1. Eusebius

    VIP

    Das ist ein selbstverwaltetes, durchaus alternatives Wohnprojekt. Das Kinderhaus ist da nur ein Anhängsel, und anders als zum Projekt als solchem kann ich dazu nichts sagen. In anderen Gemeinden gibt es Wohnprojekte die unter "Kerzenfabrik" oder "Essigfabrik" firmieren, das ist durchaus nichts Ungewöhnliches. Sich hier am Namen fest zu beißen finde ich etwas lächerlich, den Betreibern pauschal "Instinkt" abzusprechen durchaus entbehrlich.
     
  2. Helena77

    Helena77 Teilnehmer/in

    Welcher ist euer Kiga? Mit dem seid ihr zufrieden?
     
  3. boeseschwester, 19. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2017
    #23
  4. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    jetzt hab ich gelesen:

    wie passend :D
     
  5. Eusebius

    VIP

    Bist Du sicher, dass ein sieben Jahre Alter Erfahrungsbericht den status quo adäquat wiedergibt? Mittlerweile gibt es dort, der Homepage zufolge, für drei Gruppen "6 reformpädagogisch orientierte PädagogInnen und 3 Kindergarten-AssistentInnen". Das pädagogische Konzept ist zwei Jahre alt. Dass es auch einen einen männlichen Kindergärtner haben finde ich ausgesprochen sympathisch.

    Ich fürchte, es wird kein Weg daran vorbei führen, sich selbst ein Bild zu machen.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast

    ich kenn auch die "glasfabrik" die schon lang keine mehr ist, sondern einen trödelmarkt beherbergt.

    du findest das entbehrlich, weil es dich nicht stört - mich stört es aber.
    und wenn dann auch noch der erste eindruck kein guter ist, umso mehr.
     
  7. Der Bericht ist keine 7 Jahre alt, dies zum Einen. Dass es einen männl. Pädagogen gibt, finde auch ich äußerst positiv.

    ABER: solange die von mir beschrieben Pädagogin von damals noch immer dort angesellt ist, bin ich der Meinung, dass sich nichts Grundlegendes, zumindest was die Haltung den Kindern gegenüber, geändert hat.

    Pädagogische Konzepte kann man schreiben, wie man will, diese sagen genau gar nichts aus. Schöne Worte, mehr nichts.

    Auch die islamischen Kindergruppen hatten schön geschriebene pädagogische Konzepte, und dann durften die weibl. Betreuerinnen den Burschen nichts sagen. Auch gesehen. DAS ist (für mich) kein Kriterium das eigene Kind durch die Institution XY betreuen zu lassen.

    Ich will nicht wissen, wieviele PädagogInnen sich wirklich einmal mit dem pädagog. Konzept der Einrichtung befasst haben, in der sie arbeiten. Ich tippe auf 20%. Wenn´s viel ist.

    Ich hätte mich weder am Namen noch an der Tatsache aufgehängt, dass im besprochenen Kiga kein Garten vorhanden ist, owohl bedauerlich, jedoch finde ich es nach wie vor ungeheuerlich, wie die Waldorfpädagogin mit den Kindern umgegangen ist. Und solange diese dort noch angestellt ist, bleibe ich bei meiner Meinung, dass man Kinder wohl woanders besser untergebracht wissen kann.

    Für die TE scheints die Nadel im Heuhaufen zu sein, die sie sucht. Ich denke, die Kigasuche in Wien ist zum Großteil leider ein Kompromiss, den man mit sich selbst machen muss. Garten schön, Essen pfui. Essen gut, Betreuerschlüssel schlechte. Betreuerinnenschlüssel gut, Räume zu klein, usw..
     
  8. Eusebius

    VIP

    Dazu müsstest Du wissen bzw. uns mitteilen, wer das war. Es sind, ich wiederhole mich, mittlerweile deren 6, plus Assistenten und weiteres Personal. Deine traumatisch-traumatisierenden Erlebnisse von vor fünf Jahren kann man wohl kaum zu eine seriösen Bewertung des status quo heranziehen.

    Du weißt positiv, dass sie das ist?

    Disclaimer: Ich habe keinerlei direkte Beziehung zu diesem Kindergarten, mich stört nur der pseudonyme Quasi-Rufmord in Foren wie diesem.
     
    Eusebius, 20. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2017
    #28
  9. sergej82

    sergej82 Teilnehmer/in

    mich stört es auch, dass jeder trottel einen kiga oder kibe eröffnen kann.
    der vorposter hat es sehr schön auf dem punkt gebracht, es wird schlussendlich ein Kompromiss, aber es geht hier um die kinder und hier machen wir keinen schnellen Profit mit irgendeinen schmufu an angebot und Leistungen.
    genau dazu dient dieses Forum um Informationen auszutauschen und nicht um Rufmord eines vereins zu erwirken.
    leider funktioniert in wien der kontrollmechanismus auf Einhaltung der vorgaben etc. für viele betreuungseinrichtungen nicht wirklich.
     
  10. Ich empfinde mich nicht im Geringsten traumatisiert. Es hat nicht gepasst, die Päd war einfach unpassend. Mehr nicht. Da sie dort heute noch tätig ist, mag für viele passen, für mich nicht. Und die TE wirkt eh schon sehr aufgeregt und emotional, was die Kigasuche anbelangt, und für sie und ihr Kind wirds dort wohl vermutlich auch nicht passen, das kann man an der Haltung der TE, ihren vielen Threads mE schon rückschließen.

    Mein Sohn ist nach dem Erlebnis dort in eine Kigru gekommen, in der er nach 1 Woche eingewöhnt war. Es lag ziemlich sicher an dem dortigen Setting dass das mit uns nichts geworden ist. Ich denke, wären wir bei einer anderen Pädagogin gelandet, hätte es vlt sogar anders ausgesehen. Diese eine Päd jedoch fand ich unpassend, wirklich, und dazu stehe ich.

    Ihren Namen sag ich hier sicher nicht, DAS wäre rufschädigend. Und absolut unangebracht.

    Und nochmal, das ist nicht 7 Jahre her. Bitte lies nach.
     
  11. Eusebius

    VIP

    Schon, aber ... Die Posterin hat uns von einem Erlebnis mit ihrem offenbar besonders sensiblen Kind erzählt, das 5 Jahre zurück liegt, mit einer Pädagogin, von der wir nicht einmal wissen, ob sie noch dort arbeitet, und uns naturgemäß nur ihre Sicht der Dinge dargestellt. Ich weigere mich, daraus relevante Schlüsse für die pädagogische Qualität dieser Kinderbetreuungseinrichtung für die Gegenwart zu ziehen.

    Es hat für sie nicht gepasst, das ist legitim, aber Allgemeingültigkeit hat das wohl nicht. Noch einmal: bei Interesse an diesem Kindergarten wird man wohl nicht herumkommen, sich ein eigenes Bild zu machen.

    Womit aus meiner Sicht alles gesagt wäre.

    ETA: Mein Fehler, es waren nur fünf Jahre.
     
    Eusebius, 20. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2017
    #31

  12. wieso gehst du so auf "böseschwester" los?

    sie hat doch geschrieben, dass die pädagogin noch immer dort arbeitet


    außerdem ist "ungute pädagogin" grundsätzlich relativ - ich kam mit der kiga-helferin aus der gruppe in der meine kinder waren überhaupt nicht zurecht, ich fand sie unfreundlich, schnappig, sie ist die kinder angefahren etc aber meine kinder, um die es ging, sahen das nicht so, die kamen bestens mit ihr aus

    die TE geht das thema generell etwas....naja, sagen wir "aufgeregt" an und wird nicht umhinkommen, sich diverse kindergärten vor ort anzuschauen und selbst dann ist nicht gesagt, dass es passen wird

    ich kenn übrigens niemanden der nicht im kiga, vs und ahs irgendwelche abstriche machen musste, die perfekte "einrichtung" wo wirklich alles 100%ig passt gibts praktisch nie
     
  13. Eusebius

    VIP

    Ich gehe auf niemanden los, mich stört nur dass sie ihre Einzelerfahrung hier zur allgemein gültigen Warnung ("Finger weg") hochstilisiert.

    D'accord.
     
  14. Diese Pädagogin gibts dort noch, soviel weiß ich.

    Und ich schließe mich Dörtie an, die TE wirkt sehr emotional in der Kigasuche, für sie und ihr Kind wäre diese Einrichtung nichts, und viele andere Kigas vermutlich auch nicht.

    Wobei, ich denke für ihr Kind wirds vielleicht eher passen;) als für die TE. Soweit mein Gefühl und Eindruck die TE betreffend.
     
  15. der name würde mich nicht stören, gewöhnungsbedürftig, aber die wiener sinds wahrscheinlich gewöhnt, wenns dort immer schon so heißt ;)

    die salbungsvolle leitung auch nicht, was allerdings für mich ein absolutes no go wäre, wäre, dass scheinbar keinen eigenen garten haben - ich stell mir das sehr mühsam vor, entweder den ganzen tag drinnen (und nein, "schwimmen" mit 3,4 jahren im kiga wäre auch nicht meins gewesen) oder die kinder zusammenpacken und auf der strasse irgendwo hingehen

    das war im kiga, in dem meine waren, perfekt - riesengroßer garten (plus wald über einen reinen fußweg und 2 minuten entfernt), (mittlerweilen) nur durch einen eingezäunten weg zu betreten inkl "außenklo"
     
  16. Ja, wenn man die Sargfabrik kennt, stört einen der Name nicht. Im Gegenteil, das ist eine feine Sache dort.

    Und dass es keinen Garten gibt, find ich auch gerade bei Kindergärten suboptimal. In einem Hort sinds ja oft nur 2, 3 Stunden und müssen naturgemäß viel sitzen - beim Essen, HÜ machen, usw.

    Aber ein Kiga ohne Garten is schon ein Hemmschuh, die Kleinen sind ja nur am Rennen und Herumwuseln. Wir haben damals auch die letzten 2 Jahre Kind in einen Kiga MIT Garten gegeben, obwohl es ein weiterer Weg war, aber das war´s mir schlussendlich wert.

    Schwimmen mitm Kiga find ich, muss nicht sein, es gibt aber genug Eltern denen Schwimmen, Englisch, Eislaufen, unheimlich wichtig ist - man muss ja fördern, so früh wie möglich. Mir hätten Waldausflüge gereicht. Das ganze Brimborium rundherum hätten weder Kind noch ich für wichtig erachtet. Aber ja, ein Garten ist schon wichtig.
     
  17. Cash

    VIP

    nicht nur in wien bitte. ich habe auch einblick in zwei drei kindergärten am land und dort schauts nicht anders aus. super räumlichkeiten, riesen garten, aber faule betreuerinnen, die lieber drinnen sitzen im einen, plärrende eingewöhnungskinder ("das muss so sein!") im anderen, weil die eltern gar nicht dort bleiben dürfen...
    ich weiß nicht, was manche kindergärtnerinnen in ihrer ausbildung gelernt haben.:confused:

    genau so ist es. und so ist halt das einfach das leben.
     
  18. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Das leidige Gartenthema. :eek:
    Nach zwei Kindern kann ich den Schluss ziehen, dass es völlig auf die Betreuungspersonen und sehr wenig auf bauliche Gegebenheiten ankommt.

    Kind 1 war in einer Kindergruppe ohne Garten, mit kleinem Hof. Der war die ganzen Jahre dauernd draußen, kurz im Hof war sowieso immer möglich, aber ansonsten waren sie auch viel in der Natur. Durch die kleine Gruppengröße waren sie sehr mobil und die BetreuerInnen waren einfach sehr aktiv.

    Kind 2 ist in einem Kindergarten mit riiiiiiesigem Garten und die gehen so wenig raus, dass die Eltern schon verzweifelt sind. :eek:
    Sobald es warm ist sind sie draußen, aber mein Eindruck war, dass unter ca 23 Grad nicht rausgegangen wird. :rolleyes: Im Winter war es eine Katastrophe.
    Als Eltern mussten wir immer noch darauf achten, dass das eigene Kind genug Frischluft bekommt (was im Winter ab 16 Uhr schon schwierig ist).

    Unterm Strich kann ich sagen, dass es beim ersten Kind bei uns viel besser war, ohne Garten, aber engagierte Leute. Bei Kind 2 ist alles von den Räumlichkeiten nahezu perfekt, aber diese Größe (großer Kiga) ist zugleich auch der Schwachpunkt (träge Organisation, wenig Flexibilität). Außerdem hatten wir bei der Gruppe nach dem Krippenalter ein bisschen Pech, finde ich.

    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es in punkto Kindergarten definitiv nicht. Ohne Abstriche wird man schwer was finden, wenn, dann eher zufällig.
     
  19. Die sitzen wenigstens 3 Jahre im BAKIP (oder sogar 5?) um sich KigaPädagogIn nennen zu dürfen.

    Schlimm ist ja, dass man heutzutage in einem Monat zum Kigrubetreuer ausgebildet werden kann, und dann auch gleich eine Kigru öffnen darf. Auch mit der Ausbildung der AssistentInnen ists nicht weit her, das kann man recht schnell "werden" und dann werden die kleinen Stöpseln von Leuten betreut, die ein bisserl Erste Hilfe und ein paar Grundkenntnisse gelernt haben.

    Von kindgerechter Eingewöhnung haben viele mit Sicherheit noch nichts gehört.
    Geschweige denn von den Grundbedürfnissen der Kinder ( und damit meine ich nicht Essen, Kleidung, etc - sondern Selbstwirksamkeit, Exploration, uvm)
     
  20. Nairobi

    VIP

    Wenn ich mir das alles so durchlese, ist unser KIGA echt super. Es gibt eine Pädagogin und eine Helferin, die ich nicht mag, aber mein Kind hat noch nichts Negatives über sie erzählt. Es gibt einen riesigen Garten und von Mai-September sind sie bei Schönwetter praktisch nur draußen. Inkl. Planschbecken, ganz vielen Wasserspielmöglichkeiten usw.
    Da sich am gleichen Gelände auch ein Hort befindet, dürfen die Kinder auch selbstständig in den Hort rüber gehen (da gibt's einen Tischfußballtisch :D)

    Für mich ist ein Garten ein Muss-Kriterium. Allerdings braucht es natürlich Pädagoginnen, die auch raus gehen. Wir haben selber keinen und ich sehe, wie sehr mein Sohn den Garten genießt. Das gleiche Erlebnis könnte ich ihm nach der Arbeit auf irgendwelchen Spielplätzen (da sind wir dann trotzdem nach dem Kiga) nicht bieten.
     

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