Ausprobieren, wenn Du nach einer Tasse vermehrt aufs Klo mußt, dann würde ich es bleiben lassen. Da viele Leute diesen Tee im Rahmen von Diäten zum Abnehmen trinken, wäre eine entwässernde Wirkung durchaus nicht ausgeschlossen.
Sag es uns nachher, wie es war!
Alles LIebe
Sabine

 

???
entwässernde wirkung ist doch positiv oder?
desshalb drink ich auch den schwangerschaftstee...
wie das mit mate-tee ist würd mich auch interessieren, enthält der nicht auch sehr viel teein?

 

"Die Blätter des mit unserer Stechpalme verwandten immergrünen Matestrauches ( ilex paraguariensis ) liefern das südamerikanische Nationalgetränk. In vielen Ländern Lateinamerikas ist Mate ein Nationalgetränk.Seit frühester Zeit wird Mate von den Indios als magischer Trank gegen Hitze, Hunger und Erschöpfung geschätzt. Mit Hilfe einer Bombilla , einem metallischem Siebröhrchen, wird der heiße Mate aus ausgehöhlten Flaschenkürbissen gesaugt.Daher kommt auch sein Name, denn der indianische Begriff für Kürbis ist Mate.Der im Urwald wachsende Matebaum wird bis zu 15m hoch. Im Anbau läßt ihn aber zur Erleichterung der Ernte nur auf 5m Höhe wachsen.Im Gegensatz zu den anderen Kräutertees enthält Mate Coffein und Theobromin, allerdings viel weniger als im Schwarztee. Um den vollen Geschmack zu erhalten, sollten die Blätter nicht gekocht sondern nur mit siedendem Wasser übergossen werden .Mate schmeckt heiß oder kalt, mit Honig, Zitrone oder Milch sehr gut. Matetee sollte nicht Literweise auf Vorrat gekocht werden, da er sehr schnell seine ursprüngliche Farbe verliert. Matetee wird heute nicht nur grün oder geröstet angeboten, sondern auch zur Geschmackverbesserung und -vielfalt mit anderen Kräutern gemischt oder mit natürlichen Ölen aromatisiert."

 

Entwässern sollte man in der Schwangerschaft bleiben lassen. Seit 1986 dürfen in der BRD entwässernde Medikamente nicht mehr verwendet werden, weil dadurch das Blut eingedickt wird, der Hämatokrit steigt und das Blut weniger gut floeßfähig wird. Als Folge davon wird die Plazenta schlechter durchblutet und das Baby weniger gut versorgt. Das kann auch dazu führen, dass das Auftreten einer Gestose dadurch stark begünstigt wird.

Entwässernde Tees sind zwar keine "Medikamente", haben aber teilweise auch sehr starke harntreibende Wirkung mit allen Nebenwirkungen. Natürlich heißt nämlich nicht wirkungsfrei. Gott sei Dank haben viele natürliche Mittel eine sehr gute Wirkung, aber natürliche Entwässerung ist genauso wirksam wie Entwässerung mittels synthetischen Medikamenten.

Gegen Wassereinlagerungen hat sich eine Ernährung bewährt, die reich an leicht verdaulichem Eiweiß ist, und die ausreichend gesalzen wird. Beides, Eiweiß und Salz, sollte schön gleichmäßig über den Tag verteilt werden. Näheres per telefonischer Beratung unter 0699 194 86 200.

Alles LIebe
Sabine

 

So, jetzt habe ich es in einem wissenschaftlichen Abstract gelesen, Mate wirkt diuretisch, d.h. entwässernd. Also besser Finger weg davon.
Alles Liebe
Sabine

 

Hallo,

mein Mann ist Paraguayer und wir trinken auch Mate. Allerdings mit kaltem Wasser, kann sein, dass die Wirkstoffe dann nicht so raus kommen.
Aber in Paraguay trinkt man gar nichts anderes, die Schwangeren würden sonst verdursten! Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es so schlecht ist, sonst würde es viele Probleme in den SS geben.
Ich trinke es auch nur einmal in der Woche, wenn es heiß ist, auch mal öfter.
Aber er ist bestimmt nicht so stark vom Teein her wie Kaffee oder Schwarztee...
Und ab und zu mal eine Tasse wird bestimmt nicht schlimm sein.
Aber halte es so, wie du möchtest.

lg,
Miriam

 

Ich bewundere deine Geduld, sabine_h. Ich schau hier zwar nur mehr selten rein, aber ich bin immer wieder schockiert, wie lange sich manche gefährlichen Aberglauben halten.

 

Ich bin auch froh, daß Sabine_h immer wieder Aufklärungsarbeit leistet und die Mütter zu schützen versucht.
Leider gibt es auch noch immer FA und Hebammen, die zu Obst- und Reistagen raten (bzw. sogar anschaffen). Meine Cousine hatte das Pech, daß sowohl ihre Frauenärztin, als auch eine Hebamme des Hebammenzentrums ihr genaue Anweisungen dafür gaben, wie sie zu entwässern hätte. Ihre Plazente versorgte gegen Ende tatsächlich ihr Baby nicht mehr so gut.
Leider hat sie ihrer Ärztin sehr vertraut, besonders weil die Hebamme ja dasselbe geraten hat. Die hat ihr eben auch geraten, mind. 1 Reistag und 1 Obsttag in der Woche zu halten und ihr auch genau erklärt hat, wie sie den Reis zuzubereiten soll. Das es eine Hebamme im Hebammenzentrum war, finde ich ja besonders schlimm, weil sie da ja viele Schwangere Tipps holen.

Danke für die Aufklärungsarbeit hier! Und dein Engagement für Schwangere!

LG Manuela

 

Jo schauts, es get ja nur a so. Ich kann ja net einfach über die Leute so drüberfahren, denn dann "hört" mir keine mehr zu. Und es geht ja darum, aufzuklären, mit logischen Argumenten.

Kommt doch am kommenden Freitag, Samstag oder Sonntag auf die Grazer Babyexpo, dort werde ich insgesamt sechs Vorträge zum Thema "Salzeinschränkung in der Schwangerschaft - Gefahr für Mutter und Kind" halten. Übrigens sind die Termine in der Beilage der Kleinen Zeitung falsch, ich halte nur die jeweils am Nachmittag stattfindenden Vorträge (ab 13 Uhr), für alle, die es interessiert.

Und haltet mir die Daumen, dass das was wird vor so vielen Leuten, denn a bissal nervös bin ich schon. (Vor so vielen Leuten!!!! Huch!). Die PowerPoint-Präsentation ist aber sehr schön geworden. Danke, Jörg (mein Mann)!

Alles Liebe
Sabine (und danke für die Blumen)

 

@ sabine h: kommst dann auch auf die babyexpo nach linz?

 

Leider nein. Es geht nicht, ich kann nicht immer meine beiden Kleinen alleine lassen, und das gleich für mehrere Tage. Sie müssen mich ohnehin mit den Frauen teilen, die mich wegen Beratungen anrufen.

Aber ein Plakat von uns kommt nach Linz. Ich weiß, das ist nicht viel, aber immerhin ein Anfang.

Es wäre so oft notwendig, dass wir Gestose-Frauen noch präsenter wären, immer wieder kommen wir bzw. unsere Hilfe zu spät. Erst heute hat mich eine Frau angerufen, die ich im Wochenbett auf der Grazer Klinik besucht habe. Sie hatte damals gerade ein Frühchen auf die Welt gebracht, 700 g, 28. Schwangerschaftwoche. Es hat nicht überlebt. Ihr Arzt hat sie nicht nach den neuesten Richtlinien behandelt bzw. sie zu spät ins Spital geschickt. Vielleicht hätten wir noch helfen können, wenn sie rechtzeitig von uns erfahren hätte.

Irgendwann wird unsere Arbeit nicht mehr gebraucht werden, dann werden keine Mütter mehr falsche Ratschläge bekommen und es wird keine Mangelernährung in der Schwangerschaft geben. Es wird ein billiges Screening geben, mit dem High-Risk-Schwangerschaften schon ganz früh erkannt und mit den richtigen Medikamenten behandelt werden.

Alles Liebe
Sabine