1. ThePinky

    ThePinky Gast

    :p anzünden ist hier so wie verpetzen gemeint.
     
  2. Ups, dann lag ich auch komplett falsch :eek: :D
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast

    nein - sie meint, die lehrerin beim direktor anschwärzen. das versteht man bei uns unter "anzünden".
    vernadern, schlecht machen, etc.
     
  4. samakaste

    VIP

    Da sieht man wieder, wie leicht es zu Kommunikationsproblemen kommen kann :D

    Ich würd in der Gschichte zwei Sachen trennen:

    1. Die Reise: du hast ohne umfangreiche Informationen und unter Druck die Unterschrift geleistet. Die kannst du zurück ziehen oder drauf hoffen, dass eh alle anderen Eltern sich verweigern und die Reise nicht zustande kommt.

    2. Referenzmail: würd ich auf keinen Fall schreiben, auch wenn ihr zufrieden gewesen seid. Ich würds auch nett, aber sehr bestimmt rückmelden, dass ich mich als Elternteil auf keinen Fall in interne Angelegenheiten einmischen will. Eventuell "um auf Ihre telefonische Anfrage" einzugehen und als CC an die Direktion und an den EV. Somit hast du ihr höflich, aber gut abgegrenzt geantwortet und alle sind informiert.
    So wie du die Dame beschreibst, hat sie eine sehr "individuelle" Art, mit ihrer internen Problematik umzugehen, was anscheinend auch bekannt ist. Nachdem du ihr nicht schreibst, was sie will, wird sie sowieso sauer reagieren. Kind dementsprechend vorbereiten, dass sie nix persönlich nimmt und brav lernt für die Dame....

    Was ich falsch find, dir jetzt vorzuwerfen, dass du unterschrieben hast - du hast dich unter Druck gefühlt und klar war es falsch, aber solche Dinge passieren (umsonst gibts nicht so viele Heimvertreter :D) und dass du versucht hast freundlich-unverbindlich zu bleiben. Das hätt ich wahrscheinlich auch getan, immerhin ist dein Kind in ihrer Klasse.
    Beneidenswert ist die Situation nicht.
     
  5. Ich sehe es wie samakaste - schreib ein Widerrufsformular und fertig! Du hast ja keinen Vertrag mit Blut unterschrieben, zieh die Einwilligung zurück und gut is´.

    Du wurdest genötigt, ich seh hier auch die Parallele zum Vertreter oder Werber der auf der Mahü Mitglieder auf dreiste Art "weirbt", darum gibt´s ja auch ein 14tägiges Rücktrittsrecht - warum soll das bei Klassenfahrten anders sein?

    Das Empfehlungsschreiben tät ich nicht schreiben, mit der Begründung dass Dich Lagerkämpfe nicht interessieren, und vor allem nichts angehen. Und dann blockier die Anrufe der Lehrerin.

    So ein Verhalten ist unangebracht und distanzlos, und sagt sehr viel über die Lehrkraft aus, wenn sie Kollegen und/oder Vorgesetzte bei Eltern diffamiert.
     
  6. minnimaus

    VIP

    Wo habe ich bei dem Vorfall mit dem Bahnschranken die Lehrerinnen verteidigt? Ich habe diese ganze Sache als Wahnsinn bezeichnet und gemeint, die Konsequenzen könnten für die Betroffenen bitter sein. Waren sie im Endeffekt nicht, denn 3 der betroffenen Lehrerinnen arbeiten schon längst wieder. Der Stadtschulrat sah es also offenbar nicht so eng wie ich.

    Im gegenständlichen Fall beurteile ich die Vorgehensweise der Lehrerin ebenfalls als falsch.
     
  7. Biggi72

    VIP

    Ich würde die zwei Sachen auch trennen:

    1. Die Reise
    2. Das Empfehlungsschreiben

    ad 1) wie bereits mehrfach erwähnt, schriftlich ganz ohne Emotionen und den Tatsachen entsprechend "Einspruch" erheben und mit offenen Karten spielen, dass diese Reise (gemeinsam mit der 2. Sprachreise) deine finanziellen Mitteln eindeutig überschreitet (da deine Tochter nicht das einzige Kind ist).

    Du wirst dich doch nicht, nur weil du den Fehler (die vorzeitige schriftl. Zusage) aus welchem Grund auch immer korrigieren willst/kannst, dich in finanzielle Schwierigkeiten begeben bzw. würde ich mich von dieser Person nicht dazu drängen lassen, das Geld "irgendwie und irgendwo aufzutreiben" :mad:. Das kann es ja echt nicht sein. Steh dazu, dass du diese Einwilligung zwar gegeben hast, aber du nicht mit diesen doch hohe Kosten gerechnet hast. Sie kann dich nicht dazu zwingen!


    ad 2) Für was/wen braucht sie ein Empfehlungsschreiben überhaupt, irgendwie verstehe ich das nicht? (oder habe ich das überlesen) :eek:.
     
  8. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Das verstehe ich auch nicht bei einer Lehrerin knapp vor der Pensionierung. Vielleicht geht es darum, dass sie mit Empfehlungsschreiben eine Zwangs-Frühpensionierung abwehren will, sonst kann ich mir echt nichts vorstellen? Oder will sie einen Nebenjob in einem Nachhilfeinstitut?
     
  9. Biggi72

    VIP

    Das wäre ein Möglichkeit,....

    aber wenn sie aber an der Schule "ganz normal" unterrichtet, käme ich nicht im Traum auf die Idee hier irgendwelche Empfehlungschreiben auszustellen, weil ich mir ganz einfach erwarte, dass die Lehrer/Professoren an dieser Schule ihr Bestes geben (sonst würde ich meine Kinder ja nicht auf diese Schule geben).
     
  10. hejoka

    VIP

    @snoopie

    Hast du ihr in der Sprechstunde, um gehen zu können(?), eine schriftliche Empfehlung zugesagt?
    Das konnte ich bis jetzt aus deinen nachrichten nicht rauslesen.

    Oder wie kommt die Lehrerin zu der Annahme, dass du das tun wirst.

    Gruss
    Manuela
     
  11. Biggi72

    VIP

    Aber da würde ich mir als Nachhilfeinstitut eine Empfehlung der Schule erwarten, an der sie unterrichtet und nicht von "irgendwelchen" Eltern ;).
     
  12. snoopie

    VIP

    Nein sie hat zwar mindestens 1000 mal gesagt "sie schreiben mir eh eine Empfehlung dass ich die dem Direktor um die Ohren hauen kann, dass die Eltern sehr wohl mit mir zufrieden sind" aber ich habe nicht einmal gesagt "ja klar kriegen sie"

    Sie scheint einen Jahrzehnte langen Krieg mit dem Direktor führen (was ich inzwischen gehört habe bereits seit er an der Schule ist - sie war vorher da) und immer wieder nach Eltern suchen die sich verheizen kann. Ich hab sogar Zeitungsartikel gefunden wo sie widerlichst über ihn aushaut...

    Ich denke in der Pension wäre diese Frau am Besten aufgehoben...
     
  13. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Schreib ihr doch die gewünschte Mail - sehr süffisant:


    "Sehr geehrte Frau XY,
    wie in der Sprechstunde am xx.xx.xxxx besprochen teile ich Ihnen nun, auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin, auch schriftlich mit, dass sowohl meine Tochter .................. als auch wir Eltern .......................... den Unterricht im Gegenstand 'Englisch' von 9/20xx bis 7/20xx als sehr lehrreich empfunden haben."




    Wenn ihr die Bildungsreise nach D definitiv absagen wollt würd ich noch folgendes hinterherschieben:


    "Leider muss ich Ihnen gleichzeitig mitteilen, dass mir zum Zeitpunkt der Sprechstunde weder ein Kostenvoranschlag für die Bildungsreise im Gegenstand Politische Bildung vorlag, noch eine Vorschau über die beabsichtigte Reiseroute. Daher sind wir wohl von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen.

    Fakt ist jedenfalls, dass ich diese Bildungsreise für meine Tochter nie in Erwägung gezogen hätte wenn Sie mir zum damaligen Zeitpunkt schon einen ungefähren Kostenpunkt und die Reiseroute hätten benennen können.
    Da meine Tochter ........ ................ noch nicht formell zu dieser Reise angemeldet ist empfinde ich es als fair Ihnen mitzuteilen, dass meine Tochter an dieser Reise nicht teilnehmen wird und eine formelle Anmeldung nicht erfolgen wird.

    Mit freundlichen Grüßen :D:D
     
  14. samakaste

    VIP

    Nina, würdest du Mail 1 wirklich abschicken, wenns RL wär und es um deine Tochter ginge?
    Ist ja ein netter Forumslacher, aber in Wirklichkeit: zu provokativ und die Auswirkungen spürt sicher das Kind....

    Nein, bleib sachlich und ohne Sarkasmus - diesen Konflikt zu klären ist nicht deine Aufgabe.

    Ich bin auch oft ungezügelt undiplomatisch, grad wenns um die Kinder geht. Aber eines hat noch nie geholfen: Streit mit dem Prof und das Kind dann in seiner Klasse.
    Ich würds sachlich wieder dorthin geben, wo es hin gehört: auf die Direktions- und Lehrerebene. Wenn dir das zu heavy ist, zieh den EV dazu.
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast

    gebe dir vollkommen recht.

    es wäre lächerlich, in dieses spiel einzusteigen und hilft niemand.

    ich würde mich aus dem hickhack rausnehmen, das soll die lehrerin mit dem direktor klären und die gegebene zusage kurz und bündig zurückziehen (oder eh nicht, weil die tochter ja gerne teilnehmen will - in den fall viel lärm um nichts).
     
  16. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Die TE kann auch erst wissen, ob der Unterricht der Lehrerin getaugt hat, wenn sie weiß, ob die Englischkenntnisse der Tochter für die neue Lehrerin reichen.
     
  17. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Darüber habe ich jetzt länger nachgedacht, und ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich ihr dieses Mail schicken würde.

    Als Forumslacher war es ganz sicher nicht gedacht!
    Und Auswirkungen wird das Kind vermutlich auch spüren wenn man sich tot stellt, oder ihr klar erklärt, dass man sich zu diesem Konflikt nicht äußern möchte, oder vermutlich noch schlimmer wenn EV + Direktion in diese Debatte mit einbezogen werden.

    Richtig provokant wäre, wenn das Mail in CC gleich auch an die Direktion + den Vorsitzenden des EV verschickt wird. Das würde ich aber zum jetzigen Zeitpunkt sicher nicht machen.

    Das Mail selber ist beim besten Willen nicht sarkastisch.
    Zum 'dem Direktor um die Ohren hauen' eignet es sich halt nicht, weil drin eben auch der Sachverhalt thematisiert wird wie es überhaupt zu dieser schriftlichen Stellungnahme gekommen ist.
     
  18. Maritina

    PLUS + VIP

    @ snoopie: ändern wirst Du die Lehrerin nicht mehr. Außerdem scheint sie ja Deinen Kindern gut zu tun. Du solltest nicht auf sie böse sein, weil Du Dich hast einwickeln / drangsalieren lassen. Jeder geht so weit, wie ihn seine Umgebung gehen lässt.

    Den Vorschlag, ihr ein Mail zu schreiben (und damit einerseits ihrem Wunsch nachzukommen und andererseits gleich Tatsachen zu schaffen bzgl. der Dtld-Reise) hätte ich Dir auch gemacht, allerdings in wesentlich sanfterem und wertschätzenderem Ton, als von Nina vorgeschlagen.

    Ich hätte geschrieben:

    Liebe ....

    auf unser letztes Gespräch am ..... zurückkomend, bestätige ich Ihnen gerne, dass Ihr Unterricht im Fach .... für meine Tochter stets wertvoll war und sie seit .... Jahren Ihre motivierte Schülerin ist.

    Dies ist auch der Grund, weshalb sie sehr gerne an Ihrer Reise nach Dtld. teilnehmen möchte. Leider war mir zu dem Zeitpunkt unseres Gesprächs, als ich die Anmeldung unterfertigt habe, nicht bewusst, welch hohe Kosten mit dieser Studienreise verbunden sind. Ich muss meine Anmeldung daher leider widerrufen. Eventuell findet sich eine kostengünstigere Lösung, unseren Kindern die Bedeutung des Jahres 1918 näher zu bringen.

    Danke für alle Mühe, die Sie sich mit unseren Kinder geben!

    Herzliche Grüße
     
  19. Maritina

    PLUS + VIP

    Noch ein Gedanke: ich finde es absolut nicht schlimm, gewünschtes Feedback zu geben, in welcher Richtung auch immer. Immerhin war sie doch derart gut, dass Du Dich vehement dafür eingesetzt hast, dass Deine Tochter in ihre Gruppe kommt.

    Ich glaube, dass Du auch dem Direktor sehr ehrlich in die Augen sehen kannst und dazu stehen, dass die betreffende Lehrerin für Dein Kind wirklich gut ist.

    Es ist selten etwas / jemand nur gut oder nur schlecht. Wir dürfen uns mMn auch gönnen, Dinge differenziert zu sehen und zu bewerten.
     
  20. snoopie

    VIP

    Das ganze ist inzwischen dermassen eskaliert, dass die "Alte" auf meiner Sperrliste haust, und ich riskiere, dass sie meinen Kindern beiden in Geschichte ein Genügend geben wird. Im Falle eines Nicht Genügends sammle ich bereits für eine Beschwerde.

    Warum der harte Schritt. Sie hat begonnen mich zu unmöglichen Zeiten anzurufen (nach 21.00), und auf eine höfliche Mail, dass sie mir bitte schreiben soll was sie will (Voice-Mailbox war voll mit wutschnaubenden Aussagen bezüglich der Reise) kamen nur weitere Anrufe ich soll sie jetzt endlich zurückrufen.

    Den Gang zum Direktor spar ich mir, sie soll sich mit Erfolg lustig machen (die Mailboxansagen heb ich mir auf falls das noch schlimmer wird)
     

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