1. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Würde sich für dich wirklich etwas ändern wenn du jetzt auf 25 Stunden reduzierst, oder würden sich dann nur deine Mehrleistungsstunden erhöhen?

    Ich mein, deine Kollegen werden dadurch nicht fitter und man würde vermutlich auch nicht gleich eine zusätzliche Kraft einstellen nur weil du deine fixe Arbeitszeit um 5 Stunden / Woche reduzierst.

    Wenn dir deine Mehrleistungsstunden jetzt ausbezahlt werden würde ich da ansetzen und mit der Geschäftsleitung besprechen, dass du diese Stunden in Zukunft als Zeitausgleich konsumieren möchtest/musst.

    Das wäre so mein erster Schritt.
     
  2. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    hm... nächte sind halt anstrengend... in letzter zeit hatte ich aber auch mehr als sonst. es geht auch ums drumherum. ich hab zb die osterwoche urlaub eingetragen gehabt. bewilligt. im endeffekt hab ich statt urlaub 2 dienste gemacht, weil zuwenig peronal. so. jetzt hab ich mir die "herbstferien" urlaub eingeteilt (als erste... im november schon). und wurde gebeten, sie abzugeben, weil zuviele auf urlaub gehen. hallo? ich hab schon ostern geopfert. sowas frustriert mich einfach wahnsinnig.
    stat.leitung hat noch einige jahre. und evtl haben wir irgendwann gar keine direkte mehr... UND: never ever! :D

    daran hab ich auch schon gedacht... fortbilden und ganz was anderes...
     
  3. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    nein, das wird relativiert. es springen ja alle mal hier, mal da ein. ich kann aber auch nicht 3mal die woche einspringen. vllt 1x pro woche, wenns hoch hergeht. wenn ich dann grundsätzlich shcon weniger dienste habe, habe ich auch weniger mit einspringen.
    zusätzliche kräfte werden so und so nicht eingestellt. bei 30h gibt es keine ausbezahlten überstunden. war immer shcon zeitausgleich. läuft aber dann darauf hinaus, dass oft angesparte stunden gegen geplante urlaubstage ersetzt werden. also wenn ich 1 woche urlaub habe, habe ich halt dann offiziell nur 3urlaubstage und den rest stundenabbau.
     
  4. Radium

    PLUS + VIP

    Verzwickte lage. Und reduzieren geht bei euch einfach? Wer kompensiert die stunden dann?
     
  5. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    vermutlich einfacher als erhöhen... aber who knows. vllt diskutieren wir hier eh völlig umsonst, weil ich eh nicht dürfte...:eek:
    der langzeitkrankenstand sollte irgendwann wieder da sein... dann wäre es wegen 5 wochenstunden weniger vllt nicht so tragisch. ach ich hab ja keine ahnung. aber wen fragen? ich kann mich ja nicht mal eben so weit aus dem fenster lehnen.
     
  6. carnik

    carnik missChica 2.0
    VIP

    Ich finde schichtdienst auf Dauer wahnsinnig mühsam.
    Ich hatte das 8 Monate in einem körperlich nicht anstrengenden Beruf.
    Klar hat man mehr kinderlose Freizeit, das war schon super, aber der Körper hat keinen vernünftigen Rhythmus und das zerrt wirklich. (Und meine 30h warn damals oft 40+..)
    Also sofern eine stundenreduktion möglich ist - mach es einfach :)
     
  7. theater

    VIP

    Ich würde auch über Stundenreduktion nachdenken, wenn du dich zu stark belastet fühlst. Du musst das tun, was jetzt für dich passt und nicht vielleicht in 5, 10 oder 20 Jahren. Wenn einige in deinem Team schon Richtung Pension tendieren, gibt es die Gruppe so wie jetzt vielleicht auch gar nicht mehr, wenn du wieder erhöhen möchtest.

    Vielleicht kannst du ja mit deinem Mann vereinbaren, dass er auf dein Pensionskonto einzahlt, damit da ein gewisser Ausgleich für später vorhanden ist?
     
  8. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Gibt's bei euch einen Betriebsrat?
     
  9. Ramata

    Ramata Gast

    Kannst du dir jetzt ein paar tage Urlaub nehmen und dich mal richtig erholen um dann zu schauen ob deine kraftreserven einfach aufgebraucht waren oder ob der Job an sich tatsächlich zu mühsam geworden ist?
    Mein Bruder arbeitet 4x die Woche nachts für je 10st und ist die restlichen 3 Tage komplett ko davon. Auf Dauer leidet die Gesundheit drunter!
     
  10. Odin

    Odin Gast

    Bringen dir die weniger Stunden mehr Lebensqualität.. Dann kannst du getrost kürzen. Darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Hast du die Zeit, dass du etwas für dich tust, da sage ich sofort kürzen, um z.b. Sport zu machen, Freunde zu treffen, ein Buch zu lesen, irgendwas zu machen was dich interessiert.

    Kürzt du deine Arbeitszeit nur um mehr zeit zum Putzen, aufräumen, Staubsaugen zu haben - brauchst mehr oder weniger nicht kürzen. Wobei es mitunter ein 0 Rechnung ist, ob ich 100 Euro pro Woche weniger verdiene oder 100 Euro an die Putzfrau zahle...

    Besprechen kannst du das sicherlich mit deinem Vorgesetzten oder der Personalabteilung. Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. " Ich befürchte die derzeitigen Arbeitszeiten sind mir zu viel, ich arbeite xyz Stunden statt yz" wird dir kaum jemand in die falsche Kehle bekommen können.
     
  11. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    spontan urlaub geht nicht. mein dienstplan ist bis september geschrieben. was bis jetzt nicht als urlaub steht, geht nicht. also das spontanste an urlaub wäre dann im okt. (wo ich ja urlaub habe. den ich hergeben soll)
    ich hab eh meine gesundheitlichen wehwehchen (und mache natürlich auch sämtliche arzt und amtswege in meiner freizeit. das sind im moment recht viel. und ich bin eigentlich keinen einzigen wochentag "zu hause")

    von der mehrfreizeit erwarte ich mir, dass ich entspannter mit kind bin, mich auch tatsächlich mit freunden treffen kann (weil ich ja oft keine zeit habe, wenn sich andere treffen). ich möcht so gern mehr größere ausflüge mit hund machen... wo es doch meist aus zeitgründen die selben runden sind.

    bei der derzeitigen situation würde ich es schon gewagt sehen, anzufragen... und eine antwort, ob es geht oder nicht, kann mir keiner geben, bevor ich nicht einen antrag stelle. mahct also keinen sinn zu fragen. es würde nur ein "versuchs" draus werden.
     
  12. Odin

    Odin Gast

    Dann stelle einen Antrag. Du bist ja kein Sklave deiner Arbeit. Du bist für 20 Stunden angestellt. Man kann von dir möglicherweise verlangen (wenn du es zulässt) dass du mal 25 Stunden machen könntest, aber ein "MUSS" ist es keines.

    Die Familie, die Kinder haben vorrang. Und wenn du siehst dass du es mit den Nerven nicht mehr schaffst, wie kommt Kind dazu dass die Mutti völlig ausgepowert daherkommt.

    Es geht ja auch um deine "Grundstimmung". Ich habe Freizeit, ich kann heute spazieren gehen - gibt schon was her. Ich verdiene mehr, habe aber keine Zeit das Geld auszugeben (wozu hast du dann Geld?). Die Motivation in der Firma ist beim "Teufel", jeder geht mit einem Gesicht rum - dass jedem anderen das Grausen kommt. Motivation im Job gleich 0, bzw. hat sowas Arbeitstechnisch noch viel größere Kreise, denn du ziehst mit deiner "schlechten" Laune noch 3-5-10 Arbeitskollegen mit. Du kannst es ändern, und kein Personalchef dieser Welt würde dir von sich aus anbieten, ab nächster Woche brauchens nur noch 15 Stunden arbeiten, weil sie mir so sympatisch sind. Also geh hin und stelle den Antrag.

    Dass ein Dienstplan für 6 Monate steht und unumwerfbar ist habe ich auch noch nie gehört. Krankenstand, Schwangerschaft oder ich muss ganz dringend auf Kur ist nicht erlaubt? Das ist gesetzeswidrig.
     
    Odin, 8. Mai 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Mai 2017
    #32
  13. Solanum

    VIP

    nach deinen schilderungen würde ich reduzieren. wenn ich richtig rate bist du in einem mangelberuf - darfst also forderungen stellen.
    wenn ichs mir aussuchen könnte würde ich nie mehr als 30 stunden arbeiten. ich kanns mir leider nicht aussuchen und bin leider in keinem mangelberuf.
     
  14. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    es sind 30h. und natürlich kann ich sämtliche überstunden abschlagen. aber dann bin ich in kürzester zeit bei den kollegen unten durch.
    ich habe keine schlechte laune in der arbeit. ich mag mein team, ich bin gern dort. ich zieh auch sicher niemanden runter. ich glaub, dass ich eine nicht ungern gesehene kollegin bin. ich sollte nur außerst geduldig sein mit meinem zielpublikum in meinem job, das schaffe ich nicht mehr so leicht wie früher. es zehrt eben...
    ich bin nunmal nicht in der privatwirtschaft. das ist ein bisserl größerer verein :D...
    der dienstplan ist nicht unumwerfbar. ich kann ihn teilweise umschreiben, ich kann dienste tauschen, wo was machbar ist, am ende müssens halt meine 122h im monat sein, wie auch immer. ich darf auch schwanger werden und eine kur beantragen. aber ich kann defintiv nicht sagen, nächste oder übernächste woche... oder wann auch immer (bis okt) geh ich auf urlaub, weils mir grad einfällt. wer soll denn bitte meine dienste machen? das muss ja bei einem 24/7 betrieb genau geplant sein, wer wann nicht da ist. und von juni bis september darf ich max. 3 wochen auf urlaub sein, dieses kontingent ist in den sommerferien verplant.
     
  15. triddy

    triddy Aktive/r Teilnehmer/in

    ich kenn die zwickmühle in den radldiensten und dem ganzen riesen komplex KH...

    jedoch: niemand gibt dir deine gesundheit zurück. und es nimmt auch niemand rücksicht. die einzige, die das machen kann bist du.
    wenn du heute umknickst und dein bein gebrochen ist, dann müssens auch eine lösung finden.

    ich bin sofort für reduktion.

    mann einer freundin starb innerhalb von 7 wochen von "bissi verkühlt" bis zu "mausetot" - dem hätten die überlegungen wegen pension oder evt. trennung genau nix gebracht...

    5h weniger bringen euch nicht an den ruin. und wenn man von trennung od. pension ausgeht, dann *sarkasmus* darf man weder partnerschaft noch kind bekommen... *sarkasmusoff*

    macht euch ein schönes leben und verschiebe nix auf morgen - wer weiß was morgen ist...
     
  16. ahimsa

    ahimsa action jackson
    VIP

    uuuh... forderungen sollte man, wenn man seine stelle mag, ganz ganz gut überdenken. das geht ganz schnell "sie sind da nicht zufrieden. ok. dann versetzen wir sie dort und dorthin... bitte. ab morgen. viel spaß"
     
  17. Odin

    Odin Gast

    Warum suchst du dir ausreden, weshalb du keine Stunden reduzieren willst oder kannst. Wer ausser dir hat die Macht über dein Leben zu entscheiden?


    Also arbeitest du eigentlich soviel:

    damit du nicht auffällst,
    du deinen Arbeitskollegen "gefallen" willst (wenn das auf Gegenseitigkeit beruht ist da ja kein Problem).

    Die Frage die ich mir für dich stelle ist, ob sowas "zukunftsorientiert" ist. Nachtdienste, Tagdienste, Überstunden (sind ganz blöd, wenn man mal angefangen hat "ja" zu sagen, kann man dann nicht irgendwann "nein" sagen).

    Wenn du aufsteigen kannst und in ein paar Jahren, Stationsschwester oder gar in die Verwaltung wechseln kannst Mit Arbeitszeiten die "sozialverträglicher" sind, kannst du dir natürlich überlegen jetzt in den Sauren Apfel zu beissen. Ob du es körperlich und Psychisch schaffst ist was anderes, diese "Durststrecke" durchzustehen.

    Gibts bei euch keinen Personalvertrauensmenschen mit dem Klartext zu reden ist. "Ich fühle mich derzeit überlastet", ich brauch mal eine Pause vom Alltagstrott, ich möchte die nächsten 14 Tage mal weniger arbeiten um zu sehen ob ich diese "Freizeit" die mir die Stundenreduktion bringen würde überhaupt für mich verwenden kann. (weil klar, jetzt redet es sich leicht 5 Stunden weniger arbeiten, aber wieviel bleibt dir am Ende der Woche für "dich" übrig?, das ist ja auch "Zeitmanagement", wenn du dazwischen "eh nicht" nach Hause fahren kannst und mal die Füsse hochlegen kannst, weil du zwischen zu Hause und Kindergarten einen Fahrweg von 1 Stunde hast, bringt dir 1 Stunde pro Tag nicht viel, wenns ein Freier Vormittag oder nachmittag pro Woche ist - kannst du den super nutzen, aber eben - es ist "Nur" 1 Freier Halber Tag ).

    Privatwirtschaft oder Großbetrieb ist in der heutigen Zeit relativ egal. Ich wurde auch nach 16 Dienstjahren vom Großbetrieb entfernt 1 Woche vor einer Tumoroperation... Sie brauchen gar nimmer kommen, weil ich in dem Zustand zu schlecht für das Betriebsklima wäre (ich befürchte das ist jetzt auch nicht besser wie damals). wenn die Quote nicht passt, wenn Mitarbeiter gehen müssen ist es relativ egal ob du dich für deinen Job tot gerackert hast oder nicht. Kann dir so natürlich auch im Kleinstunternehmen passieren. Die Frage ist ob du mit hocherhobenen Hauptes zur Türe rausgehen kannst, weil du den Spagat zwischen Job und Freizeit. Pflicht und Kür, Leidenschaft und "hackeln" für dich gemeistert hast.
     
  18. Solanum

    VIP


    sicher, dass das so bei euch läuft?

    ich kann keine harten forderungen stellen, da mein vertrag sehr befristet ist und sehr viele junge menschen jederzeit sehr gerne für mich übernehmen würden.
    das ist aber bei dir ja nicht der fall? eine gut integrierte mitarbeiterin wird auch normalerweise nicht schnell versetzt?

    forderungen könnten ja auch lauten "ich bin sehr zufrieden, merke aber, dass mir xx stunden derzeit zuviel sind. ist eine reduktion möglich?"
     
  19. neumond

    neumond Gast

    Es ist aus deinen Beiträgen deutlich zu lesen dass du es gerne tun willst und nur noch einen kleinen Schubs benötigst. Also mach es, dein Leben und deine Gesundheit gibt dir niemand mehr wieder. Wenn es euch wirklich finanziell gut geht, kannst du dich freiwillig höher pensionsversichern, dann ist das Argument "Pension" auch keins mehr.

    Wegen dem Team und den Kollegen ist fraglich wie sehr das wirklich als überwiegender Vorteil zu werten ist, wenn du so leidest. Und erst musst du sowieso mal mit deinem Vorgesetzten reden, damit die x und y in deiner Rechnung aufgelöst werden und du Fakten auf dem Tisch hast, die dir bei deinen Überlegungen helfen. So vieles kommt meist anders als man dachte und es hat keinen Sinn seine Entscheidungen auf Spekulationen aufzubauen.
     
  20. Liselotte

    Liselotte Gast

    Dann musst du die Begründung entsprechend sorgfältig überlege und vielleicht eher mit der Familie argumentieren. Wenn es eh schon so eng mit den Ressourcen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie dich einfach so versetzen und wenn es Kolleginnen gibt, die gerne deine fehlenden Stunden aufstocken würden, dann wüsste ich nicht wer ein Problem haben sollte. Vielleicht gibt es sogar die Option, dass du mal nur für befristet für ein Jahr die Stunden herabsetzt?

    In die Zukunft gedacht würde ich an deiner Stelle eher darauf schauen bzw. dahingehend investieren, dass du dich in ein Aufgabengebiet entwickelst, dass du bis zur Pension auch Vollzeit "aushältst" ohne dabei einzugehen.
     

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