1. Wir ziehen ueberraschend und neu nach Wien und jetzt versuche ich mal einen Ueberblick ueber die Wohnungen zu kriegen. Kann mir mal wer ein paar Sachen erklaeren? Ich will nicht in den 21,22 oder 23. Bezirk, sonst ists mir eher wurscht, aber 9,2,20 waeren guenstig. Wir haben eine Whg im 20. aber die ist auf Dauer zu klein.

    Freier Markt....teuer und ausserdem heftige Maklergebuehren die dann weg sind? Stimmt das?

    Gemeindewohnung: gibts erst nachdem man 2 Jahre in Wien war? Dann aber billig? Ich hab aber nicht kapiert wie das mit der Vormerkung funktioniert? WO gibts ueberhaupt Gemeindewohnungen und wie kann man sich das aussuchen? Wir haben drei Kinder und die muessen in die Schule, ich glaub nicht, dass es eine gute Idee sein wird da dann mittendrin zu wechseln? Vorausgesetzt Sohn gefaellt das Gymnasium, wird er ja dort bleiben wollen?

    Eigentumswohnungen: unerschwinglich. Jedenfalls fuer uns.

    Genossenschaftswhg: da bin ich haengengeblieben. Foerderung muessten wir ja auch kriegen, wenn wir noch keine 2 Jahre in Wien wohnen? Stimmt das?

    Wie genau funktioniert das? Wir zahlen Grund und Baukosten, dafuer gibts auch guenstige Finanzierungen und ziehen ein und zahlen dann eine bezahlbare Miete? Stimmt das so?
    Wenn wir ausziehen wuerden, wuerden wir diese Grund und Baukosten wieder zurueck kriegen? Genau gleiche Summe, weniger, mehr????

    Fuer viele Projekte muss man sich wohl lang anmelden... da waeren wir dann wieder fast bei den 2 Jahren Wartezeit wie fuer eine Gemeindewhg, aber es waere eher absehbar WAS man kriegt? Oder ist da ein Denkfehler drin?

    Ich hab mich bei Wiener Wohnen jetzt bei ein paar Sachen angemeldet und ausserdem direkt bei einer Genossenschaft ein Projekt in Planung gesehen das genau dort waere wo wir gern wohnen wuerden.... wie genau geht das weiter?
    Wenn man mal angemeldet ist, wie sind dann die weiteren Schritte und wann weiss man ob man die Wohnung kriegt? In dem Fall ist alles in Planung, sie sind wohl dabei die Baubewilligung zu kriegen und Fertigstellung waere im Mai 2013.... was meint ihr wann ich dann sicher wuesste ob wir DAS kriegen?

    Und kann mir wer was zu den Projekten im 3. Bezirk und im 10. rund um den neuen Zentralbahnhof sagen? Da scheint ja irre viel gebaut zu werden und einiges klingt ja echt toll mit Pool und Sauna im Haus.... sowas waer ja schon schoen.

    Ist es schwierig grosse Whg zu kriegen? Wir wuerden gute 100qm wollen.

    Viele Fragen, aber das Forum ist so toll, ich hoffe ihr koennt mir helfen und ich finds auch nett wenn ein thread etwas abdriftet, und Dinge rauskommen an die man selber erstmal gar nicht dachte.
     
    Teetasse02, 31. Mai 2011
    , Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2011
    #1
  2. Lilawelle

    Lilawelle Teilnehmer/in

    Genossenschaftswohnungen sind an gewisse Einkommensgrenzen gekoppelt, das hat nichts damit zu tun wie lange man schon in Wien wohnt. Grundsätzlich ist es aber sehr schwierig eine Genossenschaftswohnung zu erhalten, weil aufgrund der günstigen Mieten viele Leute eine wollen. Die Wartezeiten sind sehr lange. Wenn es schnell gehen muss, wird Euch wohl nichts anderes als eine Mietwohnung übrig bleiben. Innerhalb vom Gürtel sind die Preise für Miete und Eigentum sehr hoch. Der 10, 11, 15, 16 und 20 Bezirk sind sehr günstige Bezirke, haben aber auch einen sehr hohen Anteil an Bürger mit Migrationshintergrund. Teile des 13, 14 und 17 Bezirks sind sehr teuer, 18 und 19 sind nahezu unerschwinglich. Der 21, 22 und 23 Bezirk sind günstig, liegen allerdings nicht besonders zentral. Kommt halt darauf an wo man arbeitet. Wünsche Euch viel Glück bei der Wohnungssuche.
     
  3. hallo,
    ich hatte sieben jahre eine genossenschaftswohnung, die ich gerade zurückgegeben habe. hierzu kann ich dir etwas sagen.

    wenn du eine genossenschaftswohnung nimmst, zahlst du eine einmalige "einschreibgebühr" bei der genossenschaft (ich glaube, das waren bei mir um die 400 euro), zahlst einen genossenschaftsbeitrag und hernach monatlich miete. die miete bestand bei mir aus betriebskosten, (warm)wasser, fernwärme, rücklagen usw. strom zahlst du selbst = extra. zumeist hat man einmal im jahr eine nachzahlung betreffend warmwasser/heizung. - das ist einmal die simple erklärung.

    obacht: man darf ein gewisses jahreseinkommen nicht überschreiten.

    viele genossenschaftsobjekte haben eine kaufoption, dh. nach zehn jahren kann das objekt gekauft werden und in eigentum übergehen. meist haben diese dann von anfang an einen hohen genossenschaftsanteil, der später auch angerechnet wird.

    klar ist, du verlierst jedes jahr ein ganz klein wenig von deinem beitrag.
    d.h. du ziehst nicht mit 30.000,- ein und ziehst nach 13 jahren mit 30.000,- wieder aus.

    du kannst dich direkt bei den div. genossenschaften anmelden bzw. vormerken lassen. du kannst dich auch auf wartelisten stellen lassen für bereits bestehende wohnanlagen etc. zieht hier ein mieter aus, werden jene auf der warteliste nach reihung verständigt. manche genossenschaften erlauben den mietern auch ein weitergaberecht. hier sucht der mieter direkt einen nachfolger und schnapst sich mit diesem ablöse etc. aus. der genossenschaftsbeitrag muss natürlich auch übernommen werden.

    es ist geschickter, sich direkt für projekte bei den genossenschaften selbst auf wartelisten geben zu lassen, da es der genossenschaft am ende egal ist, ob du als einzelperson 3-zimmer mit garten möchtest oder zu zweit 120qm suchst. bei wiener wohnen ist das schon schwieriger - ich denke, das können dir andere besser sagen, aber soweit ich weiß, hätte ich als einzelperson keine 83qm mit garten dort bekommen.

    grundsätzlich ist es auch so, dass jede dritte genossenschaftswohnung, die zurückgegeben wird, an wiener wohnen retour geht. da haben die genossenschaften selbst keinen einfluss 'drauf.

    du solltest dich für ganz viel vormerken lassen, denn am ende weißt du nie, wie gebaut wird, wie es aussehen wird, ob es euch gefällt usw.

    viel glück

    lg u
     
  4. hi,
    nur eine kleine korrektur: der 23. bezirk ist überhaupt nicht günstig :(
    lgu
     
  5. Das mit den Einkommensgrenzen fuer die Foerderungen ist klar, da kommen wir aber eh nie hin, schoen waers.

    Ich kenne Wien, ich hab da studiert, also mir ist das mit den Bezirken schon klar, nur hab ich da eben im Wohnheim und in WGs gewohnt und mit 3 Kindern ist das jetzt nimmer ganz so guenstig. ;) Vorerst haben wir eine Whg, aber zu klein, ich moechte also in absehbarer Zeit was erschwingliches finden und keine xxxx Euro kalt bezahlen.
    Wenn du sagst: "sehr schwer zu bekommen".... genau darum gehts: woran haengt es ob man eine Genossenschaftswhg kriegt und wie sind die Vorlaufzeiten? 21,22,23 will ich nicht, das ist mir zu weit weg. Und "Migrationshintergrund" ist nicht so das Problem, den haben mein Mann und meine Kinder auch und man sieht es ihnen auch an.
     
  6. danke, das hilft. Wie genau wird berechnet was man spaeter noch zurueck kriegt? Weisst du das? Und wie kann man die Whg weitergeben? Genauso wie auch die Gemeindewhg, also an Kinder und Partner? Eh wurscht im Moment, wir wollen ja eine Whg fuer uns und auch fuer mind 10 Jahre, aber so im Prinzip? Diese Mietkaufgeschichten hab ich auch gesehen, wie wird das dann gerechnet? Wir haben halt nicht grad die riesigen Ruecklagen, also fuer so eine Genossenschaftswhg muesst es sich ausgehen, aber es ist halt schon alles eher knapp, weil ich noch auf jobsuche bin und mein Mann derzeit noch nichtmal die Aufenthaltsgenehmigung hat, dieser Antragskram dauert ewig.

    Und diese Vormerkungen.... genau das meine ich: ich bin jetzt also da online vorgemerkt, hab aber sonst noch nichts gehoert, wie laeuft das dann? Wer entscheidet wer die Whg kriegt, und wann und wie?
    Eigentlich ists mir ja egal, ich will halt mind. 100 qm und mind. 3 Zimmer, hell solls sein und mind. 3. Stock. Aber die Lage waer mir schon wichtig, ich will nicht irgendwo am Stadtrand sein, wir wohnen jetzt noch am Land, und wenn schon Umzug, dann ganz in die Stadt und nicht so, dass ich erst recht wieder 45 Minuten brauch um ins Theater gehen zu koennen.
     
  7. Lilawelle

    Lilawelle Teilnehmer/in

     
  8. hi,
    solltest du hernach eine genossenschaftswohnung mit weitergaberecht haben, dann kannst du der genossenschaft jeden mieter vorschlagen (ich gehe aber davon aus, dass er den vorgaben mit einkommensgrenze etc. entsprechen muss). man stolpert doch immer wieder über inserate, in der eine genossenschaftswohnung angeboten wird (natürlich in kombi mit ablöse und übernahme des beitrages). der vorteil bei einer wohnung mit weitergaberecht ist eindeutig der, dass du später auch ablöse für deine investitionen bekommen kannst. sprich: du hast die standardauslegeware durch vollholzparkett ersetzt oder das bad ein bisschen besser ausgestattet - oder schlichtweg: du kannst dir jemanden suchen, der die wohnung UND die küche auch nimmt.

    die genossenschaft selbst wird dir keinerlei ablöse zahlen. man muss auch für veränderungen (austausch von heizkörpern etc) sich die erlaubnis einholen. also hast du den heizkörper im bad gegen einen handtuchwärmer austauschen lassen - das wird dir abgelöst. doch wenn du statt teppich und linoleum in eigenregie parkett verlegt hast, muss die genossenschaft dir das nicht ersetzen im gegenteil: du musst eigentlich die wohnung so zurückgeben, wie du sie bekommen hast. natürlich wird sich die genossenschaft nicht über parkett beschweren - aber! will der nachmieter doch linoleum im vorzimmer (ein beispiel) bist du verpflichtet, das parkett 'rauszureißen... gut, das ist jetzt aber schon zu sehr ins detail gegangen...

    wie das nach zehn jahren gerechnet wird, kann ich dir nicht sagen. das ist verschieden. als ich vor über sieben jahren meine wohnung übernommen habe, habe ich damals zufällig einen artikel gelesen, in dem stand, dass sich allein die bundesländer schon nicht einig sind, wie das abzurechnen wären. damals sind die ersten genossenschaftswohnung zum verkauf frei geworden.

    als die wirtschaftskrise vor kurzem war, sind bei manchen objekten die klauseln auch kurz außer kraft gesetzt worden und den mietern ist ein kauf frühzeitig möglich geworden. so wie ichs bei einer freundin mitbekommen habe, sogar recht günstig (in ihrem fall!).

    es gilt ehrlich gesagt auch zu überdenken, ob man die wohnung hernach auch noch will. so wie ichs mitbekommen habe, sind da oftmals noch horrende preise zu zahlen. aber: auch hier gibt's andere, die das schon selbst erfahren haben und gut nacherzählen können.
    ich hätte meine wohnung, ehrlich gesagt, nicht kaufen wollen. zuviel rigips und zu viel doch eher "günstig" gelöst und gemacht.

    am besten wäre, du rufst einmal bei einer genossenschaft an und lässt dich beraten. normalerweise lässt man sich vormerken und wenn alles spruchreif ist, dann wird man verständigt (abhängig wann man einsteigt). nach einem telefonat kannst du schon schlauer sein, auch was die ganzen rechnereien betrifft.
    ich denke wirklich, einfach einmal drei oder vier anrufen und nachfragen, was es jetzt so gäbe.

    grundsätzlich gilt bei der genossenschaft: first in, first serve. (meines wissens nach).
    wenn du die 78. interessentin für eine 4-zimmer wohnung bist... naja. das kann dauern...

    manche suchen ewig, ich habe damals eine rücktrittswohnung erhalten - zwei wochen vor schlüsselvergabe. ich hatte einfach auf gut glück angerufen und sie hatten tatsächlich etwas!

    bedenken musst du auch, dass die meisten genossenschaftsprojekte am stadtrand gebaut werden. es gibt auch immer wieder etwas eher "drinnen", aber da reden wir vom 3., 10. oder 11. bezirk.


    lgu
     
  9. apresski

    apresski Gast

    hi all,

    genossenschaftsanteil -1% pro jahr

    lg apresski:wave:
     
  10. bluebaby

    bluebaby Teilnehmer/in

    na dann viel Glück.

    bei ca. 100m² kannst Miete egal bei welcher Form an die 700-1200 Miete rechnen egal wie und wo.
    Gemeindewohnung lange wartezeit, kannst nicht wirklich aussuchen man bekommt 3 maximal zur Auswahl wobei das natürlich nicht gleichzeitig passiert sondern in der zwischenzeit ruhig 1-2 Jahre vergehen bis das nächste Angebot bekommst. Anspruch Gemeindewohnung erst nach 2 Jahren wobei "billig" ist es auch nicht mehr. Mußte vor 16 Jahren genauso einen eigenmittelkredit aufnehmen von ca 20.000,- bei älteren Gebäuden dann natürlich weniger Miete zahle ich an die 500,- für 70m² im 21 Bezirk.

    Wohne etwas weiter draußen aber trotzdem ist alles öffentlich gut erreichbar. 1 Stunde Fahrzeit in Wien ist eh normal egal von welchem Eck man startet. Natürlich hängt es davon ab wo man arbeitet.

    Ihr wohnt jetzt am Land und wollt nur in die Stadt - das werdet ihr sicher schnell bereuen. Ich bin froh nach der Arbeit (nähe Stadthalle) zurück in meine Pampa zu kommen (21 Bezirk nähe Stammersdorf) 40 Minuten Fahrzeit.

    Mit 3 Kids für mich unvorstellbar sooooooooo zentral zu leben. Ich brauche Grün, fahrradwege, sparzierwege und keine Betonklötze vor meinem fenster. Aber jeder hat da andere Vorstellungen.

    Genossenschaft wurde eh schon supi erklärt - wobei "billige" Miete findest nirgendwo.
    Privat genausowenig
    Aktuelle weiß ich - nähe Westbahnhof 45m² Miete 450,- 10 Bezirk 53m² 600,- 17. Bezirk 30m² 400,- usw. aus dem freundeskreis.

    lg blue
     
  11. SteffiUndLeonie

    SteffiUndLeonie Mit Vorschulkind!

    Gemeinde hat wircklich lange warte Zeiten.Du bekommst zwischen 2 und 3 zum ansehn nimmst du keine bist du für 3 jahre gesperrt.Und günstig sind sie auf keinen Fall.Oft ist Genossenschaft von der Miete schon günstiger als gemeinde.
     
  12. Unsere Pampa ist so sehr Pampa, dass du dir das wohl nicht vorstellen kannst und wenn ich in Wien arbeite, dann will ich nicht ständig endlos rumgurken. Für die Kinder wird das sowieso ein Kulturschock, sie sprechen zwar gut deutsch, aber können es nicht schreiben und das wird in der Schule sicher schwierig werden. Nur: wenns nicht anders geht, gehts nicht anders und ohne job ist die schönste Pampa nichts wert.

    Diese Genossenschaftsprojekte klingen jedenfalls wirklich sehr schön zum Teil. Also mit Balkon oder Terrasse, gute Anbindung auch schöne Grundrisse. Ich denke vielleicht wär das wirklich keine schlechte Option, auch wenns 2 oder 3 Jahre dauern sollte, aber auch 700 Euro Miete sind noch günstiger als die 1400 die ich wohl am freien Markt mindestens hinlegen müsste um was vergleichbares zu finden. Denn ein ordentliches Bad wär da ja wohl schon drin und ausgemalt und Böden etc. auch? Und einen Kredit zurückzahlen für einen Genossenschaftsbeitrag den man dann fast wieder zurück kriegt ist doch sinnvoller als alles jemandem privat ins Börsl zu stecken, oder?
    Unter 100qm wär halt arg klein, bisschen Platz brauchen die Kinder schon, grad wenn sie grösser werden.
     
  13. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Gemeindewohnung kommt für Euch höchstwahrwscheinlich nicht infrage, weil die Vergabe an gewisse soziale Kriterien (z.B. Gesundheitsschädlichkeit der derzeitigen Wohnung, Überbelag, d.h. zu viel Personen in der Wohnung etc.) gebunden sind. Außerdem sind in den meisten Gemeindebauten die Zimmer ziemlich klein und man muss damit leben, dass die Nachbarn sich auch (aber nicht nur!) aus den unteren 10% der Bevölkerung rekrutieren (mit allen negativen Folgeerscheinungen, die man sich da ausmalen kann).
     
  14. Hm, ja, was meint ihr, ist meine Einschätzung dass eine Genossenschaftswhg die beste Lösung wäre richtig oder soll ich mich doch auf den freien Wohnungsmarkt werfen und da versuchen was zu finden? Die immobilienseiten schrecken mich ziemlich ab. Abgewohnt, schiache Bäder oder sauteuer scheinen irgendwie das einzige zu sein was ich finde :confused:
     
  15. bluebaby

    bluebaby Teilnehmer/in

  16. sasu

    sasu Teilnehmer/in

    also ich befürchte, dass ihr am freien wohnungsmarkt auch nichts finden werdet. wir haben auch 1 jahr lang gesucht und dann endlich den zuschlag für eine genossenschaftswohnung bekommen. wir hatten aber andere voraussetzungen.
    ich kann dir nur raten: verlass dich nicht aufs wohnservice. dort bist du wirklich nur eine nummer und wenn du auf ein projekt angemeldet bist, bist du noch lange nicht für eine wohnung angemeldet. die wohnungen gehen dann extra in vergabe und da musst du schnell sein und unter die ersten 10 kommen.
    immer bei den genossenschaften direkt anmelden und dort auch mal nervig sein und anrufen/hingehen und nachfragen. je mehr du denen auf den nerv gehst, umso schneller gehts (die wollen ja endlich "ruhe" haben). ich würd dort ruhig auch mit den 3 kindern aufschlagen, damit sie sehen dass ihr dringenden bedarf habt.
    für euch ist eine rückgabewohnung wohl das beste, dann könnt ihr gleich rein. die bauprojekte haben doch eine ordentliche wartezeit (1 jahr oder länger) bis man einziehen kann und sind noch dazu meistens teuer (unsere zb: 3 zi, 90 m², 46.000,- genossenschaftsanteil, 600,- miete)

    viel erfolg bei der suche!
     
  17. also ich habe mich vor rund 8 monaten fuer ein projekt beim wohnservice wien angemeldet, vor 2 wochen kams dann zur vergabe und ich konnte meine wunschwhg ergattern. wartezeit bis das haus fertig ist, noch ca 1 jahr. ich denke das ist eh recht schnell.

    den freien whgmarkt finde ich auch erschreckend teuer.

    schau mal da: http://www.wien.gv.at/ma50/ndyn/bu.htm

    da siehst du alle bautraeger und kannst nachschauen obs freie whg gibt oder bauprojekte. ich wuerde dir empfehlen taeglich reinzuschauen.

    viel glueck :wave:
     
  18. eine rücktrittsgenossenschaftswohnung (super wort) ist sicher g'scheit. ich glaube nämlich auch, dass da gute chancen vorhanden sind... denn selbst wenn man nicht weit oben gereiht ist, hat man trotzdem aussichten.

    die dame, die jetzt meine wohnung genommen hat, war auf platz 8 oder 9. die leute vor ihr gereiht, waren entweder gar nimmer interessiert oder hatten vorort wahnwitzige vorstellungen von einer wohnung ("da ist es aber nicht so hell, wie im dachgeschoss!!!" --> erdgeschoss, "da bekomme ich aber nicht meinen großen amerikanischen kühlschrank hinein" --> küche ist tatsächlich nur so groß, wie auf dem plan, nanu?! ;) ) usw. usf.

    für viele ist am ende auch der genossenschaftsbeitrag eine hürde, die sie nicht nehmen können: 30.000 oder 40.000 euro sind selbst bei zweitbezug keine seltenheit.

    du kannst dir online ja die vorhandenen anlagen zumeist ansehen und melde dich hierfür einfach wirklich direkt bei der genossenschaft melden. anrufen, anrufen, anrufen!

    vielleicht wäre am ende die alternative ein stark gefördertes wohnprojekt in niederösterreich, in der nähe von wien?
    eine freundin hat ein genossenschaftsreihenhaus bei korneuburg genommen. sie zahlt einen sehr geringen beitrag und die miete wird von NÖ auch noch gefördert. aber ja klar... ohne auto etc. geht es dort dann gar nicht mehr :(

    lgu
     
  19. Bebicat

    VIP

    Wenn du nicht zu stark auf Wien fixiert bist, geb ich dir den Tipp im benachbarten NÖ zu suchen.

    Hier sind die Vergaberegeln für Genossenschaftswhg. weit weniger streng. Du kannst dich für fast jede Wohnung direkt bei der Genossenschaft anmelden und diese entscheidet dann, ob du in Frage kommst. In Wien bekommst du eine gewisse Größe nur bei einer gewissenen Personenanzahl (zB zu Zweit nur eine 3-Zi-Whg), das wäre zwar bei euch egal, aber in NÖ ist das alles kein Problem.

    Das einzige Problem ist die Wohnungssuche. Es gibt keine gemeinsame Seite für alle Wohnungen (wie Wiener Wohnen), sondern du musst wirklich jede Genossenschaft einzeln durchsehen und dich dann ev. vormerken lassen.

    Grundsätzlich hilft es natürlich auch einen Bekannten in der Genossenschaft sitzen zu haben. Sowas kann die objektive Vergabe schon mal schnell beeinflusse. :cool:

    Alles Gute und lg!
     
  20. sasu

    sasu Teilnehmer/in

    also die vergabe ist in wien auch nur beim wohnservice so streng (hat weiter oben schon wer geschrieben) - wir hätten bei unserer genossenschaft sehr wohl auch eine größere haben können.

    und für niederösterreich gibt es schon auch eine seite (jedoch ohne anmeldung mit reihung wie beim wohnservice wien): http://www.noe-wohnservice.at/
     

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