1. Ich123

    Ich123 Teilnehmer/in

    Weils jetzt aktuell wird..
    Was findet ihr besser. Könnt ihr mir ein Paar Vor- und Nachteile aufzählen ?

    Dankeschön ! :)
     
  2. fst

    fst Gast

    also ich bin ein grosser fan von guten krippen. fand es immer einfacher einer einrichtung mein baby anzuvertrauen und fuehlte mich einfach wohler dabei.

    allerdings geht meine kleine (gut 2 monate "alt") jetzt zu einer wunderbaren tm. sie ist bisher das einzige tageskind, was bei so einem kleinen baby natuerlich sehr vorteilhaft ist. sie wird herum getragen, mitgenommen zum einkauf, geniesst die volle aufmerksamkeit und nachdem sie so nah ist kann ich waehrend meiner pause schnell hin und stillen. sonst kriegt sie auch abgepumpte milch.
    also jetzt bin ich auch ein grosser fan von tagesmutter wenn es die richtige person ist und die bedingungen stimmen.

    meine buben waren ja schon aelter, dh 13 bzw 10 monate alt als sie in die krippe kamen. sie genossen die ueberschaubare, vorbereitete umgebung und nachdem sie sehr kindorientiert waren auch die andere kinder.
    wichtig in beiden faellen ist glaube ich ganz viel routine und alles sehr ueberschaubar.
    weil meine tochter noch so klein ist, kommt mir tm schon besser vor. aber ich fand krippe auch super fuer grosse babies/kinder die schon spielen und kindorientiert sind.
     
  3. eul.alia

    VIP

    Mein Sohn war in der Krippe. Tagesmutter war für mich eher keine Option.
    Einerseits weil ich nicht von einer Einzelperson abhängig sein will. Was wenn sie öfter krank wird? Oder falls Sie Kinder hat, die Kinder? Pflegeurlaub braucht man schon genug, wenn das (eigene) Kind krank ist. Andererseits ist es sehr familiär, das ist zwar ein großer Vorteil, wenn alles passt und liebevoll ist, wenn dem nicht so ist, ist es aber auch ein großer Nachteil. Man gibt das Kind zwar zur Tagesmutter, dabei entsteht aber oftmals zwangsläufig auch Kontakt zu deren Familie und auch wenn man sich die Tagesmutter vorher gut anschaut und auch die Familie kennenlernt, kann man vieles nicht erkennen, da kann dann vieles geschehen, auch in Anwesenheit der Tageskinder. Ich hab zwar persönlich keine Tagesmutter-Erfahrung, aber bei guten Freunden hat sich dann irgendwann herausgestellt, dass die sehr liebe Tagesmutter daheim - auch vor den Kindern - geschlagen wurde, das betroffene Kind hat das sehr mitgenommen, aber bis man da bei so kleinen Kindern merkt, dass etwas nicht passt bzw was, vergeht einige Zeit. Umgekehrt hab ich auch schon von ganz tollen Tagesmuttererfahrungen gehört, aber es ist halt Glückssache. Klar in der Krippe sind auch nicht immer alle lieb, ist auch Glückssache, aber allein aufgrund der Anwesenheit mehrer Erwachsener transparenter.
    Ich würde bzw hätte eine Tagesmutter daher nur dann in Betracht gezogen, wenn ich aus der Umgebung wirkliche gute Erfahrungsberichte zu der Person habe und außerdem auch Ausfälle gut abfedern könnte.
     
  4. lakritzchen

    lakritzchen the only way is up
    VIP

    wir haben uns letztendlich für Krippe entschieden (mit 13 Monaten) weil da geht er in der früh hin, hat einen geregelten Tagesablauf und wird abgeholt.

    Bei den TM hat mich gestört dass alle kinder dann mitmüssen zum Abholen von Grosskindern aus der Schule, bzw. be denen die wir damals angesprochen haben, sogar wenn die (eigenen) Kinder dann am Nachmittag musikschule und co gehen, dass die Gastkinder dann wieder mitpilgern dürfen (müssen) auch finde ich dass es einfach Betreuungstechnisch schwierig ist, wenn du VS hast die HÜ machen müssen, dann mal die kleinen ruhig zu halten.

    Somit war da die Entscheidung letztendlich einfach ihn in einer Krippe mit Spanne 1 Jahr bis 2,5 Jahre alt war, er hat dann innerhalb gewechselt auf die KiGa Gruppe und ist somit bis auf veränderung der Betreuungspersonen im gleichen Umfeld.
     
  5. meine söhne erwisen sich allesamt bis zum ca. 3 geburtstag als nicht großgruppentauglich. auch entsprachen die zur verfügung stehenden einrichtungen nicht meinen qualitätsstandards bzw. waren schlicht nicht leistbar.

    nach langem suchen hab ich eine wunderbare tagesmutter gefunden, die meine drei bis zum jeweils ca. 4. geburtstag betreute, anschließend erfolget der wechsel in den kindergarten.

    ich würde es - bei gleichen vorsaussetzungen - wieder so machen.
     
  6. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    meine waren in der Krippe. Für mich war der grösste Vorteil dass halt die Betreuung auch gewährleistet ist, wenn 1 Päd. ausfällt. Wenn die Tagesmutter ausfällt, dann sitzt man da. Meine Schwägerin hatte so eine Tagesmutter die jedes Monat ausfiel für einige Tage wegen eigener Erkrankung und einer ihrer Kinder. Das ginge bei mir nicht weil ich ja arbeiten muß

    ich habe auch von der einen Tagesmutter im Ort nicht so viel gutes gehört, die Krippe wurde neu eröffnet im gleichen Jahr als meine Kinder anfingen, die Lokalität war natürlich ganz anders und die Pädagoginnen irrsinnig bemüht und lieb. (heute noch winken ihnen meine Kinder wenn wir sie zufällig sehen).
     
  7. solarphoton

    solarphoton Teilnehmer/in

    Vorweg: Wir haben eine absolut geniale Krippe, in der meine Kinder aufs beste betreut und gefördert werden/wurden. :)
    Spontan fallen mir an Plus und Minus ein:

    Krippe:
    + pädagogisch geschulte Betreuerinnen, Betreuungskonzept, Förderung in alle Richtungen, kindgerechte Räumlichkeiten, umfangreiche "Ausrüstung" (Spielzeug, Möbel, Garten), fixe Öffnungszeiten mit Vertretung im Krankheitsfall, verlässliche Verwaltung
    - große Gruppen, die manche Kinder sozial überfordern; unflexible Öffnungszeiten, wenig Änderungsmöglichkeit bei Betreuungszeiten, evtl. plötzliche Wechsel bei den Betreuerinnen, Essen meist aus Großküchen bzw. Tiefkühlkost

    Tagesmutter:
    + höchstens 5 Kinder gleichzeitig, mehr individuelle Betreuung, mehr Geborgenheit für zurückhaltende Kinder, flexiblerer Tagesablauf evtl. mit mehr Ausflügen möglich, flexiblere Betreuungszeit und damit auch genauere Abrechnung, täglich frisch gekochtes Essen
    - pädagogische Ausbildung möglicherweise gering; wenig Kontakt zu Gleichaltrigen für etwas ältere Kinder, Räumlichkeiten und Garten ggf. nicht überall kindgerecht ("verbotene Zonen")
     
  8. solarphoton

    solarphoton Teilnehmer/in

    So weit meine Aufzählung, das Wichtigste finde ich: Der Charakter deines Kindes. Offene und kontaktfreudige Kinder haben Spaß in der Krippe, schüchterne und zurückhaltendere sind besser bei einer Tagesmutter aufgehoben.
     
  9. Brunilein

    Brunilein Teilnehmer/in

    Hab mich nach langem Hin und Her für die Kinderkrippe entschieden und es war die beste Entscheidung.
    Vorteile in der Krippe: es gibt fixe BetreuerInnen / PädagogInnen, es sind fast immer die gleichen Kinder dort, es gibt fixe Rituale (für meine kleine sehr sehr wichtig), es gibt fixe Zeiten fürs Schlafen, Essen; einmal im Monat kommt die Zahnputzfee, die ihnen gesunde Ernährung und das Zähne putzen zeigt (mach ich eh immer aber ich find das so süß, wenn meine nach dem Besuch jegliches Süßes verweigert), sie werden auf die Feste vorbereitet.
    Nachteile in der Krippe: viele Kinder sind für ein eher schüchternes Kind tooo much

    In der Krippe in der meine ist, gibt es für 12 Kinder je nachdem 5 BetreuerInnen und es springt immer jemand von den anderen Gruppen ein, wenn was gröberes ist.
    In der Krippe gibt es insgesamt 4 Gruppen, wovon jeweils 2 Gruppen intensiv zusammenarbeiten. Also die gehen gemeinsam in den Hof, die feiern die Feste gemeinsam mit den Eltern, wenn weniger los ist, wechseln sogar die Kinder in die andere Gruppe zb in den Ferien.

    Ach und ich bin nach anfänglichen Bedenken meinerseits mit meiner kleinen dort angekommen. Es ist für sie die beste Betreuung gegeben, sie blüht auf und sie kommt mit allen super super klar. Jetzt streitens untereinander, wer mit wem befreundet ist.

    Vorteile TM: eine fixe Person
    Nachteile TM: was ist, wenn sie ausfällt?
     
  10. Eeyore

    VIP

    Nachdem ich 3 Tagesmütter besichtigt hatte war für mich klar, dass meine Kinder in die Krippe kommen:

    Vorteile:
    - gscheite Qualitätskontrolle
    - größere Räumlichkeiten
    - gscheit ausgebildete Leute
    - viele Betreuerinnen, dh wenn eine krank ist ist das völlig egal, sind genug andere da
    - gut strukturierter Tagesablauf mit den identen Kindern jeden Tag (Fluktuation unterm Jahr gabs kaum)
    - kein TV, Naschereien od ähnliche Dinge (das war bei jeder der TM wo ich war ein Thema :eek:)
    - großer Garten mit guter Ausstattung


    Ich hatte vermutlich wahnsinniges Pech mit den 3 TM die ich besichtigt hatte, aber im Endeffekt blieb kein positiver Punkt für diese Art der Betreuung über.
     
  11. Brunilein

    Brunilein Teilnehmer/in

    WOW - das nenne ich wirklich kompetente Kinderbetreuung :D:D
     
  12. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Mein Großer hat mit 3,5 Monaten stundenweise bei einer TM begonnen und mit 2 Jahren in die Krippe gewechselt, beim Kleinen wollte ich es auch ungefähr so. Geendet hat es dann aber mit Babysitterin (leider sehr teuer) ab ca. 3 Monaten und Krippe ab gut 10 Monaten. Eine geeignete TM zu finden war nicht möglich :( dafür war dann doch noch ein Platz in der Krippe des wirklich tollen Kigas des Großen frei :)

    Mein Eindruck Vor-/Nachteile:

    Tagesmutter:
    + weniger Kinder
    + 1 fixe Betreuungsperson
    + Im Idealfall Familienanschluss
    - meistens kürzere Öffnungszeiten (TM meines Großen hätte theoretisch 7-18:00 gehabt, die anderen waren alle unflexibel, oft nicht mehr als zB 8-12)
    - Bei Urlaub, Krankenstand, sonstigen Ausfällen muss man selbst Ersatz suchen (gut, einige hätten befreundete TM als "Ersatz" angeboten - aber die können ja zu den sowieso schon max. 5 Kindern nicht mehr als erlaubt nehmen, ist also eine Zittergeschichte ob es sich dann tatsächlich ausgeht)
    - sie haben zwar weniger Kinder, sind dann aber im Normalfall alleine mit ihnen! Also wird Kind 1 gewickelt, sind Kind 2-5 daneben. Genauso wenn sie kocht oder Ähnliches.
    - wenig pädagogische Ausbildung und Reflexion tw sehr fragwürdig

    Gute Krippe:
    + fixes Pädagogenteam
    + gute Ausstattung
    + moderne pädagogische Konzepte
    + Bei max. 15 Kindern 3 Betreuerinnen - gleicher Schnitt wie bei Tagesmutter, aber wenn 1 Kind gewickelt wird sind noch 2 Leute für 14 Kinder da. Oder wenn 1 Kind weint und getröstet werden muss.
    + Betreuung ist nicht fürs Kochen zuständig - im Idealfall eigene Köchin (wie bei uns)
    + Kinder können sich "Lieblingsbetreuerin" aussuchen, auch nach Stimmung wechseln
    - größere Gruppen

    Ich würde jederzeit wieder die Krippe nehmen!
     
  13. Happy-Family

    Happy-Family Teilnehmer/in

    hallo
    tut mir echt leid das du so schlechte Erfahrungen be TM hattest Ich bin selbst angestellte Tagesmutter und bei mir gibt es auch kein Fernsehen steht nicht mal in den Raum wo die Kinder spielen .Wir werden auch kontrolliert hatte rst Hausbesuch und sie war begeistert da ich den Kindern den Großsteil der Wohnung zur verfügung stelle (100M2) .und auch wir müsse regelmässig Ausbildungen machen und haben Vorlagen der einzige Nachteil bei uns ist sicher das wir auch nur Menschen sind und krank werden und das meist weil wir von den lieben Kleinen angesteckt werden da die Eltern sie krank bringen.
    lg Eva
     
  14. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich würde immer eine GUTE krippe (passender betreuungsschlüssel, nette betreuerInnen, nette räumlichkeiten) bevorzugen, da ich da das gefühl habe, dass mehr transparenz vorhanden ist.

    eine tagesmutter sagt mir einfach nicht so zu vom konzept, und die, die ich besucht habe, waren mir zu "unprofessionell". das war mehr so, als würde mein kind in einer großfamilie mit vielen mehrlingen mitleben als wirklich echte betreuung. viele dinge sind ja gar nicht möglich, keine spaziergänge, keine ausflüge- zumindest nicht ohne extra organisierte weitere betreuungspersonen.

    tagesmutter wäre eigentlich nur in frage gekommen, wenn sie ein haus mit sicherem garten gehabt hätte, eine kleine, gut durchmischte gruppe und ich mich auf anhieb in sie verliebt hätte. denn von dieser EINEN person hängt dann eben in zukunft alles ab und jede missstimmung kann da zum supergau werden.

    bei krippen ist es aber genauso wichtig, auf kleine, gut durchmischte gruppen zu achten. beim rest war ich da lockerer, weil die mehr "im fluss" sind, rein als institution und man ja im fall auch gruppe wechseln, etc. kann.
     
  15. ThePinky

    ThePinky Gast

    Meine Tochter war bei einer Tagesmutter und die war perfekt. So eine individuelle, persönliche Betreuung und so flexible Betreuungszeiten hätte ich in keiner Krippe gefunden. Die TM war eine echte Bezugsperson für meine Tochter (Tochter war schon mit 3 Monaten bei der TM). Allerdings war unsere TM ausgebildete Pädagogin und hat viel Platz, inkl. Garten gehabt. Sie (bzw. ihr Mann) hat auch täglich frisch für die Kinder gekocht und dabei sogar auf Lieblingsspeisen der einzelnen Kinder Rücksicht genommen.
    Weder im Kindergarten noch sonst irgendwo sind wir seither wieder auf so kompetente und liebevolle Betreuung gestößen. Also von mir eindeutig pro TM - hängt aber ganz klar von der jeweiligen Person ab.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast

    das ist aber ein seltener glücksfall.
     
  17. fst

    fst Gast

    Ich konnte mir all die Jahren auch keine Tagesmutter vorstellen. Mit Freunde haben wir sogar unsere elternverwaltete Kindergruppe gegründet damit die Betreuung ab 2J wirklich unsere Vorstellungen entsprach. Und sind nach wie vor mit Herz und Seele dabei.

    Für die Große hatte ich vorher Babysitter (habe glaube ich oft ein Null-Geschäft erzielt, weil bis man Wegzeiten bezahlt und vom Geld SV etc, ...), die Buben waren in einer Krippe ab 13 bzw 10/11M. Und dann kam die Kleine, und Krippe konnte ich mir auch nicht vorstellen ab 8W, bzw davor zur Eingewöhnung. Ich denke auch nicht, dass "unsere" Krippe so KLeinen nimmt. Bin aber immer noch ein Fan von unserer Krippe.

    Ich habe dann die für uns perfekte TM gefunden, ich will nicht alles auflisten, aber1:1 Betreuung auch. Da meine Kleine mit 6/7 Wochen zur Eingewöhnung da war, war das wichtig. Es ist sicher großer Zufall, aber diesen Zufall kann ich gar nicht genug danken.
     
  18. ThePinky

    ThePinky Gast

    Sicher ist es ein Glücksfall - genauso wie es in der Krippe ein Zufall ist, an welche Pädagogin man dort gerät. Aber bei der TM kann ich mir die Person die mein Kind betreut aussuchen.
     
  19. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    bei der krippe kann man das aber auch. nur, dass es da meist zwei personen sind- was ich gut finde im fall von erkrankung, urlaub oder veränderungen. quasi zwei bezugspersonen-standbeine.

    die perfekte tagesmutter ist grade für die ganz kleinen sicher nicht zu toppen. gleichzeitig finde ich die entscheidung für eine tm riskanter, eben weil es so exklusiv ist. ist die tagesmutter nur mittelmäßig, ist es meiner meinung nach schon schlechter als eine mittelmäßige krippe, in der sich alles besser "verteilt" (zb. eben durch eine auswahl an betreuungspersonen).
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast

    hier im forum wird frauen mit kleinen kindern und ohne ausbildung/berufsmöglichkeit immer gerne vorgeschlagen: mach doch tagesmutter.

    und das spiegelt für mich auch die realität wieder.
    es gibt vereinzelte perlen - aber eben vereinzelte.
    die ausbildung ist im grunde eine augenauswischerei - die bezahlung ein hohn.
    und entsprechend auch die qualität-

    und das ganze dann so ziemlich ohne kontrolle, was die stunden, die das kind dann dort ist, so abgeht.
     

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