spielen, ... ansonsten geht man vom angeleiteten Spiel in der Pädagogik eher weg.
    Dass Kinder "fragen müssen", wenn sie klettern wollen, und nicht gleich begleitet werden, finde ich persönlich ganz schlimm, das geht völlig entgegen meiner Auffassung von selbstbestimmtem Handeln. Das wäre für mich wirklich ein Problem als Mutter. Und auch insgesamt klingt es aus deiner Sicht nicht nach einem beziehungsvollen Arbeiten, wo die Kinder im Mittelpunkt stehen.

    Zu den Gruppen: sofern das Haus nicht "Offenes Arbeiten" irgendwo stehen hat, werden sie ganz klassisch unter sich arbeiten. Ist meines Wissens nach eher üblich, ich kenne eig nur KiWi, wo offen und alterserweitert gearbeitet wird oder halt private Häuser.
    Was meinst du mit "Durchmischung"? Meinst du, dass die Kinder nicht mit den Jüngeren/Älteren spielen innerhalb der Gruppe oder meinst du, dass die Gruppen per se schlecht durchgemischt sind vom Alter her? Ersteres ist ein Ding der Gruppendynamik, auf die die Päd einwirken können, wenn sie wollen, zweiteres ist organisatorisch händelbar und da wäre eine Rückmeldung an die Leitung angebracht.

    Die anderen Punkte kann ich jetzt nicht wirklich einschätzen, die sind zu individuell bzw kenn ich da den Vergleich nicht. Ich finde nur das Kursangebot sehr (zu) groß, aber das ist wohl Geschmackssache.

    Mein Rat: das Gespräch mit den Päd. suchen, wenn du es nicht schon gemacht hast.
    Glaub deinem Kind, aber frage auch nach, wie es sich untertags im Kiga tut. Mein Tipp wäre auch, ein genaueres Auge auf den Moment der Trennung zu werfen: wird dein Kind da begleitet? Sei ganz offen, wie es dir damit geht, dass dein Kind nicht kommen mag. Ich hoffe, deine Päd wird sich die Zeit nehmen.

    Frag nach der Konzeption oder nach einer Situationsanalyse - das ist eigentlich ein Standard in Kindergärten und darin sollte genau stehen, was sie wie, wo und wann arbeiten, anbieten, ... normalerweise gibt es diese Infos in einer eigenen Elternmappe in der Garderobe oder an einem anderem Ort, der öffentlich zugänglich ist.

    Zur Not ein Gespräch mit der Leiterin suchen und ganz ehrlich (und konstruktiv!) schildern, was deine Bedenken sind. Wenn das nicht wahrgenommen wird oder gar dagegen angekämpft wird, spricht das in meinen Augen für ein Haus, in dem vieles unrund läuft und von dem ich persönlich mich eher früher als später trennen würde.

    Natürlich alles meine eigene Meinung und jetzt aus einem anderen Blickwinkel heraus. Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
    Ich drück euch die Daumen, dass ihr eine Lösung findet, die für alle passt.

    Alles Liebe!
     
  5. Lottie

    Lottie Gast

    Wir sind nicht im 19. im Kiga , würde mich aber interessieren welcher das ist. Schreibst du mir eine PN? Es gab mal einen in der Nähe, der auch keinen guten Eindruck gemacht hat ...
     
  6. Lottie

    Lottie Gast

    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Ich gebe zu ich werde mit der Leitung nicht recht warm
    . Reden bringt nichts bei ihr. Es gibt immer nur Versprechungen die nicht gehalten werden. Sie ist eine chaotische Person, vergisst viel und redet sich die Welt zurecht wie es ihr passt. (Manche behaupten sie lügt, ich glaube sie glaubt ihre geschichten selber schon) Ausserdem ist sie der Meinung Eltern gehören erzogen - weshalb auch Kinder die "zu spät" kommen nicht mehr betreut werden. Das hat aber auch mit ihrer beruflichen Vergangenheit zu tun.

    Es wurde schon oft angekündigt den Kiga offen zu gestalten und die Gruppen zu "öffnen" - von selber gehen die Kinder aber nicht rüber und gefördert wird es nicht, so bleiben die Gruppen gänzlich unter sich.

    In unserer Familiengruppe sind 6 " größerere" , davon 3 Vs kinder und 3 etwas jünger. Der Rest ist deutlich jünger - wirklich was anfangen können die miteinander nicht.

    Was sagst du zu den Strafen? Ich finde es zb ok wenn die Päd
    mal lauter wird oder ein Kind mal "separiert" wird. Aber Kinder regelmäßig in andere Gruppen zu setzten wo sie weinend am Sessel sitzen müssen ist doch nicht normal? Angeblich darf dann auch niemand mit dem betreffenden Kind sprechen?

    Danke für Euren Input. Allmählich wird mir einiges klarer..
    .
     
  7. Lottie

    Lottie Gast

    Nach einer Nacht drüber schlafen komme ich aufgrund d eurer antworten zu dem Schluss, dass der Kindergarten nicht besonders gut, aber halt auch nicht total schlecht ist.

    Es kommt natürlich auf die Pädagoginnen an. Mit den aktuellen (das kann sich ja schnell ändern) bin ich eigentlich ganz zufrieden. Bei einem Kind steht allerdings jetzt ein Wechsel an , in eine Gruppe die mir nicht taugt (einiges von dem was ich geschrieben habe betrifft besonders diese Gruppe ).

    Das andere Kind hätte es jetzt bald geschafft...was tu ich jetzt nur?
     
    Lottie, 23. April 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. April 2017
    #27
  8. Leia24

    VIP

    Wenn du unzufrieden bist, würde ich an deiner Stelle 2-3 Kindergärten die in deiner Nähe sind und dich so rein auf den ersten Blick interessieren kontaktieren zwecks Besichtigung/Schnuppertag.

    Ich hab mir glaub ich 7 (?) Kindergärten angeschaut- hätte mich für einen mit halbwegs gutem Gefühl entschieden und dann sind wir bevors soweit war weggezogen und ich hab die Kinder in meinen alten Kindergarten gegeben, der wirklich super gepasst hat.

    Bezgl. Altersdurchmischung der Gruppe: bei uns ist immer ca. ein Drittel 3-4jährige, ein Drittel 4-5jährige und ein Drittel 5-6jährige. Also immer ca. 8 Kinder einer Altersstufe.
    Wobei meine Kinder nie nur mit Kindern ihrer Altersstufe spielen, sondern immer auch jüngere und ältere Freunde hatten. Dass das bei euch nicht so klappt, finde ich schade- ich persönlich finde, dass die Kinder durchaus profitieren von der unterschiedlichen Entwicklung.
    Es gibt aber in Wien auch (zumindest bei den Kinderfreunden vor ein paar Jahren) altershomogene Gruppen. Falls dir sowas zusagen würde.
     
  9. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Ich würde mir einen anderen KIGA suchen.
    Niemals würde ich akzeptieren, dass Kinder weinend separiert werden (ohne Begleitung, ohne Zuspruch).
    Unser KIGA besteht aus nur einer Gruppe (23 Kinder zwischen 3-6), es ist eine Art Privatkiga, die Pädagogin ist gleichzeitig die Leiterin des KIGAs. Es gibt auch bei uns Mütter, die sich beschweren, weil zu wenig gebastelt und zu wenig gesungen wird. Ich bin froh, wenn die Kinder raus gehen und frei spielen dürfen. Für meine beiden Töchter ist es eine Strafe, wenn sie nicht in den KIGA gehen dürfen - das reicht mir vollkommen. Recht viele andere Ansprüche habe ich nicht.
    Würden sie sch unwohl fühlen, würde ich versuchen einen neuen KIGA zu finden, wobei es bei uns am Land quasi keine Auswahl gibt.
     
  10. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in


    Das ist schade. Meine Tochter ist auch mal vom Gerüst gefallen und hat sich den Arm gebrochen. Also während des Kindergartens. Das hat aber nicht zu einem Verbot geführt. Mir war es auch wichtig, dass sie keine übertriebenen Ängste entwickelt und weiterhin klettert.
     
  11. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Um solche Kinder haben sie sich auch gekümmert. Wobei die meisten problemlos frei spielen konnten. Es kam kein Kind zu kurz. Auch war es ein Spielpletz mit Bäumen und kleinen Holzhäuschen. Die Kinder haben sich auf vielerlei Art und Weise beschäftigt oder suchten auch immer mal wieder die Nähe zu den Erzieherinnen bzw. hatten diese die Kinder im Blick.
     
  12. Lottie

    Lottie Gast

    Das Problem ist einfach die schlechte Durchmischung in und zwar den Gruppen. In der Gruppe gibt es zu wenige grosse (nur 3 ganz grosse und 3 grosse) mit den anderen Gruppen wird nicht vermischt. Die vorschulkinder haben immer Panik dass ihre Freunde vor ihnen abgeholt werden und sie dann mit den kleinen allein "dasitzen"

    Ich habe jetzt gehört dass KIWI offene Gruppen haben und das auch gelebt wird ...
     
  13. Lottie

    Lottie Gast

    Update: habe ein Gespräch mit der Leitung geführt und viele der Bedenken angesprochen.

    Viel ist nicht dabei rausgekommen, ausser dass wieder mal alle anderen Schuld sind. Ein paar der Punkte wird jetzt abber nachgegangen (nicht klettern dürfen, Strafe sitzen) das war mir wichtig und ich fühle mich jetzt direkt erleichtert!

    Ich denke ich werde zusehen, dass wenn grosskind in die schule kommt ich das zweitkind dort im kiga unterbringen kann!
     
  14. TiniMarini

    TiniMarini up for some bubbles

    Mich würde auch sehr interessieren, welcher Kiga das ist. Magst dus mir vielleicht verraten?? (gern auch per PN)
     

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