1. martina3

    martina3 Teilnehmer/in

    hallo mädels, kurz zu meiner situation....mein sohn 5,5 monate hält mich seit 2 monaten nachts ziemlich auf trapp. ich stille ihm voll und das auch in der nacht. die erste nachthälte hält er mittlerweile ca 4 stunden aus,doch ab da dann wacht er alle 1-2 stunden auf und lässt sich nur durchs brust nuckeln wieder zum schlafen bewegen. ab 5, halb 6 ist die nacht dann vorbei. ich bin zurzeit wirklich am ende meiner kräft da ich keine nacht mehr schlaf als 3-4 stunden bekomm(und am stück nicht länger als 1,5 stunden). ich hab noch eine tochter mit 28 monaten was das ganze noch schwieriger macht. seit dem ich mit ihr schwanger war schlaf ich schon sehr wenig in der nacht...das ganze geht schon ca.2,5 jahre so, aber mein sohn schlägt jetzt alles. ich weiss das ich das nicht mehr lang durchdrucke(hab schon schwindelanfälle, und auch meine nerven sind im keller) wegen des schlafentzuges. jetzt war ich bei einer lebensberaterin die sich auf beratung von säuglingen und kleinkindern speziallisiert und auch stillberatung macht und sie hat mir empfohlen meinen sohn nachts in 2-3 tagen...solang soll es dauern...das stillen abzugewöhnen. hunger soll es angeblich keiner mehr sein, sondern die reine angewöhnung. da ich mit der variante sehr unerfahren bin und mir auch nicht sicher bin, möcht ich euch fragen was ihr davon haltet? hat es jemand schon selbst ausprobiert? danke im vorraus. lg eine kaputte mami:(
     
  2. Mausale

    Mausale Teilnehmer/in

    Also mit 5,5 Monaten darf Dein Baby in der Nacht noch Hunger haben! Und ja, ich weiß wie kräftezehrend die Nächte sein können. Vielleicht könnte ein Schnuller in der 2. Nachthälfte helfen? Kann Dich Dein Mann bei Deiner Tochter unterstützen und da die nächtlichen Aufgaben übernehmen?

    Welche Stillausbildung Deine Lebensberaterin hat würde mich übrigens auch interessieren. Hört sich nicht nach Fachpersonal an und wenn ja, dann schlecht fortgebildetes.
     
  3. martina3

    martina3 Teilnehmer/in

    mit dem schnuller funktioniersts leider nicht und mein mann arbeitet in der nacht...von daher gehts leider nicht
     
  4. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    hast du schon mal probiert, am späten nachmittag/abend die stillabstände zu verkürzen, sodass sich dein baby eine "reserve" für die nacht antrinken kann?

    nimmt er gar keinen schnuller oder spuckt er ihn dann in der nacht immer wieder aus?

    unser baby braucht seit es 2 monate alt ist (eigentlich schon immer, wenn ich so nachdenke) nur mehr eine stillmahlzeit nachts. manchmal auch zwei.
    ich denke, jedes kind ist da anders und du wirst ihn wahrscheinlich nicht von heute auf morgen zum durchschläfer machen können:hug::eek:
     
  5. Moorhendl

    Moorhendl Teilnehmer/in

    Mir geht es derzeit genauso, ich kann dich gut verstehen. In ganz schlimmen Nächten hängt meine Kleine durchgehend an der Brust, da döse ich ab und zu weg, aber richtig schlafen kann man das nicht nennen ...
    Hat deine Lebensberaterin gesagt WIE du ihm das abgewöhnen sollst? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Quälerei geht ... und ja, die Kleinen brauchen das eben :eek: (bei uns: wenn tagsüber viel los war, wenn sie Bauchweh hat, wenn die Zähne plagen, wenn sie erkältet ist ... also eigentlich eh fast immer ;) )
    Hast du jemanden der dich tagsüber ein bisschen entlastet? Dass du dich da mal hinlegen kannst?

    *edit*: Schnuller ist bei uns das Gleiche, sie nimmt keinen ... (warum denn auch, das Original ist doch besser)
     
  6. Meow

    Meow Teilnehmer/in

    wie wärs mit familienbett?

    mein sohn möchte auch ständig nuckeln nachts. das is alles gar kein problem, weil er sowieso neben mir liegt. wird angedockt und fertig :) so sind wir alle glücklich und zufrieden
     
  7. Moorhendl

    Moorhendl Teilnehmer/in

    Wir schlafen im Familienbett und trotzdem bin ich fix und fertig. Ich bin Rückenschläfer ... wenn die Kleine mal abdockt versuch ich mich vorsichtig auf den Rücken zu drehen, aber sie wacht JEDESMAL auf und jammert und greift sofort nach der Brustwarze :boes: :D Auf der Seite kann ich nicht gut schlafen und nach ein paar Stunden schmerzt meine Hüfte ...

    Lösungsvorschläge um mein Schlafdefizit abzubauen werden gerne entgegengenommen ;)
     
  8. Puep

    Puep Gast

    Zuerst mal :hug:Ich hab "nur" ein Kind, aber ich weiß, dass nächtliche Stillmarathons echt auslaugen. Hanna schläft bei uns im Bett, was anderes würde gar nicht gehen (abgesehen davon dass ich es mir auch gar nicht vorstellen kann).Gott sei Dank merke ich meist nicht wenn sie andockt - das hatte sie schon ziemlich früh raus.

    Ganz ehrlich - diese Aussage der Lebensberaterin schockiert mich! Abgesehen davon, dass ich sehr wohl glaube, dass es Hunger ist (sonst würd Hanna zB nur Nuckeln wollen, aber sie trinkt), finde ich es arg, dem Baby ein Grundbedürfnis abgewöhnen zu wollen - das Saugen!
    Wie bitte soll das denn gehen? Brüllen lassen? Schnuller rein? Ignorieren?
    Ich würd die Schlafgewohnheit mal überdenken - Familienbett, Beistellbett? Papa mit Großkind, du mit Baby? Vielleicht kann man so Erleichterung schaffen.

    Ich hoffe Susa meldet sich hier, wär gespannt was sie daszu sagt!
     
  9. hexe-79

    hexe-79 Teilnehmer/in

    Ich kenn das leider nur zu gut. Meine Kleine wollte die ersten 8 Monate (Vollstillzeit) alle 2 Stunden trinken und war da auch eine sehr gemütliche Trinkerin. Mit 8 MOnaten hat sie dann im ersten Schlafintervall 4-5 Stunden geschlafen, dann (also als ich endlich im Bett war :rolleyes:) wieder alle 2 Stunden.

    Mit dem Großen (2 Jahre Unterschied) war tagsüber nicht ans Ausruhen zu denken, der machte da keinen Mittagsschlaf mehr.

    Zusätzlich hatte meine Tochter auch die Angewohnheit, jede Nacht eine Stunde munter zu sein, in der sie nicht trinken wollte, aber im Arm gehalten werden, aber bitte nur sitzender weiße. Sobald ich mich auch nur annähernd hingelegt hab, hat sie gebrüllt. :(

    Ich war durch den Schlafmangel schon so aggressiv, dass ich nicht nur einmal die Kleine angeschnauzt hab, dass sie endlich schlafen soll, dass ich nimmer mag. Mit dem Ergebnis, dass sie nur noch mehr geweint hat.

    Geholfen hat nix, außer abwarten. Mit der Zeit wurde es besser, aber durchschlafen darf ich immer noch nicht. Hoffe aber sehr, dass das bals mal kommt, denn ab nächstem Jahr geh ich wieder arbeiten.

    LG
     
  10. Ninscha-Bunny

    Ninscha-Bunny DOGSITTERIN MiT ♥

    handhabe das auch so bzw. hatte das auch bei nr. 1 - jetzt aber schaff ichs nicht, mini ist so hamisch am suchen u. mein busen ist so gross das ich mich jedes mal aufsetzen muss :(
     
  11. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    dein kind ist eh so brav und vor allem noch so klein. hole ihn zu dir ins bett und lass ihn nuckeln, er braucht das.
     
  12. Ila

    Ila Teilnehmer/in

    Ich glaub, das ist vollkommen normal, da wirst du nicht viel dran ändern können! irgendwann wird ganz einfach von alleine besser. Und bis dahin such dir jemanden, der dich untertags unterstützt, damit du da mal schlafen kannst und vor allem wirklich schlafen, nicht putzen oder so, wenn schon mal jemand auf die Kinder aufpasst!;)
    Alles Gute!
     
  13. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Da kann ich nur lachen.
    Meine Zwillinge kommen auch mind. alle 2h und sie trinken und zwar richtig hungrig. Da soll noch einmal jemand sagen, Kinder mit 6 Monaten haben nachts keinen Hunger:rolleyes: (meine sind 7 Monate). 4 Stunden durchgehend Ruhe - davon träum ich nur noch (anfangs kamen sie wirklich nur alle 4-6 Stunden).....
     
  14. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Naja. Ganz so sehe ich das auch wieder nicht. Ich hab die Große nuckeln lassen - immer und überall. Fazit: ich konnte sie nicht mal mehr im TT tragen, ohne dass sie nuckeln wollte:rolleyes:. Und nachts ein Kind dauerhaft am Busen zu haben, so dass man sich nicht mal mehr drehen kann - und das für 2 Jahre - das ist nicht lustig.
    Trinken - ja. Immer und gerne. Aber ich persönlich wünsche mir von Herzen, dass meine zwei Zwerge es schaffen ohne Brust im Mund ein- und weiterzuschlafen. Leider nehmen sie keinen Schnuller - aber ich versuchs. Das ist mir lieber, als dieses Dauergenuckel.

    Und was wir hier nicht vergessen dürfen: die TT ist offensichtlich ziemlich ausgelaugt. Ganz egal, ob das objektiv betrachtet "eh gar nicht schlimm ist" - für ist es es trotzdem schlimm.
     
  15. susa66

    susa66 Gast



    Hallo!

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Menschen behaupten Babys ab dem Alter von Xx Monaten hätten in der Nacht keinen Hunger mehr.
    Das entspricht überhaupt nicht den Tatsachen.
    Es gibt eine (ältere) Studie: von Jelliffe und Jelliffe diese fanden heraus, dass Babys im Alter von 10 Monaten in der Nach mindestens 25% ihrer Nahrung nachts aufnehmen. Das bedeutet, dass BAbys auch nachts noch länger Hunger haben und nicht nur deshalb nuckeln weil sie die Mutter ärgern wollen oder es ein Angewohnheit ist.

    Ausserdem macht dein Kind grosse Entwicklungsschritte und daher ist es oft so, dass Babys in diesem Alter häufiger nachts wieder gestillt werden wollen als jüngere Babys.
    Dem Vorschlag dein Kind mit in dein Bett zu nehmen und seinem Stillbedürfnis nachzugeben kann ich nur beipflichten.
    So kommst du zu mehr Schlaf/wenn du nicht schlafen kannst dann ist Dösen möglich.

    Buchtipp: Schlafen und Wachen von William Sears Verlag la Leche liga
    oder Sybille Lüpold " ich will bei euch schlafen".

    LG
    susa


    Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen

    Prim. Dr. Franz Paky, Leiter der Schreiambulanz (Ambulanz für Schreien und Schlafstörungen) der Kinderabteilung des LKH Mödling

    Schlafen, Alleinsein, Finsternis

    Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reißt die Gewißheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. Nichts ist leichter verständlich, als dass sowohl das Einschlafen als auch das nächtliche Aufwachen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Es ist ebensowenig verwunderlich, dass viele Methoden entwickelt wurden, den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf für das Kind zu erleichtern. All diesen Riten ist gemeinsam, dass sie die elterliche Gegenwart in den Schlaf hinein zu erhalten suchen (Wiegenlied, Gute Nacht Geschichte, Gute Nacht Kuß, Kuscheltier als Übergangsobjekt usw.).

    Schlafen Loslassen

    Nicht nur für das Kind ist mit dem Einschlafen eine Trennung von den Eltern verbunden. In ähnlicher Weise erleben die Eltern das Einschlafen des Kindes als Trennung. Insgeheim stellt sich die Frage: Wird das Kind ohne unsere Hilfe einschlafen? Wird sich das Kind ohne weiteres (?) von mir trennen? Wird es auch wieder von selbst wach?

    Zwei Arten von guten Schläfern die echten und die resignativen

    Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. Auf diesem Mechanismus beruht der scheinbare Erfolg der älteren Generation, ein Kind beim Einschlafen unbegrenzt schreien zu lassen.

    Die Entwicklung des Babys und das
    Schlafproblem

    Um das sechste Lebensmonat erweitern Babys ihren sozialen Horizont beträchtlich. Sie lernen zwischen ihren vertrauten Eltern und fremden Menschen zu unterscheiden ("Fremdeln"). Die Angst, die damit einhergeht ("Achtmonatsangst"), führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Kinder, die in den ersten Lebensmonaten zur Freude ihrer Eltern bereits durchgeschlafen haben, beginnen dann nachts mehrmals wach zu werden. Oft brauchen sie nicht mehr als die Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Ein kurzes Nuckeln an der Brust oder allein der Zuspruch einer vertrauten Stimme genügen, dass das Kind weiterschläft. Häufig führt aber die Schlafstörung zur Sorge der Mutter, dass das schon größer gewordene Kind mit ihrer Milch nicht mehr genug hat. Dann erhält das Kind an Stelle des Trostes, den es braucht, mehrere Mahlzeiten, die eigentlich überflüssig sind. Welcher Erwachsene, der gut schlafen will, würde sich absichtlich zu diesem Zweck den Bauch voll schlagen?

    Das Schlafparadoxon

    Wenn wir den Schlaf dringend herbeisehnen, stellt er sich am zögerndsten ein. Eine ganz ähnliche Erfahrung machen wir mit unseren Kindern. Wenn wir am wenigsten darauf angewiesen sind, schläft unser Kind am leichtesten ein. Brauchen wir dagegen unseren eigenen Schlaf dringend, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen schwierigen Termin haben, dann spielt das Kind nicht mit. Es will und will nicht einschlafen. Und noch weniger gönnt es uns einen ununterbrochenen Schlaf. Man gewinnt fast den Eindruck, als würden wir das Kind mit unserer Aura des Schlafzwanges am Schlaf hindern.

    Wenn sich ein Vater, der sein Kind mit allergrößten Mühen zum Einschlafen gebracht hat, auf leisesten Sohlen vom Bett fortschleicht, weckt er das Kind mit seiner Angst, dass es wieder wach werden könnte, tatsächlich auf. Dieses Phänomen zwingt uns dazu, über den eigenen Schatten zu springen. Wir müssen uns nach dem Rhythmus des Kindes richten und aufhören, ihm unsere Bedürfnisse aufzuzwingen.




    Individueller Schlafbedarf

    Jedes Kind braucht wie übrigens erwachsene Menschen auch eine individuelle Zahl von Schlafstunden. Die Spannbreite liegt bei Kindern im zweiten Lebenshalbjahr bei 9 bis 14 Stunden (Largo Kinderjahre 1999, S. 27).

    Behinderung der Selbstregulation

    Groß ist die Gefahr, dass sich Eltern in guter Absicht in Vorgänge einmischen, über deren Ablauf das Kind selbst bestimmen soll. Als Beispiele seien das Essen und das Trinken, die Kleidung und die Kontrolle von Stuhl und Harnausscheidung genannt. Die Selbstregulation über diese Vorgänge wird vom Kind im Lauf seiner normalen Entwicklung übernommen. Greifen die Eltern allerdings in diese Entwicklung ein, wird die Selbständigkeit nicht erreicht. Den Eltern bleibt damit die Bürde der Kontrolle erhalten, und das Kind bleibt in Abhängigkeit.

    In typischer Weise tritt dieser Mechanismus beim Schlaf auf. In der Meinung, dass die Eltern die volle Verantwortung für die Tiefe und die Dauer des Schlafes ihres Kindes tragen, wird dem Kind seine Selbständigkeit verwehrt und die Eltern zerbrechen an der Bürde der Kontrolle, die sie selbst nicht abgeben können.

    Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen

    Auf übermüdete und erschöpfte Eltern wirkt es vermutlich zynisch, wenn ich davon spreche, dass es bei der Kunst, sein Kind schlafen zu lassen, um die eigene Gelassenheit und das Loslassen des Kindes geht. Nach allem, was man schon versucht hat, sollte es gerade mit dem Loslassen funktionieren, wo man doch weiß, dass nichts schwerer ist im Leben als das Loslassen.
    Vertrauen in die Selbstregulation des Kindes ist der Schlüssel zum Loslassen und damit auch zum Schlafenlassen des Kindes. Wenn man dieses Vertrauen erwirbt, wird man sich vom Kind für die Zeit des Schlafes trennen können, ohne den Kontakt ganz zu verlieren. Das Kind wird auch in einer unruhigen Umgebung und ohne großes Geschrei einschlafen können. Vor allem wird es möglich sein, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen und auf diese Weise das Stillen nach dem natürlichen Bedarf von Mutter und Kind beizubehalten.

    Jedes Kind kann schlafen lernen

    Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewußt zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, großer Beliebtheit.

    Am populärsten sind zur Zeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, läßt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter oder Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan.

    Wir sollten die Chance wahrnehmen, die darin liegt, die Kunst zu erwerben, sein Kind schlafen zu lassen
     
  16. Schaf76

    Schaf76 Teilnehmer/in

    ich bin zwar das gegenteil einer glucken-übermutter, aber ich verstehe nicht, welche ansprüche manche an ihre kinder stellen. kleine babys wachen nachts auf und wollen die brust oder das flascherl oder was weiß ich. mein sohn ist etwa alle 2 stunden wach geworden und er war in meinen augen ein superbraves baby. er hat in unserem bett geschlafen, also war das stillen für mich kein problem, ich habe immer (!!!) meine 8 stunden schlaf bekommen. erst mit 11 monaten hab ich dann das nächtliche stillen abgestellt.
    das überdenken der gesamtsituation (z.b. familienbett) würde meines erachtens helfen.
     
  17. stella73

    stella73 Gast

    in dem alter ist das völlig normal. wenn du sie nicht stillst, wird sie halt flascherl brauchen - da wär mir das stillen noch lieber.

    ich versteh aber deine verzweiflung. hab selber ein baby und ein kleindkind und schlaf nachts seit zwei monaten auch maximal drei stunden, jedoch nicht am stück. ich hol das dann am WE nach, wenn mein mann daheim ist und mit den beiden was macht.

    meine große hatte noch mit knapp 12 monaten manchmal stillabstände von einer stunde. bitte vergiss den schmarrn mit der angewöhnung. dein kind ist nicht mal ein halbes jahr, es hat in der tat nicht nur hunger, sondern will auch deine nähe und hat noch ein sehr ausgeprägtes saugbedürfnis.

    versuch doch mal die schlafsituation so zu optimieren, dass es kein allzu großer aufwand ist, dein baby zu stillen. geht das nicht? ich habs tw gar nimma gemerkt, wenn emily getrunken hat. hab halt obenrum nackt geschlafen und sie lag direkt neben mir. wobei ich erst beim ersten aufwachen zu ihr bin - ich hatte mir da eine große matratze in ihr zimmer gelegt. vorher hatten wir familienbett, aber das war nicht meines.

    die lebensberaterin hat in jedem fall keine ahnung, was sie da sagt. tragisch, dass die da auch noch geld dafür kriegt....:(
     
  18. perla

    perla Teilnehmer/in

    Hallo,

    mein Kleiner ist jetzt fast 5 Monate alt und kommt nachts auch recht häufig. Ich kann gar nicht genau sagen wie oft, nicht weil ich nicht wach werde sondern weil ich beschlossen habe es nicht mehr zu zählen. Ich kann dich gut verstehen, vor 5 Monaten hätt ich mir nicht mal im Traum vorstellen können WIE man sich fühlt wenn man ständig geweckt wird.
    Er hat mit 2 Monaten bereits durchgeschlafen, aber jetzt schon einige Wochen 1-2 Std Rythmus, manchmal auch 3 Std. Mein Kleiner hat definitiv Hunger nachts. Dafür ist er den ganzen Vormittag satt und fröhlich ;) und trinkt manchmal zwischen 7-11/12 nicht. Schade dass man das nicht verschieben kann.

    Also du bist nicht alleine :hug::hug::hug:Es wird schon werden, aber abgewöhnen kann man Hunger glaub ich niemandem...und vor allem nicht wenn es Hunger nach Nähe sein sollte.
     
  19. martina3

    martina3 Teilnehmer/in

    ich hab mich entschieden das ich es nicht machen werde und einfach noch abwarten werde bis es hoffentlich bald besser wird:D
    familienbett ist normal nicht so meins, aber zurzeit lass ich ihm in der nacht nach dem 1x trinken e schon bei mir weiter schlafen....so richtig schlafen kann ich so halt leider nicht. wie gesagt die ersten 4 stunden schafft er es schon ohne mich, nur das problem ist das er schon um 7 uhr schläft und wenn ich dann grad mal eine stunde schlafe, muss ich schon wieder auf stehen. danach gehts alle 2 stunden so weiter. ich kann dann nicht gleich immer wieder einschlafen, deshalb ist zwischen den zeiten für mich nicht viel schlaf drin und um 5, halb 6 ist tagwache:( da werd ich grad wieder richtig müde...
    naja hoff das es bald besser wird. ach ja...ob er wirklich hunger hat glaub ich nicht...trinkt nur kurz. glaub ihr das ich abends oder in der nacht mal mit fläschen oder brei versuchen soll? vielleicht schläft er dann länger,besser? lg
     
  20. susa66

    susa66 Gast

    .
    naja hoff das es bald besser wird. ach ja...ob er wirklich hunger hat glaub ich nicht...trinkt nur kurz. glaub ihr das ich abends oder in der nacht mal mit fläschen oder brei versuchen soll? vielleicht schläft er dann länger,besser? lg[/QUOTE]


    Es gibt Studien die beweisen, dass ein reichhaltiger Brei oder die Flasche nicht unbedingt zu einem besseren Schlafverhalten beitragen, oft schlafen die Babys noch schlechter. Welcher Erwachsene isst am Abend noch einen SChweinebraten damit er besser schläft??

    Die Fähigkeit dass ein Baby länger schläft hängt nicht von der Art der Nahrung ab und auch nicht von der Menge ab. Sondern es ist ein Entwicklungs(Reifungs)prozess beim Kind. Es gibt Kinder die in der Nacht in diesem Alter keine Nahrung brauchen und welche die noch Nahrung brauchen.
    Diese Entwicklung verläuft bei jedem Kind anders und unterschiedlich schnell.

    Du kannst diese Entwicklung nur begleiten.

    Vielleicht kannst du am Tag den Schlaf mit deinem Baby nachholen (wenn es auch schläft).

    LG
    susa
     

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