1. Lottie

    Lottie Gast

    Hallo meine Lieben,

    Ich bräuchte wieder mal Eure Hilfe. Ich hätte gerne gewusst, wie es in anderen Kindergärten so ist.

    Mein Kind geht sehr ungern in den Kindergarten und ich weiß nicht warum. Wir sind in einem Kinder**eunde Kiga undundmanchmal frage ich mich, ob da der Wurm drinnen ist:

    Fluktuation: : mein Kind hatte in 5 Jahren 5 Pädagoginnen und 7 Assistentinnen. Die Leitung hat auch schon mal gewechselt.

    Pädagogik: : Ich habe den Eindruck, dass in der Gruppe die Kinder meistens sich selber überlassen sind. Kaum tanzen, kaum singen, kaum malen. Es gibt eine Vielzahl an Kursen die extra zu bezahlen sind. So ca 6 im Semester.
    Externe erprobte Trainer wurden nach und nach durch die kifreu interne Wissensakademie ersetzt. Am Spielplatz stehen die Betreuerinnen immer in der Mitte und tratschen, die Kinder müssen Zb extra fragen ob sie klettern dürfen. Quasi noch nie wurde eine bei einem Kind gesehen. Insgesamt hat man den Eindruck, dass das Personal (mit wenigen Ausnahmen) eigentlich nicht an Kindern interessiert ist und wenig auf die Kinder eingegangen wird. Vorrangig scheint es für die "Tanten" ein Job zu sein, und zwar kein besonders beliebter.


    Strafe:: "schlimme kinder" müssen auf einem Sessel in einer anderen Gruppe sitzen.

    Vorschularbeit: : findet eher unregelmäßig statt. meist durch Leiterin.
    Es gibt jetzt keine separaten Einheiten mehr. Schwungübungen etc werden nicht gemacht. Die Kinder können aber alle ihre Namen schreiben und ein paar Zahlen lesen.

    Ausflüge: : finden selten statt. Es wird behauptet dass es in der Familiengruppe schwierig ist weil die kleinen nicht mit dürfen. Oft empfallen geplante Ausflüge wg Personalmangels. Es gibt keinen Garten aber einen Turnsaal und (wenn möglich) tägliche Spielplatzbesuche.
    Es wird regelmäßig ein Schwimmkurs angeboten.

    Gruppen : es gibt ausser der krippengruppe nurnurmehr famileingruppen (=2-6) jährige. Angeblich weil die vom Betreuungsschlüssel so toll sind. Durchmischung findet kaum statt, die 6 grossen bleiben unter sich. Auch zwischen den Gruppen gibt es wenig Kontakt.

    Flexibilität : gegen 0. Es gibt keine Rückerstattung von Essensgeld. Fotograf wird trotz Wunsch der Eltern nicht gewechselt. Ständig soll bekannt geben wann man Betreuung braucht und wann nicht. Wenn sich unerwartet etwas ändert, können abgemeldete Kinder nicht betreut werden. Kinder die zu spät kommen, werden an Ausflugstagen ebenfalls nicht betreut (uns passiert so etwas nicht, aber bei anderen ist es schon vorgekomen)

    Es gibt natürlich auch einige Pluspunkte, auf die ich jetzt mal nicht eingehe.

    Mich würde total interessieren wie das bei Euch im Spezifischen und bei anderen Betreibern generell ist. Zb Kinder in Wien, die ja sehr gut sein solle?

    ,
    Danke für alle Antworten!
     
    Lottie, 21. April 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. April 2017
    #1
  2. BineR

    VIP

    Hallo Lottie!

    Ich berichte dir mal von einem städtischen Kindergarten:
    da er die ersten 2 Jahre in der Krippe verbracht hat, dort einen Wechsel, dann in eine größere Gruppe gewechselt und da gabs jetzt auch einen Wechsel. Also 2 von den Pädagoginnen, 1 geplanter, da er nicht mehr Krippenkind war.
    Kurse gibts keine im Kindergarten, Ausflüge so alle 2 Monate, aber öfter mal Theater und andere Mitmachsachen im Kindergarten. Unangekündigte Ausflüge gibts öfter zu Spielplätzen in der Umgebung. Wie genau die ablaufen weiß ich nicht, aber da mein Kind grundsätzlich überall raufklettert, wird er das wohl auch da machen. Außerdem hat er sich auch mal dabei verletzt (nix schlimmes) und das war auch kein Drama, wurde aber immer brav kommuniziert. Dass die Kindergärtnerinnen nicht immer daneben stehen ist auch klar, geht ja gar nicht. aber auch im Garten sind sie wenn was ist bei den Kindern und nicht nur vorne. Aber meistens stehen sie beim Eingang. Da sieht man am Besten und die Eltern kommen auch dort hin.
    Nicht in einer anderen Gruppe, aber bei der Kidnergärtnerin. Zum Runterkommen und über die Situation reden.
    haben wir in diesem Kindergarten noch nicht, Großkind (vor etlichen Jahren ...) hatte aber fixe Tage, ich glaub alle 2 wochen Mathe, und Schreibübungen ... Das war aber angekündigt und stand am Plan, da ja die Kinder da da sein müssen.
    Ausflüge siehe oben, Ausstattung des Kindergartens ist halt immer vorher schon bekannt. Unserer hat keine Turnhalle, aber einen großen Garten der täglich benutzt wird, zum Beispiel auch gestern. Also bei fast jedem Wetter sind sie draußen.
    Im Garten kommen alle Gruppen zusammen, morgens und abends gibts Sammelgruppen, da kennen sich die Kinder schon. Auch die Hortkinder kennen die anderen (da gibts ein Mädel das meinen Junior gern betüdelt, wenns ihm zu viel wird, ist er aber manchmal unhöflich zu ihr, was sie dann bei mir anmerken muss :rolleyes:) Familiengruppe gibts entweder eine oder gar keine mehr. Weiß ich nicht auswendig. Aber eine gabs vorher, jetzt gibts 2 Krippen. Bei uns wurde mehr Platz für Krippenkinder geschaffen.
    Betreuung, wenn man einen Ausflug nicht mitmachen kann, gibts bei uns immer, dann halt in einer anderen Gruppe. Essensgeld wird nur bei 2 Wochen vorher angekündigter Abwesenheit für mindestens eine Woche rückerstattet. Das steht in den Geschäftsbedingungen. Krankheit ist selten so lange, dass man das ankündigen kann. Daher da auch bei uns nichts retour. Fotograf wird von den Elternvertretern organisiert, da gabs auch schon einige Wechsel. Ist aber auch für die Eltern anstrengend, da auch die Fotos von den Eltern ausgegeben werden und nicht über den Kindergarten laufen. Betreuung für Ferien und Fenstertage soll auch bei uns bekanntgegeben werden, Aber da sind sie meist auch kulant sollte man kurzfristig was brauchen.
    Konklusio: ich glaube die städtischen Kindergärten sind besser als ihr Ruf. Ich bin dort sehr zufrieden!

    Wie viele Gruppen hat euer Kindergarten? Ich glaube einiges an Flexibilität kann ein größerer Kindergarten leichter bieten, wenn eurer recht klein ist, wird gerade das vielleicht wirklich schwierig. Unserer ist doch recht groß, 7 Gruppen. Da ist halt immer eine Gruppe da, wo ein Kind bleiben kann, wenn seine Gruppe einen Ausflug macht.

    lg
    bine
     
  3. Lottie

    Lottie Gast

    Danke :) ! Ich höre von den städtischen auch viel Gutes! Vorallem haben die fast immer einen Garten!

    Wir haben mittlerweile 7 Gruppen, was mE eher ein Nachteil ist .
    .
    .


    Wenn ihr keine Kurse habt, wie sieht dann der Tag im Kiga so au? Wird Viel gebastelt, gemalt, musiziert?
     
  4. Lottie

    Lottie Gast

    Mag mir noch jemand antworten?
     
  5. ich hatte jetzt soviel geschrieben, dann hat es mich abgemeldet und als ich mich neu angemeldet habe war alles weg
    aber nur kurz: mein Kind ging in einen städt. Kiga mit Garten.

    Es gab für die Schulvorbereitungskinder 2 mal die Woche von 8-9 Uhr " Unterricht".
    Es gab immer wieder Ausflüge, vorallem sehr viele für die Schulvorbereitungskinder
    Es kam aber auch immer wieder ein Theater oder Kasperl usw in den Kiga
    E wurde viel gebastelt, gebacken, gesungen, jeder Geburtstag gefeiert
    Es gab jedes JAhr ein Jahresthema das thematisiert wurde
    im Letzten Jahr gingen die Kinder jeden Monat die selbe Wanderung um die jahreszeitlichen Veränderungen mit Fotos und Sammelstücke ( Kastanien, Getreide, Nüsse, Blumen, Steine, usw ) zu bearbeiten. Es wurden dann Gipscollagen gemacht usw.

    Essensgeld gab es nur dann nicht zu bezahlen wenn man sein Kind rechtzeitig vom Essen abgemeldet hat.

    Wenn ein Kind bei einem Ausflug nicht dabei sein konnte wurde es von einer anderen Gruppe betreut.

    es gibt 2 Krippen, 1 Familiengruppe und 3 normale Gruppen.
     
  6. BineR

    VIP

    Morgens gibt es einen Morgenkreis, was ich weiß. Bei meinem Sohn ist immer nix passiert und es gab immer Suppe zum Mittagessen :rolleyes: ;)

    Sehr viel freies Spiel mit Bauecken, Puppenecken, Bastelangebot, im Moment ein Puppentheater, eine Eisdiele mit Wattebauschen als Eis ... sie sind auch oft im Garten. Gebastelt und gebacken (Strudel, Kuchen ...) wird auch öfter, vor allem für Feiern in der Gruppe. Zu Ostern hat er ein Osternest gebastelt, Osterhasen aus Bommel und verschiedene Bilder. Ausschneiden und Kleben tun sie auch viel. aber vor allem freies Gestalten. Lieder merke ich nur, wenn mein Kind abends einfach losträllert und glaubt ich kenne die Lieder alle und weiß immer wie es weitergeht, wenn ers nicht weiß ;) täglich glaube ich nicht, aber sicher mindestens alle 2 Wochen was neues. Das macht die Pädagogin mit ihnen oder die Praktikantinnen, die auch alle paar Wochen da sind.

    Bei uns ist es halt wirklich der Garten, der am meisten verwendet wird. Sie sind wirklich fast täglich draußen, Schuhe und Gewand schauen dementsprechend aus, Sand in den Haaren ... aber er ist so glücklich dort :) Wir hatten Glück und genau die richtige Pädagogin für ihn erwischt, den richtigen Kindergarten mit einem großen Garten. Der eigene Garten ist einfach wirklich bequem, da die Kinder jederzeit aufs Klo können, was beim Spielplatz sicher schwieriger ist. Aber gehen tut das sicher auch.

    lg
    bine
     
  7. Gurkerl83

    Gurkerl83 Teilnehmer/in

    Meine sind/waren in einem städtischen. Wir sind sehr zufrieden, aber natürlich macht die einzelne Gruppenleitering auch sehr viel aus. Wir haben eine Tolle und sie machen seeeehr viele Ausflüge, manchmal 2 in der Woche, manchmal 1x im Monat. Mein Sohn war allein dieses Jahr schon bei so vielen Ausflügen, dass wir nochmal nachzahlen mussten (die Ausflüge sind extra zu bezahlen, wir haben jetzt insgesamt 100 Euro einbezahlt, bissl was werden wir wahrscheinlich am Ende vom Jahr zurückbekommen). Das machen aber nicht alle Gruppen bei uns.

    Essenserstattung gibts nur, wenn man sich rechtzeitig für eine ganze Woche abgemeldet hat.

    Strafen? Keine Ahnung. Entweder gibts keine oder meine Kinder bekamen nie welche. Hab das noch nie mitbekommen, dass jemand gestraft wurde... geschimpft wird halt manchmal mit den Kindern.

    Gruppen: unserer hat 2 Krippen und 5 normale Gruppen (3-6J)

    Garten: ja einen riesigen sogar

    Pädagogik: also draußen im Garten stehen die Betreuerinnen sicher auch zusammen und tratschen. Können Sie ja auch ruhig, die Kinder wollen draußen eh toben, mit den diversen Fahrzeugen fahren, rutschen, schaukeln etc... Drinnen basteln sie immer wieder mal etwas passendes zu den Jahreszeiten oder Festen, singen Lieder dazu oder sowas halt. Meine Kinder sind aber immer nur bis 14 Uhr ca dort gewesen, sie haben immer so gern mit Freunden gespielt, ich glaub, mehr "Programm" wollen sie gar nicht ;)
     
  8. Lottie

    Lottie Gast

    Schreibst du vom Handy? Anmelden und wenn du angemeldet bist zweimal auf "zurück" dann kommst du wieder auf deinen Beitrag bist angemeldet. So funkt das bei mir!

    Danke für Eure Antworten! Dass es also viel Freispiel gibt scheint normal...

    Mir kommt trotzdem vor dass die Kinder wenig beachtet werden Mein Kind erzählt öfter "es War das und das (xy hat mich gehauen, hatte Kopfweh, ich wollte etwas wissen" und wenn ich ihn frage was es getan hat meint es "ich wollte es der xy sagen aber sie hat es nicht gehört, hab mich nicht getraut, sie hat nicht geantwortet" solche Sachen eben. Öfters bekommt man auch ein verbeult oder gebissen Kind zurück und niemand hat was gesehen etc .. also ich bin die letzte die sich gross beschwert wenn mal etwas passiert (was öfter vorkpmmt) aber auffallen sollte es doch jemanden?
    Deshalb auch hier der thread, um zu erfahren ob ich "zuviel" erwarte ...
     
  9. also das wuerde ich schon ansprechen und auch das sich mein Kind nicht "gehört" fühlt.
     
  10. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    das nicht gehört/bemerkt werden, die hohe fluktuation und die fehlende flexibilität würden mich auch sehr stören. das macht insgesamt den kindergarten "instabil", sowohl für dich als auch für dein kind.

    meine kinder sind in einem privaten kiga mit krippe, ohne garten, recht groß.
    fluktuation gibt es dort quasi keine, da arbeitet im prinzip das selbe team wie zur eröffnung vor fast 20 jahren. und das ist gold wert, weil es einfach keine team-spannungen gibt (bzw. keine die man mitbekommt). aus norddeutschland kenne ich das anders, da hatte qualti in einem jahr über 6 verschiedene betreuer und eine neue leitung. man hat jeden kleinkrieg mitbekommen und leute sind "über nacht verschwunden" und haben sich nichtmal verabschieden können nach der kündigung.


    ausflüge gibts regelmäßig, kurse auch, sie basteln viel (hab heute grad heimlich eine halbe tonne basteleien entsorgt :eek:), singen, malen, gehen raus auf den nahen spielplatz.

    die betreuerinnen haben alles so sehr im griff, dass ich nichtmal weiß wie bestraft wird. ich hätte noch nie ein kind am gang oder auf einem sessel gesehen. geschimpft wird schon, ich glaube auch im notfall mal kurz separiert zum runterkommen. es passiert auch nichts heimlich, jeder biss, jeder kratzer wird bemerkt und zugeordnet.

    flexibilität ist auch gegeben. man wird nicht gemaßregelt, wenn man kinder spät holt, es gibt betreuung für ausflugsverpasser, man muss seinen bedarf nie bekanntgeben.

    die drei oben genannten punkte sind mir am wichtigsten und daher hätte ich wohl ein ebenso schlechtes gefühl an deiner stelle. was auch immer das dann heißt, denn man mag ja auch nicht leichtfertig den kiga wechseln. mir gings ähnlich in D, ich war schon recht unzufrieden (obwohl die eine wahnsinns-show rundum aufgezogen haben um einem den abschied schwer zu machen....waldtage, sommerfeste, tolle ausflüge, malpädagogin, kinderyoga,....) und der umzug nach ö hat mir diesbezüglich eine schwere entscheidung abgenommen.
     
  11. Lottie

    Lottie Gast

    Danke !

    Grad das mit der Fluktuation ist schwer einzuschätzen , die ist bei Kindergärtnerinnen angeblich meist hoch wg der Arbeitsbedingungen. ..aber anscheinend steckt bei uns doch mehr dahinter. Wir haben keine im kiga, die länger als 2 Jahre da wäre :eek: Karenzler ( sind viele) kehren nicht zurück sondern gehen in andere kigas. Kleinkrieg und Abschied ohne Baba-Möglichkeit gab es auch schon.

    Die Pädagogin vom Zweitkind ist super. Aber alle anderen erwecken eigentlich nicht den Eindruck dass sie Kinder besonders mögen.....

    Da sowieso ein Wechsel ansteht überlege ich halt schon gleich den kiga zu wechseln. Die Frage ist natürlich ob das möglich ist und ob es dann besser wird :(?


    Wenn ich Erstling frage warum es den kiga "hasst" (zitat) sagt er halt immer nur dass er lieber bei mir sein würde...
     
  12. Gluecksfussi

    Gluecksfussi Aktive/r Teilnehmer/in

    Dass Kindergärtnerinnen aus der Karenz in andere Kindergärten kommen, ist normal: Die Idee dahinter ist eigentlich, Wechsel zu vermeiden, also keine Karenzvertretung für 1-2 Jahre, sondern fix eine Neue. Die Alte übernimmt stattdessen eine Gruppe von der nächsten, die in Karenz geht.
    Wenn allerdings eh so eine Fluktuation ist, ist das irgendwann auch wurscht... :(

    Zur Aufmerksamkeit: Das ist für Eltern nicht immer so leicht zu erkennen. Die Kinder erzählen ja nicht so genau, was gemacht wird. Von außen schaut es manchmal nach "unkontrolliertem" Spielen aus, wobei die Kindergärtnerinnen die Kinder aber beobachten und entsprechend das weitere Programm planen.

    Insgesamt scheint mir aber nach deiner Beschreibung schon nicht alles zum Besten zu stehen. Insbesondere, wenn dein Kind nicht gern hingeht, das muss man schon ernst nehmen! (Wobei du den kindlichen Terror von "ich will bei dir sein" nicht vollständig glauben musst. Das ist schon genau der Knopf, auf den sie alle gern drücken. ;))

    Hast du denn die Möglichkeit, ein Entwicklungsgespräch zu führen? Ich erfahre da immer wieder Neues, auch Überraschendes, über meine Kinder. ;) Und ich kann meinerseits Informationen loswerden.
    Leider habe ich genau die gleichen Arbeitszeiten wie die Pädagogin meiner Tochter, so dass wir uns quasi nie sehen und uns nie zwischen Tür und Angel austauschen können. Daher eben die geplanten Gespräche, wenigstens 2 im Jahr.
     
  13. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich hatte auch immer angst, vom regen in die traufe zu kommen und das kind dann umsonst "rausgerissen" zu haben. deswegen hab ich bei jedem kindergarten nur auf zwei dinge geachtet, um den fokus nicht zu verlieren- wie ist die stimmung? und wie lange sind die pädagoginnen schon da?
    hätte ich da nicht mehr als 2 jahre bei allen gehört, dann wäre der kiga ausgeschieden, egal wie toll die ausflüge oder das bio-essen gewesen wäre. das war dann einfach oberste priorität.
    und eben, dass kind und ich uns dort subjektiv "wohl fühlen". das ist ja eine diffuse sache, aber trotzdem extrem wichtig.
     
  14. Lottie

    Lottie Gast

    Entwicklungsgespräch hatte ich eines mit der letzten Pädagogin die länger War (wir hatten sie ein Jahr).
    War nett hat aber nicht viel ergeben.

    Wenn man so mal nachfragt hört man immer "alles ok". Selber erzählen die Pädagogen eigentlich nie was (die päad. vom zweitkind schon. Die ist die einzige. Manchmal habe ich den Eindruck dass Zweitkind einfach besser "ankommt" beim Team)
     
  15. Nairobi

    VIP

    Mein Sohn ist in einem städtischen Kindergarten mit 1 Krippengruppe und zwei KIGA-Gruppen.
    Am Vormittag gibt es oft "Programm" (Basteln, singen, Ausflüge etc), am Nachmittag eigentlich nur freies Spiel. Bei halbwegs passendem Wetter sind sie zumindest 2x im garten, im Sommer viel mehr.
    Sie machen immer wieder Ausflüge (nächsten Montag Bsp ins Naturhistorische Museum), gehen 1x/Woche in der Volksschule gegenüber Turnen und auch viel auf umliegende Spielplätze etc.

    Fluktuation gibts bei uns bisher vor allem bei den Helferinnen, die Pädagoginnen sind zumindest seit 2 Jahren gleich. Nur die Leitung wird jetzt neu, weil die bisherige Regionalleiterin geworden ist und die Nachfolge noch nicht fest steht.

    Flexibilität ist ok und auch sonst bin ich recht zufrieden. Mit dem vorigen war ich noch mehr zufrieden (auch ein städtischer), dagegen ist es aber auch schwer anzukommen, weil ich den einfach wirklich spitze fand.
     
  16. Leia24

    VIP

    Meine beiden sind/waren in einem NÖ Landeskindergarten (großes Haus mit 6 Familiengruppen und 2 Kleinkindgruppen). Ich werde einmal die Punkte ausführen, die du thematisiert hast:

    Fluktuation: Je nach Gruppe unterschiedlich- die Pädagoginnen mit Fixanstellung sind alle schon viele Jahre im Haus, in jenen mit Karenzvertretungen gibt es immer wieder Wechsel bis mal eine kommt, die dann keinen Kinderwunsch mehr hat. Die Betreuerinnen sind großteils schon seit mehr als einem Jahrzehnt im Haus, die Leitung schon seit mehr als 25 Jahren. Mein Sohn hatte ich 4 Jahren 3 Pädagoginnen, Betreuerin immer die Gleiche- die letzte ist noch immer da. Meine Tochter hatte in 4 Jahren nur 2 (und das war der planmäßige Wechsel von der Kleinkind- in die Familiengruppe).

    Pädagogik Ich bin eine Befürworterin von viel Freispielzeit. Es gibt allerdings täglich den Morgenkreis und da wird gesungen und über das aktuelle Thema (Ostern, Frühling, Biene, Musik.....) gesprochen. Außerdem gibt es durchschnittlich pro Monat ein angeleitetes Bastel/Werkstück. Z.B. im Frühling oft eine Wetteruhr oder im Winter eine Schneeflocke. Dazu gibt es sehr wohl vorbereitete Angebote vom Personal, an denen immer ein Teil der Kinder freiwillig teilnimmt. Turnsaal, Vorlesen, Brettspiele usw.

    Strafe: Dazu kann ich wenig sagen. Meine Kinder haben sich nie beschwert und ich hab nie was beobachtet, das mich beunruhigt hätte.

    Vorschularbeit Sehr aufwändig vorbereitet. In Kleingruppen, eine Stunde wöchentlich, thematisch saisonal aufbereitet und immer für 3-4 Wochen das Gleiche und dann wieder ein neues Thema. Immer ca. 8 Stationen zB Mathematik, Formen, Mengen, Sprache, Bewegung etc.

    Ausflüge1x pro Jahr ein größerer Ausflug. Sonst 4x/Jahr im Haus Mitmachkonzerte oder Kasperltheater, Zauberer.. Es gibt einen riesigen Garten, in den rund ums Jahr mehrmals pro Woche gegangen wird, im Sommer sind sie ab in der Früh permament draußen. Ist toll ausgestattet mit Spielküche, Fahrzeugen, Sand, Pritschelsachen. usw. Spaziergänge in die Umgebung, den Wald, Kastanien sammeln, am Markt einkaufen, Faschingsumzug usw. gibt es auch. 2 Turnsäle sind auch im Haus.

    Flexibilität Also die Abholzeiten sind glaub ich schon streng- hab mich aber noch nie verspätet. Früher holen darf man immer. Essen bezahlt wird am jeweiligen Tag, an dem das Kind ist (per Bon). Wenn ich sonst Wünsche oder Bedürfnisse hab, hatte man immer noch ein offenes Ohr für mich.
     
  17. Lottie

    Lottie Gast

    Danke für die Antwort :eek: ! Ich wünschte ich könnte auch so zufrieden über den Kiga schreiben. ...
     
  18. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Bei uns ist alles ein Bisschen anders, weil elternverwaltete Kigru, dh nur 14 Kinder in der Gruppe und taeglich 2 Betreuer plus oft Praktikant.
    Die Elternarbeit (Kochen, Putzen, Administratives etc) lasse ich mal außen vor.

    Fluktuation: Wir haben 2 Paeds die 4T/W arbeiten, eine ist seit die Gründung vor 10J dabei, die andere schon 8J. Dann haben wir eine Paed die 2 T/W arbeitet. 8 Jahre lang gab es keine Fluktuation, dann eine die nach einem Jahr nach D gezogen ist und nun eine Neue. Ich hoffe sie bleibt. Grundsaetzlich also sehr wenig Fluktuation.

    Paedagogik: Fokus auf freies Spiel, aber es wird sehr viel angeboten. Keine externe Kurse, aber viele Ausfluege und viel draußen sein, obwohl wir keinen Garten haben.

    Vorschularbeit: Gibt es gar nicht explizit, auch keine Vorschulblaetter, aber Montessoriangebot, die meisten Kinder koennen sicher einiges rechnen und schreiben bis sie in die Schule kommen. Mein 5 Jaehrige ist erst naechstes Jahr ein Vorschulkind, aber er rechnet offensichtlich dort und lernt Buchstaben bzw Wörter. Gruppendynamik macht viel aus.

    Flexibilitaet: Ja, bzw entscheiden wir eh im Elternabend selber darueber.

    Strafe: nein, nicht so. Aber natuerlich wird interveniert und aus der Situation geholt.
     
  19. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Wir hatten 8 Jahre lang identische Erzieher. Eine private Einrichtung. Gekümmert wurde sich viel. Singen, basteln etc.. Es gab nur einen kleinen Garten, aber stattdessen sind die Erzieher täglich mit den Kindern auf einen großen Spielplatz in der Nähe gegangen. Dort haben die Kinder freigespielt und die Erzieher haben sich meistens unterhalten. Empfand ich aber nicht als Manko.Sie hatten sie im Blick und es gab immer wieder Berührungspunkte. Jeder Geburtstag und jedes Fest wurde liebevoll gefeiert. Es gab regelmäßig Ausflüge, Aufführungen und gemeinsame kleine Feste mit den Eltern. Das war auch eine gemischte Gruppe (2-6), aber es wurde bunt durcheinander gespielt sich untereinander gekümmert.
    Ein reger Wechsel hätte mich gestört und auch ansonsten klingt es nicht sehr vorteilhaft was Du berichtest.
     
  20. Lottie

    Lottie Gast

    Wg spielplatz: natürlich dürfen die pädg. auch mal Tratschen. Jetzt ist es aber so dass offensichtlich mal ein Kind vom Gerüst gefallen ist und die Kinder seither nicht mehr klettern dürfen - es sei denn sie fragen und es stellt sich dann jemand dazu.

    Dann sollen sie halt gleich eine hinstellen, oder? Ich meine wenn die Kinder nur in die Sandkasten dürfen können sie sich den Spielplatzbesuch auch fast sparen. Der Spielplatz ist haöt eh schon für viele Kinder langweilig weil sie meistens zu dem einen gehen

    Es ist ein grosser kiga und es sind meist 5 und mehr Aufsichtspersonen dabei .

    Gehen die Kinder ohne zu fragen klettern, wird geschimpft
     

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